Riese & Müller (Durchblick bei Modellen verloren)

Ich war im Radladen und habe doch das Packster 70 probefahren. Ich wollte auch eine Nabenschaltung nehmen, weil ich es auch selbst bei meinem Rad über 15 Jahre schon als Nabenschaltung fahre. Mit einer Kettenschaltung hatte ich früher ständig Probleme.

Danke für die Tipps von Cargobikes Monkeys, aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich kein "Versuchskaninchen". Ich möchte wenn einen namenhaften Hersteller, der hier in Bonn verfügbar ist. Das ist Riese & Müller, Bakfiets, Tern, Urban Arrow, Trek und Cube.

Wobei ich klar zu Riese & Müller tendiere.

Kann mich aktuell aber noch gar nicht entscheiden zwischen Packster 70 und Transporter2 65.

Das eine hat nur eine Nabenschaltung und nur 75 Nm, dafür aber das neue smarte Bosch System (= ist das wirklich von Vorteil) (=Transporter2 65) und das andere hat eine Kettenschaltung, die wohl besser ist, wenn man kein Flachland hat, dafür aber kein smartes Bosch System (Packster 70) und eben eine Wanne.

Was meint ihr, was ist sicherer für die Kinder beim Sturz? Wanne (Packster 70) oder niedrige Seitenwände (Transporter2 65)? Vermutlich die Wanne. Und ich könnte beim Packster 70 den 3. Sitz einbauen, so dass sich zwei Kinder bequemer gegenüber sitzen könnten, wenn es nebeneinander mal zu eng ist (kleinere Kinder sitzt vorne umgedreht).

Kann man eigentlich das Transporter2 65 später umbauen als Lastenrad ohne Kinder, wenn man vorne es anders nutzen möchte? Ja, oder? Das ginge beim Packster 70 natürlich nicht.
 
Hallo Björn,

habe jetzt erst deinen Thread durchgelesen. Da du zwei größere Kinder hast, will ich dich nochmal auf das Load 75 hinweisen. So wie ich das gelesen habe hast du das Rad bisher nur mit dem Fokus betrachtet, dass die Kinder nebeneinander sitzen. Dann ist das Rad schnell zu schmal. Wenn du den dritten Kindersitz und den Fußraum nimmst dann kannst du einen der beiden nach vorne gerichteten Kindersitze rauswerfen und den verbliebenen in der Mitte aufbauen. Die Kinder sitzen sich dann gegenüber. Das klappt auch bei größeren Kindern sehr gut.

Meine Kinder (fast 4 und fast 6, beide groß) fanden es im Thule-Hänger auch zu eng und sind seit mehr als einem Jahr mit dieser Lösung sehr zufrieden.

Hab das Rad für diesen Zweck auch etwas modifiziert, was ich hier beschrieben habe, das ist jedoch nicht zwingend nötig.

Das gefühlte Platzbedürfnis meiner Kinder in der Breite liegt bei 80cm im Sommer und noch mehr im Winter. Das kann kaum ein Rad bieten bei dem die beiden nebeneinander sitzen.

Ich finde es auch beachtenswert, dass das Verdeck des Load 75 sehr hoch ist und bei Bedarf hinten geschlossen werden kann, was ich als Ganzjahresfahrer vor allem im Winter sehr schätze. Sitzt das Kind in der Mitte kommen auch größere Kinder oder meine Frau nicht in Konflikt mit der Lenkstange. Ich schätze, ich kann das Rad mit beiden noch sicher 3-4 Jahr so nutzen.

LG, Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin jetzt gestern nochmal im Vergleich ein Packster 70 mit Kettenschaltung und ein älteres Load 75 (baugleich mit den aktuellen Modellen) mit Nabenschaltung gefahren.

Packster 70 Kettenschaltung:
- das Fahrrad fuhr sich viel wackeliger. Ich weiß nicht, woran es lag. Ob es an der schweren Kiste lag, aber so schwer ist die ja eigentlich nicht. Oder was ich vermute, am Seilzug. Das Load 75 hat unten eine Stangenlenkung.

Load 75 Nabenschaltung:
- Hier in Bonn ist es recht hügelig und in der Innenstadt sind so einige kleine bis sehr steile Straßen dabei. So richtig habe ich keinen Unterschied zur Kettenschaltung des Packster 70 gemerkt.

