Schwerlasthänger aus altem Schiebewagen - Fragen und Doku zur Umsetzung

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Das nächste Projekt, Ausgangspunkt ist ein überdimensionierter Schiebewagen, der noch aufm Grundstück vor sich hin schlummerte.

Lastenheft: Schwerlasthänger, als Zugfahrzeug ist ein Velocar vorgesehen - also mein privater Gigaliner+, wenn mal wieder ein Lastenrad durch die Gegend gekarrt werden will oder ein Umzug ansteht. Eher für den Straßenbetrieb, Waldwege und 200 kg Zuladung sollten möglich sein. Insgesamt könnte das System somit durchaus auf 500kg kommen. Auf Grund des vorgesehenen Zugfahrzeugs ist ne Auflaufbremse eher nice-to-have als Muss, probieren will ichs aber allemal. Ob Typ CC oder zweispurig ist noch unklar. Unter 1m Breite, das reine Gestell ist ca. 900 breit, mit den aktuellen Rädern kratzen wir an den 1200 - für die hiesige Gegend deutlich zu breit, außer man möchte kilometerweit auf 50+er-Einfallstraßen fahren. Federung wäre natürlich eine spannende Herausforderung, aber auf Grund des Konzepts Schwerlasthänger und des sowieso bereits ordentlichen Gewichts würde ich dieses Bedürfnis eher über dicke Bereifung befriedigen.

Foto vom Ausgangszustand (belegt mit dicken, schön morschen Bohlen) hab ich leider vergessen, die Achse ist offenbar für nen KFZ-Hänger vorgesehen (Blattfederaufnahmen) und abgedrehtes Vollmaterial. Schiebewagen Marke Eigenbau aus DDR-Zeiten halt, die Pneumantbereifung (400x100 oder so) ist noch gut erhalten. Mit einiger Mühe hab ich die Räder irgendwann runtergeschlagen bekommen:
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Die massive Achse kommt auf jeden Fall weitgehend weg, allein schon aus Gewichtsgründen. Ursprünglich wollte ich die Räder behalten, aber auf Grund des Eigengewichts tendiere ich eher zu 20"-36-Loch oder was ausm Mopedbereich - VR-Rollerräder mit Trommelbremse wären interessant. Rollwiderstand interessiert (fast) nicht.

Meine Frage: Wie würdet ihr die Radaufhängung hier lösen? Und welchen Typ Laufräder wie verbauen?

Bei der Carlakonfiguration ists etwas einfacher, da würde ich die Bremsung über ein (evtl. gefedertes) 20"-VR regeln und hinten bspw. ungebremste 20"-Fahrrad-LR oder alte DDR-Hängerlaufräder verbauen. Vielleicht über ne verbindende Starrachse, ne andere Option wären schräge Winkel (V-Form) parallel den bestehenden seitlichen oder eine Abstützung nach oben (eher nicht praktikabel). Einseitig aufgehängte Rollstuhlräder (mit Trommelbremse) habe ich auch noch rumliegen - da bin ich bzgl. des Systemgewichts mehr als skeptisch. Zweimal zwei einseitig aufgehängte LR unter dem jetzigen Achsansatzunkt habe ich vorerst verworfen, da es die Breite über 1m bringen würde - da das Velocar aber eh nen Meter breit wird, wäre das andererseits auch wieder halb so wild.

Da das Zugfahrzeug ein Vierspurer wird, wäre eine mittlere Spur wie bei der Carla eher hinderlich - daher die Idee, dem Hängervorderrad eine Federgabel zu spendieren.


Bei der Zweispurerkonfiguration tendiere ich deutlich zu Motorradtechnik, also bspw. den oben erwähnten Rollerrädern. Da bräuchte es noch eine schöne Deichsel und ordentliche Kupplung. Das Velocar kriegt sowieso eine mittlere, tiefe DDR-Kupplungsaufnahme, dementsprechend wäre eine solche meine erste Wahl und liegt bereit (diese Kupplungen für Krad- und Fahrradhänger). Alternativ sehe ich diese Haerry-Kupplungen, wie sie Carlacargo verbaut.

Spannender fände ich auf jeden Fall die Carlavariante, da ich sowas bisher nicht gebaut habe und die wegfallende Stützlast ein gutes Argument ist.
 
