Riese & Müller Packster 70 2021

Alles sicher richtig. Aber Du (im Forum duzt man sich) hockst doch direkt am Hebel als Polizist um das Hauptproblem zu beheben.
Wenn sich JEDER an §1 STVO halten würde, müsste man nicht subjektiv die Sicherheit der Fahrräder aufrüsten

(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

In der Theorieprüfung weiß jeder Autofahrer, wenn er überholen vor Kurven, Kuppen und Co ankreuzt, dass er durchfällt. Warum macht man das dann im real Life?
 
Der teure Rohloff ist eine Verbesserung, aber der Controller unterbricht den Motor beim Schalten, was den Schwung an steilen Stellen tötet und ihn unbrauchbar macht.

Für steile Fahrbedingungen ist der Ketten- und Umwerferantrieb die einzige Wahl.
...stimmt nicht ganz, es gibt noch was Besseres - ich verbaue gerade die Kindernay XIV im Lastenrad.
Und DAS ist ein Wahnsinnsteil. Seit einem halben Jahr fahre ich dieses Getriebe in meinem R+M Charger und weiß, wovon ich rede.
Bei bergiger Topografie wie bei uns im Schwarzwald für mich die genialste Getriebekombination mit einem Mittelmotor.
543% Entfaltung, hydraulische Schaltbetätigung, verträgt 160Nm Drehmoment; höchste Produktqualität - aus dem Land der Trolle und Fjorde.
Zur Info anbei die Entfaltungsberechnung mit meinem Parametern: mit 1,45m als unterem Wert komme ich mit dem 50kg-Teil dann quasi überall hoch; eine extreme Bergziege; ich freue mich riesig auf diese absolut außergewöhnliche Kombination.
Gibt's latürnich nicht als Option ab Werk...aber wer was wirklich Besonderes und äußerst leistungsfähiges will + Freude an toller Mechanik hat + bei Werkstattinstallation (sofern eine Werkstatt sich da überhaupt ran traut) 2K dafür ausgeben will, für den ist das was.
Genau mein Ding ;):cool:
 

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  • Kindernay mit CaGo 50-22DuroCrux HQ.jpg
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Ja, Sie haben ja recht und Ihren Beitrag zur Stabilität der Kiste hier im Forum habe ich eben auch gelesen. Danke dafür! Und gut, dass alle wohl auf sind! Und Ihren Standpunkt zum Marketing kann ich sehr gut nachvollziehen.

...

Oder wie sehen Sie das?
Das subjektive Sicherheitsgefühl macht total viel aus.
Seitdem ich ein Packster HS fahre, fahre ich auch noch mal selbstbewusster und werde deutlich seltener bedrängt oder fühle mich unsicher.
Ich denke, das liegt an meinem hohen Tempo, dem dicken Helm, dass ich in der Fahrbahnmitte fahre und einen Rückspiegel habe, durch den ich früher wahrnehme, dass jemand vorbei will - was ich dann ggf. verhindere, weil ich entsprechend mittig fahre, bis die Engstelle vorbei ist.
In 30er Zonen schwimmt man mit, in 50er-Zonen im Stadtverkehr eigentlich auch meistens, weil da zwischen den Ampelphasen eh kaum 50 erreicht wird.
Das ist eigentlich ein Alarmzeichen - schließlich sollen sich auch Kinder und Menschen, die weniger selbstbewusst und mit weniger "High-Tech" unterwegs sind, mit einem sicheren Gefühl im Verkehr bewegen können.
 
Du fühlst dich aber sicherer, weil du passiv agressiv fährst. Dafür braucht es kein CaGo, Packster HS oder sonstwas.
Ich fahre auch mit dem Klapprad so.

Als Radfahrer muss man eh seine Augen überall haben, und dank fehlender A, B und C Säulen hat man auch eine enorm gute Übersicht. Sobald von hinten ein PKW oder sonst was kommt, bin ich bei vor mir unübersichtlichen Stellen in der Mitte der Fahrbahn. Wird zwar ab und an gehubt, aber überholt wird nicht!

Also dein subjektives Sicherheitsgefühl kommt nicht von der Masse deines Rades oder Geschwindigkeit, sondern von deiner Fahrweise. Das geht auch mit jedem anderem Rad und ist vollstends zu empfehlen
 
Es gibt einen Unfall mit einem Bullitt und einem LKW, da hat der massive Rahmen die Fahrerin des Bullitts geschützt.
Holzbox vs EPP Box bin ich leid. Wer es aus dem marketing Geschwätzgründen besser findet und kaufen will, bitte. Dafür hat sich dann ja der Preis für die Werbung gelohnt.

