R&M Packster 80

Servus Ihr Packster 80er Kollegen,

ich fahre seit 1 Woche für das Projekt vom DLR "ich entlaste Städte" das Packster 80HS mit Nuvinci und Gates - Antrieb und lasse dafür mein geliebtes CargoNode dafür gerade stehen.

Ehrlich gesagt, hält sich meine Begeisterung echt in Grenzen.
- Es ist ein sauschwerer Bock und in allem eigentlich auch doppelt so teuer wie mein super flexibel einsetzbares CargoNode.

Tja so scheiden sich die Geister....

Allerdings ein 24Zoll Klapplongtail mit eine Packster 80 zu vergleichen ist wirklich mehr als Sinnfrei, es sind schlichtweg zwei völlig verschiedene Konzepte.
Und die Longjohnartigen Lastenradfahrer werden sich auch sicherlich schwertun mit den Longtaildingern warm zu werden.

Und sorry für mich z.b. ist das CargoNode kein Lastenrad sondern nur ein 24er Faltrad mit etwas zu grossem Gepäckträger ;):)

Und wenn schon ein Longtail dann was stabiles ... z.b. das Tern GSD
 
der Vergleich ist keineswegs sinnfrei. Mein Cargo Node hat ne größere Alukiste (140 Liter ) auf der Ladefläche als das mehr als doppelt so teure Packster. Mit dem kann ich megaenge turns fahren. Beim Packster muss die Straße verbreitert werden, um den Gaul ums Eck zu bekommen. Dieses lange Teil macht nur sinn, wenn man eine ebenerdige Garage sein Eigen nennt. Multieinsatzfähig wie das GSD ist das Packster in keinster Weise.

Ich fahr mit dem Cargo Node mit Bus und Bahn, hab satte 140 Liter Alukiste drauf und komm damit in jeden Aufzug rein. Kann damit U-Bahn fahren und alles was kein einziges Cargorad kann.

Bleib mal mit so nen langen bock wie das Packster irgendwo liegen. Dann musste nen LKW für den Rücktransport organisieren.

Ich falt das Node zusammen und fahr entspannt mit der U-Bahn bis vor die Tür.

Bevor ich es bei Wind und Wetter draussen stehen lasse oder der Gefahr des Diebsahls aussetze, falte ich es in den Aufzug und stell es in den Bürogang oder sonst wo hin.

Verstehe null, warum die Frontloader hier im Lande so ne Fangemeinde haben. Unhandlich, riesen Wendekreis, Megalange Gefährte und wenig Einsatzbereich.

Das GSD ist gerade meine erste Wahl. Wenn das Ding noch auf 45 ginge , dann steht es morgen im Keller bei mir.

Werde Josh Hon bei der Eurobike mal fragen, was sich da so tut.

Er ist ja ziemlich entspannt und hat vor allem ne große Weitsicht, was Sinn macht und das Leben erleichtert, da er mit seinen Kids viel unternimmt und ein praxisnaher typ ist.

Vom Packster HS gefällt mir fast nur die Sache mit der HS Version. Der Rest total überteuert und nicht viel durchdacht. Praxistauglich schaut anders aus.
 
der Vergleich ist keineswegs sinnfrei. Mein Cargo Node hat ne größere Alukiste (140 Liter ) auf der Ladefläche als das mehr als doppelt so teure Packster. Mit dem kann ich megaenge turns fahren. Beim Packster muss die Straße verbreitert werden, um den Gaul ums Eck zu bekommen. Dieses lange Teil macht nur sinn, wenn man eine ebenerdige Garage sein Eigen nennt. Multieinsatzfähig wie das GSD ist das Packster in keinster Weise.

Selbstverständlich ist der Vergleich wie Du ihn führst zwischen einem Lastenradfrontlader und einem Klappradlongtail sinnbefreit.

Ein Schuh würde daraus werden wenn Du die eigentlichen Anforderungen für was etwas gedacht und gebaut wird sinnvoll miteinbeziehen würdest.

Dein Cargonode z.b. mit einem kurzen Packster (40er) oder einem kurzen Bakfiets oder ähnlichen vergleichen. Und selbst da hinkt das noch ziehmlich da die Konzepte einfach völlig voneinander abweichen.

140L kann ich auch auch einem Birdy rumfahren.... kommt nur darauf an welche 140L :)

Das 80er Packster ist wie z.b. das Urban Arrow ein echtes Dickschiff.... spass zu fahren macht sowas mir auch nicht.... aber Rumzuheulen das sowas nicht gut in die S-Bahn passt und der Wendekreis riesig ist bringt mich mehr zu dem Schluss das Du keine Ahnung hast warum solche Räder überhaupt gebaut werden.