Wenn das Gestell jetzt 90cm breit ist, die Achse weg soll, würd ich innenliegende Räder erwägen. Für eine Dreiradvariante müsste die Achse nach hinten wandern, sonst reicht die Stützlast vorne nicht für einen sicheren Betrieb. Du könntest für den Anhängerbetrieb am Velocar das Vorderrad rausnehmen und es Kettwiesel-like anhängen. Dazu wäre eine pendelnde Vorderradachse am Zug"maul" geeignet.
Kannst Du das schwere Velocar mit einem 250W-Motörchen plus Anhänger noch realistisch bewegen?
Gruß Krischan
 
@Krischan Danke für deine Hinweise, die Idee eines rausehmbaren Vorderrads bzw. das Kettwiesel als Vorbild muss ich mir wirklich mal im Detail ansehen!

Wegen der Lastverteilung/Stützlast auf dem VR habe ich mir auch Gedanken gemacht. Prinzipiell wäre auch eine Verkürzung des Hängers bei gleichzeitiger Vorziehung des VRs möglich - also quasi Ver'schiebung' des Hängers statt der Achse. Die bestehende V-Konstruktion ist als Ansatzpunkt für die Kräfte schon sehr interessant.

Innenliegende Räder: Ja auf jeden Fall, hab ich vergessen explizit so zu erwähnen.

250W: Das VC wird am Ende auf knapp 80 kg kommen und ein Tandem sein, da mache ich mir hier im Flachland keine Gedanken. Mein Anthro als aktuelles E-Zugfahrzeug wiegt schon 50 kg... Evtl. kriegts auch einen "250W" DD spendiert (liegt rum) mit 20A+Controller, generell können selbst die einfachen Getriebemotoren ja einiges ab.
 
ich habe keine Meinung so richtig zu deiner Frage (oder: wenn dich das Carla-Konzept reizt, würde ich den Schiebewagen verwerfen...).
Das mit dem einzelnen VR + Bremse halte ich für Kontraproduktiv beim Bremsen - ein einzelnes VR konzentriert die Kräfte auf einen einzigen Punkt und verliert damit zu schnell jegliche Wirkung(Traktion). Aus Sicht der Bremswirkung und des seitlichen Abkippens wäre die Einleitung der Bremskräfte ins Zug-Fzg sicherer/effektiver.
CC bremst btw auch nur hinten, die Bremse am VR ist nur die Parkbremse ;)
DD würde ich auch nicht machen - so ein Motor ist ein prima speeder, der braucht Drehzahl...
 
OK...das Thema Bremse mal systematisch betrachtet.

Von jeglichen Bremsenvorschriften bist du nur befreit, wenn deine durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit 8km/h nicht überschreitet. Darüber hinaus gibt es Klassifizierungen, die sich in zulassungsfrei und zulassungspflichtig teilt. Zulassungsbefreit gilt nur bis zu einem definiertem zulässgen Gesamtgewicht dh darunter gibt es keine vorgeschriebenen Bremsverzögerungswerte.

In diesem letztgenannten Bereich bewegen wir uns eigendlich mit Fahrrädern und auch sämtlichen Derivaten. Wo die Grenzen dieser Klasse aktuell definiert sind, entzieht sich meiner Kenntniss, da bin ich inzwischen zulange aus dem Thema raus. Wir hatten das schonmal angerissen @stan als ich dich darauf aufmerksam machte - das war der Punkt, wo sämtliche Hersteller die Gewichte deutlich nach unten korrigiert haben (CC ist von 250kg Nutzlast auf 150kg runter, das riesige UA Flatbed mit der Autobereifung ist auf 150kg Nutzlast runter und auch die Radkutsche beim Musketier spricht nicht mehr von über 300kg möglicher Nutzlast).

Nicht ganz unerheblich ist bei dieser Betrachtung, das es nie um eine seperate Betrachtung nur des Hängers geht, sondern immer um das Gewicht des gesamten Zugs. Ebenso wichtig ist, das die vorgeschriebenen Bremsverzögerungswerte immer das zulässige Gesamtgewicht betreffen. Das ist aber eigendlich logisch plausibel: was nutzt es, wenn die Bremse unbeladen oder mit geringer Last ausreichend ist, bei voller Ladung bzw. zul.GG keine oder eine zu geringe Wirkung aufweist?

