Schleichender Luftverlust normal?

Sagt mal, wie oft müsst ihr bei euren Lastis so Luft aufpumpen? Ich etwa einmal die Woche (Bio-Bullitt). Das kommt mir schon viel vor. Ich fahre meist nur moderat beladen. Heute hatte ich das Rad zur Inspektion beim Händler, und als ich das angemerkt habe, meinten die, das sei doch normal beim Lastenrad. Ist es??

Welche Schläuche nehmt ihr? Taugt die LvH Standardware was?
Ich habe am Load normale Schwalbe Schläuche und Smart Sam Reifen und fahre mit ca. 3,5 Bar. Ich fahre mit Dichtmilch (Stans Notubes / Doc Blue) in den Schläuchen und hatte noch nie außergewöhnlichen Druckverlust. Es sind maximal pro Halbjahr (beim Load ca. 800km) 0,5 Bar Verlust.
Ich fahre damit 50/50 Schotter/Asphalt.
 
Ich habe am Load normale Schwalbe Schläuche und Smart Sam Reifen und fahre mit ca. 3,5 Bar. Ich fahre mit Dichtmilch (Stans Notubes / Doc Blue) in den Schläuchen und hatte noch nie außergewöhnlichen Druckverlust. Es sind maximal pro Halbjahr (beim Load ca. 800km) 0,5 Bar Verlust.
Ich fahre damit 50/50 Schotter/Asphalt.
+1

Hat mich gewundert, dass noch keiner Dichtmilch genannt hat.
An meinen Sporträdern kommt nur noch tubeless zum Einsatz.
Bei den E-Lastis, die ich so fahre kommt zumindest Dichtmilch in die Schläuche, nachdem selbst ein "toller" Pick-Up mal nen Snakbite hatte.

Ansonsten sind für die Schlauchfanfranktion auch noch die Reifen-Inserts/Durchschlagschutz möglich.
Da könnte man es auch mal auf ne Panne ankommen lassen bzw. kommt noch nach Hause. Beim Lasti sollte das Mehrgewicht egal sein ....
 
"Dichtmilch" gibt es ja schon ewig, hat sich aber nicht auf breiter Basis durchgesetzt. Ich habe es nie probiert, aber mir wurde von Problemen berichtet, im Bedarfsfall den Schlauch doch mal zu flicken, viel Schweinkram rund um den Tatort.

Wie sieht das heute mit modernen Produkten aus - wie kommt Ihr mit moderner Dichtmilch bei Schlauchreifen zurecht?
 
aber mir wurde von Problemen berichtet, im Bedarfsfall den Schlauch doch mal zu flicken, viel Schweinkram rund um den Tatort.
Eben weil ich nicht unterwegs den Schlauch flicken möchte, habe ich das seit Jahren bei meinen Rädern, die man nicht auf tubeless umrüsten kann so gemacht. Seitdem hatte ich keinen Platten mehr unterwegs.
Ich glaube auch, dass die Berichte über übermäßige Sauerei überwiegend von denen kommen, die das noch nie gemacht haben. Erfahrungsgemäß ist das aber ein Glaubenskrieg, ähnlich wie Kettenpflege. ;-)
 
Diese Dichtmilch hatte ich auch mal in einem Schlauch. Nie wieder, habe mir unterwegs beim flicken die Klamotten versaut, das Fahrrad versaut, das Werkzeug versaut und ich habe den Schlauch nie wieder dicht bekommen. Das kommt mir nie wieder in den Schlauch!!! Das ist Schweinskram und steht bei mir auf dem Index ......

... da pumpe ich lieber regelmäßig. Wobei ich mit meinen Schwalbe-Schläuchen sehr zufrieden bin, 5 Bar in den Reifen habe und eher nie bis selten nachpumpen muss. Aber die Porosität hängt auch vom Alter der Schläuche ab, seitdem ich mal neue Schläuche spendiert habe, halten alle die Luft an.
 
Also,
Dichtmilch hat ja erst im MTB-Bereich angefangen.
Irgendwann ist dann Gravel dazugekommen und da bin auch ich auf den Zug aufgesprungen. Offen gestanden hätte ich es mir nicht so einfach vorgestellt. Das erste Aufziehen des Reifens mag je nach Reifen und Laufrad ein Problem sein. Aber da gibt es mittlerweile viele Lösungen. Pumpe mit Druckkammer, extra Druckkammer, Seifenwasser, CO2 Kartusche ....
Ich finde es, speziell wenn ruppiges Gelände ins Spiel kommt, genial, mit meinen Tubeless Reifen zu fahren. Ich fahre mit viel weniger Druck, habe mehr Komfort und will gar nicht wissen, wie oft ich mit ner Schlauchkombo liegengeblieben wäre. Ich habe Notfall Schläuche dabei, an die Tubeless Repair Sets habe ich mich noch nicht rangewagt, aber das werde ich wohl demnächst.

Beim Rennrad war ich aufgrund des generell höheren Drucks skeptisch, werde aber beim nächsten Laufradsatz auch auf Tubeless umsteigen, da Freunde da schon viel zu lange ohne Panne mit rumfahren.

Mittlerweile lassen sich mit gutem Tubelesstape auch viele Laufräder ziemlich einfach auf Tubeless vorbereiten und die Reifen sind eben auch besser geworden.

Beim Lastenrad ist mir die Leichtigkeit bzw. das Fahrverhalten der Laufräder nicht ganz so wichtig, weshalb ich da Tubeless Settings nicht ganz so wichtig finde, zumal die typischen Reifen auch eher Drahtreifen sind.

Dennoch finde ich so ein wenig Dichtmilch schon immens hilfreich, sodass man beim Snakebite nicht liegenbleibt.