Zum Kettenverschleiß:
Ich habe mein Bullitt nach 1700km auf Mittelmotor und Kettenschaltung umgerüstet. Die Kette war auch ohne Motor da schon relativ durch. Viel Last, Viel Dreck, wenig Pflege.
Habe dann beim Motorumbau direkt Kette und Kassette neu gemacht. Nach 2300km kam eine neue Kette und die 3 letzten Ritzel. Jetzt nach weiteren 1500km war das letzte Ritzel wieder durch. Das kostet 4-5€. Kette ist noch voll in der Toleranz.
Danke für die Info. Hab das mit dem hohen Kettenverschleiß vom Hörensagen.. hab da selber keine Ahnung, klang für mich nachvollziehbar, aber ist ja gut zu wissen. Was für eine Kassette und Kette sind denn auf einem Bullitt montiert? Sind das Standardkomponenten? Weil meine letzte Kassette 90€ und Kette 40€ am Rennrad gekostet hat. Bei ca. 6.000km pro Jahr sind das ja schon ein paar Wechsel. Im Vergleich zum Riemen, der 20.000km halten soll?
 
Kommt drauf an welche Konfiguration du wählst. Aber das sind Standard Komponenten. ich fahre 1x10 XT. Wechsel je nach Verfügbarkeit aber auch mal einfach auf eine SLX Kassette, Kette.

Riemen vs Kette ist wie Steuerkette vs Zahnriemen beim Auto ;)
In der Theorie hat die Steuerkette alle Vorteile, in der Praxis muss sie auch ca alle 150 000km gewechselt werden und dann ist aber der Austausch ein vielfaches teuerer ;)
 
Du fühlst dich aber sicherer, weil du passiv agressiv fährst. Dafür braucht es kein CaGo, Packster HS oder sonstwas.
Ich fahre auch mit dem Klapprad so.

Als Radfahrer muss man eh seine Augen überall haben, und dank fehlender A, B und C Säulen hat man auch eine enorm gute Übersicht. Sobald von hinten ein PKW oder sonst was kommt, bin ich bei vor mir unübersichtlichen Stellen in der Mitte der Fahrbahn. Wird zwar ab und an gehubt, aber überholt wird nicht!

Also dein subjektives Sicherheitsgefühl kommt nicht von der Masse deines Rades oder Geschwindigkeit, sondern von deiner Fahrweise. Das geht auch mit jedem anderem Rad und ist vollstends zu empfehlen
Ja ne, das sehe ich anders. Klar fahre ich passiv aggressiv auf der Mitte der Fahrbahn, wenn es zu eng zum Überholen ist. Wenn dann am Berg 20 Autos hinter mir sind, muss man sich ein dickes Fell anlegen und das ignorieren (können). Zumal die alle nicht raffen, in der Parklücke, wenn ich extra Platz mache, zu überholen. Mit dem Rennrad, weil ich da Kontrolle und ordentlich Antrieb bei Bedarf hab. Dass ich bei Bedarf schnell beschleunigen und ausweichen oder überholen kann, gibt mir ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Mit einem Klapprad würde ich sicher nicht so fahren.. nicht jetzt, weil mir die Erfahrung fehlt und wahrscheinlich auch nicht mit Erfahrung, weil mir das keinen Spaß macht, wenn dann die Autofahrer hinter mir sind und ich den Berg hoch schleiche. Wäre mir unangenehm.

Aber mit einem Panzer wie z.B. dem CaGo habe ich gleich eine andere Daseinsberechtigung auf der Straße. Ein Touareg fährt sich anders als ein Smart. Ich denke, dass z.B. die Masse einen Unterschied machen würde (plus die anderen genannten Faktoren). Vor allem bei Fahrern wie meiner Frau: die ist nicht so geübt im Kindertransport oder allgemein beim Fahrradfahren im dichten Verkehr wie ich. Selbst wenn ich mit einem kleinen Rad weiterhin kontrolliert und selbstbewusst fahren würde, ihr ginge es mit deutlicher weniger Fahrpraxis ganz anders. Mit einem massiven Rad fährt sie automatisch selbstbewusster und damit sicherer als mit einem kleinen Klapprad. Ich denke, es ist was sehr Subjektives. Es gibt sicher einige, bei denen macht das keinen Unterschied. Und dann gibt es andere, bei denen es einen deutlichen Unterschied macht. Und für die sind solche Räder eben gut geeignet. Oder?
 