Und genau in Letzterem liegst du falsch mit deiner Perspektive...
funxt super, außer bergab auf Schotter. Und ist seehr viel einfacher umzusetzen. Bei 200kg Last reicht es vll nicht
Das "vll" kannst du getrost streichen , dem ist ganz sicher so!

Bei 200kg Last + Eigenmasse verhält sich das gebremste VR bereits auf trockenem Asphalt sprich unter optimalen Bedingungen wie auf Schotter. Mir hilft da meine Erfahrung vom Musketier, was ja konstruktiv einer CC entspricht, auf der du sitzt. Die Traktion des einzelnen VR reisst recht fix ab, die Fuhre wird unlenkbar und steuert mit der Macht des Gewichts gnadenlos in die Richtung, wohin die Fliehkräfte wirken ;)

Diesem Problem würdest du einfach entgehen, wenn du die Kräfte einfach in die Zugi einleitest, da sich hier die Traktion auf die Räder der Zugi verteilen und somit eine deutlich größere reale Wirkung entfalten können.
Mein obiger Beitrag war nur als Hinweis gedacht, das die angedachte VR-Bremse eine eher nur psychologische Wirkung hat. Ich habe nichts dagegen, wenn Stan trotzdem Lust auf deren Umsetzung hat, diesen thrill kann ich sogar sehr gut nachvollziehen :)
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Bei der angedachten Nutzung des Schwerlasthängers ist die VR-Bremse in ihrer Wirkung mMn also eher zu vernachlässigen...dh ich würde den Hänger trotz VR-Bremse als ungebremst betrachten.
Für zulassungsfreie Fzge bis 25kmh mit ungebremstem Hänger gibt es die Vorschrift, das der einachsige(!) Hänger maximal 50% zul.GG gegenüber dem zul.GG der Zugi betragen darf. Deshalb mein Rat, den Hänger lieber nicht als Dreibein auszuführen, sondern nur als Einachser. Mit der Gewichtsverteilung des Zugs scheint es mir eh schon knapp auszusehen...

Zu guter Letzt mein Disclaimer: dieser Beitrag ist mit keinem Wort persönlich gemeint, enthält keinerlei Polemik oder gar ein Fitzelchen Aggression! Ich sitze ganz entspannt und äußere nur (m)eine persönliche Meinung, die durchaus falsch sein bzw auf einem Missverständnis beruhen kann... ;)
Und nein ich bin kein Fanboy von Regulierungswahn oder so, im Gegenteil.
Schönen Gruß ihr Beiden @ Krischan und Stan :)
 
Die Traktion des einzelnen VR reisst recht fix ab, die Fuhre wird unlenkbar und steuert mit der Macht des Gewichts gnadenlos in die Richtung, wohin die Fliehkräfte wirken
Ich hab nen Tag bzw. ein zweites Mal lesen gebraucht, um die Mechanik zu verstehen - aber das ist ein guter Punkt, danke für den Hinweis.

Wobei das wenn, dann ja auch für komplett ungebremste Carlas gelten würde - also die Gefahr eines Stützlastverlustes am VR und dann ein seitliches Ausbrechen des Hängers. Habe ich bisher noch nicht von gehört. Bei einer VR-gebremsten Carla sollte das Problem sogar in geringerem Maße auftreten, da die VR-Bremsung die wirkende Stützlast auf dem VR erhöhen sollte (dafür besteht die o.g. Gefahr des Traktionsverlustes).

Ich bin mir bei der Dynamik auch nicht sicher - wenn die Fuhr zu wandern anfängt, zeigt das VR ja notwendig immer in Richtung Zugmaschine. Wenn der Hänger zu wandern beginnt, sollte das Rad in einem gewissen, zunehmenden Winkel zur Laufrichtung stehen - und mit dem Anstieg dieses Winkels sollte die Verzögerung am VR automatisch zunehmen, da der Reifen einfach nicht mehr rollen kann bzw. die breite der Aufstandsfläche zunimmt, im krassesten Fall reissts den Mantel runter und die blanke Felge bremst. -> Negativer Rückkopplungskreis -> Selbststabilisierung des VR in Laufrichtung Zugfahrzeug. Oder?