Im Gegenteil, die Kettenschaltung wirkte viel hackliger, lauter und unsauberer. Die Nabenschaltung fuhr sich wie mein Automatikauto. Wie aus einem Gus und ein Berg war auch kein Problem bzw. ich habe keinen Unterschied zur Kettenschaltung gemerkt.

Aufgrund des Preises würde ich zwar lieber die Kettenschaltung wählen, spart 900 EUR beim Packster. Aber die Nabenschaltung hat mir deutlich besser gefallen.... Bei der Kette hatte ich immer das Gefühl, der Gang war nicht richtig drin, oder am Berg bei Last zu schalten war auch nicht so toll und eher unsauber.
 
Dann war die Kettenschaltung aber nicht sauber eingestellt. Was für eine war den verbaut?

Unter Last am Berg solltest du eine Nabenschaltung aber auch nicht schalten ;)
 
Jedenfalls fährt sich Narbe besser als Kette. Aber so ist es oft mit Forummeinungen und echten praktischen Erfahrungen.
 
Ich bin jetzt gestern nochmal im Vergleich ein Packster 70 mit Kettenschaltung und ein älteres Load 75 (baugleich mit den aktuellen Modellen) mit Nabenschaltung gefahren.
bist Du beide auch beladen und vor allem auch einmal ohne Unterstützung gefahren?

abgesehen von starken Steigungen mit schwerer Ladung, wo hier auch einige von ziemlichen Problemen mit Enviolo erzählen, ist es der schlechte Wirkungsgrad, weshalb ich sie meiden würde.
Dein Akku ist schneller aus (15-20%) und ohne Motor ist es wie dauernd gegen den Wind fahren.
Mit Motor merkt man natürlich beim Fahren nicht viel, der gleicht das aus.

Ich teile die Abneigung gegen Kettenschaltung. Einmal anstoßen und schon ist sie wieder verstellt. Ich weiß, sehr viele fahren täglich und ohne Probleme mit Kette, aber Enviolo würde ich nur ins Auge fassen, wenn es ausschließlich tägliche Kurzstrecken sind und selbst da wirst Du es schaffen aufs Aufladen vergessen zu haben und genau dann Abends mit beiden Kindern und Einkauf da zu stehen.

Mein Ansatz wäre entweder gleich ein Rad mit Rohloff oder die günstigste Kettenschaltung und dann auf Rohloff umrüsten.

Ob Dir Dein Händler das machen würde, weiß ich nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansonsten bin ich immer für Räder, deren Boxen man abbauen kann. Allerdings würde ich es auch immer bevorzugen, dass die Kinder die Arme innerhalb der Box haben. In der Stadt ist es einfach oft eng und irgendwer oder was (manchmal auch man selbst) schießt sau knapp vorbei... Schon alleine die ganzen Blumentröge, die Radrouten vor Automobilisten schützen sollen, lassen hier oft nur wenig Spielraum.

Meine Kinder sind jetzt bald 6 und 7. Es wird langsam in der Breite knapp. Meine Sitzbank ist 54cm breit, die Box oben im (früher) Schulterbereich jetzt Brustbereich hat 63cm.
Vorteil einer demontierbaren Box: Du kannst Dir ggfls. auch selbst eine breitere bauen (bauen lassen), wenn sich zeigt, sie sind zu groß, aber wollen noch mit fahren..
 
Dann war die Kettenschaltung aber nicht sauber eingestellt. Was für eine war den verbaut?

Unter Last am Berg solltest du eine Nabenschaltung aber auch nicht schalten ;)

Meinst du? Es war das ganz neue Packster mit Federung etc. für über 10.000 EUR. Verbaut war die Shimano Deore XT 11-Gang.

Sollte ich nicht? Habe ich aber und dort hat die Nabenschaltung auch gepunktet iVz Kettenschaltung. Zudem super Vorteil: wenn man mal einen zu hohen Gang eingelegt hat und an der Ampel steht, kann man im Stand einfach den Gang runterschalten. Bei der Kette geht das nicht und man hat hier ein echtes Problem beim Anfahren im engen Straßenverkehr. Meine Meinung! :cool:

...dann fahr doch mal gelegentlich 'ne Rohloff, dann sieht die Welt wieder gaaanz anders aus... ;)

Ja, oder direkt einen Porsche. :rolleyes: Besser geht immer. Klar ist Rohloff das beste. Aber war die Frage hier, welche Schaltung ist die beste oder war die Frage: Naben- oder Kettenschaltung? ;)

bist Du beide auch beladen und vor allem auch einmal ohne Unterstützung gefahren?

abgesehen von starken Steigungen mit schwerer Ladung, wo hier auch einige von ziemlichen Problemen mit Enviolo erzählen, ist es der schlechte Wirkungsgrad, weshalb ich sie meiden würde.
Dein Akku ist schneller aus (15-20%) und ohne Motor ist es wie dauernd gegen den Wind fahren.
Mit Motor merkt man natürlich beim Fahren nicht viel, der gleicht das aus.

