Riesen-Lastenrad für Flügel/Klavier 2x3m für 300-400kg (aber auch sonstige Schwertransporte)

Sinngemäß übersetzt braucht man also nur so einen langen Kastenwagen auf einen el. unterstützten, auf 25 kmh begrenzten Tretantrieb umzurüsten, und Pedelec dran zuschreiben..... und du bis der Meinung das die Städte es zulassen, das solche Fahrzeuge in den Fußgängerzonen rum gruken... ? Oder wie stellst du dir das vor ? Auf dem Ökotripp zun sein ist ja gut... aber dat is dann doch eher ein Holzweg.

:) Helmut
Das ist ungefähr das, was Hersteller wie Ono, Rytle und wie sie alle heißen machen. Ja.
 
Zum Zerpflücken, mit Wecker, 2 Minuten :p
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Finde drei Beine, finde drei Räder...
Wo ist der Schwerpunkt, wie weit kann das Vorderrad nach rechts?
Länge 2m, Breite 1,50m, Höhe 1m. Gibt größere, breitere, andere...
Also: Mehr Input, mehr Inspiration bitte!
Stell mal ein Fahrrad neben Dein Klavier und mach ein Bild für uns.
So oder so wirst Du Dein "Flügelrad" selbst anfertigen (lassen) müssen.
Gruß Krischan
 
Die Gewichtsverteilung vom Flügel ist für die Idee sehr ungünstig. Am „Popo“ kann man die locker anlupfen, vorne nicht. Das meiste Gewicht liegt zwischen den beiden Vorderbeinen (Mechanik, Stimmstock, größte Ausdehnung der Gussplatte). Apropos Beine: Wenn man Pech hat, werden die Opfer der Trägheit der Masse. Je älter der Flügel, desto wahrscheinlicher ist dieses Szenario.
 
Das (die Schwierigkeiten beim Schweißen) hätte ich in der Tat noch zu bedenken gegeben. Kommt ja drauf an was das für ein Flügel ist und wie viel Kapital da dann vernichtet werden soll.
 
Klavierbauer (die auch Flügel bauen ;) ) transportieren Flügel auf einer Art Holzschlitten und senkrecht, da sie sonst durch keine Türen und Treppen hoch kommen. Egal ob Lastenrad (?) oder Transporter.

Und ein Lastenrad mit 2m*3m Ladefläche unterliegt auch nicht der Radwegbenutzungspflicht.
 
Das Teil ist genial!
Aber im Ernst: ist das überhaupt gut für Klaviere und Flügel ständig in Bewegung zu sein?
Verstimmt sich da nichts? Temperatur wirkt sich auch noch aus.
 
Danke für eure vielen Beiträge und sogar Skizzen. Habe mittlerweile viel Input.

Ja, wir haben ein Schweißgerät hier bei unserer Selbstbau-Wohngemeinschafts-Fahrradwerkstatt. Aber ich will es irgendwie so einfach wie möglich.

Das Video mit der Panzersteuerung am 150-EUR-Flügel war lustig. Es hat mich wegen der Räder auf die Idee gebracht: Wieso nicht ein normaler kleiner Autoanhänger gebraucht kaufen. Vorne auf die Deichsel ein Fahrrad-Rahmen draufgeschraubt/-schweißt. Dann vorne noch ein besseres, belastbareres Rad, nicht nur Stützrad, mit Elektromotor drin. Und Lenkachse, oben ein Omnibus-Lenkrad drauf. Nur beim Thema Bremsen gibt es dann noch ein Problem. Aber wenn es ein gebremster Anhänger wäre, könnte man den Seilzug von der Fangleine bestimmt auch zur Bremse umbauen.

Soweit mein Brainstorming. Fehlt nur noch die Woche Zeit... :cry:
 
Hier als erste Inspiration:


Brauchst vorne noch nen Rad dran und dann halt die Elektronik mit Generator etc.
Boah, hier ist ja richtig was passiert!
Die Idee mit dem Deltatrike, also zwei Räder hinten und eins vorne, ist liegeradtypisch. Viel besser, als der Aufrechtrad-Vorschlag. Besser zu fahren und einfacher umsetzbar.
Der Rahmen muss den Flügel an den Beinansätzen tragen, mit Lagerhölzern oder Metallmanschetten, die um die Holzbeine herumgreifen.
Ein Hauptlagerholz muss soweit nach vorne, dass @CJPH s Einwand der Lastverteilung beim Flügel berücksichtigt wird.
Wenn man den "Wing-Carrier" als Liegerad baut, könnte der Motor tatsächlich ins Vorderrad (was man ja eigentlich vermeidet), das hat den Vorteil, dass das Fahrzeug in die Kurve gezogen wird.
Mit dem Pedalantrieb würde man nur eins der Hinterräder antreiben, das ist bei dem Tempo in Ordnung.
Kann man um die Pedale herum ein dahinter liegendes Tretlager antreiben?
Bei der Motorwahl wäre zu überlegen, ob ein Tretlagerantrieb wegen der großen zu bewegenden Masse und der mitverwendbaren Gangschaltung nicht die bessere Wahl wäre, um eine Überlastung zu vermeiden?
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Gruß Krischan
 
ist bekannt?

Ganz ehrlich: Ich würde einen ollen PKW-Anhänger (idealerweise auflaufgebremst) nehmen und an ein schweres Zugfahrzeug hängen (per KFZ-Kupplung) statt irgendwas selbst zu bauen. Paralleltandem mit Pedelecmotor zB (und richtig guten Bremsen) als Zugfahrzeug.
Der Umbau vom KFZ-Anhänger ist nicht trivial, die einfachste Variante wäre vielleicht ein Nachbau des UA Tender als Drehschemel. Apropos: Es gibt uralte Fronties, die für extreme Lasten ausgelegt und sogar gefedert sind.

Übrigens gelten bei gewissen Breiten von Lastenrädern und Anhängern teils die Vorschriften für KFZ was die Lichtanlage etc. angeht -> einschlägige Vorschriften beachten.

Oder du besorgst dir nen Cyclauto Triporteur - das einzige mir (ohne weiteres Suchen...) bekannte LR, welches nachweislich für Klaviertransporte eingesetzt wurde:
;)
 
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