Riese & Müller Load 60 / 75 Tipps und Ideen zur Anpassung

Mit dem Adapter habe ich während der Wartezeit aufs Rad (und die war fast ein halbes Jahr lang) geliebäugelt. Jetzt nach 2000km finde ich die Position eigentlich ganz ok. Schrecklich dagegen finde ich die Position der Nyon Fernbedienung am linken Daumen (ebenso die Intuvia Bedienung an einem anderen Rad). Da verkrampfe ich mir immer den Daumen, egal wie ich den Winkel einstelle.
Gespiegelt gedruckt wäre das Teil kompatibel mit der Nyon Fernbedienung. Hatte auch schon eine Anfrage für einen Adapter für beides auf einer Seite.
 
Guten Morgen in die Runde :)

heute beschäftigen mich 2 Dinge, zum einen, mein immer noch nicht final gelöstes Kettenblatt/Kassetten-Problem.

Leider, muss ich sagen, funktioniert alles so, dass ich im Alltag völlig Problemlos fahren kann. Das bewirkt aber auch, dass ich Probleme erst morgen in Angriff nehme, wirklich, morgen früh, als allererstes! ...wenn nicht morgen, dann aber wirklich...vielleicht kennt das jemand.

MilanO hat u.A. gefragt, ob mein Schaltwerk das "mehr" an Zähnen hinten, 50, packt. Die Antwort ist nein, das zweit größte Ritzel ja, aber da Größte steht dem Schaltwerk im Weg, glaube ich. Meine jüngste Überlegung ist, dass wenn das Kettenblatt vorne wie zuvor größer wäre, dass dann durch die höhere Kettenspannung das Schaltwerk ein bisschen nach unten wandert, also der Teil, wo die Kette durch den Teil mit den kleinen Zahnrädern läuft und so das große Ritzel wieder möglich wird.

Ist aber selber ausgedacht, weil ich auch noch nie gesehen habe, dass es unterschiedliche Schaltwerke für unterschiedliche Kassetten gibt. Habe ich mich aber auch nie mit beschäftigt, kann also durchaus sein, dass es so ist.

Vielleicht mag mir jemand seine Gedanken dazu mitteilen? Gerne auch fundierte, ist aber kein "Muss"! Wo sind wir denn? :rolleyes:

Dazu kommt, das wollte ich heute mal angehen, dass das hintere Schutzblech blöd klappert (Klappern ist doof). Das ist das 2. Schutzblech, das 1. hat sich, nachdem ich das mal fast abgetreten habe beim aufsteigen, nach und nach aufgelöst, trotz ordentlich Gaffer/Panzer/Textil-Tape.

Die Schrauben, mit denen das Blech befestigt ist, sind aber alle stramm und das Klappern kommt daher, dass die Schutzblechstreben in den Befestigungen Spiel haben.

Ok, dachte ich spontan, aufmachen, Tape um die Streben, wieder festschrauben, jetzt ohne Spiel. 2. Gedanke: das Spiel ist absichtlich, mindert die Kräfte die auf das Plastik des Schutzbleches einwirken.

Aber das würde ich als Herr Riese oder Herr Müller nicht wollen, egal wieviel das mehr kostet. Ein Produkt, das klappert, obwohl Klappern nicht die Hauptfunktion meines Produktes ist (Kastagnetten fallen mir ein), möchte ich nicht mit meinem Namen in der Welt rumfahren lassen.

Sind die Schutzbleche von Eurem Load alle fest und wackeln bzw. klappern nicht?

Ja, ich schreibe immer viel, und teilweise auch wirr, sagte man mir. Viel, weil ich selten schreibe, und wirr, weil ich dummerweise ein bisschen schneller denke als schreibe und der ein oder andere Zwischengedanke verloren geht. Sorry dafür...:(

einen schönen Sonntag wünsche ich, ich schnapp mir gleich meine Kleine (Tochter in diesen Fall) und wir testen mal das Abschleppseil, das ich extra für diesen Zweck geschenkt bekommen habe...

Viele Grüße!
 
Sind die Schutzbleche von Eurem Load alle fest und wackeln bzw. klappern nicht?
Hinten klappert bei mir nichts, vorne ganz selten mal auf sehr sehr holprigen trails (also quasi nie). Mein Händler hat sich an sein Load vorne aber eine zweite Strebe angebracht, weil es bei ihm wohl häufiger klapperte.