Das "Teufelszeug" hat mich voll und ganz überzeugt, spätestens wenn du auf Ausfahrten kurz beim Vordermann nen kleinen Spritzer siehst und er fährt einfach weiter. Ist ja auch nicht nur die Pannensicherheit, die Räder fühlen sich auch besser an (was beim schweren Lasti etwas egal ist).

Und als Dichtmilch würde ich sogar "die billige" von Stan's oder Doc Blue empfehlen.
 
Beim Rennrad war ich aufgrund des generell höheren Drucks skeptisch, werde aber beim nächsten Laufradsatz auch auf Tubeless umsteigen, da Freunde da schon viel zu lange ohne Panne mit rumfahren.
Den Freunden kann ich mich anschließen, noch nie eine Tubelesspanne gehabt, ob Gravel oder Rennrad. Pumpen muss man aber doch häufiger als mit Butyl
 
Den Freunden kann ich mich anschließen, noch nie eine Tubelesspanne gehabt, ob Gravel oder Rennrad. Pumpen muss man aber doch häufiger als mit Butyl
Das mit dem häufiger Pumpen hängt mMn aber ein wenig von der Kombo Laufrad + Reifen ab. Habe hier DT Swiss + Panaracer (die ganz gerne auch mal "schwitzen") und die verlieren gaaaaanz wenig.
Meinen hochgetunten pseudo tubeless ready original LRS habe ich erst mit zwei Lagen Tape einigermaßen dicht bekommen. Vielleicht liegt es aber auch an den neuen stolligen Pirellis, die ich da aufgezogen habe?

Ich denke, es ist ne ähnliche Kombo, die analog zu Butyl + Drahtreifen von vielen Faktoren abhängt. Bzw. da gibt's ähnliche Glaubenskriege à la Conti vs. Schwalbe etc. Und am Ende ist's vielleicht einfach nur Pech?
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre die Schwalbe Marathon mit Doc Blue bei 3bar auf dem Bullitt. Da ich bei den Sporträdern seit 2006 vor jeder Ausfahrt den Luftdruck prüfe, mache ich es auch beim Bullitt.
Sehr überrascht war ich, dass die ultraschweren nicht für tubeless vorgesehenen Marathon die Luft deutlich besser halten als alle tubeless ready oder tubeless easy Reifen.
Der Rollwiderstand beim Marathon wird durch tubeless ganz deutlich spürbar besser. Das ist der Grund, warum ich mich letzten Endes doch für die Marathon und gegen die Kojak entschieden habe. Nicht ganz - natürlich habe ich es aus Liebe zu meinem Hund gemacht, der durch die 3bar und den 1,75er Marathons wesentlich bequemer unterwegs ist ;)
 
Bin ein großer Tubless Fan. Aber nur am Mtb, weil dort der Druck eben recht gering ist. Den Rollwiderstandsvorteil finde ich auch enorm, weil halt der Schlauch fehlt. Bei höheren Drücken und im Alltag ist mir Wartungsarmut lieber. Ich muss hier nicht um das Nachfüllen kümmern, sondern nur Druck ab und an prüfen. Wenn man in einen defekten Tublessreifen einen Schlauch einziehen muss ist es tatsächlich eine echte Schweinerei, besonders in Verbindung mit Matsch im Wald. ;)

Am Bullitt fahre ich daher mit Schlauch (1,8/2,0 bar) mit 25kg Hund.
 
Original LvsH Laufradsatz mit der Originalbereifung in 1.75er Breite - benötigst 32mm breites tubelessband, da die Felge in der Mitte eine tiefe Mulde hat.
Habe hinten 2 Lagen tubelessband benötigt, da der Marathon sonst zu locker draufsitzt.
Habe es mit meiner uralten SKS Rennkompressor Pumpe hinbekommen. Meinen Schwalbe tyrebooster brauchte ich bei einer Lage tubelessband hinten.

IMG_2368.JPG
 
Original LvsH Laufradsatz mit der Originalbereifung in 1.75er Breite - benötigst 32mm breites tubelessband, da die Felge in der Mitte eine tiefe Mulde hat.
Habe hinten 2 Lagen tubelessband benötigt, da der Marathon sonst zu locker draufsitzt.
Habe es mit meiner uralten SKS Rennkompressor Pumpe hinbekommen. Meinen Schwalbe tyrebooster brauchte ich bei einer Lage tubelessband hinten.

Anhang anzeigen 21394
May I just say:

Geiles Bike! Sieht mega aus auf dem Foto. UND: @Milan0 wird auch seine Freude dran haben.
 
Nein, da ich das ja selbst oft genug bin, fühle ich mich im großen und ganzen sehr wohl in diesem verlängerten Wohnzimmer :)

Aber nichtsdestotrotz kann ich diese Milch nicht leiden, pumpe seltenst nach und fahre mit 5 bar im Bullitt ;)
 
Habt ihr alle Pumpen mit Druckmesser?! @Endura Guter Tipp mit Felgenband. Dass mein toller "Fachhändler" bei der Montage kein Felgenband reingelegt hat, halte ich durchaus für möglich.
 
Ich nutze den Kompressor mit Reifenfüllteil in der Schreinerei....
 
Habt ihr alle Pumpen mit Druckmesser?! @Endura Guter Tipp mit Felgenband. Dass mein toller "Fachhändler" bei der Montage kein Felgenband reingelegt hat, halte ich durchaus für möglich.

Jup,
ich habe ne Topeak Joeblow und dann noch eine von SKS mit Druckanzeige.
Falls du aber ne kräftige Standpumpe hast und keinen zusätzlichen Invest tätigen möchtest, wäre auch ein meist digitaler Druckprüfer eine Option, wobei du da eben auch von 15 bis 50 Euro ausgeben kannst ....
 
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