Selbstbau Lastenrad

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yunim

Guest
Hallo zusammen, :)

ich will mir ein Lastenrad zusammen braten!

Das soll ungefähr so aussehen,

Meine Gedanken dazu:


Hinterrad:
26" da kann ich ein "normales" Hinterrad nehmen und habe mehr Komfort beim Überrollen von Hindernissen.

20" da habe ich "automatisch" einen kleineren Gang, wenns bergauf geht, hat aber den "Nachteil", dass die Endgeschwindigkeit geringer ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie schnell ich damit fahren könnte (von meiner Kraft/Kondition her).


Länge:
Vorne wünsche ich mir eine Ladefläche mit einer Länge von 60cm. Ich habe noch einige
Boxen von Gorilla on Wheels:
https://www.stripes.com/polopoly_fs..._gen/derivatives/landscape_804/3205139099.jpg

Die haben aber eine Länge von knapp nem Meter.

Was haltet ihr davon wenn, das Rad in drei Teilen zerlegen kann:
-Das Hinterteil (also vom Hinterrad bis zum Steuerlenkrohr)
-Die Ladefläche
und
-Das Vorderteil mit dem Vorderrad.

Die drei Teile werden dann durch 4 "Schnellspanner"
(Sowie hier: http://www.world-klapp.de/Bilder/Klapprad/Kalkhoff Klapprad 1.jpg)
zusammen gehalten.


Das hätte den Vorteil, dass
-das Rad in einem PKW transportieren kann
-Die Lädefläche (fast) beliebig ändern kann


Lenkung:
Ich bin am überlegen ob ich eine Seillenkung baue, so wie:
https://www.douze-cycles.com/gamme-2016-v3/ bzw das. Yuba Supermarché

Wenn Seil, dann auch vier Seilzüge (1x nach Links, 1x nach Rechts und das ganze mal zwei für die Sicherheit). Von der Wartung her, sehe ich das auch nicht so kritisch, weil die Züge in Zughüllen durchgehend verlegt werden, so dass die Züge nur am Ende und am Anfang rausschauen.

Das hat mMn den Vorteil, dass ich mit dem Rad irgendwo dran fahren kann, ohne dass das Lenkgestänge sich verbiegt oder so.

Fahrradhinterteil:
Bei dem Rad http://imgur.com/gallery/DAijq wurde ein bestehender Rahmen verwendet. Wenn ich schon schweisse, säge und feile, da könnte ich mir ja auch das Hinterteil selbst bauen und ich könnte auch breitere Reifen ~2.5" nehmen. Oder ich nehme ein 26" Rahmen und stecke da ein 20" Rad rein: http://ratrodbikes.com/forum/index.php?threads/20-wheels-on-26-frame.32853/page-2

Scheibenbremsaufnahmen werde ich sowieso an Gabel und Rahmenschweissen müssen.


Diebstahlsicherheit:
Ich dachte vllt bau ich mir noch ein Lenkradschloss mit ein, in einer bestimmten Position könnte ich die Lenkung mit einem dicken Vorhängeschloss sperren, damit niemand damit weg fahren kann. Entweder würde ich das ziemlich unten bauen, da wo die Lenkstange endet ODER (und da bin ich mir nicht sicher, ob das eine gute Idee ist) ich bohre ein Loch in die Lenkstange und Steuerrohr und verschliesse diese mit einem Vorhängeschloss.

So!
Was denkt ihr? Hab ich was übersehen, vergessen oder ein Denkfehler gemacht?
 
Hallo

Schau hier mal durch da gibt paar selbstbauten (auch meins ist dokomentiert) und auch die Lastenrad Werkstatt
http://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Hauptseite
Hat paar Anleitungen auf Lager.

Der Einfachheit halber würde ich den hinteren teil schon vom Fahrrad nehmen. Der Rest wird schon recht schwer Zubauen.

Zu der Teilbarkeit, ob die von dir vorgeschlagen Scharniere halten weis ich nicht, denke aber das douze nich ohne Grund das so aufwendig gebaut hat.

