Riese & Müller Packster 70 2021

Es geht hier nicht um eine x-beliebige Federgabel sondern um die extra Cargo20“mitStahlstandrohrenOhnenennenswerteDämpfungseingenschaften verbaute in R&M/Cago/undCo Lastenräder.
Die braucht Service sonst rostet sie oder federt nicht.

Nicht die HighEnd Gabel in irgendeinem 26,27.5,28,29“ usw Rad ;)
Im Handbuch steht, dass man die Gabel regelmäßig mit einem „öligen Lappen“ abwischen soll. Was für Öl nimmt man dafür?
 
Im Handbuch steht, dass man die Gabel regelmäßig mit einem „öligen Lappen“ abwischen soll. Was für Öl nimmt man dafür?
Darüber scheiden sich (wie so oft) die Geister. Im Netz findest Du unzählige Meinungen dazu, siehe etwas hier. Mein Eindruck ist, dass es – bei aller Differenzen im Detail – Einigkeit bei diesen Punkten gibt:
  • Wenn das Fahrrad täglich bewegt wird, sollten die Rohre der Federgabel mindestens einmal die Woche mit einem fusselfreiem Tuch von Verschmutzungen gereinigt werden. Wenn man im „dreckigen” Gelände unterwegs war oder es scheint und noch Salz auf den Straßen ist, dann scheint es sogar sinnvoll zu sein, die Rohre täglich zu reinigen. Hört sich viel an, ist es auch. Es gibt regelmäßig Berichte darüber, dass die Legierung der Rohre bereits nach einem Winter zumindest leicht beschädigt werden könnte, insofern man die Rohre nicht reinigt und zum Beispiel vom Salz befreit.
  • Wenn ich es richtig verstehe (Achtung Halbwissen!), wird die Federgabel von Innen nach Außen geschmiert, das heißt: Man muss die Rohre der Federgabel eigentlich gar nicht schmieren, sondern „nur” sauber halten. Vielleicht kann dieser Gedanke noch von jemanden aus diesem Forum verifiziert werden, der von diesem Thema wirklich Ahnung hat (ich habe hier – wie gesagt – nur Halbwissen).
  • Man sollte Mittel verwenden, welche die Dichtungen nicht angreifen. Es gibt spezielle Mittel zur Reinigung, zum Beispiel von Brunox. Allerdings empfehlen einige Hersteller bestimmte Schmierstoffe nicht, hierfür sollte man sich vorher das Kleingedruckte bei den Federgabel-Herstellern anschauen. Ich habe von einigen Leuten gehört, dass das Universalöl von Ballistol (wurde oben schon genannt) zur Reinigung gut sein soll (auf einem fusselfreiem Tuch leicht auftragen und dann den Dreck abwischen).
  • Man sollte sich alle paar Wochen die Dichtungen anschauen, ob diese keine Risse oder dergleichen aufweisen. Dabei wird auch häufig empfohlen, die Rohre um die Dichtung herum vorsichtig zu reinigen, zum Beispiel mit einem Kabelbinder. Dabei muss man natürlich aufpassen, dass man die Dichtung selbst nicht beschädigt.
  • In jedem Fall ist es sinnvoll, sich die Betriebsanleitungen anzuschauen. Die meisten Hersteller schreiben einen Wartungsintervall vor, der schon ziemlich eng getaktet ist. Das erscheint einem zum Teil alttagsfremd, aber es ist ein Hinweis darauf, dass man sich mit Federgablen schon etwas beschäftigen muss, insofern die Federgabel wirklich funktionieren soll.
  • Es gibt in diesem Forum auch Hinweise auf bestimmte Bohrungen, die man tätigen sollte, damit Wasser abfließt. Auch sind in diesem Forum Hinweise zu größer angelegten Wartungen zu finden, siehe zu beiden Punkten zum Beispiel diesen Faden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo an alle. Ich fand dieses Forum durch einen Link auf einer reddit Seite zum Packster, wo ich auch meine Erfahrung gepostet habe.

Ich lebe in den Niederlanden und habe diesen Beitrag auf Englisch geschrieben und durch einen deutschen Übersetzer gezogen, also verzeiht mir im Voraus die Grammatik.

