Solaranlage zum laden von Pedelec-Akku

Als Ständer dann einfach Winkelprofile vom Altmetallhändler (Preis nach Gewicht) oder Profile von alten Schwerlastregalen. Bei den meisten fertigen Angeboten rechnet sich so eine Anlage sonst kaum :D
Man kann auch Profile von neuen Schwerlastregalen kaufen, die kosten beim Biberbaumarkt fast nix. 2,5m waren um 8,99 glaube ich...
 
Volvo 850 und V70 Kombi.
Da kann man die Module hinten reinschmeißen. Knapp aber passt. Beim 2. Mal war ich mit nem Kumpel und Anhänger da, haben wir auch 6 Module geholt. Was man da sieht grenzt schon an die Ikea Paket Ausgabe und das verladen hinterher. :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Frau mit Touran: da haben Sie die Module so halb quer über die Sitze unters Dach gekantet...
Wir haben das bei einem Gas/Wasser/Elektro Betrieb weggeholt. Dort haben sie schon den ganzen Tag BKWs verkauft + verladen... Wir waren um 17 Uhr da, der Hof sah wie ein Schlachtfeld aus. Berge von Kartons+Paletten, drinne haben sie schon die Geldscheine stampfen müssen, zum Platz schaffen...
Da herrscht leider wirklich eine Art Goldgräbermentalität. Viele Preise nicht mehr realistisch.
 
Hier im südlichen Schleswig-Holzbein darf ich zukünftig 49ct pro kWh bezahlen, bekomme aber pauschal 140€ Altkundenrabatt auf das Jahr. Bei solchen Strompreisen rentieren sich auch teurer gekaufte Balkonkraftwerke. Manche Leute zahlen ja deutlich weniger, aber hier sind die Preise so wenn man nicht gerade einen örtlichen Stromversorgre mit guten Preisen hat.
 
Empfehle auch den Wechselrichter irgendwo einzeln im Angebot zu erwerben. Module dann einzeln lokal aus den Kleinanzeigen, da gibt es wirklich immer wieder gute / faire Angebote, da die meisten nach der Installation von großen Anlagen welche übrig haben / ganze Paletten einkaufen. (Werde ich auch so machen, wenn es wieder faire Preise für Befestigungsprofile gibt).
Als Ständer dann einfach Winkelprofile vom Altmetallhändler (Preis nach Gewicht) oder Profile von alten Schwerlastregalen. Bei den meisten fertigen Angeboten rechnet sich so eine Anlage sonst kaum :D
Ich hab grad noch so 6 oder 8 Meterstücke 35/35 Regalprofil hier. Sollte zum Schrott... Gegen Porto? Oder ist da schon wirtschaftlich uninteressant?
 
Ich hab grad noch so 6 oder 8 Meterstücke 35/35 Regalprofil hier. Sollte zum Schrott... Gegen Porto? Oder ist da schon wirtschaftlich uninteressant?
Das ist sicherlich für eine Flachdachaufständerung zu verwenden, zumindest als kürzestes Schenkel des Dreieckes / Querstrebe / Versteifung.

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Die langen Teile hab ich schon in den Schrott geworfen... :-(
 
Beim Thema der Mini-PV-Anlagen kommt noch Bewegung rein
schön wärs.

Dieser Satz aus dem Link hats insich...
Diese Option ist bislang in der Bundesrepublik kaum entwickelt, kann aber sofort und ohne größere Probleme umgesetzt werden.
Ich melde Zweifel an, dass eine größere Umsetzung noch möglich ist (Finanzen + Rohstoffverfügbarkeit), selbst wenn plötzlich der Wille da wäre.
(Hoffendlich habe ich unrecht.)

Der erste Absatz mit "in der BRD kaum entwickelt" - dem ist leider so, aber das ist halt kein Zufall.
Diese Entwicklung war von Politik und Großkonzernen nicht gewünscht und wurde verhindert.
Es sind die selben Leute in beiden Sparten am Ruder - es wird nur per Drehtüreffekt hin&her gewechselt.