Ich teile die Abneigung gegen Kettenschaltung. Einmal anstoßen und schon ist sie wieder verstellt. Ich weiß, sehr viele fahren täglich und ohne Probleme mit Kette, aber Enviolo würde ich nur ins Auge fassen, wenn es ausschließlich tägliche Kurzstrecken sind und selbst da wirst Du es schaffen aufs Aufladen vergessen zu haben und genau dann Abends mit beiden Kindern und Einkauf da zu stehen.

Mein Ansatz wäre entweder gleich ein Rad mit Rohloff oder die günstigste Kettenschaltung und dann auf Rohloff umrüsten.

Ob Dir Dein Händler das machen würde, weiß ich nicht.

Nur ich bin das Rad gefahren. War aber durch mein Eigengewicht und das Gewichts des Rads schon ein hohes Gewicht. War problemlos. Und das mit dem Wirkungsgrad stimmt einerseits laut Händler, aber er hat das auch revidiert. Mir ist der Grund leider entfallen, aber klar, mit der Kette holt man am besten raus, aber die Nabenschaltung ist auch richtig gut eingestellt und man verliert hier auch nicht so viel. Für mich als Otto-Normal-Verbraucht nicht bemerkbar.

Wieso ist der Akku schneller aus? Hat die Kettenschaltung 20 % mehr Akku? Verstehe ich jetzt nicht.

Natürlich fahre ich nur MIT Motor. Wer fährt denn hier sein E-Lastenrad ohne Motor? Würde ich nie machen!

Klar, ich fahre nur Kurzstrecke. Zur Kita sind es hin- und zurück knapp 5 km. Zur Arbeit sind es ca. 15 km (inkl. Kita). Mehr würde ich in der Regel nie fahren. Tagesausflüge ausgenommen - aber eher super selten. Glaube hier passt Nabenschaltung VIEL besser als Kette. Viel zu anfällig und ständig in die Werkstatt mit der Kettenschaltung ist auch viel zu teuer. Wer vergisst denn das aufladen? Sowas hat man doch immer im Blick. Du kannst Zuhause in der Garage laden oder im Büro. Wo ist das Problem?

Ein neues Rad direkt umrüsten würde ich nie machen.

Ehrlich gesagt wäre das Lastenrad wegen des Platzangebots nicht die beste Lösung für den Alltag. Der Große passt hier nicht mehr lange rein und dann möchte ich nicht nochmal 1.000 EUR für eine Rohloff extra ausgeben, das lohnt sich überhaupt nicht.

Allein die Preisunterschiede:

Load 75 mit Rohloff: 9.978 EUR
Packster 70 mit Kettenschaltung: 7.199 EUR
Transporter 65 mit Nabenschaltung: 6.548 EUR

Das sind im Vergleich Load 75 und Transporter 3.500 EUR Preisunterschied. Dafür kaufe ich mir nach 3 Jahren lieber ein neues E-Lastenrad.

Ansonsten bin ich immer für Räder, deren Boxen man abbauen kann. Allerdings würde ich es auch immer bevorzugen, dass die Kinder die Arme innerhalb der Box haben. In der Stadt ist es einfach oft eng und irgendwer oder was (manchmal auch man selbst) schießt sau knapp vorbei... Schon alleine die ganzen Blumentröge, die Radrouten vor Automobilisten schützen sollen, lassen hier oft nur wenig Spielraum.

Meine Kinder sind jetzt bald 6 und 7. Es wird langsam in der Breite knapp. Meine Sitzbank ist 54cm breit, die Box oben im (früher) Schulterbereich jetzt Brustbereich hat 63cm.
Vorteil einer demontierbaren Box: Du kannst Dir ggfls. auch selbst eine breitere bauen (bauen lassen), wenn sich zeigt, sie sind zu groß, aber wollen noch mit fahren..