Die Lenkung hat ein zweites Mal bei meinem Packster versagt. Wir haben das Rad seit Mai. Beim ersten Mal (Juni, nach ca. 200 km) transportierte ich ein Kind und einige Lebensmittel, insgesamt +- 40 kg. Ich bin gerade aufgestiegen und habe eine langsame scharfe Kurve gemacht, um die Fahrtrichtung zu ändern. Die Geschwindigkeit betrug etwa 3 oder 4 kmh. Ich hörte ein quietschendes Geräusch, merkte, daß die Lenkung ziemlich locker wurde und stieg ab. Nach dem Absteigen drehte ich die Lenkung erneut, um zu versuchen, das Rad von der Straße zu bekommen. Aber jetzt bewegte sich das Vorderrad völlig unabhängig von der Lenkung und klappte auf eine Seite. Ich merkte schnell, dass man ein beladenes Lastenrad in dieser Situation nicht manövrieren kann. Ich war nicht in der Lage, meinen Arm weit genug auszustrecken, um das Vorderrad zu halten und das Rad in die richtige Position zu bringen. Es gelang mir, Hilfe von einem Fußgänger in der Nähe zu bekommen, und gemeinsam hoben wir das Fahrrad von der Straße weg. Dort hob ich mein Kind heraus und wir hatten einen schönen Spaziergang nach Hause. Bevor ich nach Hause ging, überprüfte ich die Lenkkabel durch die Handschuhfachöffnung. Ein Kabel war nicht mehr auf der Umlenkrolle, was den kompletten Kontrollverlust erklärt.

Ich rief den Verkäufer an und schilderte ihm das Problem. Er hat das Fahrrad noch am selben Tag abgeholt und mich über die Rückrufaktion informiert, die damals erst wenige Tage alt war. Nach ein paar Tagen erhielt ich mein Fahrrad zurück und wurde versichert, dass sich diese Situation nicht wiederholen könne. Aus meinem Gespräch mit dem Verkäufer habe ich entnommen, dass sie ein speziell angefertigtes Werkzeug von R+M verwendet haben, um die Kabelspannung zu überprüfen und die Spannvorrichtungen der Schelle neu zu justieren. Ich habe nichts über die Lenkungsdämpfung gehört. Von der ich erst diese Woche gelesen habe, als ich die Rückrufmeldung von R+M online sah.

Die Lenkung fühlte sich für mich etwas schwammiger an als vor der Rückrufaktion. Aber ich fahre auch ein Lastenrad mit Lenkstange (Bakfiets Cargo Shorty) neben dem Packster, also könnte meine Empfindlichkeit dafür ein wenig durcheinander sein.

Letzte Woche bin ich mit 35kmh (glücklicherweise ohne Kinder oder Ladung) durch einen Tunnel gefahren (Maastunnnel, Rotterdam). Dies ist eine sehr flache Radstrecke. Es war das erste Mal, dass ich das Rad nach der Rückrufaktion schneller gefahren bin. Das Vorderrad fing an, immer stärker und schneller heftig zu rütteln, ohne dass ich das Lenkrad merklich lenken ließ. Ich schaffte es, mit der Hinterradbremse zum Stehen zu kommen, ohne jemanden zu rammen, aber es war sehr riskant bei Gegenverkehr. Während der Vibration bemerkte ich, dass die Lenkung per Oszillation nachließ. Diesmal fielen die Seile nicht von der Umlenkrolle und ich konnte mit dem Rad nach Hause laufen. Die Lenkung und das Rad hatten ein Spiel von 20-30 Grad zueinander. Das Rad ist zurück in der Werkstatt, wo man sich mit R+M in Verbindung setzen wird.


Ich mag das Fahrrad für unsere Familie sehr. Wir haben es wegen der zusätzlichen Sicherheit (Premium-Komponenten, EPP-Box, Bremsen, etc.) und der Federung gekauft. Im Vergleich zu dem normalen Bakfiets, das ich bereits besitze und fahre. R+M wirbt mit seiner Philosophie der Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. Viele unserer Freunde sind sehr zufrieden mit der Qualität der Marke. Deshalb war der zweite Ausfall für mich ein ziemlicher Schock und eine Enttäuschung.

Ich traue dem Rad nicht mehr und hoffe, dass dieses Problem bei unserem und allen anderen Packstern ordentlich behoben wird.

Hatte noch jemand einen zweiten Steuerdefekt mit seinem Packster?

Ich werde ein Update geben, sobald ich mehr weiß.
 
Danke für Deinen Post und willkommen hier!
 
Nach ein paar Tagen erhielt ich mein Fahrrad zurück und wurde versichert, dass sich diese Situation nicht wiederholen könne.
Es war das erste Mal, dass ich das Rad nach der Rückrufaktion schneller gefahren bin. Das Vorderrad fing an, immer stärker und schneller heftig zu rütteln, ohne dass ich das Lenkrad merklich lenken ließ.
Au Backe, das hört sich gar nicht gut an. Danke für den Post.
 
