R&M Multicharger Mixte - Erfahrungen?

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Hallo liebes Forum,

wir sind seit Dezember stolze Besitzer eines UA Family und die Anschaffung war das beste was wir tun konnten.

Nun Sind wir angefixt und Überlegen ein zweites Rad zu kaufen. Das Ebike meines Mannes müsste dafür gehen.

Ins Auge gefasst haben wir ein R&M Multicharger Mixte. Hat jemand Erfahrungen damit?

Anwendungsfälle wären:
1. Kids in die Kita fahren und abholen. Dafür wäre die Abschleppfunktion sinnvoll, da es zur Kita einen Abschnitt gibt wo man ausschließlich über die Straße fahren kann. Da könnte dann ein Kinderrad geschleppt werden. Außerdem kann der Mann die Kinder dann mit dem Multicharger bringen und ich mit dem UA holen. Ich brauche das UA für die Kleinste, die noch in der Babyschale liegt.

2. Ausfahrten könnte man dann mit 2 Lastenrädern machen, die Kinder nach Bedarf/Lust, etc. verteilen und die Räder auch mal tauschen.

was meint ihr, ist das Multicharger dafür geeignet - auch vom Preis-Leistungsverhältnis her?

danke für eure Meinung!
 
Das Multicharger ist echt ein schickes Rad. Warum wollt ihr das Mixte? Benötigt ihr den tiefen Einstieg? Das normale Multicharger finde ich optisch ansprechender.
Zwei Kinder passen hinten mit drauf, wie sich das verhält, wenn ihr ein Fahrrad mit den Sideboards abschleppt, solltet ihr ausprobieren.
Grundsätzlich ist das Multicharger also für eure Zwecke geeignet. Das gleiche können aber auch andere Fahrräder, die günstiger sind. Ein Beispiel wäre das Yuba Mundo.
Fahrt das Multicharger Probe und schaut, wie es euch gefällt.
 
Den tiefen Einstieg möchte ich, da ich das als Frau einfach besser finde. Und mein Mann hat bei seinem Ebike mit hohem Einstieg derzeit das Problem das er das Bein über den Gepäckträger schwingen muss, was nicht geht, wenn dort ein Kindersitz montiert ist. So hoch bekommt er das Bein dann doch nicht.
Daher präferieren wir den tiefen Einstieg.

Das Rad soll ja von uns beiden gefahren werden können, damit wir es wie aktuell das Kistenrad tauschen können.
 
Das mit der Kindermitnahme plus Rad-Schleppen ist ein guter Einwand. Das scheint dann wirklich nicht zu funktionieren.
Schade :-(

Wir haben auch geschaut ob es funktioniert ein Kind in nem Kindersitz zu haben und eins auf der Bank - auch das scheint eher schwierig zu sein. :-(

Wir haben auch gelesen, das man die Safety-Bar nicht nach rüsten kann, da sie mit dem Rahmen verschweißt würde. Ist das so? Heißt das auch, das man es nicht abbauen kann, wenn man es einmal hat? Das würde die Variabilität dieses Rades deutlich einschränken.

Dann müssen wir uns nochmal mit dem Yuba beschäftigen. Für das Multicharger hatten wir ein gutes Angebot gesehen
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Safety-Bar angeschweißt ist. Im Pedelec Forum gibt es einen eigenen Faden zum Multicharger, da kann dir das mit Sicherheit jemand beantworten.
 
Hi,

meine Frau hat sich das Multicharger angeschafft nachdem ich Sie mit meinem Douze "angefixt" habe.
Ein sehr schönes Rad, können wir nur empfehlen.
Es kommt zwar ziemlich schwer rüber, im Vergleich zu einem Longtail, ist aber gut zu handeln.
Leider können wir keine Erfahrungen zum Kindertransport machen, unsere Tochter fährt bereits selber und wenn sie zu fertig ist, darf Sie bei mir drin sitzen und ihr Fahrrad wird auf meine Kiste gezurrt.
Die von dir angesprochenen "Side-Loader", so heißen die Dinger zum Fahrrad abschleppen bzw. Füße drauf stellen haben wir auch mal überlegt nachzurüsten, wäre sogar günstiger wie ein Follow-Me. Da wir ein Modell vom Vorjahr haben und das neue Zubehör kompatibel ist, denke ich dass die Safety-Bar auch nachrüstbar ist ergo schraubbar.