Boxen abbauen ist langfristig gedacht, fände ich auch besser. Aber ich bin eher der Sicherheitstyp und da ist eine geschlossene Box, gerade im Kleinkinderalter von 2 schon die erste Wahl, weil einfach sicherer.

Der Transporter 65 hätte ja einen kleinen Schulterschutz. Das Lad 75 ist dagegen komplett offen an der Seite. Sicherer wäre jetzt das Packster 70.

Ergänzung:

und das ist dann auch genau der Moment, wo es ziemlich viel aus macht ob Du 15-20% Deiner Trittleistung in Vortrieb oder Wärme umsetzt.

Ja, daher sind 400 % Unterstützung 1. Wahl.
 
Umrüsten eines Neurades ist sinnfrei. Abgesehen vom Garantie- / Gewährleistungsansprüchen ist ein engagierter Händler notwendig welcher auch fit sein muss in der Implementierung der neuen Schaltung in das Bosch Ecosystem. Die Abbauteile sind weiterhin dein Eigentum und lassen sich wohl eher nur mit Verlust veräussern.

Es gibt bei allen Schaltungsvarianten ideale Einsatzszenarien. Die müssen eben gefunden werden.

Irgendwie habe ich den Eindruck das du nicht gut beraten wirst. Wer den Wirkungsgrad einer Maschine ( ein Fahrrad ist das ) nicht abstrahieren kann oder will wird sich irgendwann ärgern. Leider immer nach der Investition.

Ich kann dir empfehlen die Probefahrten auch kurzfristig ohne Motoruntersützung zu absolvieren. Möglicherweise erhellen sich danach auch für dich die Gründe welche hier von einer geduldigen Userschaft versucht zu erklären.
Kaufentscheidung musst du ohnehin alleine treffen.

Wenn ich bei einer Probefahrt die hakelige Schaltung erkenne bitte ich den Händler das unmittelbar zu lösen, oder er wird mich nie als Kunden kennenlernen. Immerhin ist das der Sinn einer Probefahrt etwas zu vergleichen welches optimal funktionert und sohin in meine Entscheidung direkt einfliesst.
 
Du, ich will Dir das nicht schlecht reden. Wenn das Rad (welches jetzt eigentlich) zu Deinem Nutzungsprofil passt, dann nimm es.

Aber nochmals zur Erklärung meiner Anmerkungen:
Die Enviolo frisst einfach Kraft. Das ist so, wurde nachgemessen und kann "erfahren" werden, wenn man ähnliche Räder mit Kettenschaltung/Rohloff und mit Enviolo OHNE Unterstützung fährt. Mit Unterstützung merkst Du das natürlich nicht, aber Dein Akku merkt es, weil der Motor natürlich diesen Mehrbedarf an Kraft aufwenden muss. Deshalb wird die Reichweite entsprechend reduziert sein.
Die Argument der Wartungsarmut teile ich grundsätzlich (u.a. deshalb wollte ich selbst Rohloff), die Enviolo ist halt leider die Nabenschaltung mit der schlechtesten Effizienz. Alle anderen sind besser.

Ja, oder direkt einen Porsche. :rolleyes: Besser geht immer. Klar ist Rohloff das beste. Aber war die Frage hier, welche Schaltung ist die beste oder war die Frage: Naben- oder Kettenschaltung? ;)
"Nabenschaltung" ist eben ein durchaus weites Feld. Rohloff ist auch Nabenschaltung.

einen zu hohen Gang eingelegt hat und an der Ampel steht, kann man im Stand einfach den Gang runterschalten. Bei der Kette geht das nicht
sehe ich auch so. Es gibt aber Menschen, die behaupten bzgl. vor-der-Kreuzung-runter-schalten:
Sowas hat man doch immer im Blick

Natürlich fahre ich nur MIT Motor. Wer fährt denn hier sein E-Lastenrad ohne Motor? Würde ich nie machen!
Ich strebe an mein Rad auch ohne Unterstützung fahren zu können um im Fall längerer Touren oder eben vergessenem Akku-Aufladen oder unvorhergesehener Mehrfahrten usw. es noch einigermaßen nach Hause zu schaffen. Das war auch schon öfters nötig. Im Flachen ohne Gegenwind braucht man die Unterstützung auch oft nur fürs Beschleunigen. Das merkt man, wenn man problemlos deutlich über 25km/h halten kann, hängt aber wiederum AUCH von der Effizienz des Antriebsstranges ab.