Seilzuglenkung ist ne feine Sache die mir auch noch vorschwebte aber die beiden Seilscheiben wo die bowdenzüge eingehangen werden herzustellen ist mir derzeit nicht möglich.
Ansonsten habe ich mir mein lenkgestänge noch nicht verbogen und auch noch nicht gelesen das es hier wem passiert ist.

MFG
 
20" da habe ich "automatisch" einen kleineren Gang, wenns bergauf geht, hat aber den "Nachteil", dass die Endgeschwindigkeit geringer ist. Wobei ich mir nicht sicher bin, wie schnell ich damit fahren könnte (von meiner Kraft/Kondition her).

Da mußt du zunächst mal die Frage des Antriebs klären. Welche Art von Schaltung, Getriebespannweite etc. Eine Shimano Getriebenabe scheint in einem 20"-Rad plötzlich garnicht mehr so absurd.

Was haltet ihr davon wenn, das Rad in drei Teilen zerlegen kann:
-Das Hinterteil (also vom Hinterrad bis zum Steuerlenkrohr)
-Die Ladefläche
und
-Das Vorderteil mit dem Vorderrad.

Ein Problem dabei sind neben den Verbindungselementen am Rahmen v.a. die ganzen Seilzüge, Leitungen und die Lenkung. All das müßte dann ja auch teilbar sein oder eben so ausgeführt, dass es zusammen bleiben kann.

Von der Wartung her, sehe ich das auch nicht so kritisch, weil die Züge in Zughüllen durchgehend verlegt werden, so dass die Züge nur am Ende und am Anfang rausschauen.

Mit Seilen ist die Lenkung geometrisch überbestimmt und muß deswegen streng symmetrisch konstruiert werden. Was auf der einen Seite an Seillänge eingezogen wird, muß auf der anderen Seite exakt hinzukommen. Deshalb scheiden Außenhüllen komplett aus. Es werden keinerlei Bowdenzüge verwendet, sondern nur Seile. Hier kannst du dir angucken, wie sowas gemacht wird:
[URL="https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/mal-n-bisschen-fahrraddesign.595/#post-5382"]Mal 'n bisschen Fahrraddesign[/URL]

Oder ich nehme ein 26" Rahmen und stecke da ein 20" Rad rein
Dann kommt das Tretlager viel zu tief.

Scheibenbremsaufnahmen werde ich sowieso an Gabel und Rahmenschweissen müssen.

Sei da vorsichtig! Scheibenbremsen leiten an der Sattelbefestigung ein erhebliches Biegemoment in das jeweilige Rohr ein. Jedes für Felgenbremsen halbwegs vernünftig dimensionierte Rohr ist damit klar überlastet, ganz gleich ob Gabel oder Rahmen. Jemand der weiß, was er tut, bekommt das trotzdem hin, aber einfach mit dem Dranbrutzeln der Aufnahmen ist es längst nicht getan. Guck dir außerdem auch die Ausfaller / Ausfallenden an, und überleg dir, wann das Rad da rausgehebelt wird.

Ich dachte vllt bau ich mir noch ein Lenkradschloss mit ein, in einer bestimmten Position könnte ich die Lenkung mit einem dicken Vorhängeschloss sperren, damit niemand damit weg fahren kann.

Mach doch gleich Nägel mit Köpfen und bau dir ein ganz normales Motorrad-Lenkschloß ein. Viel leichter und viel bequemer in der Handhabung. Mußt lediglich das Gabel- oder Lenkschaftrohr an der Stelle verstärken, wo der Riegel einrastet.
 
Bei einem 20'' Hinterrad brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, daß "oben rum" die Übersetzungen zu kurz werden könnten. Bau Dir 3*8 rein mit Megarange Cassette hinten und vorne 20 (Mountain Goat) bis 42 oder notfalls 44. Dazu ein Schaltwerk mit langem Käfig. Die schaffen durchaus auch 2 Zähne mehr Kapazität. als Shimano angibt.
Allerdings solltest Du dann Geländefahren vermeiden.

