Solargenerator als Übungsobjekt

So... Bei mir stromts...
Die Halterung ist ein bisschen überdimensioniert 40x40 Vierkantrohr....
Naja war eben da und hat nix gekostet.
Wenn ich mir mit dem Winkel sicher bin lass ich das entweder so liegen, Schraube das fest, oder ich lege das hintere Ende noch auf die Kante der Garage.... Und dann andübeln.
Aber dazu muss ich noch n bisschen Daten mitloggen und experimentieren.
Heute hatte ich von 11-16.30 mind. 400w

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Das ging ja schnell, prima! Ich arangiere auch gerade eine Erweiterung unserer kleinen Anlage. Durch Umstieg auf Wärmepumpe und E-Herd und die zu erwartenden Strompreise wird das attraktiv. Die gekreuzten Rohre lassen bei Deiner Anlage Platz für Unterlüftung, das ist gut für den Wirkungsgrad.
 
Läuft seit 4 Jahren ohne Probleme Envertech 300 und ein Trina 280Wp Modul glaube. Reicht auch von Mai bis September schon sehr oft zum Einspeisen trotz 5 Personenhaushalt.

Das gute ist, es läuft Sommer wie Winter ich muss es nicht rein und raus räumen und wenn halt mal ein paar Watt mehr drauf sind geht es ins Netz. Im Vergleich zu den Akku und Insel Lösungen also deutlich einfacher im Aufbau und Betrieb. 4 Schrauben in die Halterung drehen und Stecker zusammen stecken und fertig.
 

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Flachdächer und Dächer von niedrigen Nebengebäuden eignen sich ganz gut, weil man ohne gefährliches Gekraxel montieren kann. Es gibt wirkl ich unheimlich viele Haushalte, die Platz für 1-2 Module hätten, wird Zeit, dass der genutzt wird.
 
Flachdächer und Dächer von niedrigen Nebengebäuden eignen sich ganz gut, weil man ohne gefährliches Gekraxel montieren kann.
Das stimmt schon, nur gibt es bei aufgestellten (und nicht fest montierten) Paneelen das Problem mit der Windlast. Wenn die "Beschwerungen" nicht ausreichend sind, fegt es die Solarpanel bei starkem Wind vom Dach.
Ich denke bei unserem Flachdach auch darüber nach, eine "Balkon"-Anlage zu installieren, aber gerade dieser Aspekt hält mich davon ab.
 
Ich habe zwei Module auf das Gründach gestellt. Die Halter habe ich aus kräftigen feuerverzinkten Vierkantrohren zusammengeschweißt. So geformt, dass sie mit guter Länge auf dem Dach stehen und dass die Betonplatten gut draufpassen. Da liegen pro Modul über 100 kg alte Betonplatten drauf, da fliegt nichts weg. Ich habe das Dach aber selbst konstruiert und weiß, was es abkann. Man sollte die Module auch so montieren, dass sie an den langen Kanten verstärkt sind, damit sie sich bei Böen nicht übermäßig durchbiegen. Die HT-Rohre und Wakaflex dienen als UV-Schutz.
 

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Mit einem Kollegen habe ich das Szenario eines Warmwasserspeichers via Heizstab entworfen, das warme Wasser für Dusche und Waschmaschine wäre eine Option gerade für Eigenheimbesitzer. Und man käme über die 600W Begrenzung.
 
Es gibt Heizstäbe für Handtuchwärmekörper in unterschiedlichsten Leistungen, ich meine die haben sogar eine einstellbare Zieltemperatur.
Bei Wasserspeichern fällt über 60 Grad C stark zunehmend Kalk aus, unter etwa 45 Grad vermehren sich die Legionellen schnell. Das schränkt leider bei direkter Nutzung die Speicherleistung ein. Evtl. Geht das besser mit einem Pufferspeicher und einer Frischwasserstation. Aber was man auch überlegt, das wir alles gleich viel aufwändiger als ein schlichtes Balkonkraftwerk.
Meine Planung geht in Richtung mehr Module. Hubraum ist nur durch...
 