Viele Kinder transportieren ist nur das eine, ein Handwerker der eine Mobile Tischkreissäge und diverse andere Werkzeuge damit transportieren muss würden mit einem kleinen Longtail nicht wirklich gut zurechtkommen.

Das sagt jemand der ein 40er und ein 60er Packster und auch diverse Anhänger bis 80x180cm fährt.

Und ach ja... ich mag Longtails nicht wirklich (das GSD lasse ich mal als Ausnahme)... aber ich gehe davon aus das diese für einige trotzdem die richtige Wahl sind.

Zu Deinem 45er und überall damit fahren sage ich mal nix.... verstehen kann ich Deine Argumentation ja schon, aber wie Du es schreibst entstehet bei mir nicht so der Eindruck das das irgendjemanden ausser Dir weiterhilft.
 
Servus bOAH,

Ich versteh leider einfach nicht, was Du dem Forum sagen willst.

Ist es das, dass Du an sich Frontloader besser findest, oder Longtails irgendwie im täglichen Einsatz schlechter findest?

Dann würden mich da stichhaltige und nachvollziehbare Argumente sehr freuen.

Schick mir mal gerne Bilder, was Du mit Deinem Frontloader so alles transportierst. Wenn Du meinst, dass ein Longtail kein richtiges Lastenrad ist, dann überzeug mich einfach anhand Beispiele und vor allem Transportbilder.

Wenn Du Handwerker bist, dann zeig doch einfach Bilder, wo Du Deine Equipmentkiste, ne Kreissäge oder was weiss ich im Einsatz hast. Das wäre für das Forum und jeden anderen, der überlegt, sich wegen seines Jobs ein Lasti zu kaufen, sinnvoller, als dass ohne wissentlichen Hintergrund einfach über andere Konzepte hergezogen wird.

Ich kenne nun beide Konzepte und denke schon, dass ich da mitreden kann. Habe auch beide Räder vor der Türe stehen und sehe im Vergleich 1:1 welche Vor- und Nachteile jedes Konzept bietet.

Die so großen Vorteile eines Frontloaders gegenüber einem Lasti-Longtail habe ich trotzdem noch nicht erkennen können.

Ich weiss, dass die Longtails in Europa eher weniger verbreitet sind, als die Frontloader. Dafür ist es z.B. in den USA komplett umgekehrt.

Auf den Cargobike - Messen, auf der Spezi , auf der Veloberlin etc. und auf den Eurobikemessen bin ich reichlich verschiedene Konzepte gefahren.

Letztendlich hat mich bei allen die Frontloader - Schiene bis heute nicht so überzeugt.

Ich persönlich habe stets unterschiedliche Transportanforderungen. Wenn ein GSD nicht reichen sollte, dann kommt eben noch ein Anhänger dran. Dann brauch ich nicht ständig mit so einem unhandlichen Monster herumfahren, sondern kann je nach Bedarf aufrüsten.

Sei es mein modularer Bikes at Work-Anhänger oder mein BOB-Trailer oder sonst ne Lösung. Bin aber mittlerweile davon abgekommen, stets so ein großes Schiff mit mir herumzufahren.

Wendigkeit und Agilität sind mir einfach zu wichtig, als dass ich mit so nem Roadtrain durch die Gegend zuckel.

Lange Rede kurzer Sinn: will da ja keinen Streit vom Zaum brechen. Aber nenn mir einfach mal stichhaltige Argumente für Dein bevorzugtes LASTI- KONZEPT und zeig der werten Gemeinde einfach mal schöne und sinnvolle Bilder, wie Du das so handhabst.

Damit ist uns allen doch am meisten geholfen.

Habe die Ehre und Servus, ba ba

Cargomaniac
 
Möchte dazu auch was "beitragen"
Für mich ist ein stichhaltiges Argument, dass ich meine Ladung immer im Blick habe. Ob nun Kiddis oder bei mir auch oft Fracht. Das Riese fahre ich nicht, weils aus ALU ist. Ja ja sehr stichhaltig :D GSD ist auch Alu, auch nichts für mich. Ich verstehe deinen Blick auf Wendigkeit und Agilität. In München nachtürlich voll geil mit Öffis. Das gilt aber nicht für jeden. Wir wohnen in der Pampa und hier hatte ich noch kein Probleme. Züge sind ein Problem, aber für mich ist es wichtiger mein Gedöns nicht immer in die Tasche oder festzurren zu müssen. Werkzeug schmeiß ich einfach so vorne auf die Ladefläche, beim GSD würde das evtl. auch gehen, wenn ich mir hinten was aufbaue, aber ich seh es dann nicht mehr. Wendigkeit ist meines erachtens vom Fahrer abhängig. Ich komm gut mit dem Rapid klar. Ich hatte vorne nen 1000 Liter Tankcontainer drauf. Das würde auch mit dem GSD irgendwie gehen, aber ich muß mich immer umdrehen und hab nichts im Blick, auch bei engstellen nicht.