Alternativ: Hinten Dualdrive (3*8) vorne 3-Kurbel mit Umwerfer. So habe ich es am Liegetrike mit 20'' Hinterrad.
Berge hoch mit 60 Kurbelumdrehungen und lachhaften 3,5 km/h. Bergab habe ich das Ende der Fahnenstange noch nicht gefunden. Heute bei 55 km/h noch locker mitgetreten.

Aber in der Praxis fährst Du bestimmt am Besten mit einem MTB-Spender-Fahrrad und einem Selbstbau Vorderbau.
Das läuft dann auf 26'' HInterrad hinaus.
 
Hallo

Zu der Teilbarkeit, ob die von dir vorgeschlagen Scharniere halten weis ich nicht, denke aber das douze nich ohne Grund das so aufwendig gebaut hat.

Die Teilbarkeit, da bin ich jetzt dran. Für mich ist es wichtig das Lastenrad transportieren zu können, ohne einen Sprinter zu benutzen oder einen Anhänger. Das muss nicht so schnell Teilbar sein wie ein Klapprad, zb hier:


Seilzuglenkung ist ne feine Sache die mir auch noch vorschwebte aber die beiden Seilscheiben wo die bowdenzüge eingehangen werden herzustellen ist mir derzeit nicht möglich.
Ansonsten habe ich mir mein lenkgestänge noch nicht verbogen und auch noch nicht gelesen das es hier wem passiert ist.

Vielleicht habe ich auch das "Problem" der verbogenen Lenkstange überschätzt. Ich muss mir das noch durch den Kopf gehen lassen.



Da mußt du zunächst mal die Frage des Antriebs klären. Welche Art von Schaltung, Getriebespannweite etc. Eine Shimano Getriebenabe scheint in einem 20"-Rad plötzlich garnicht mehr so absurd.

Antrieb, wird auf jedenfall eine Kettenschaltung sein. Allerdings habe ich hier noch ein Alfine 11 hier rumliegen...


Ein Problem dabei sind neben den Verbindungselementen am Rahmen v.a. die ganzen Seilzüge, Leitungen und die Lenkung. All das müßte dann ja auch teilbar sein oder eben so ausgeführt, dass es zusammen bleiben kann.

Das Problem mit den Zügen kann nur gelöst werden, wenn es vorne eine mechanische Bremse montiert ist. Für die Lenkung oder so muss ich mir noch gedanken machen, wie ich das lösen könnte.

Mit Seilen ist die Lenkung geometrisch überbestimmt und muß deswegen streng symmetrisch konstruiert werden. Was auf der einen Seite an Seillänge eingezogen wird, muß auf der anderen Seite exakt hinzukommen. Deshalb scheiden Außenhüllen komplett aus. Es werden keinerlei Bowdenzüge verwendet, sondern nur Seile. Hier kannst du dir angucken, wie sowas gemacht wird:
Mal 'n bisschen Fahrraddesign

Ich verstehe nicht, warum die Lenkung "streng symmetrisch konstruiert werden" muss? Ich verstehe nur, dass, wenn auf der einen Seite was eingezogen ist, auf der anderen Seite hinzukommen muss.

Was sind die Gründe, warum Bowdenzüge nicht verwendet dürfen/sollen?
Was für Seil würdest Du empfehlen?


Dann kommt das Tretlager viel zu tief.

Das könnte ich kompensieren, in dem ich den Rahmen etwas "hoch drehe". Da wird die Geometrie etwas verhunzt, aber ich glaube das könnte ok sein, bzw es könnte durch die Lenkstange etwas kompensiert werden.


Sei da vorsichtig! Scheibenbremsen leiten an der Sattelbefestigung ein erhebliches Biegemoment in das jeweilige Rohr ein. Jedes für Felgenbremsen halbwegs vernünftig dimensionierte Rohr ist damit klar überlastet, ganz gleich ob Gabel oder Rahmen. Jemand der weiß, was er tut, bekommt das trotzdem hin, aber einfach mit dem Dranbrutzeln der Aufnahmen ist es längst nicht getan. Guck dir außerdem auch die Ausfaller / Ausfallenden an, und überleg dir, wann das Rad da rausgehebelt wird.

