Rollenbremse selbst fetten - möglich/sinnvoll?!

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Seeschlange

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Guten Abend!

Ich bräuchte mal eure fachlichen Meinungen...

Die Rollenbremsen (bisher nur vorne) meines bakfiets cargotrike classic wide steps quietschen/schreien seit heute heftig beim Bremsen.
Erinnert an eine Kreissäge :X3:...

Jetzt habe ich festgestellt, dass mein Lastenradhändler zurzeit im Urlaub ist und auch erst in einer guten Woche wieder erreichbar ist.

Nach Internetrecherche klingt es jetzt so, dass die Rollenbremsen mal nachgefettet werden sollen - oder habt ihr andere Erklärungen für das heftige Geräusch?

Jetzt die eigentliche Frage:
Ich hab Rollenbremsenfett online bestellt, dass sollte Donnerstag hier sein - ist das für mich als Laien und ohne Möglichkeit das Gefährt aufzubocken/umzudrehen machbar bzw sinnvoll oder sollte ich warten bis der Profi wieder da ist und solange auf das Auto ausweichen...
Müsste, wenn ich es fahre wochentags täglich 25km fahren.

Schon mal vielen Dank fürs Lesen!
Annika
 
Einfach selbst eine kleine Portion nach Anleitung reingeben, ist kein Problem. Nupsi ab, Tülle rein, ein wenig Fett rausquetschen, Rad dabei drehen, fertig. Gibt garantiert auch irgendein Youtube Video dazu...
 
Danke, das klingt machbar.

Dann werde ich es auf jeden Fall versuchen sobald das Fett da ist.

Gibt es einen Anhaltspunkt wie oft/nach wieviel km das grundsätzlich gemacht werden sollte?
 
Wenn es anfängt zu Quietschen hättest du es gestern machen sollen.
Ne ohne Quatsch sobald du merkst das die Bremsleistung nachlässt ein wenig fetten wie oben beschrieben und die Bremse möglichst stramm nachstellen so das sie grade noch nicht schleift.

Gruß Fripon
 
So, mit Verspätung kam heute das Fett an und bei der linken Seite und dem Hinterrad hat es problemlos funktioniert (wirklich auch für technische Deppen machbar :sneaky:).
Nur beim rechten Rad ist die Bremse auf der Innenseite bzw unterhalb der Kiste verbaut...
Und der Rahmen verdeckt genau das schwarze Käppchen, da wird man um einen Reifenausbau nicht drum rum kommen, oder?
Muss ich da auf was achten oder lieber zum Händler fahren?

Beim ersten Probefahren hat - trotz nur 2 von 3 Bremsen behandelt - nichts gequietscht und prima gebremst (y)
 

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Was machst den bei einem Platten...? Radmuttern leicht öffnen , 5° weiterdrehen, fetten, wieder in eine verträgliche Lage für den Seilzug zurückdrehen, Radmuttern festziehen.
 
Das Blöde ist, man kann nicht erkennen, wieviel Fett mam schon rausgequetscht hat, wenn der Rüssel im Loch steckt. Wann isses genug, wann zuviel?
 
Beim Eindrücken immer etwas weiter drehen, zum Verteilen.
Wenn es wirklich zu viel ist kommt's hinter der Kühlscheibe wieder raus.
Ist Sauerei, aber nicht kritisch.
Menge wie von Krischan angeregt müsste passen.
Am besten ist Bremse abnehmen, säubern und dann von innen mit frischen Fett versorgen.
Das ist am Hinterrad aber nervig.
 
Ok, @Seeschlange wird das Problem inzwischen wohl gelöst haben...
Für andere noch der Hinweis das man die Bremsen durchaus öffnen kann, auch wenn das nicht offiziell vorgesehen ist. Es gibt ein Youtube-Video dass das ganz gut zeigt. Ein Bisschen herumruckeln und dann mit ein klein Wenig Gewalt hebeln.
Dann kann man nämlich die alte Fett-Staub-Pampe rauswaschen, die Teile prüfen und mit eher wenig Fett neu schmieren. So bearbeitet trennt die Bremse völlig und man hat nicht immer einen Laufwiderstand von dem mitgeschleppten Fett.
 
Ich hab meine jetzt etwas nachgefettet, und jetzt bremst sie noch schlechter als vorher. Nahezu gar nicht.
 
Passen Deine Bremshebel überhaupt zur Rollenbremse? V-Brake-Hebel haben ein zu geringes Hebelverhältinis.
An sonsten: Zügen schmieren, auf Knicke überprüfen, Bremse zerlegen, vollständig reinigen, fetten zusammenbauen. Bei uns bremsen so behandelte Rollenbremsen wirklich ordentlich.
 
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