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Grundlegend zum Sturzrisiko mit Load/Longjohn. Hatte schon bei Matsch und Schotter mal rutschende Vorderräder. Das war immer vergleichsweise kontrollierbar. Bei einem normalen Rad macht man sofort einen Abflug, beim Load lässt sich noch was retten. Bin einmal auf dem Lenkanschlag geradeaus gerutscht und konnte den Lenker ohne Sturz wieder gerade ziehen.
Zu meinem Sturz. Ich habe das Verhalten des Hinterrad es bei Glatteis leider doch stark unterschätzt. Während das Vorderrad aufgrund des Spikereifens die Spur gehalten hat, schlug das Hinterrad schlagartig um. Kombiniert mit dem Gewicht des Lastenrades kam hinter die Sache auch gleich ordentlich Schwung. Ich hatte keine Chance mehr ,meine Körperhaltung zu verändern. So bin ich relativ stumpf und direkt auf die Schulter geknallt.
Für das Rad ist es typisch, dass der erste Kontakt genau an der Stelle auftritt, wo bei uns beiden der Schaden zu sehen ist. Mein Rad steht aktuell an der Arbeit, so dass ich keine Bilder machen kann. Sieht aber sehr ähnlich aus.
Zur Situation allgemein. Dies ist aktuell mindestens der 15. Winter, an dem ich mit dem Rad in unserer Stadt unterwegs bin. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Nutzung von Spikes immer soweit es geht nach hinten hinaus schiebe. Die Vorhersage für diesen Morgen war mit Plusgraden verbunden. Mein Fehler war es, nicht direkt morgens noch einmal die aktuelle Wetterlage anzuschauen, so dass ich in dem Glauben losfuhr, dass ein Spikereifen vorne für das potentielle Minimalaufkommen von Eis an ein, zwei Stellen ausreichend sein sollte.
Leider gab es trotz Plusgraden erhebliches Bodeneis. Das Besondere an der Wetterlage war, dass das Eis nicht abnahm, sondern zunahm die später es wurde. Zudem fahre ich auf meinem Weg zur Arbeit etwa 150 Höhenmeter nach oben. Meine Frau konnte bestätigen, dass das Eis in die Niederungen noch weiter zugenommen hat. Es war also durchaus eine besondere Situation. An meiner Sturzstelle gab es zudem die Besonderheit, dass der Asphalt dort neu gemacht wurde, und etwas schräger zum Bordstein abfällt als es vorher der Fall war. Ich bin über die Stelle fast ohne Lenkeinwirkung und kaum Schräglage gefahren. Es hat mir also in fast gerader Fahrt unvermittelt das Hinterrad weggerissen.
Schuld bin ich natürlich selber. Vor allem weil ich erst am Abend zuvor mein normales Stadtrat mit guten Spikereifen vorne wie hinten vorbereitet habe. Eine Mischung aus Faulheit und dem Wunsch, am Lastenrad noch ein wenig zu schrauben, brachten mich dazu dieses zu benutzen.
Rückblickend stimme ich damit überein, dass ein Spikereifen auf dem Hinterrad für viele Situationen viel wichtiger ist. Für die kommenden Winter werde ich daher vermutlich dauerhaft einen Spikereifen hinten fahren und bei Bedarf das Vorderrad gegen eines ohne Spikes austauschen.
Mein letzten Gedanken zum Sturz waren dann noch, dass sicher auch der Smart Sam seinen Teil beigetragen hat. Vermutlich hätte mich ein Pick-Up oder ein GT365 nicht so unvermittelt weggerissen. Aufgrund vieler Jahre mit dem MTB bin ich das Stürzen und Handling von Rutschmomenten durchaus gewöhnt. Dieser Sturz war aber so unvermittelt, dass einfach nichts mehr zu machen war. Das ist aber auch nur eine Vermutung, war schon sau glatt dort.
Zu meinem Sturz. Ich habe das Verhalten des Hinterrad es bei Glatteis leider doch stark unterschätzt. Während das Vorderrad aufgrund des Spikereifens die Spur gehalten hat, schlug das Hinterrad schlagartig um. Kombiniert mit dem Gewicht des Lastenrades kam hinter die Sache auch gleich ordentlich Schwung. Ich hatte keine Chance mehr ,meine Körperhaltung zu verändern. So bin ich relativ stumpf und direkt auf die Schulter geknallt.
Für das Rad ist es typisch, dass der erste Kontakt genau an der Stelle auftritt, wo bei uns beiden der Schaden zu sehen ist. Mein Rad steht aktuell an der Arbeit, so dass ich keine Bilder machen kann. Sieht aber sehr ähnlich aus.
Zur Situation allgemein. Dies ist aktuell mindestens der 15. Winter, an dem ich mit dem Rad in unserer Stadt unterwegs bin. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Nutzung von Spikes immer soweit es geht nach hinten hinaus schiebe. Die Vorhersage für diesen Morgen war mit Plusgraden verbunden. Mein Fehler war es, nicht direkt morgens noch einmal die aktuelle Wetterlage anzuschauen, so dass ich in dem Glauben losfuhr, dass ein Spikereifen vorne für das potentielle Minimalaufkommen von Eis an ein, zwei Stellen ausreichend sein sollte.
Leider gab es trotz Plusgraden erhebliches Bodeneis. Das Besondere an der Wetterlage war, dass das Eis nicht abnahm, sondern zunahm die später es wurde. Zudem fahre ich auf meinem Weg zur Arbeit etwa 150 Höhenmeter nach oben. Meine Frau konnte bestätigen, dass das Eis in die Niederungen noch weiter zugenommen hat. Es war also durchaus eine besondere Situation. An meiner Sturzstelle gab es zudem die Besonderheit, dass der Asphalt dort neu gemacht wurde, und etwas schräger zum Bordstein abfällt als es vorher der Fall war. Ich bin über die Stelle fast ohne Lenkeinwirkung und kaum Schräglage gefahren. Es hat mir also in fast gerader Fahrt unvermittelt das Hinterrad weggerissen.
Schuld bin ich natürlich selber. Vor allem weil ich erst am Abend zuvor mein normales Stadtrat mit guten Spikereifen vorne wie hinten vorbereitet habe. Eine Mischung aus Faulheit und dem Wunsch, am Lastenrad noch ein wenig zu schrauben, brachten mich dazu dieses zu benutzen.
Rückblickend stimme ich damit überein, dass ein Spikereifen auf dem Hinterrad für viele Situationen viel wichtiger ist. Für die kommenden Winter werde ich daher vermutlich dauerhaft einen Spikereifen hinten fahren und bei Bedarf das Vorderrad gegen eines ohne Spikes austauschen.
Mein letzten Gedanken zum Sturz waren dann noch, dass sicher auch der Smart Sam seinen Teil beigetragen hat. Vermutlich hätte mich ein Pick-Up oder ein GT365 nicht so unvermittelt weggerissen. Aufgrund vieler Jahre mit dem MTB bin ich das Stürzen und Handling von Rutschmomenten durchaus gewöhnt. Dieser Sturz war aber so unvermittelt, dass einfach nichts mehr zu machen war. Das ist aber auch nur eine Vermutung, war schon sau glatt dort.
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