Habe schon oft sowas gesehen, manchmal mit Verstärkung. Aber ich stimme Dir zu, ein Stahlrahmen inkl. Scheibenbremsen ist viel besser.

Habt Ihr schon eine 20" (Starr) Gabel mit Scheibenbremsaufnahme? Irgendwie finde ich solche Gabel nicht.


Mach doch gleich Nägel mit Köpfen und bau dir ein ganz normales Motorrad-Lenkschloß ein. Viel leichter und viel bequemer in der Handhabung. Mußt lediglich das Gabel- oder Lenkschaftrohr an der Stelle verstärken, wo der Riegel einrastet.

Tolle Idee! Da muss ich mich noch Informieren, wie ein Motorrad Lenkschloss funktioniert.




Bei einem 20'' Hinterrad brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, daß "oben rum" die Übersetzungen zu kurz werden könnten. Bau Dir 3*8 rein mit Megarange Cassette hinten und vorne 20 (Mountain Goat) bis 42 oder notfalls 44. Dazu ein Schaltwerk mit langem Käfig. Die schaffen durchaus auch 2 Zähne mehr Kapazität. als Shimano angibt.
Allerdings solltest Du dann Geländefahren vermeiden.

Alternativ: Hinten Dualdrive (3*8) vorne 3-Kurbel mit Umwerfer. So habe ich es am Liegetrike mit 20'' Hinterrad.
Berge hoch mit 60 Kurbelumdrehungen und lachhaften 3,5 km/h. Bergab habe ich das Ende der Fahnenstange noch nicht gefunden. Heute bei 55 km/h noch locker mitgetreten.

Ich hoffe, dass ich niemals 3,5 km/h bei 60 Kurbelumdrehungen fahren muss...


Aber in der Praxis fährst Du bestimmt am Besten mit einem MTB-Spender-Fahrrad und einem Selbstbau Vorderbau.
Das läuft dann auf 26'' HInterrad hinaus.

Ich vermute das auch. =D
 
Ich verstehe nicht, warum die Lenkung "streng symmetrisch konstruiert werden" muss? Ich verstehe nur, dass, wenn auf der einen Seite was eingezogen ist, auf der anderen Seite hinzukommen muss.
... und zwar genau das selbe Maß, sonst hast du entweder Spiel in der Lenkung oder unkontrolliert hohe Spannung im Seil. In Anbetracht der doch ziemlich großen Seillänge wird da zwar aller Wahrscheinlichkeit nach dennoch nix passieren (Seilbruch o.ä.), aber grundsätzlich würde ich dazu raten, dies sehr anständig zu machen und sauber zu konstruieren. Durchgehende Bowdenzüge dürften schon allein wegen der Reibung ausscheiden. Wenn die flexible Außenhülle beim Lenken gebogen wird, verändert sich die Länge des Seiltunnels und damit die Seilspannung. Damit scheidet sie auch zwischen Rahmen und Gabel bzw. Lenkrohr aus. Sorge stattdessen über Umlenkrollen dafür, dass das Seil immer und überall exakt rechtwinklig zu den jeweiligen Drehachsen der Rollen einläuft, dass alle Umschlingungswinkel stets konstant bleiben und jede geometrische Verzerrung vermieden wird. Guck dir das Rad von der TU Dresden an, das ich ich oben verlinkt habe, dann bekommst du eine Idee, wie's geht und wie Ingenieure so was anpacken. Zum Seil kann ich dir aus der hohlen Hand keinen Rat geben, außer halt rostfrei und aus möglichst dünnen Einzeldrähten gedreht. Für die Dimensionierung der Rollen gibt's 'ne Konstruktionsvorschrift im Flugzeugbau, IIRC Rollendurchmesser > 200 x Einzeldrahtdurchmesser. Lies dich da selber schlau. Bedenke, dass du das Seil als eine gespannte Feder ansehen mußt, die durch Lenkstöße evtl. in Schwingungen geraten und aufschwingen kann. Vom Lenker aus kannst du da nichts wegdämpfen, wirst also evtl. vorne einen Lenkungsdämpfer verbauen müssen. (Eine gekröpfte Lenkschubstange ist da allerdings keinen Deut besser.)