Hab was vergessen. Ich hab mit meinem Findlinge transportiert. Der hohe Schwerpunkt ist egal? Für Taschen waren die Dinger zu schwer. Hast du die Alukiste hinten drauf? Das Yuba Mondo V5 wäre meine Alternative, da Stahl ;-)
und noch was vergsessen. Der Ständer, ich kann meins extrem schwer beladen, drauf sitzen und vieles mehr (mobile Grillstation) bei dem Tern oder Mondo ist nur Seiten oder mitteldingsständer, ist glaub ich nicht so geil
 
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Ich versteh leider einfach nicht, was Du dem Forum sagen willst.

Ist es das, dass Du an sich Frontloader besser findest, oder Longtails irgendwie im täglichen Einsatz schlechter findest?

Dann würden mich da stichhaltige und nachvollziehbare Argumente sehr freuen.

Eigenlich wollte ich dem Forum nichts sagen...

Dir habe ich geschrieben das Dein Vergleich irgendwie nicht so zielführen war und das Du scheinbar nicht verstanden hast warum es verschiedne Lastenradkonzepte gibt die einfach auch für unterschiedliche Nutzungsarten ihre Daseinsberechtigung haben.

Das ein wirklich grosses langes Lastenrad (egal ob Frontlader oder Longtail) nicht in den Fahrstuhl passt und das Treppen hoch und runtertragen alleine nur schwer oder garnicht möglich ist erklärt sich irgendwie von selbst.

Warum ich Dir explizied Bilder von meinen Transporten zeigen soll erschliesst sich mir nicht wirklich, kann ich gerne machen aber wenn man hier im Forum rumguckt findet man ja schon auch genügend Beispiele wozu ein Longtail oder ein Longjohnartiges Frontladerlastenrad besser oder schlechter geeignet ist.

Es ist ja schön das Du mit Deinem so glücklich bist, es ist nur wirklich sehr auf der Strecke geblieben das Du einen weniger Alltäglichen Einsatzzweck (in Relation zu den meisten Nutzern) hast.

Wie ich meine hat das Packster 80 seinen Einsatzzweck, es ist nicht Deiner und auch nicht meiner (mir ist es schlicht und einfach auch zu unhandlich), aber denoch gibt es Menschen die es brauchen und manche auch lieben.

Eigerntlich sollte jemanden wie Dir der sich sein CargoNode mit Alubox und angefertigten Haltern für seine Bedürfniss anpasst ja auch klar sein das der 80er Packster mit einfach nur ner draufgeschraubten Box auch nicht für alles passt. Eine Eierlegende Wollmilchsau hat ja auch noch keiner erfunden.

Ich fahre auch lieber ein kleineres (mein Favorit ist Packster 40) und mache im Fall der Fälle noch einen Anhänger dran.

Aber für mich ist es oft praktisch einfach mein Zeug ins rad zu kippen und loszufahren nix festmachen und los...
Für große Sachen muss auch öfter mal die Kiste runter oder einfach eine andere drauf und gut ists.

Longtails mag ich einfach nicht so gerne weil man da einfach so eine langen Arsch hinter sich hat, sie fahren zwar mehr Normalrad like aber ich mag es gerne das kurz hinter mir das rad zuende ist (Anhängerfahrten bilden da natürlich eine Ausnahme).

Und Ja ... ich könnte weder mein Schutzgasschweissgerät, noch die kleine Tischkreissäge oder gar mal eine 100-150kg Standbohrmaschine auf einem Longtail (geht sicher auch irgendwie aber eben nicht so gut) rumfahren.

Kinder muss ich keine mehr rumfahren die sind erwachsen.... vor 28 Jahren habe ich das eben mit nem Christiania 3Rad gemacht.... heute würde ich das ein vernünftigen Einspurer mit Kiste vorne machen.
 
Hallo bOAH,

konnte leider nicht sofort antworten, da beruflich weg und recht eingespannt.

Ne ne, du musst mir natürlich nicht explizite Bilder von Deinen Transportlösungen schicken. Ich weiss ja wie so etwas in der Praxis ausschaut. Wäre trotzdem schön und nett gewesen, dass die Lastenradgemeinde da was nettes sieht und sich diesbezüglich vielleicht auch die eine oder andere Lösung abgucken kann.

Ich denke, alles was uns das Leben leichter macht, soll doch anderen ebenfalls helfen.

Aber kein Problem, wenn manche ihre Geheimnisse behalten. Habe ich ja schließlich am Anfang auch gemacht.

