So siehts aus! Zeitungsumfrage im Heilbronner Umland!

Herrlich was hier alles zu lesen ist, finde ich prima.

War gerade mit meinem Lastenbike unterwegs, zuerst zur Post, dann zum Hundefutterladen und danach nochmal zur Post, weil die erste Post zu hatte. :)
Solche Touren habe ich früher nur mit dem Auto gemacht.
Es geht doch in aller erster Linie mal darum, die Bereitschaft zu haben, das Auto mal stehen zu lassen und zu Fuß los zu gehen oder mit dem Fahrrad. Jede Tour die emissionsfrei ist, ist eine gute Tour.

Gestern kam auf ZDF eine tolle Doku drüber: "Kein Stau und gute Luft: Mobilität mit Zukunft - Lesch Kosmos". Gibt es noch in der Mediathek zu sehen, müsst ihr unbedingt anschauen, war sehr interessant und hat genau das ausgesagt, was hier gerade Thema ist.

Besonders das von Herrn Lesch gesagte zum Schluss ab Minute 28:07 gesagte trifft es auf den Punkt.




 
Also am Neckar entlang fährt es sich zumindest angenehm.
Schon klar. Die Leute im Zeitungsartikel kommen aber großteils aus dem Umfeld Brackenheim Cleebron. Schöne Gegend aber nicht unbedingt Traumgegend zum Fahrradfahren. Bin selber in Schluchtern aufgewachsen und kenn die Gegend auch mit dem Fahrrad ein wenig.
Jetzt hier in der Rheinebene sieht die Welt natürlich ganz anders aus, wer da mit dem Auto nach Rastatt rein fährt hat echt zuviel Zeit.
 
Mal davon abgesehen, dass Menschen, die so antworten, den Lernprozess noch vor sich haben, den wir Radelnden schon hinter uns haben. Vor zehn/ fünfzehn Jahren hätte ich vermutlich auch noch so geantwortet: "Fahrradfahren, ok, nettes Hobby, kommt aber für mich nicht in Frage, weil ich mit dem Auto einfacher und schneller von A nach B komme und nicht so verschwitzt am Ziel ankomme! Mal ganz davon abgesehen, dass ich als Handwerker oft dinge transportieren muss!"
Was auch ganz natürlich ist, denn vor 10-15 Jahren waren Lastenräder in den meisten Gegenden absolute Exoten und eBikes (Thema Verschwitzt ankommen) hauptsächlich Rabiatpensionistenfahrzeuge.

Ich werde nicht ganz so oft auf mein Rad angesprochen wie viele andere hier anscheinend (die Cargobikedichte hat in unserem Stadtbild in den letzten beiden Jahren auch stark zugenommen) aber abgesehen von der Preisfrage kommt die Aussage: "Toll was es heute gibt!" noch öfter als früher beim Laufrad der Kinder und beim Bugaboo-Kinderwagen.
Das heißt für mich: Viele ältere sehen das Ding und denken sich: "Genau das hätte ich damals gern gehabt!"
 
Das heißt für mich: Viele ältere sehen das Ding und denken sich: "Genau das hätte ich damals gern gehabt!"
So isses. Aber es gibt auch die Boomer, die denken: "Genau diese Dinger blockieren jetzt die ganzen Straßen, dass ich in meinem SUV nicht mehr vorankomme!"

;)
 
Verstehe ich nicht!
Wenn 60 cm breite Mensch sich künstlich auf 2,2 m verbreitern, blockieren die sich doch selbst!
Mit dem Auto habe ich schon oft im Stau gestanden, mit dem Rad eher nicht!
 
Verstehe ich nicht!
Wenn 60 cm breite Mensch sich künstlich auf 2,2 m verbreitern, blockieren die sich doch selbst!
Mit dem Auto habe ich schon oft im Stau gestanden, mit dem Rad eher nicht!
Genau deswegen soll nach deren Meinung alles weg was stört.

Das Auto zu verteufeln oder abschaffen zu wollen ist nicht zuende gedacht. Gerade in ländlichen Gegenden ist man darauf angewiesen. Es wird auch nicht möglich sein die Öffentlichen durch jedes Dorf oder Kleinstadt fahren zu lassen. Wer würde denn einen 24h Betrieb zur Verfügung stellen wollen? Wirtschaftlich völlig unrentabel. Auch Schwertransporte zu Baustellen oder grosse Mengen an Materialien lassen sich nicht wirtschaftlich auf Lastenrädern transportieren. Man darf den Faktor Zeit nicht ausser acht lassen. Grosse Mengen und das möglichst schnell, anders ist es nicht effektiv.
Autos und andere Fahrzeuge sollten sinnvoll eingesetzt werden, mit möglichst wenig Umweltbelastung. Auch nicht für kurze Wege aus Bequemlichkeit.
SUV scheint mir irgendwie eine Zielscheibe zu sein, was aber ist mit anderen, die Unmengen Benzin sinnlos vernichten? Wozu braucht man 6,5l Hubraum in einer Limousine?
Solange es Steuervorteile für Gewerbliche für übergrosse und verbrauchsintensive Fahrzeuge gibt, wird es ein Anreiz für alternative Autos nicht geben. SUV's fand ich persönlich aber schon immer etwas fragwürdig. Man hat innen kaum mehr Platz, es ist groß, breit, schwer, vergleichsweise langsamer.... das war's eigentlich schon. Für Fahrten ins Gelände auch nicht wirklich tauglich. Es ist, wie ein Autohändler im TV einmal sagte; ein Lebensgefühl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Land ist das Auto und der Platz auch kein Problem ;)
die machen es erst zum Problem, wenn die damit in die Stadt fahren
 
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