Wer vergisst denn das aufladen? Sowas hat man doch immer im Blick.
Die Erfahrung zeigt: man vergisst es im Trubel, kann es nicht mehr machen wegen plötzlich geänderter Tagesabläufe, unvorhergesehener zusätzlicher Fahrstrecken, Verspätung/Stress, gaaaanz selten: streitende Kinder... :X3: ...such Dir was aus.

Du kannst Zuhause in der Garage laden oder im Büro. Wo ist das Problem?
Natürlich, wenn Du das Ladegerät immer dabei hast, kannst Du überall laden. Hab ich nicht, nimmt zuviel Platz weg. Ich lade Zuhause 1-2x die Woche. Ansonsten kein Problem.

Ja, daher sind 400 % Unterstützung 1. Wahl.
die Dir nur mit gefülltem Akku zur Verfügung stehen. Aber viel Kraft ist beim Cargo jedenfalls 1.Wahl.

Klar, ich fahre nur Kurzstrecke. Zur Kita sind es hin- und zurück knapp 5 km. Zur Arbeit sind es ca. 15 km (inkl. Kita). Mehr würde ich in der Regel nie fahren. Tagesausflüge ausgenommen - aber eher super selten.
Bei mir morgens und Nachmittags je 10km. Ausflüge machen wir zunehmend, auch längere Touren wie z.B. eine ~ 40km (400hm auf ~5km) - Tour, die mittelfristig häufiger und immer mit Last gefahren werden soll.

Es zeigt sich hier auch: Tagesausflüge machen mit dem Lastenrad großen Spaß. Kinder können selbst radfahren und immer einsteigen, wenn es zuviel wird (siehe Kinderrad mitnehm-Faden hier im Forum), das große Gepäck, Badesachen, Jause kann trotzdem mit usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, das glaube ich gerne. Ohne Motor ist die Kette im Vergleich.

Na gut, dann werde ich wohl eine Kettenschaltung nehmen. Dann habe ich mit dem Cargo die beste Effizienz und Leistung.

Hast du schon mal über einen 2. Akku nachgedacht bei diesen langen Touren? Manche R&M haben sogar einen 2. Slot für den Akku.
 
Ok, das glaube ich gerne. Ohne Motor ist die Kette im Vergleich.

Na gut, dann werde ich wohl eine Kettenschaltung nehmen. Dann habe ich mit dem Cargo die beste Effizienz und Leistung.
Wichtig ist vor allem, dass Du weißt warum Du die Schaltung Deiner Wahl wählst.

Hast du schon mal über einen 2. Akku nachgedacht bei diesen langen Touren? Manche R&M haben sogar einen 2. Slot für den Akku.
Habe ich. Bisher hat ein Akku gut gereicht. Ich habe nach dieser Tour auch noch ordentliche Restkapazität. Vor allem vermutlich, weil bei dieser Tour hauptsächlich bei den zwar schweren aber im Verhältnis kurzen Anstiegen die volle Kraft nötig ist, über weite Strecken aber ganz ohne Unterstützung gefahren werden kann (Radweg entlang eines Flusses).
Der Akku wird allerdings auch älter und vermutlich schwächer, dafür die Kinder schwerer... Irgendwann werd' ich evtl. einen zusätzlichen brauchen. Bin unsicher ob es besser ist zwei Akkus parallel altern zu lassen oder später einen (hoffentlich noch erhältlichen) nach zu kaufen. Mehr Gewicht am Rad sind zwei jedenfalls.
 
Also nochmal zusammengefasst: ein Rad welche eigentlich ausschließlich mit Motorunterstützung gefahren werden soll, wird danach ausgesucht, wie es sich ohne Motor fährt.? Aha.

Natürlich hat die Kettenschaltung die bessere Effizienz (aber übrigens auch nicht bei 100%) aber es gibt hinreichend viele andere Gründe für die Wahl eines Antriebs. Ich verbrauche gerne 16% mehr Energie oder komme 16% später an, um im Gegenzug mich nicht mit Kettenfett, verschmutzten Schaltungsrädchen, Kurbelblättern, Kassetten zu ärgern oder mit öligen Fingern mit einem Kettennieter zu hantieren. Die Zeit nutze ich lieber für die Kinder.
 