Wir haben übrigen die normale Variante genommen um später evtl. den Doppelakku nachrüsten zu können.
Der am Rahmen befestigte Akku ist leichter entnehmbar. Deshalb hat auch ein Kollege von mir das Rad mit Doppelakku geordert. So kann er im Winter den Akku leichter abmachen und reinnehmen damit er nicht zu arg abkühlt.

Wenn ihr weitere spezielle technische Fragen habt, einfach melden.
Wir haben die Version GT Vario mit Riemen-Antrieb.

VG
mctds
 
Danke für die Antwort Mctds!
Wir haben inzwischen noch weiter überlegt und recherchiert.

Ich schildere mal unsere Erkenntnisse:
- preislich liegt das Multicharger unter dem Yuba Mundo (elektrische Version), aufgrund eines Angebotspreises.
- Wir mögen den Boschmotor, wie wir ihn auch am UA haben.
- Die SafetyBar ist definitiv nachrüstbar (Herstellerinfo über den Händler)
- PassengerKit und SafetyBar lassen sich auch gleichzeitig mit einem Kindersitz nutzen. Letzteren braucht jetzt die Mittlere und perspektivisch die Kleine noch ne Weile. Die Große dagegen braucht das PassengerKit.
- Kindersitz inkl. Kind darf nicht über 25kg wiegen - was ich etwas eigenartig finde, da die Sitze selbst ja bis 25kg Kindgewicht ausgelegt sind.
- die Sideloader lassen sich nur für 16 und 20“ Räder nutzen, da passt dann also keines der aktuell genutzten Räder dran (14“ und 24“). Damit ist der Punkt momentan uninteressant. Da kommen wir mit einem FollowMe besser klar. Schade ist das wir somit keine Lösung für die Große haben, die noch zu jung ist um auf schwierigen Straßen zu fahren und am Ende einer Tour geht ihr eher die Konzentration als die Kraft flöten. Wenn wir Ihr Rad dann an schwierigen Stellen Schleppen könnten und sie setzt sich mit in die Kiste vom UA, wäre das ein echter Pluspunkt für das Multicharger gewesen.
- die zulässige Gesamtzuladung (ohne Fahrrad, mit Fahrer) beträgt 160kg. Das ist für unseren Bedarf recht knapp. Das Problem hatten wir schon beim R&M Load, das auch deswegen das Rennen gegen das UA verloren hat.

Hm. Leider doch einige Minus-Punkte von Multicharger.

eine Frage an mctds: habt ihr die Taschen? Wie findet ihr die? Kann man stattdessen auch normale Fahrradtaschen an den Gepäckträger klemmen?
 
eine Frage an mctds: habt ihr die Taschen? Wie findet ihr die? Kann man stattdessen auch normale Fahrradtaschen an den Gepäckträger klemmen?

Hi,
wir haben die Taschen und sind sehr zufrieden. Zwar nur begrenzt wasserdicht aber das sollte im Normalfall ausreichen.
Das Volumen ist enorm, meine Frau hat bisher alle Einkäufe gut heim bekommen.
Vorteil ist dass sie ideal an den Gepäckträger angepasst sind.
Die Befestigung am Träger erfolgt mit breiten Klettbändern ein schnelles abnehmen und befestigen scheidet damit aus. Sie lassen sich bei Nichtgebrauch aber flach zusammenfalten so dass der Liftwiderstand geringer wird.

Normale Taschen passen auch, angeblich auf jeder Seite 2 normal große Packtaschen. Haben wir aber noch nie probiert. Ich hab nur einen Satz Taschen und dort lassen sich die Einlagen in den Befestigungshaken nicht so einfach entfernen um das mal schnell zu probieren. Der Platz ist aber definitiv vorhanden.

Vorteil zu meinen alten Ortlieb-Taschen: innen stehen keine Nieten raus. Die Fläche ist ganz glatt, schont das Obst und Gemüse. :)

VG
mctds
 
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