Ich weiß nicht, ob ich meinen Kopf je frei bekommen könnte und ein PACKSTER 70 fahren - selbst, wenn ich es geschenkt bekäme. Auch verkaufen könnte ich es nicht mit gutem Gewissen. R u M müsste endlich konsequent(er) handeln.
Mach dir da mal keine Sorgen. Bis die jetzt bestellten ausgeliefert werden, bist du schon in Rente :).
Spaß beiseite: ich hoffe ja, dass es eine Einzelfallerklärung für diesen Vorfall gibt. Anderenfalls tut man sich bei R&M gerade keinen Gefallen.
 
Ich weiß nicht, ob ich meinen Kopf je frei bekommen könnte und ein PACKSTER 70 fahren - selbst, wenn ich es geschenkt bekäme. Auch verkaufen könnte ich es nicht mit gutem Gewissen. R u M müsste endlich konsequent(er) handeln.
Ich bekomme langsam auch deutlich ein mulmiges Gefähl - bin neulich mit 49 km/h auf einem Radweg an einer Straße eine Brücke runtergefahren. Nicht auszumalen was da passieren kann. Rechts das Brückegeländer, links die Autos hinter der Leitplanke.:mad:
 
Das ist auf jeden Fall starker Tobak, der meine Zuversicht durchaus erschüttert. Ich kenne noch einen Fall, mit dem ich über Facebook in Kontakt bin, bei dem hat die Lenkung auch nach der Nachbesserung nochmal Probleme gemacht. Rad geht nun für eine Kontrolle zu R&M.

Ich rede mir da ja immer noch ein, dass Werkstätten im überall herrschendem Stress nicht sauber oder gewissenhaft genug gearbeitet haben. Aber natürlich ist es ebenso denkbar, dass es einen bisher noch nicht genau identifizierten Fehler gibt.

Da gilt es jetzt, ganz eng dran zu bleiben, und Aufklärung zu schaffen.
 
So wie ich mein Glück einschätze bin ich, wenn es denn dann moch kommt, der nächste der dann darüber berichten muss :LOL::)
 
Zur allgemeinen Beruhigung kann ich höchstens beitragen, dass unseres jetzt 2000 km gelaufen ist und dabei nicht geschont wurde. Wald, Trails, Erschütterungen, alles dabei.

Damit scheint es wohl auch nicht zusammenzuhängen, der Fall von Facebook ist eher normal gefahren.

Das wiederum ist ein Problem, weil es demnach einfach jeden treffen kann und man, Stand jetzt, es nicht selbst in der Hand hat.
 
Ich rede mir da ja immer noch ein, dass Werkstätten im überall herrschendem Stress nicht sauber oder gewissenhaft genug gearbeitet haben.
Ich hoffe, dass es auch der schluffigsten Werkstatt inzwischen klar geworden ist, dass sie bei diesem Problem mal nicht schluffig arbeiten sollte.
 
Ich hoffe, dass es auch der schluffigsten Werkstatt inzwischen klar geworden ist, dass sie bei diesem Problem mal nicht schluffig arbeiten sollte.
Tja, bekanntlich stirbt die Hoffnung ja zuletzt.

Ich habe eher Bedenken, so wie @enasnI es andeutete, dass einige Werkstätten nicht sauber und gewissenhaft arbeiten.
Hab leider schon zu viel Mist gesehen, was in Werkstätten so alles als sauber erledigt rausgegangen ist.

Hoffen wir mal, dass es nichts mehr mit der Konstruktion zu tun hat.

Und ein Glück, dass keinen was passiert ist.
 
Im Alltag und der laufenden Werkstatt kann sicherlich mal etwas übersehen werden. In diesem Fall halte ich das für eher unwahrscheinlich, wenn schon extra das spezielle Meßwerkzeug angewendet wurde, und das Problem der ausfallenden Lenkung bekannt war. Da wird nicht so leicht geschlampt, denke ich mir.
Auch wenn man nachfolgend ließt, hört es sich so an, als hätte der Händler besondere Sorgfalt angewendet ...
Er hat das Fahrrad noch am selben Tag abgeholt und mich über die Rückrufaktion informiert, die damals erst wenige Tage alt war. Nach ein paar Tagen erhielt ich mein Fahrrad zurück und wurde versichert, dass sich diese Situation nicht wiederholen könne. Aus meinem Gespräch mit dem Verkäufer habe ich entnommen, dass sie ein speziell angefertigtes Werkzeug von R+M verwendet haben, um die Kabelspannung zu überprüfen und die Spannvorrichtungen der Schelle neu zu justieren.
 