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Praktisch habe ich heute nen ollen Tretroller, der noch rumlag, rausgesucht und werde einfach mal Krischans Konzept der MiniCC unabhängig vom Schwerlasthänger umsetzen. Ein paar Kinderwagenräder liegen noch irgendwo rum, dürfte optisch und technisch gut zum Bomniumx passen. Den Großen dann wohl erstmal umgedreht (als oben -> unten) als einfachen Zweispurer. Fürs Velocar sind Übrigens vorne 2x70er Trommeln und hinten 2x mechanische Scheiben vorgesehen. Evtl. mit DD noch Rekubremse. Falls das nicht reicht kommen vorne 90er Trommeln.
 
Dagegen gibts beim Auto ABS. Sonst im Winter Baum.
Stotterbremse fehlt noch - mir ist das 1990 noch (in der Fahrschule) bei Blitzeis beigebracht worden :)
Ist aber mit dem Pedal einfacher.
Wobei das wenn, dann ja auch für komplett ungebremste Carlas gelten würde
nein hier delegierst du das Traktionsproblem in die HA der Zugi, wobei das dann nicht mehr dein Hauptproblem ist...

Ein zweiachsiger Hänger ohne gebremste Achse verträgt generell nur seeehr moderate Bremskräfte - hier ist mit 2 Drehpunkten (AHK+VA) seitliches Ausbrechen am verheerendsten/tückischsten und nicht mehr aufzufangen.
Der Zweiachser sollte hinten immer gebremst sein - wenn du Reku willst, sollte das auf der HA des Hängers passieren, weil es das Einzige ist, was dem entgegen wirkt. Ich habe mich Ende letzten Jahres mit meiner Auflaufbremsblockade am cc auch böse hingelegt und die Sache begraben, das ist die Reku nicht wert ;)
im krassesten Fall reissts den Mantel runter und die blanke Felge bremst. -> Negativer Rückkopplungskreis -> Selbststabilisierung des VR in Laufrichtung Zugfahrzeug. Oder?
Die Gefahr des Abspringen des Reifens sehe ich beim Aufschottern eher nicht und kann das auch am Muske nicht beobachten. Hier löse ich die Bremse vorne komplett und greife zur hinteren, was das VR wieder ganz soft zur Haftung bringt. Wenn du von der Zugi geführt wirst, könnte es aber anders aussehen :unsure:

Aber um das hier mal nicht zu akademisch ausarten zu lassen: ungebremster Hänger würde ich nur einachsig unter Berücksichtigung der Masseverhältnisse machen.

Zweiachser mit gebremster VA halte ich auch für problematisch, wenn Tempo oder Hängermasse zu groß wird.
Bei landwirtschaftlichen Hängern bis 20kmh gabs das zwar früher mal, ist aber inzwischen unzulässig und sogar der Bestandschutz gefallen.

Wenn du 200kg auf dem Hänger zuladen willst, bist du eher bei Ü250kg + Velocar 80kg (+ Fahrer + Beifahrer) und landest so über die angedachten 500kg GG.
 
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Nach grob 2h Winkelschleifen (das war teils ca. 5mm Material...) und je ner halben abgenutzten Scheibe fällt der Rahmen nun vielleicht wieder etwas mehr unter Leicht(rück)bau:
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Die Breite ist 860, ich habe noch zwei acelo (Sachsnachbau) Rollstuhlräder mit 70er Trommeln herumfliegen - zusammen ergäben sich ca. 104 cm Gesamtbreite. Wäre gerade so im Rahmen, das Zugfahrzeug ist fast genauso breit. Damit blieben knapp 80 cm nutzbare Fläche (ggü. 60cm bei innenliegenden Rädern), das zulässige Gesamtgewicht sinkt dann natürlich, selbst bei nem Umbau auf CC (mit deutlich nach hinten versetzen HR). Wobei das nicht wirklich tragisch wäre, deutlich häufiger ist ja der Anwendungsfall 'Groß&Sperrig'.
 
Habs nun endlich mal geschafft, die Räder anzusetzen. Bleibt für den Testbetrieb erstmal so, 10mm Vorspur, aber was solls, der wird nicht im Dauerbetrieb sein. Falls nötig schweiss ich diesen Winkel irgendwann noch fest. Das mit den abnehmbaren Rollstuhlrädern ist echt nett. Eher zufällig hat sich als bug/feature ergeben, dass ein Festziehen der Hülsenschrauben die Hülse leicht verwindet und damit die Achse zusätzlich geklemmt/fixiert wird.