Aber mit einem Panzer wie z.B. dem CaGo habe ich gleich eine andere Daseinsberechtigung auf der Straße.
Ganz grundsätzlich: nein. So etwas wie die »Daseinsberechtigung« kann sich gar nicht durch das Fahrzeug ergeben, sondern ist für alle Menschen gleich.

Nennen wir es lieber »Nutzungsrecht«, denn ich glaube, das ist es, was du meinst. Und auch dann muss ich dir vehement widersprechen. Alle haben das gleiche Recht, eine Straße in Rahmen der Gesetze zu nutzen. Insbesondere unabhängig von der Wahl des Fahrzeugs (so die Kategorie eben dort zugelassen ist). Ob Faltrad oder Lastenrad, ob SUV oder Kleinwagen macht keinen Unterschied für das individuelle Nutzungsrecht.

Damit, dass du das in Frage stellst, rechtfertigst du das widerrechtliche Handeln vieler, die aus dem PKW heraus andere Menschen auf dem Velo bedrohen oder gefährden.

Und hattest du nicht weiter oben geschrieben, dass du Polizist seiest? Dann solltest du erst Recht nicht solche Gedanken hegen.

t.
 
Ganz grundsätzlich: nein. So etwas wie die »Daseinsberechtigung« kann sich gar nicht durch das Fahrzeug ergeben, sondern ist für alle Menschen gleich.

Nennen wir es lieber »Nutzungsrecht«, denn ich glaube, das ist es, was du meinst. Und auch dann muss ich dir vehement widersprechen. Alle haben das gleiche Recht, eine Straße in Rahmen der Gesetze zu nutzen. Insbesondere unabhängig von der Wahl des Fahrzeugs (so die Kategorie eben dort zugelassen ist). Ob Faltrad oder Lastenrad, ob SUV oder Kleinwagen macht keinen Unterschied für das individuelle Nutzungsrecht.

Damit, dass du das in Frage stellst, rechtfertigst du das widerrechtliche Handeln vieler, die aus dem PKW heraus andere Menschen auf dem Velo bedrohen oder gefährden.

Und hattest du nicht weiter oben geschrieben, dass du Polizist seiest? Dann solltest du erst Recht nicht solche Gedanken hegen.

t.
Genau das habe ich oben auch mit auf der richtigen Seite des Hebel sitzend gemeint!
Absolut, von einem Polizisten erwarte ich nicht so eine Denkweise, sondern sein Tun, damit jeder nach §1 STVO handelt!
 
...stimmt nicht ganz, es gibt noch was Besseres - ich verbaue gerade die Kindernay XIV im Lastenrad.
Und DAS ist ein Wahnsinnsteil. Seit einem halben Jahr fahre ich dieses Getriebe in meinem R+M Charger und weiß, wovon ich rede.
Bei bergiger Topografie wie bei uns im Schwarzwald für mich die genialste Getriebekombination mit einem Mittelmotor.
543% Entfaltung, hydraulische Schaltbetätigung, verträgt 160Nm Drehmoment; höchste Produktqualität - aus dem Land der Trolle und Fjorde.
Zur Info anbei die Entfaltungsberechnung mit meinem Parametern: mit 1,45m als unterem Wert komme ich mit dem 50kg-Teil dann quasi überall hoch; eine extreme Bergziege; ich freue mich riesig auf diese absolut außergewöhnliche Kombination.
Gibt's latürnich nicht als Option ab Werk...aber wer was wirklich Besonderes und äußerst leistungsfähiges will + Freude an toller Mechanik hat + bei Werkstattinstallation (sofern eine Werkstatt sich da überhaupt ran traut) 2K dafür ausgeben will, für den ist das was.
Genau mein Ding ;):cool:
hej rygram, ich sehe gerade, dass Du ja aus Norwegen bist?!
Na dann ist ja wohl klar, welcher gearhub der richtige für Dich ist:p
 
Du fühlst dich aber sicherer, weil du passiv agressiv fährst. Dafür braucht es kein CaGo, Packster HS oder sonstwas.
Ich fahre auch mit dem Klapprad so.