Das mit meinen eher weniger alltäglichen Einsatzzweck stimmt absolut. Wenn es nur um einen Kindertransport in die KITA oder sonst wohin gehen würde, dann würde ich mich der Frontloader-Fraktion auch nicht so ablehnend gegenüber verhalten.

Bei mir braucht der Gaul aber eher einen Einsatzzweck von geländetauglich bis Schwertransport bis Mitnahmemöglichkeit im Flixbus, +Klappbar im Aufzug, etc. pp. und da habe ich noch nichts Vergleichbares gefunden.

Packster 40 macht richtig laune und wäre für mich sogar auch in der engeren Wahl (wenn mir das Geld egal wäre). Dann natürlich auch mit Anhänger, der auch rasche Fahrten und Richtungswechsel flink mitmacht und dabei nicht umkippt. Also eher single-wheeler.

Mal schauen, was die Eurobike so an neuen Entwicklungen zeigen wird.


Bin gespannt.

ich wünsche Dir weiterhin viele und angenehme Einsätze mit dem Lasti und grüße Dich aus dem Süden


Cargomaniac
 
...Das sagt jemand der ein 40er und ein 60er Packster ... fährt...
Da die beiden in meiner engsten wahl sind (weil's halt leider (außer dem noch teureren load) keine anderen speed-pedelec-cargobikes gibt): hättest Du vielleicht 'mal lust, über beide vergleichend zu berichten ? Was spricht für/gegen das 40er, was für/gegen das 60er ?

Und: hast Du die beiden in der langsamen oder in der HS-version ?
 
Hallo @apfelsine1209 ,

wir beiden haben genau das gleiche Problem. Wir beide suchen eine schnelle Variante von einem Lastenrad.

Da gibt es legal bisher aber nichts anderes als das Load oder das Packster.

Ab voraussichtliche Dezember ´18 kommt aber noch das R&M Multicharcher in den kleinen schnellen Lastenradbereich.

Sobald dies dann auf dem Markt ist, werde ich das Teilchen mal testen. Habe es schon auf der Eurobike gesehen, aber leider war ich mit Eindrücken viel zu überfordert, dass dies die richtigen Synapsen bei mir ausgelöst hätte.

Erst 2 Tage nach der Messe habe ich die Vorteilhaftigkeit dann erkannt.

Aus dem Pedelecforum hat bereits jemand dieses Rad bestellt und dann soll er mal berichten, wenn er es im Dezember bekommt.

Sobald ich mehr weiss, werde ich jedenfalls berichten.

Servus und baba!
 
Was spricht für/gegen das 40er, was für/gegen das 60er ?

Und: hast Du die beiden in der langsamen oder in der HS-version ?

Zuerst einmal fahre ich beide als normale Pedelecs (25Km/h) und komme eigentlich mit der Geschwindigkeit ganz gut klar. Allerdings bin ich halt auch ein Stadtmensch und muss selten über 15km Strecke am Stück fahren, wenn ich mal nach Frankfurt (30-35km einfache Strecke) radel nervt das abregeln schon manchmal aber ich findes es händelbar.

Das 60er habe ich jetzt etwas über 1 Jahr und habe nur eine sehr leichte Kiste drauf welche sich allerdings mit 4 Inbusschrauben in 10 Sekunden abnehmen lässt wenn ich was größeres transportieren muss. Der originale Aufbau ist recht groß und wie ich finde auch etwas sperrig und schwer aber Kinder passen da recht gut rein (Gerümpel und Werkzeugkisten natürlich auch).

Im Alltag fahre ich Kurzstrecken und habe oft Werkzeug und so dabei. Meist reicht da einfach das 40er, wenn ich allerdings Tischkreissäge/Kappsäge oder ein Schutzgasschweissgerät (kein kleines) mitnehme brauchts das 60er oder eben das 40er mit nem Hänger. Meine Lebensgefährting fährt meist das 60er zum einkaufen weil sie meint das 40er reicht nicht.

Mann/Frau muss es probieren.... das 60er ist die universellere Variante und fähr so wie ich finde (vorallem mit einer leichten Kiste) sehr schön, das 40er (ich nenne es meine "Handtasche") ist vom fahren her einfach einiges wendiger und macht gerade in der Stadt viel Spaß.

Wenn ich mich entscheiden müsste bei meinem doch auch öftermal gross und schwer Transportgedöns würde ich das 60er vorziehen, das 40er ist aber trotzdem das Rad welches ich öfter und eigentlich auch lieber fahre weils einfach so schön wendig, flitzig fährt.

Und noch ne Info für die Leute die ein kleines Frontlader Lastenrad suchen, das I:sy Lastenrad kommt ja jetzt 2019 auch komplett neu mit Boschmotor.... finde ich persönlich sehr sehr spannend.
 
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