Die o.g. Gesamtbreite und Ladefläche kommen ziemlich genau hin. Die Räder sind nach hinten versetzt weil ich bequem war und den Winkel nutzen wollte weil damit a) sehr große Ladungsgüter mit viel Überstand hinten trotzdem über den Rädern stehen und b) bei sehr schwerer Ladung ich diese trotzdem bewusst nach hinten verteilen kann.

Bzgl. Verwindung muss ich noch was machen, ob Stahl/Alu/Holz, mal schauen.

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Es rollt (endlich mal...)!
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Fehlen noch ein paar Nähte, Versteifungen und wohl dünne Latten als Fläche, dann kann er in den Testbetrieb gehen.

Die Höhe kommt hin, das zukünftige Zugfahrzeug wird die Kupplung auf ca. 30cm Höhe haben: www.velowing.com
Dann passt auch die Breite.
 
Schweißarbeiten sind durch. Oder fast, es fehlen noch Abweiser vor den Laufrädern, damit man nicht doch irgendwo hängenbleibt.

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Die MTB-Lenker vorne leiten die Biegekräfte zwischen Kupplung und Rahmen in die Rahmenseiten und machen die Deichsel sehr steif. Ähnlich die die mit einem weiteren zerteilten MTB-Lenker als Innenmuffen fürs Schweissen verstärkten dünnen Rohre zwischen den Rädern hinten - passten zufällig perfekt in das zollige Rohr...

Apropos, die Rohre vorn sind gezielt so platziert, da das Heck des Zugfahrzeugs ein Kasten von 1m Breite ist - und im besten Fall noch etwas mehr als 45 Grad Einschlagwinkel rauskommen sollten. War hier (zumindest nach meinem physikalischen Verständnis) ein Kompromiss zwischen Steifheit und Einschlagwinkel.

Bei der Platte/Auflage bin ich mir noch nicht sicher. Aktuell tendiere ich dazu, wie bei dem gefederten Lastenhänger, eine Art Lattenrost zu machen, der beliebige Auflagen aufnehmen kann.

Die Auflast auf der Kupplung vorn ist jetzt schon ziemlich ordentlich, das macht mir ein bisschen Sorgen und bedeutet, dass später gezielt gepackt werden muss. Aber das war ja irgendwie klar bzw. Teil des Konzeptes.
 
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Ist jetzt prinzipiell fertig. Das massive Brett hinten dran dient dem Schutz zukünftiger Rücklichter und dem hochkant abstellen. Lack ist wieder Firnis, danach Alkydharz. Die Holzteile sindverschieden befestigt, von Holzschrauben bis geschnittenem Gewinde im Stahlrahmen...

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Angepasste Auflage aus 3-5 Lagen Wahlkampfplakaten nach dem Sperrholzprinzip (hier war es hilfreich, Kontakte zur Ortsgruppe einer Partei zu haben - bei mir fahren nun ein paar Linkepolitiker mit) und einer bisher nur testweise aufgelegten ollen Kunststoffgewebematte aus dem Gartenbereich (ebenfalls vor dem Müll gerettet). Eventuell kommt unter die Matte noch ne Lage Isomatte o.Ä. zur Dämpfung, die muss ich aber erst noch finden.

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Sola, die Fuhre rollt endlich mal (Bremsen ist noch nicht):
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Die Steckachsen habe ich spielfrei bekommen, aber ich vertraue denen nicht (trotz einer gewissen Klemmung, bedingt durch nicht maßhaltiges Arbeiten...) - da kommen noch ordentliche Schrauben durch.
 
Kellertauglich, die 78cm-Kübeluntersetzer musste ich beim Rand absägen, da zu tief/zu weiter übers Rad überstehend. So passen se gerade so über die 47-559er. Vielleicht hätts auch ne Nummer kleiner getan, aber so ists ok. ggf. kommt noch Fahrradschlauch an die Außenkante, so als flexibler Spritzschutz.
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Die seitlichen Pollerabweiser haben sich schon bewährt bzw. einer hat ne erste Delle...
 
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