Als Radfahrer muss man eh seine Augen überall haben, und dank fehlender A, B und C Säulen hat man auch eine enorm gute Übersicht. Sobald von hinten ein PKW oder sonst was kommt, bin ich bei vor mir unübersichtlichen Stellen in der Mitte der Fahrbahn. Wird zwar ab und an gehubt, aber überholt wird nicht!

Also dein subjektives Sicherheitsgefühl kommt nicht von der Masse deines Rades oder Geschwindigkeit, sondern von deiner Fahrweise. Das geht auch mit jedem anderem Rad und ist vollstends zu empfehlen
Ja - aber es fällt mir mit dem schnelleren, größeren Packster leichter als mit dem kleinen 20" Faltrad. Objektiv weiss ich, dass ich in beiden Fällen genau das gleiche Recht habe, subjektiv fahre ich mit dem 20" er Faltrad "fahrradmäßiger". Ich fühle mich verletzlicher, weil das kleine Rad sich viel wackliger anfühlt (vor allem direkt nach dem Umstieg), weil ich kein Fahrrad vor mir sehe und auch weiss, dass ich auf andere deutlich weniger "wuchtig" wirke.
Mein Eindruck ist auch, dass Bremslicht und Dauerlicht einen Unterschied machen.
Es ist vielleicht ein wenig wie bei "Kleider machen Leute". Auch wenn man immer denkt, man wäre darüber erhaben, man fühlt sich anders, wenn man andere Klamotten hat, und ich fühle mich anders, wenn ich auf dem "dicken" Rad sitze.
 
Ganz grundsätzlich: nein. So etwas wie die »Daseinsberechtigung« kann sich gar nicht durch das Fahrzeug ergeben, sondern ist für alle Menschen gleich.

Nennen wir es lieber »Nutzungsrecht«, denn ich glaube, das ist es, was du meinst. Und auch dann muss ich dir vehement widersprechen. Alle haben das gleiche Recht, eine Straße in Rahmen der Gesetze zu nutzen. Insbesondere unabhängig von der Wahl des Fahrzeugs (so die Kategorie eben dort zugelassen ist). Ob Faltrad oder Lastenrad, ob SUV oder Kleinwagen macht keinen Unterschied für das individuelle Nutzungsrecht.

Damit, dass du das in Frage stellst, rechtfertigst du das widerrechtliche Handeln vieler, die aus dem PKW heraus andere Menschen auf dem Velo bedrohen oder gefährden.

Und hattest du nicht weiter oben geschrieben, dass du Polizist seiest? Dann solltest du erst Recht nicht solche Gedanken hegen.

t.
Naja.. das, was man möchte und das, was man bekommt. Daseinsberechtigung ist schon richtig gewählt.. ein kleines Rad mit Kinderanhänger hat auf einer 6-spurigen Hauptstraße wie dem Wiesbander Ring nichts verloren. Das ist meine Meinung. Da gibts keinen Fahrradstreifen und die Fußwege sind nicht für Fahrradfahrer freigegeben oder breit genug. Rechte Spur ist dann auch noch für die Busse. Und bergauf und bergab geht es. Ein Fahrrad mit Anhänger darf da vielleicht fahren und hat gewiss ein Nutzungsrecht. Ich persönlich kann es nicht empfehlen und würde da mit meinen Kindern nicht fahren.

Ein massives und e-motorisiertes Lastenrad hat da stattdessen gegenüber den Autos ein ganz anderes Standing. Daher begrüße ich die Entwicklung im Bereich der Lastenräder hin zu massiveren, sicheren Rädern wie eben dem CaGo oder dem Packster 70 (wenn es nicht die o.g. Bedenken gäbe).
 
Ja - aber es fällt mir mit dem schnelleren, größeren Packster leichter als mit dem kleinen 20" Faltrad. Objektiv weiss ich, dass ich in beiden Fällen genau das gleiche Recht habe, subjektiv fahre ich mit dem 20" er Faltrad "fahrradmäßiger". Ich fühle mich verletzlicher, weil das kleine Rad sich viel wackliger anfühlt (vor allem direkt nach dem Umstieg), weil ich kein Fahrrad vor mir sehe und auch weiss, dass ich auf andere deutlich weniger "wuchtig" wirke.
Mein Eindruck ist auch, dass Bremslicht und Dauerlicht einen Unterschied machen.
Es ist vielleicht ein wenig wie bei "Kleider machen Leute". Auch wenn man immer denkt, man wäre darüber erhaben, man fühlt sich anders, wenn man andere Klamotten hat, und ich fühle mich anders, wenn ich auf dem "dicken" Rad sitze.
Ist ein sehr guter Vergleich.. sehe ich genauso.
 