Der Wasserspeicher muss regelmäßig (wegen der Legionellen) an bzw. über die Kalk-Ausfälltemperatur geheizt werden.
Macht vielleicht eine Trennung mittels Wärmetauscher Sinn?
Dann kann im Kessel brackiges Heizungswasser sein. :)
Und würde da nicht ggfs. Solarthermie in Frage kommen?
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft nutzt das relativ häufig. Geht ja ggfs. auch in Kombination.
Ich möchte aber hier nicht vom Thema ablenken.
Mit PV habe ich nur an Armbanduhren Erfahrung.
 
Von welcher Begrenzung sprichst du?:confused:
Der Gedanke vom Balkonkraftwerk ist ja, dass man keinen Elektriker für den Anschluss benötigt, sondern den Wechselrichter direkt mit den nackten Schukostecker-Pins an einer Steckdose anschließt. Das geht, weil die Wechselrichter, die einer bestimmten Norm entsprechen, nur Strom in Richtung Netz abgeben, wenn Strom vom Netz aus anliegt. Schaltet man das Netz weg, sind die Kontakte in Millisekunden spannungsfrei.
Die zweite Einschränkiung ist die mögliche Überlastung der Stromleitungen:
Beispiel: Kabel 3x1,5 mm², kann bis 16A belastet werden wenn offenliegend oder eingeputzt. Leitungsschutzschalter 16A. Verbraucher auch 16A Stromaufnahme. Da vom Balkonkraftwerk ein Strom von 2,x A kommt, sieht der LS nur ca. 14A und löst nicht aus. Die Leitung ist aber bereits voll ausgelastet.
Also WENN man das Balkonkraftwerk ganz simpel in einen auch anders genutzten Stromkreis einsteckt UND diesen voll auslastet, dann KÖNNTE es knapp werden. Dies erklärt die 600W-Grenze, mit etwas Mut zur Lücke kann man so ein Balkonkraftwerk irgendwo einstecken.
Hat man einen separaten Stomkreis ohne Verbraucher, gibt es auch bei einer stärkeren Anlage keine Probleme, die LS lösen so aus wie sie sollen.
 
Der Wasserspeicher muss regelmäßig (wegen der Legionellen) an bzw. über die Kalk-Ausfälltemperatur geheizt werden.
Macht vielleicht eine Trennung mittels Wärmetauscher Sinn?
Dann kann im Kessel brackiges Heizungswasser sein. :)
Und würde da nicht ggfs. Solarthermie in Frage kommen?
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft nutzt das relativ häufig. Geht ja ggfs. auch in Kombination.
Ich möchte aber hier nicht vom Thema ablenken.
Mit PV habe ich nur an Armbanduhren Erfahrung.
Mit den Legionellen ist es wohl nichts so einfach: Sie lieben den Temperaturbereich von 25-42 °C, sind aber auch bei 60°C nicht sofort alle tot. In Mehrfamilienhäusern stellen 60° wohl die beste Temperaur dar, weil es Leerstandswohungen und ungenutzte Leitungsabschnitte gibt. In Einfamilienhäusern ohne Totstecken und mit regelmäßigem Umschlag der Wassermenge im Speicher ist das wohl sehr viel weniger kritisch, da reicht auch eine geringere Temperatur. Ich hatte mich dazu durch eine umfangreiche Studie gewühlt wegen der bei uns anstehenden Wärmepumpen-Installation.
Das hier war so die Quintessenz.
 
Der Gedanke vom Balkonkraftwerk ist ja, dass man keinen Elektriker für den Anschluss benötigt, sondern den Wechselrichter direkt mit den nackten Schukostecker-Pins an einer Steckdose anschließt.
Korrigier mich gerne, aber gibt es nicht mittlerweile auch reine DC Lösungen für Warmwasser? Dann kann man sich auch das ganze hin und her wandeln sparen + die entsprechenden Verluste und Bauteile die defekt gehen können.
 
@Rasende Badewanne Dass BK-Kraftwerke auf 600 Watt wg. Steckdose und LS begrenzt sind, ist mir schon klar - ich betreibe selber 4 Stück. Und das mit der eigenen Einspeiseleitung ist mir auch klar - aber was das alles mit WW-Bereitung zu tun hat und wie man in diesem Zusammenhang über die 600W-Begrenzung kommt, ist mir völlig unklar...
 