Mich stört vorne eher, dass das Blech beim starken einlenken an der Lenkstange schleift.
 
Ist aber selber ausgedacht, weil ich auch noch nie gesehen habe, dass es unterschiedliche Schaltwerke für unterschiedliche Kassetten gibt. Habe ich mich aber auch nie mit beschäftigt, kann also durchaus sein, dass es so ist.
Ja gibt es. Damit beschäftigen löst das Rätsel ;)
 
Hinten klappert bei mir nichts, vorne ganz selten mal auf sehr sehr holprigen trails (also quasi nie). Mein Händler hat sich an sein Load vorne aber eine zweite Strebe angebracht, weil es bei ihm wohl häufiger klapperte.

Mich stört vorne eher, dass das Blech beim starken einlenken an der Lenkstange schleift.

immerhin, meine Lenkstange ist sicher 5-10cm vom vorderen Blech entfernt beim einlenken...
 
Nach großzügiger Anwendung von Kabelbindern ist das Klappern nicht weg, aber erträglich. Ich hab aber allgemein kein Glück mit Schutzblechen. Gefühlt ist da immer irgendetwas defekt.
ich werde, wie geplant, mit Tape den Durchschnitt der Befestigungsstangen vergrößern, da wo die mit dem Schutzblech verbunden sind. Damit hat es kein Spiel und kein Klappern. (Theorie)
 
...jaja, *seufz*...:rolleyes: ...und diese Schraube am Schaltwerk, mit der ich den Abstand des oberen Röllchens zum größten Ritzel einstelle, wird nicht helfen können? Probieren geht über studieren?
Die Schraube die du meinst ist die B-Screw. Ja da gab es Hacks die bei einem 10fach Schaltwerk für max 36t auch 42t als größtes Ritzel schaltbar machten. Dazu eine längeres Goatlink um den Abstand nach unten noch zu realisieren. Das ganze funktioniert, allerdings ist jedes Teil da drin eine weitere Fehlerquelle und erhöht die Toleranzen und das Spiel in dem System, was auf die Schaltperformance geht.

Um genau zu sagen was du benötigst, müsste man wissen was jetzt genau verbaut ist. Das weiß ich nicht. Ich habe nur die Antwort gegeben das es in der Tat bei Schaltwerken maximale Kapazitäten der Zähneanzahl gibt. Ist auch immer mit angegeben ;)
 
Zum Klappern. Das kommt von der Stelle, wo die Strebe von der am Blech befestigen Halteschelle umfasst wird. Das bekommt dort Spiel. Anfangs reicht es, die Schraube mal nachzuziehen. Irgendwann muss man aber ran. Wenn man das Hinterrad nicht demontieren will, kann man mit gutem Kleber eine Art Schaumstoff links und rechts von der Strebe einkleben, so kann diese nicht mehr hin und her wackeln, reicht oft schon. Wenn das nicht reicht, muss man die Strebe demontieren und sie an der Klemmstelle der Schelle mit Isolierband oder Gaffa umwickeln. Ich habe beide Methoden gleichzeitig angewandt, als ich neulich mal aus anderem das Hinterrad draußen hatte.
 
Die Schraube die du meinst ist die B-Screw. Ja da gab es Hacks die bei einem 10fach Schaltwerk für max 36t auch 42t als größtes Ritzel schaltbar machten. Dazu eine längeres Goatlink um den Abstand nach unten noch zu realisieren. Das ganze funktioniert, allerdings ist jedes Teil da drin eine weitere Fehlerquelle und erhöht die Toleranzen und das Spiel in dem System, was auf die Schaltperformance geht.

Um genau zu sagen was du benötigst, müsste man wissen was jetzt genau verbaut ist. Das weiß ich nicht. Ich habe nur die Antwort gegeben das es in der Tat bei Schaltwerken maximale Kapazitäten der Zähneanzahl gibt. Ist auch immer mit angegeben ;)

Bei Ebike-Antrieben würde ich ja von so Adapterlösungen die Finger lassen. Zu hohe Spitzenkräfte. Ansonsten ist ein Roadlink sehr funktional.
 