Genau das habe ich oben auch mit auf der richtigen Seite des Hebel sitzend gemeint!
Absolut, von einem Polizisten erwarte ich nicht so eine Denkweise, sondern sein Tun, damit jeder nach §1 STVO handelt!
Naja.. mal ganz einfach gesagt: die Politik beschließt, die Polizei kontrolliert. Ich bezweifle, dass mehr Kontrolle irgendwas ändert an der schwierigen Situation für Fahrradfahrer in Städten wie Wiesbaden. Wenn man sich fahrradfreundliche Städte wie Münster oder Freiburg anschaut, dann ist es da nicht besser, weil die Polizei da mehr macht, sondern weil die Infrastruktur mit z.B. Radschnellwegen, autofreien Zonen, Fahrradstraßen, etc. anders und besser geplant und gebaut wird. Städte wie Wiesbaden sehen das zum Teil ja auch schon und steuern bereits um. Aber das dauert halt lange.

Ein gutes Lastenrad, das einem ein hohes Sicherheitsgefühl gibt, kann aber in Städten wie eben Wiesbaden Menschen ermöglichen, mit dem Fahrrad am Verkehr teilzunehmen, wo es vorher eben nicht möglich war.
 
Du bist hier bei den Enthusiasten die das alles seit Jahren (Jahrzenten) fordern.
Einfacher macht es, wenn JEDER einzelne es auch weiß, dass er was falsches tut. Und genau da MUSS die Polizei agieren. Ich werde hier von Streifenwagen zu knapp überholt! Wahnsinn!
Von daher, gehe du als Polizist den Weg mit und mache die Welt etwas Autoinaffiner! Der Platz gehört uns allen, nicht den Autos alleine. Wenn du als Mensch (Polizist) zu knapp überholt wirst, ist es doch ein leichtes das Kennzeichen sich zu merken, nicht einfach hinnehmen, weil die „Politik“ nichts macht!
Deswegen immer dicker werdende Lastenräder (auch bei Autos ist dieser Trend vor paar Jahren losgegangen) in Kauf zu nehmen ist der völlig falsche Ansatz!
 
Naja.. das, was man möchte und das, was man bekommt. Daseinsberechtigung ist schon richtig gewählt.. ein kleines Rad mit Kinderanhänger hat auf einer 6-spurigen Hauptstraße wie dem Wiesbander Ring nichts verloren. Das ist meine Meinung. Da gibts keinen Fahrradstreifen und die Fußwege sind nicht für Fahrradfahrer freigegeben oder breit genug. Rechte Spur ist dann auch noch für die Busse. Und bergauf und bergab geht es. Ein Fahrrad mit Anhänger darf da vielleicht fahren und hat gewiss ein Nutzungsrecht. Ich persönlich kann es nicht empfehlen und würde da mit meinen Kindern nicht fahren.

Ein massives und e-motorisiertes Lastenrad hat da stattdessen gegenüber den Autos ein ganz anderes Standing. Daher begrüße ich die Entwicklung im Bereich der Lastenräder hin zu massiveren, sicheren Rädern wie eben dem CaGo oder dem Packster 70 (wenn es nicht die o.g. Bedenken gäbe).
Ich gehe davon aus, dass dies hier deine private Meinung ist, die du als Privatperson äußerst. Im Dienst erwarte ich, dass du dort auch einem neunjährigen Kind sein Recht, dort zu fahren, sichern würdest.

Übrigens ist das »Dasein« die Existenz als solches. Wenn du das Recht darauf jemandem absprichst, ist der Schritt zur körperlichen Gewalt nur noch klein.

Ich finde diese Diskussion aber gerade sehr anstrengend und sie bereitet mir schlechte Laune, weil auch ich schon solche Diskussionen mit »wohlmeinenden« Polizisten führen musste, nachdem ich von Menschen im PKW bedrängt und gefährdet wurde. Ich bin deshalb raus.

t.
 