Das könnte ich kompensieren, in dem ich den Rahmen etwas "hoch drehe". Da wird die Geometrie etwas verhunzt, aber ich glaube das könnte ok sein, bzw es könnte durch die Lenkstange etwas kompensiert werden.

Die Position vom Sattel zum Tretlager stimmt dann nicht mehr - und das ist eine biomechanisch ziemlich entscheidende Größe.
 
... und zwar genau das selbe Maß, sonst hast du entweder Spiel in der Lenkung oder unkontrolliert hohe Spannung im Seil. In Anbetracht der doch ziemlich großen Seillänge wird da zwar aller Wahrscheinlichkeit nach dennoch nix passieren (Seilbruch o.ä.), aber grundsätzlich würde ich dazu raten, dies sehr anständig zu machen und sauber zu konstruieren. Durchgehende Bowdenzüge dürften schon allein wegen der Reibung ausscheiden. Wenn die flexible Außenhülle beim Lenken gebogen wird, verändert sich die Länge des Seiltunnels und damit die Seilspannung. Damit scheidet sie auch zwischen Rahmen und Gabel bzw. Lenkrohr aus. Sorge stattdessen über Umlenkrollen dafür, dass das Seil immer und überall exakt rechtwinklig zu den jeweiligen Drehachsen der Rollen einläuft, dass alle Umschlingungswinkel stets konstant bleiben und jede geometrische Verzerrung vermieden wird. Guck dir das Rad von der TU Dresden an, das ich ich oben verlinkt habe, dann bekommst du eine Idee, wie's geht und wie Ingenieure so was anpacken. Zum Seil kann ich dir aus der hohlen Hand keinen Rat geben, außer halt rostfrei und aus möglichst dünnen Einzeldrähten gedreht. Für die Dimensionierung der Rollen gibt's 'ne Konstruktionsvorschrift im Flugzeugbau, IIRC Rollendurchmesser > 200 x Einzeldrahtdurchmesser. Lies dich da selber schlau. Bedenke, dass du das Seil als eine gespannte Feder ansehen mußt, die durch Lenkstöße evtl. in Schwingungen geraten und aufschwingen kann. Vom Lenker aus kannst du da nichts wegdämpfen, wirst also evtl. vorne einen Lenkungsdämpfer verbauen müssen. (Eine gekröpfte Lenkschubstange ist da allerdings keinen Deut besser.)

Ich habe noch mal nach dem Link der TU gesucht, die haben wohl ihre Server aufgeräumt. Meinst Du diesen Link?
https://tu-dresden.de/ing/maschinen...ateien/ILKaktuell/ilk_aktuell_01_2010?lang=de
Dann habe ich mir noch die Seilzüge von https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?threads/doppel-achsschenkel-lastenrad.230/ angeschaut. Das sieht doch alles sehr genau und filigran aus. Unterumständenn zu genau und zu filigran für mich...


Auf die Idee mit den Zughüllen bin ich gekommen, weil ich das glaube ich hier erkannt zu haben, dass die das auch so machen:
http://dutchcargobike.com.au/wp-content/uploads/front_frame-1200px.jpg
https://www.cargobikeforum.de/forum/index.php?attachments/image-jpg.1755/

Oder habe ich da was falsch verstanden?

Die Position vom Sattel zum Tretlager stimmt dann nicht mehr - und das ist eine biomechanisch ziemlich entscheidende Größe.

Das mit dem "Hochdrehen" habe ich so, wie im Bild gemeint, meinst Du nicht es könnte auch funktionieren, wenn das Oberrohr stark genug abfallen würde? Oder wenn ich das Oberohr neu setze, dann dürfte das sogar egal sein. Die limitierende Größe wäre glaube ich die Sattelstütze.