Für fraglich nach jahrzehntelanger "Verarschung" der Bevölkerung halte ich auch den Glauben/die Bereitschaft, dass es die Politik nun wirklich ernst meint und die Bevölkerung da mitzieht...wenn sie es denn finanziell überhaupt kann.
Pragmatisch ists halt Sch*** wenn das Thema Umwelt/Nachhaltigkeit politisch missbraucht wird...das polarisiert und verhindert somit Umsetzung in der Breite. Ohne breite Umsetzung ändert sich da leider nüscht an der Sache.
Besonders wichtig wäre Umsetzung in den ärmeren Schichten weil DAS ist halt die Masse...national oder global ;)
 
Wenn ich mir ansehe wie handstreichartig gerade die Nutzung fossiler Energieträger ausgebaut wird, dann wundert es mich, warum nicht wenigstens ein Bruchteil dieses Engagements bei den nachhaltigen Lösungen zu erkennen ist. Die Kostenexplosion durch den Ukraine-Krieg nimmt ja nur vorweg, worauf wir uns sowieso vorbereiten müssen:
- Erneuerbare Energien mit Technik aus dem eigenen Wirtschaftsraum, nicht China
- Energie, die auch in angemessenen Umfang für Geringverdiener zuverlässig bezahlbar bleibt
- Intelligente Nutzung wechselnden Energieangebots
- Allgemeine Reduktion des Energieverbrauchs

Ein umfangreicher Ausbau der Balkonkraftwerke wäre da eine einfach umzusetztende Maßnahme. Wenn wir das aber zügig in voller Breite umsetzen wollten, bräuchten wir Mikrowechselrichter und Solarmodule, und die kommen fast ausschließlich aus China. Die lokale Produktion dieser Komponenten wäre also etwas was mit höchster Priorität in Gang gesetzt werden müsste. Dazu einen förderlichen rechtlichen Rahmen, gerade auch für Wohnungsmieter, und da würde richtig was passieren!
Mal so als Anhaltspunkt: Unser 2-Modul-Balkonkraftwerk mit guter aber keineswegs perfekter Lage ind Norddeutschland hat in einem Jahr 700 kWh produziert - und das würde so oder in halber Größe an die Hälfte der Wohnblock-Balkone passen.
 
In Polen macht das einer vor:
und mit diesem Suchstring "Plattenbau mit solarmodulen in deutschland" in der g****Bildersuche kann man sich durchs Thema klicken..
Leider sind in D die Hürden für Vermieter viel zu hoch - schließlich muss der Vermieter ein Gewerbe als Stromversorger anmelden...Wem sowas einfällt, dem kann man doch nur an den Kopf fassen und sagen: Kürbis, gedeihe!
 
Ich bin kein Jurist, aber wäre das auch der Fall, wenn die Anlagen direkt in den Stromkreis der Wohnung einspeisen und der Vermieter nur die Montage übernimmt und die Kosten dann auf den Mieter umlegt? Ich meine dass er 11% p.a. umlegen kann, das müsste für beide Seiten wirtschaftlich zufriedenstellend sein und wertet die Immobilie für beide auf.

Ein Bonsche nebenbei: Die Balkonanlagen würde oft von der vornehmlichen Südausrichtung underer PV-Anlagen abweichen und die Tageskurve der PV-Erzeugung verbreitern. Heute tut sich vor 10 und nach 16 Uhr weniger als möglich wäre. Der PV-Buckel passt zwar recht gut zum Bedarfs-Buckel, setzt aber etwas zu spät ein und geht etwas früh runter. Das wären damit für unsere Energieversorgung überdurchschnittlich wertvolle kWh die auch eine besondere staatliche Berücksichtigung verdienen würden.
 
mit diesem Suchstring "Plattenbau mit solarmodulen in deutschland" in der g****Bildersuche kann man sich durchs Thema klicken..
Es werden dort überwiegend Flachdachanlagen gezeigt. Die sind auch nicht schlecht, aber der Strom ist nicht der einzelnen Wohnung zuzuordnen. Ich glaube dass viele Leute es gut finden, "eigenen Strom" zu haben und Interesse daran entwickeln, ihn günstig zu nutzen. Unsere zwei Module können z.B. locker die Laugenpumpe der Spülmaschine, den Motor der Waschmaschine, einige Lampen und Grundstromverbraucher antreiben, wenn die Sonne scheint. Un das tut sie erstaunlich oft irgendwann am Tag.
 
Wenn ich mir ansehe wie handstreichartig gerade die Nutzung fossiler Energieträger ausgebaut wird, dann wundert es mich, warum nicht wenigstens ein Bruchteil dieses Engagements bei den nachhaltigen Lösungen zu erkennen ist.
Weil die "nachhaltigen" Energieträger auf der Nordhalbkugel keine Lösung als standalone sind...das wäre nur umsetzbar wenn der Energieverbrauch extrem massivst eingeschränkt wäre und viele Wirtschaftszweige ganz eingestellt werden würden. Elektroenergie für Mobilität wäre dann selbst für Pedelecs nicht drin...Null nada in der energiearmen Jahreshälfte.