Du bist hier bei den Enthusiasten die das alles seit Jahren (Jahrzenten) fordern.
Einfacher macht es, wenn JEDER einzelne es auch weiß, dass er was falsches tut. Und genau da MUSS die Polizei agieren. Ich werde hier von Streifenwagen zu knapp überholt! Wahnsinn!
Von daher, gehe du als Polizist den Weg mit und mache die Welt etwas Autoinaffiner! Der Platz gehört uns allen, nicht den Autos alleine. Wenn du als Mensch (Polizist) zu knapp überholt wirst, ist es doch ein leichtes das Kennzeichen sich zu merken, nicht einfach hinnehmen, weil die „Politik“ nichts macht!
Deswegen immer dicker werdende Lastenräder (auch bei Autos ist dieser Trend vor paar Jahren losgegangen) in Kauf zu nehmen ist der völlig falsche Ansatz!
Ich denke hier lesen auch viele Neueinsteiger mit, die mit dem Kauf eines CaGo oder Packster 70 sich zum ersten Mal mit dem Thema Lastenrad beschäftigen und, gut möglich, vorher Autofahrer waren. Und deswegen finde ich eine konstruktive und offene Auseinandersetzung mit diesen Themen ohne Vorverurteilung sehr wichtig. Mir hat die Lektüre hier ja auch bei meiner Entscheidung geholfen. Und ich war bisher kein Enthusiast. Deswegen sollte man hier nicht pauschalieren. Ein GingKo hat ja auch eine andere Zielgruppe als ein Packster 70, auch wenn beide Lastenräder sind. Und der Trend bei den dicker werdenden Autos ist ja mit Blick auf die deutlich höhere Schadstoffbelastung und den höheren Spritverbrauch problematisch und nicht wegen der Fahrzeuggröße. Große und massive Lastenräder für den Kindertransport fahren ja auch mit Akku und verbrauchen Strom wie die kleineren Modelle. Und die Größe und Massivität halte ich wie gesagt vor allem bei unerfahrenen Fahrern für einen Vorteil. Der Vergleich Kleinwagen - SUV bezog sich auf das unterschiedliche subjektive Fahrgefühl - eben im Vergleich zu Rädern wie dem CaGo.

Wenn du mal vom Streifenwagen knapp überholt wurdest, ist das ja erstmal eine Anekdote und noch kein Systemfehler. Und hinsichtlich "Kennzeichen merken".. so funktioniert zum Glück unser Rechtsstaat ja nicht. Ich sitze da im selben Boot wie du :)
 
Und der Trend bei den dicker werdenden Autos ist ja mit Blick auf die deutlich höhere Schadstoffbelastung und den höheren Spritverbrauch problematisch und nicht wegen der Fahrzeuggröße.
Doch - natürlich auch das. Die Größe macht einen Unterschied. Die FahrerInnen sind damit oft massiv überfordert, die Übersicht ist schlechter, man tut sich mit dem Einparken schwer, Parkplätze sind zu klein. Und der Effekt, der beim "wuchtigen" Fahrrad einsetzt, ist bestimmt auch beim Auto vorhanden - je größer es ist, um so "selbstbewusster" fahre ich. Kenne ich von mir selbst, sowohl mit dem Lastenrad, als auch mit dem Bulli (den ich aber auch ohne Servolenkung in jede normale Parklücke bekomme...und der mit 69PS eher nicht zum aggressiven Fahren geeignet ist)

Große und massive Lastenräder für den Kindertransport fahren ja auch mit Akku und verbrauchen Strom wie die kleineren Modelle. Und die Größe und Massivität halte ich wie gesagt vor allem bei unerfahrenen Fahrern für einen Vorteil. Der Vergleich Kleinwagen - SUV bezog sich auf das unterschiedliche subjektive Fahrgefühl - eben im Vergleich zu Rädern wie dem CaGo.
Aber sie verbrauchen mehr Strom ;-) und sind ggf. auch schwerer zu händeln und richten mehr Schaden an bei Unfällen. Bei manchen Radfahrenden bin ich ganz froh, dass sie nicht auf nem Packster 70 unterwegs sind, sondern nur auf dem klapprigen 80er-Rennrad ;-)
 
Es gibt ein Problem mit der richtigen Werkzeugausstattung, aber es wird irgendwann sortiert.

Was passiert ist, dass vielen Händlern der richtige Spezial-Drehmomentschlüssel für die Kabel fehlt, der etwa 400 Euro kostet. Wenn Sie eines dieser Räder kaufen, fragen Sie einfach, ob es das richtige Werkzeug hat und mit der Vorgehensweise vertraut ist, um das Seilsystem richtig zu spannen.

400€?

Der hier passt: https://www.syntace.com/de_DE/produkte/sonstiges/werkzeuge/82/torque-tool-1-25?c=55
 
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