Lenkstange
Falls ich eine Lenkstange verwenden sollte, meint ihr, muss ich so mini "Lenkhebel" dran schweisse, oder ginge es durch eine geschickte Konstruktion auf am Cantisockel oder vllt sogar an der Achse?

Teilbarkeit

Ich habe mir https://image.jimcdn.com/app/cms/im...3b3c1f5cf13bc345/version/1490959820/image.jpg mal angeschaut und frage mich, wie die das mit der Bremse gelöst haben.

Bremsen
Sei da vorsichtig! Scheibenbremsen leiten an der Sattelbefestigung ein erhebliches Biegemoment in das jeweilige Rohr ein. Jedes für Felgenbremsen halbwegs vernünftig dimensionierte Rohr ist damit klar überlastet, ganz gleich ob Gabel oder Rahmen. Jemand der weiß, was er tut, bekommt das trotzdem hin, aber einfach mit dem Dranbrutzeln der Aufnahmen ist es längst nicht getan. Guck dir außerdem auch die Ausfaller / Ausfallenden an, und überleg dir, wann das Rad da rausgehebelt wird.

Meinst Du mit so einem Ausfallende:
http://www.on-one.co.uk/i/q/FSOOSWAP/on-one-swap-out-replaceable-vertical-dropout
wäre das vllt besser? Vielleicht könnte ich so ein Ausfallende "irgendwie" dran bauen? Bei der Lösung kann ich mir sicher sein, dass, wenn die Achse gerade ist, die Bremse auch gerade sitzt.

Und anstatt einer Aufnahme an einer 20" Gabel, könnte ich auch diese Gabel hier für ca 50€ kaufen:
https://www.tartybikes.co.uk/20_inch_forks/monty_219_disc/c13p2232.html
 

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Hallo

Ich könnte jetzt auf alles antworten nur bin grad im stress aber die 20" im 26" Rahmen lass es.

Der Sattel kommt soweit nach hinten das es nicht schön zu fahren ist.

MFG
 
Und anstatt einer Aufnahme an einer 20" Gabel, könnte ich auch diese Gabel hier für ca 50€ kaufen:
https://www.tartybikes.co.uk/20_inch_forks/monty_219_disc/c13p2232.html

Das wäre auf jeden Fall der sicherere Weg. Wenn du dir die Ausfaller mal näher anguckst, siehst du eine Eindrückung für die Achsmuttern bzw. den Schnellspanner. Die verhindert als letzte Instanz, dass das Rad rausfallen kann, wenn die Achse ungenügend gespannt ist. Stell dir vor, dass es dem Rad völlig wurscht ist, ob es sich gegen den Widerstand der Bremszange um seine Achse dreht oder gegen den Widerstand der Achsklemmung um die Bremskolbenbohrung. Das ist auch hinten zu beachten. Am besten positionierst du die Zange zwischen Ketten- und Sitzstrebe. Dann zieht das Drehmoment die Achse in das Ausfallende hinein.
So macht's das On-one-Ausfallende, das du verlinkt hast. Für einen Eigenbau ist es vielleicht dennoch nicht die erste Wahl, weil die Befestigungspunkte zum Rahmen ziemlich eng zusammensitzen. Damit wird das Biegemoment im Rahmenrohr ziemlich hoch.

Das mit dem "Hochdrehen" habe ich so, wie im Bild gemeint,

Vergiß das! Beim Sitzrohrwinkel streiten sich die Leute um 2° hin oder her. 2°, nicht 20°.

Ich habe noch mal nach dem Link der TU gesucht, die haben wohl ihre Server aufgeräumt. Meinst Du diesen Link?
https://tu-dresden.de/ing/maschinen...ateien/ILKaktuell/ilk_aktuell_01_2010?lang=de

Den Link kannte ich zwar nicht, aber das Foto zeigt das richtige Fahrrad. Im Thread findest du weitere, nocht nicht verwaiste Links.
 
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