As i'm french, i'm writing in english. Sorry

It could be interesting to know if the steering problem occurs on bikes concerned by the recall and already "repaired" a first time or also on the latest ones that are released.
 
Um mal wieder was positives berichten zu können - unser P70 ist ENDLICH abholbereit gewesen. Bestellt Dez. 2020, 1. Liefertermin Mitte April, 3x Verschoben, dann noch an den falschen Händler geliefert worden, und seit Samstag in unserem Besitz.

Die ersten 20 Minuten fahrt waren sehr gewöhnungsbedürftig, aber man kommt schnell rein. Nach meiner 2h Heimfahrt vom Händler lief es schon richtig gut. Hier mal mein erster Eindruck in Stichpunkten:

- Das Rad sieht und fühlt sich richtig gut verarbeitet an. Ich bin bis jetzt nur 0815 Räder aus dem Discounter gefahren und mal probeweise ein Urban Arrow. Das P70 fährt sich dagegen wie ein Benz im Vergleich zu einem alten Dacia.
- Lenkung funktioniert hervorragend. Nichts fühlt sich schwammig an, nichts flattert. Im Gegenteil - mit der Lenkung das Teil zu bewegen ist irgendwie wie ein LKW mit der Rangierbarkeit eines Kleinwagens - es macht richtig viel Spaß.
- Wie haben die manuelle Nuvinci Schaltung. Das Rad lässt sich komplett ohne Unterstützung fahren, selbst bei Steigungen. Klar muss man ordentlich in die Pedale treten. Aber selbst ich als ungeübter Radler habe es auf meinem Heimweg (Berliner Umland) viel ohne Unterstützung gefahren, sonst fast nur im ECO Modus.
- "Steile Berge" (5% Steigung, was hier halt als steil gilt) machen dann im Turbo-Modus aber am meisten Spaß - trotzdem ist ein wenig Treten angesagt. Deutlich weniger als mit meiner alten Kamelle am gleichen Berg, die 30 KG weniger auf die Wage bringt.
- Magnetverschlüsse Regencover sind wie erwartet Grütze und halten gar nicht. Das Regencover bleibt aber auch so zu - links und rechts wird es ja eingehakt
- Unseren Kindern (3 Jahre + 2 Monate) macht es viel spaß. Der kleine schläft gemütlich in der Babyschale, die ist auch vollkommen ausreichend und okay. Hängt wie bereits von einigen berichtet ganz leicht schief - aber überhaupt nicht so das es als störend empfunden wird. Außerdem stopfen wir unseren Rucksack unter die Schale, wodurch sie wieder stabilisiert wird.

Für uns ist das Fahrrad ein riesen Gewinn an Lebensqualität, da wir in Zukunft ganz viel Kurzstrecken vom Auto auf das Rad verlegen wollen und außerdem so viele Ausflüge wie möglich mit dem Rad planen wollen. Mit Baby und Kind vorne wird der Platz für Rücksäcke und Taschen schnell eng - da macht eine zusätzliche Gepäckträgertasche sinn. Wir bereuen den Kauf kein Bisschen. Auf die Thematik mit der Lenkung sind wir jetzt sensibilisiert - dh. beim ersten Anzeichen des Flatterns geht es ab in die Werkstatt.
 
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Hallo an alle. Ich fand dieses Forum durch einen Link auf einer reddit Seite zum Packster, wo ich auch meine Erfahrung gepostet habe.

Ich lebe in den Niederlanden und habe diesen Beitrag auf Englisch geschrieben und durch einen deutschen Übersetzer gezogen, also verzeiht mir im Voraus die Grammatik.

Die Lenkung hat ein zweites Mal bei meinem Packster versagt. Wir haben das Rad seit Mai. Beim ersten Mal (Juni, nach ca. 200 km) transportierte ich ein Kind und einige Lebensmittel, insgesamt +- 40 kg. Ich bin gerade aufgestiegen und habe eine langsame scharfe Kurve gemacht, um die Fahrtrichtung zu ändern. Die Geschwindigkeit betrug etwa 3 oder 4 kmh. Ich hörte ein quietschendes Geräusch, merkte, daß die Lenkung ziemlich locker wurde und stieg ab. Nach dem Absteigen drehte ich die Lenkung erneut, um zu versuchen, das Rad von der Straße zu bekommen. Aber jetzt bewegte sich das Vorderrad völlig unabhängig von der Lenkung und klappte auf eine Seite. Ich merkte schnell, dass man ein beladenes Lastenrad in dieser Situation nicht manövrieren kann. Ich war nicht in der Lage, meinen Arm weit genug auszustrecken, um das Vorderrad zu halten und das Rad in die richtige Position zu bringen. Es gelang mir, Hilfe von einem Fußgänger in der Nähe zu bekommen, und gemeinsam hoben wir das Fahrrad von der Straße weg. Dort hob ich mein Kind heraus und wir hatten einen schönen Spaziergang nach Hause. Bevor ich nach Hause ging, überprüfte ich die Lenkkabel durch die Handschuhfachöffnung. Ein Kabel war nicht mehr auf der Umlenkrolle, was den kompletten Kontrollverlust erklärt.