Es ist heute schon so das viele Wind-/PV-Grossanlagen komplett tagelang abgeregelt werden und die Stromerzeugung eingestellt werden muss weil Überangebot. Das natürlich im Sommer.
Dabei ist zu beachten dass Abregelung dazu führt dass die nachhaltige Lösung nicht mehr nachhaltig ist, wenn sie nur wenig Ernte erzeugt aber der Herstellungsaufwand und ökologische Nebenwirkung nicht unerheblich sind. Es gibt zB bei PV keinerlei Recyclingkonzept - Panele sind Sondermüll...und haben auch nur eine Lebenserwartung von 25 Jahren.

Wenn wir das aber zügig in voller Breite umsetzen wollten, bräuchten wir Mikrowechselrichter und Solarmodule, und die kommen fast ausschließlich aus China. Die lokale Produktion dieser Komponenten wäre also etwas was mit höchster Priorität in Gang gesetzt werden müsste.
Für lokale Produktion in größerem Umfang brauchs erheblich Rohstoffe. Mit den Ländern mit großen Rohstoffvorkommen haben wir gerade Krieg (Russland) und die sanktionieren die benötigen Exporte, mit China ist Annalena gerade auf Konfrontation eingeschwenkt (die sanktionieren auch schon zum Teil - das wird sich aber absehbar in Kürze verschärfen...). Sehr wahrscheinlich wirds nichtmal für eine kleine europäische Chipproduktion reichen (Produktionsanlage in Magdeburg steht auf der Kippe, Telsa in Grünheide stoppt die geplante Batteriefabrik...nur um mal 2 Beispiele zu nennen).

Nachhaltig und Klimarettend geht halt nur mit globaler Kooperation!
Also ich seh das nicht mit "lokale Produktion dieser Komponenten wäre also etwas was mit höchster Priorität in Gang gesetzt" - keine Chance :(
Auch wenn ich mir persönlich was anderes wünsche...

Ich glaube dass viele Leute es gut finden, "eigenen Strom" zu haben und Interesse daran entwickeln
Das Interesse an eigenem Strom ist sicherlich wünschenswert und hat noch andere positive Nebeneffekte.
Für die ärmere Schicht (mit wenig Finanzkraft und schlechter Bonität) bis hin zum Zusammenhalt der gesamten Bevölkerung ist gemeinschaftliche Anschaffung der Anlagen aber die bessere Variante, weil halt u.A. auch nicht jeder über eine günstige geografische Lage verfügt (Nordseite zB)...bis hin zur Förderung gemeinsamer Interessen/Handeln vs polarisierender Spaltung.

Es wäre sogar zu überlegen ob es nicht sinnvoller wäre, der ärmeren globalen Bevölkerung mit unseren vorhandenen Finanzen zu einer nachhaltigeren Energiewirtschaft zu verhelfen, damit sie nicht unser umweltzerstörerisches System aufbauen. Dort lebt die Masse der Weltbevölkerung und die Geographie gibt eine wesendlich vollständigere Abdeckung übers Jahr...
 
Ich habe hier mal die Erträge erneuerbarer Energien und Pumpspeicherwerke über zwei Jahre im Agorameter darstellen lassen. Vor dem Hintergrund des doch erst geringen Ausbaus von Photovoltaik und Windkraft habe ich für die Versorgung der heutigen Stromverbraucher wenig Bedenken, Wind und Sonne wechseln sich über das Jahr recht gut ab. Und hier in der Straße ist mir nur eine weitere PV-Anlage bekannt, wo das nächste Windrad steht wüsste ich nichtmal, obwohl es hier windig ist, da gibt es also noch viel Ausbaureserve. Am schwierigsten dürften fossile Energieträger dort zu ersetzen sein, wo sie Ausgangsstoff für weitere Produkt sind, also in der Chemieindustrie. Ein wichtiger Baustein wird die angebotsgesteuerte Nutzung von Energie sein um z.B. Gebäude dann aufzuheizen, wenn Überschuss da ist.

Eine Vergrößerung der Netze wäre sicherlich eine wichtige Komponente um schwache Erträge an einem Ort durch höhere am anderen kompensieren zu können. In der Ukraine geht die Sonne nach unserer Zeit schon deutlich früher auf, der Strom wäre hier wertvoll und man kann ein Kabel hinlegen. Nach Westen ist von uns aus ja leider früher Schluss.
In sonnigen Erdteilen könnten aufgeständerte Solarmodule auch den Boden vor Austrocknung schützen und Niederschläge gezielt sammeln. Aber wie in der Ukraine sind große Investitionen von politischer Stabilität und sicheren Verhältnissen abhängig, und dafür wird wohl leider an Instabilität zu gut verdient.

Von daher sehe ich die Möglichkeiten für eine vollständige Energiewende eigentlich als recht gut an, es bleibt nur zu hoffen, dass es nicht zu viele Fehlentwicklungen gibt. 2,5-Tonnen-Elektro-SUVs und Wasserstoff-Billigflieger bringen uns da eher nicht weiter.

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