Die 600W beziehen sich ja auf die maximale Einspeiseleistung des Wechselrichters. Da man für den eingespeisten Strom nichts bekommt, wäre es praktisch, ungenutzte Energie selbst zu speichern, statt dem Versorger zu schenken. Ein Weg wäre was Erwärmen des Brauchwassers. Sobald. z.B. ein Shelly eine Einspeisung ins Netz meldet, werden kaskadiert Verbraucher zugeschaltet.
Den edlen Strom extra zu erzeugen, um nur Warmwasser damit mit einem Heizstab zu machen, scheint mir nicht so sinnvoll zu sein. Denn wenn der Speicher warm ist, nutzt man den Strom doch wieder nicht.
 
Da man für den eingespeisten Strom nichts bekommt, wäre es praktisch, ungenutzte Energie selbst zu speichern, statt dem Versorger zu schenken
...diese Steuerungen sind aber ziehmlich teuer, und der Heizstab muss dann auch noch stufenlos regelbar sein. Es gibt passendes Equipment am Markt, aber wie gesagt: teuer, will sagen, rechnet sich nicht - dann lieber verschenken als Geld auszugeben, nur um NICHTS zu verschenken.. ;)
 
Bei uns wird für die Anzeige beim EVU die Unterschrift/Stempel des Elektrikers verlangt der die Anlage angeschlossen hat. Das Anschließen an eine Schukosteckdose ist nicht zulässig. Entweder fest verdrahten (=Elektrikerarbeit) oder Einspeisedose setzen (=Elektrikerarbeit). Das ganze wird mit entsprechenden VDE-Normen begründet und ist soweit wohl auch rechltich sauber, obwohl es dem Gedanken der Balkonkraftwerke fundamental entgegenläuft.
Der Gedanke vom Balkonkraftwerk ist ja, dass man keinen Elektriker für den Anschluss benötigt, sondern den Wechselrichter direkt mit den nackten Schukostecker-Pins an einer Steckdose anschließt. Das geht, weil die Wechselrichter, die einer bestimmten Norm entsprechen, nur Strom in Richtung Netz abgeben, wenn Strom vom Netz aus anliegt. Schaltet man das Netz weg, sind die Kontakte in Millisekunden spannungsfrei.
Die zweite Einschränkiung ist die mögliche Überlastung der Stromleitungen:
Beispiel: Kabel 3x1,5 mm², kann bis 16A belastet werden wenn offenliegend oder eingeputzt. Leitungsschutzschalter 16A. Verbraucher auch 16A Stromaufnahme. Da vom Balkonkraftwerk ein Strom von 2,x A kommt, sieht der LS nur ca. 14A und löst nicht aus. Die Leitung ist aber bereits voll ausgelastet.
Also WENN man das Balkonkraftwerk ganz simpel in einen auch anders genutzten Stromkreis einsteckt UND diesen voll auslastet, dann KÖNNTE es knapp werden. Dies erklärt die 600W-Grenze, mit etwas Mut zur Lücke kann man so ein Balkonkraftwerk irgendwo einstecken.
Hat man einen separaten Stomkreis ohne Verbraucher, gibt es auch bei einer stärkeren Anlage keine Probleme, die LS lösen so aus wie sie sollen.
 
Bei uns wird für die Anzeige beim EVU die Unterschrift/Stempel des Elektrikers verlangt der die Anlage angeschlossen hat. Das Anschließen an eine Schukosteckdose ist nicht zulässig. Entweder fest verdrahten (=Elektrikerarbeit) oder Einspeisedose setzen (=Elektrikerarbeit). Das ganze wird mit entsprechenden VDE-Normen begründet und ist soweit wohl auch rechltich sauber, obwohl es dem Gedanken der Balkonkraftwerke fundamental entgegenläuft.
...deswegen spricht man auch vom Guerilla-Kraftwerk - ohne Anmeldung etc... Ich müsste mich zunächst mal als "Marktteilnehmer" registrieren, obwohl ich an keinem "Markt" teilnehme... Sollte mein EVU meinen, ich häbe gegen irgendetwas verstoßen, werde ich bis zum BGH gehen - schließlich muss ich auch nirgends anmelden, wenn ich im Haushalt 4 stück 2Kw Haarföhn in die Steckdose stecke und gleichzeitig Frau, Tochter, Sohn und Enkelin föhnen...
 
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