Ich rief den Verkäufer an und schilderte ihm das Problem. Er hat das Fahrrad noch am selben Tag abgeholt und mich über die Rückrufaktion informiert, die damals erst wenige Tage alt war. Nach ein paar Tagen erhielt ich mein Fahrrad zurück und wurde versichert, dass sich diese Situation nicht wiederholen könne. Aus meinem Gespräch mit dem Verkäufer habe ich entnommen, dass sie ein speziell angefertigtes Werkzeug von R+M verwendet haben, um die Kabelspannung zu überprüfen und die Spannvorrichtungen der Schelle neu zu justieren. Ich habe nichts über die Lenkungsdämpfung gehört. Von der ich erst diese Woche gelesen habe, als ich die Rückrufmeldung von R+M online sah.

Die Lenkung fühlte sich für mich etwas schwammiger an als vor der Rückrufaktion. Aber ich fahre auch ein Lastenrad mit Lenkstange (Bakfiets Cargo Shorty) neben dem Packster, also könnte meine Empfindlichkeit dafür ein wenig durcheinander sein.

Letzte Woche bin ich mit 35kmh (glücklicherweise ohne Kinder oder Ladung) durch einen Tunnel gefahren (Maastunnnel, Rotterdam). Dies ist eine sehr flache Radstrecke. Es war das erste Mal, dass ich das Rad nach der Rückrufaktion schneller gefahren bin. Das Vorderrad fing an, immer stärker und schneller heftig zu rütteln, ohne dass ich das Lenkrad merklich lenken ließ. Ich schaffte es, mit der Hinterradbremse zum Stehen zu kommen, ohne jemanden zu rammen, aber es war sehr riskant bei Gegenverkehr. Während der Vibration bemerkte ich, dass die Lenkung per Oszillation nachließ. Diesmal fielen die Seile nicht von der Umlenkrolle und ich konnte mit dem Rad nach Hause laufen. Die Lenkung und das Rad hatten ein Spiel von 20-30 Grad zueinander. Das Rad ist zurück in der Werkstatt, wo man sich mit R+M in Verbindung setzen wird.


Ich mag das Fahrrad für unsere Familie sehr. Wir haben es wegen der zusätzlichen Sicherheit (Premium-Komponenten, EPP-Box, Bremsen, etc.) und der Federung gekauft. Im Vergleich zu dem normalen Bakfiets, das ich bereits besitze und fahre. R+M wirbt mit seiner Philosophie der Sicherheit und Umweltfreundlichkeit. Viele unserer Freunde sind sehr zufrieden mit der Qualität der Marke. Deshalb war der zweite Ausfall für mich ein ziemlicher Schock und eine Enttäuschung.

Ich traue dem Rad nicht mehr und hoffe, dass dieses Problem bei unserem und allen anderen Packstern ordentlich behoben wird.

Hatte noch jemand einen zweiten Steuerdefekt mit seinem Packster?

Ich werde ein Update geben, sobald ich mehr weiß.
Qualitätsbeitrag. (y)

Es kann sein, dass die Gabel die Schwingung verursacht, nicht die Seilzuglenkung.

Jeder Spinner (frühe Load-Modelle) und jede Suntour-Gabel, die ich auf einem Lastenrad gefahren bin, hat mit hoher Geschwindigkeit oszilliert, was im Ernstfall extreme Kräfte auf das Lenksystem ausüben kann — einmal mit dem flexiblen Spinner war es schlimm genug, um zu sprühen ölen und die Gabel dauerhaft verformen.

Ich habe noch nie so starkes Wackeln mit der Suntour mit 15-mm-Achse erlebt, aber es scheint, als ob die lockeren Dichtungen der Gabel genug Bewegung für Vibrationen ermöglichen.

Der Umstieg auf eine steifere, hochwertigere Gabel hat dieses Problem vollständig beseitigt.
 
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