Bei Ebike-Antrieben würde ich ja von so Adapterlösungen die Finger lassen. Zu hohe Spitzenkräfte. Ansonsten ist ein Roadlink sehr funktional.
Das ganze funktioniert, allerdings ist jedes Teil da drin eine weitere Fehlerquelle und erhöht die Toleranzen und das Spiel in dem System, was auf die Schaltperformance geht.
Das wollte ich ja mit meinem nachgelegtem Satz auch sagen ;)
 
Ich verstehe nicht ganz warum die Leistung des Mittelmotors für ein Roadlink/Schaltwerkfrickellösungen relevant ist. Das Schaltwerk nimmt doch keine Last auf, oder übersehe ich etwas?
 
Ich verstehe nicht ganz warum die Leistung des Mittelmotors für ein Roadlink/Schaltwerkfrickellösungen relevant ist. Das Schaltwerk nimmt doch keine Last auf, oder übersehe ich etwas?
Ich hätte gesagt während des Schaltvorgangs schon und wenn da mehr Spiel und Toleranzen drin sind und dann der Mittelmotor anreißt, weil ja viele da einfach die Gänge durchknallen als gäbe es kein Morgen mehr, würde ich auf erhöhte Ausfallwahrscheinlichkeit tippen
 
Ich verstehe nicht ganz warum die Leistung des Mittelmotors für ein Roadlink/Schaltwerkfrickellösungen relevant ist. Das Schaltwerk nimmt doch keine Last auf, oder übersehe ich etwas?

Ein Schaltwerk nimmt immer Last auf, wenn vorne richtig was zieht. Nehmen wir die Situation, dass vorne etwa 600 Watt ziehen und ich 2-3 Gänge gleichzeitig schalte, dann zuppelt da ordentlich was auf Kette und Schaltwerk.

Als die ersten Ebikes mit der damals neuen SRAM NX Schaltung kamen, wo die Schaltwerke teils aus Plastikspritzguss sind, sind viele davon direkt oben in der Nähe der Schaltaugenverschraubung weggebrochen. Und wenn Kunden beschrieben haben, wie das in etwa passiert ist, dann war es immer genau das. Maximale Last und mehrere Schaltvorgänge kurz hintereinander.
 
Zum Klappern. Das kommt von der Stelle, wo die Strebe von der am Blech befestigen Halteschelle umfasst wird. Das bekommt dort Spiel. Anfangs reicht es, die Schraube mal nachzuziehen. Irgendwann muss man aber ran. Wenn man das Hinterrad nicht demontieren will, kann man mit gutem Kleber eine Art Schaumstoff links und rechts von der Strebe einkleben, so kann diese nicht mehr hin und her wackeln, reicht oft schon. Wenn das nicht reicht, muss man die Strebe demontieren und sie an der Klemmstelle der Schelle mit Isolierband oder Gaffa umwickeln. Ich habe beide Methoden gleichzeitig angewandt, als ich neulich mal aus anderem das Hinterrad draußen hatte.
Genau die Klapperquelle und genau das, was ich vorhabe, das mit dem Tape...die Schrauben sind sehr fest, die trifft keine Schuld...

Edith: Gaffa habe ich googlen müssen...tatsächlich lag ich richtig mit Gaffer als Wortursprung, duct tape ist mir nicht eingefallen...
 
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Die Schraube die du meinst ist die B-Screw. Ja da gab es Hacks die bei einem 10fach Schaltwerk für max 36t auch 42t als größtes Ritzel schaltbar machten. Dazu eine längeres Goatlink um den Abstand nach unten noch zu realisieren. Das ganze funktioniert, allerdings ist jedes Teil da drin eine weitere Fehlerquelle und erhöht die Toleranzen und das Spiel in dem System, was auf die Schaltperformance geht.

Um genau zu sagen was du benötigst, müsste man wissen was jetzt genau verbaut ist. Das weiß ich nicht. Ich habe nur die Antwort gegeben das es in der Tat bei Schaltwerken maximale Kapazitäten der Zähneanzahl gibt. Ist auch immer mit angegeben ;)

...erstmal Danke für die Antworten. genau die B Schraube, wird doch schaden, da ein klein bisschen dran zu schrauben...

wenn ich das Thema durch habe (2023-2024 :unsure:), dann fehlt nur noch eine Tretlager-Aktion, vermutlich eher am bio-MTB, und ich habe alles am Fahrrad bzgl Reparaturen drauf...
 
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