Also nochmal zusammengefasst: ein Rad welche eigentlich ausschließlich mit Motorunterstützung gefahren werden soll, wird danach ausgesucht, wie es sich ohne Motor fährt.? Aha.
Ja, denn es ist ein Fahrrad und sollte auch ohne Motorunterstützung fahrbar sein, sonst ist es was Anderes.
Fahrräder sollten meiner Meinung nach effizient sein und auch motorunterstütz eine möglichst hohe Reichweite haben, natürlich sollten sie auch praktisch sein.
Wenn ich aber ewig fette und schwere Akkus brauche, ist es nicht wirklich praktisch mMn und wenn morgens dann einer feststellt, dass der ausgesaugte Akku nicht geladen wurde und nur noch laut Display 10km Reichweite hat...

Aber gut, wir hatte es auch schon andernorts, dass Lastis ist die Autoecke driften ....

UND: Für viele funktioniert die Enviolo, ist doch schön. Einfach kaufen und glücklich sein.
Ich konnte jetzt auch sechs Jahre mit der Enviolo und der Kette im Chainglider leben und so lange unser Long John fährt, wird das Ding auch gefahren.
In einem neuen Rad will ich den fetten Enviolo Klump aber nicht mehr sehen, auch wenn die Industrie was Anderes propagiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt natürlich das Klientel welches ein E-Bike mit einer Kadenz von 1 Kurbelumdrehung pro Kliometer fahren möchte.

Sieht man meist als gehobenes Publikum in 50plus welche im zarten Kinderalter zuletzt auf einem Fahrrad gesessen sind.
Deren Räder sind beim Service auch eindeutig identifizierbar: voluminöse Gelsättel mit Extrapolster, das kleinste Ritzel totgefahren, und oft nur eine Bremse verschlissen....

Wer ein E-Bike mit leerem Akku vom Pannendienst abholen lässt hat eben andere Ansätze zur Mobilität. Soll so sein.

Ich denke allerdings das gerade hier im Forum doch die Radfahrer überwiegen und daher auch die Meinung bei einer Beratungsanfrage derart gestaltet sein wird.

Radfahren soll Spass machen und am Weg dorthin helfen wir gerne ;-)
 
Ja, denn es ist ein Fahrrad und sollte auch ohne Motorunterstützung fahrbar sein, sonst ist es was Anderes.
Ist denn ein RM Packster oder Load mit Enviolo ohne Strom wirklich nicht mehr fahrbar? Wir reden hier von einem Unterschied zwischen Kettenschaltung Effizienz bei um die 95%, Enviolo bei irgendwas 80%?

Sind Familien mit bspw. drei Kindern, wo schnell mal 60kg in der Box zusammenkommen und damit bspw. mit einem geräumigen Dreirad (auch mal eben locker 50kg) dann doch zwingend auf das E im E-Bike angewiesen sind, Fahrradfahrer zweiter Klasse?
 
Ist denn ein RM Packster oder Load mit Enviolo ohne Strom wirklich nicht mehr fahrbar? Wir reden hier von einem Unterschied zwischen Kettenschaltung Effizienz bei um die 95%, Enviolo bei irgendwas 80%?

Sind Familien mit bspw. drei Kindern, wo schnell mal 60kg in der Box zusammenkommen und damit bspw. mit einem geräumigen Dreirad (auch mal eben locker 50kg) dann doch zwingend auf das E im E-Bike angewiesen sind, Fahrradfahrer zweiter Klasse?
Es geht nicht um 2.Klasse oder stromlos-elite oder sonstigen Unsinn!
Ich fahr natürlich auch einen Motor am Cargo. Das Ding wiegt leer fast 50kg, mit Kindern und Zubehör bist sofort über 100kg nur Rad+Ladung. Das haut voll rein in dem Moment, in dem es ein bissl bergauf geht.

Es geht nur um den Hinweis, dass es Situationen geben kann/wird, in denen einem der Akku ausgeht und dann ist es mit Enviolo auch im leeren Rad auf ebener Strecke wie Fahren gegen den Wind - dauerhaft kräftezehrend.
Abends mit zwei Kindern und Gepäck am Heimweg mit leerem Akku ist eine der Situationen, die weniger toll sind. Gerade dann macht es einen erheblichen Unterschied ob das Rad effizient fährt oder noch zusätzlich Kraft frisst, insbesondere, wenn kleine Steigungen auch noch dabei sind. Das ist alles und sollte bei der Frage nach "Kette oder Nabe?" zumindest in Erwägung gezogen werden.
 
Zurück
Oben Unten