R&M Load 75

Eine Frage zur Lenkstange: ich habe den Eindruck, dass ich ein leichtes Ruckeln beim flotten Einlenken wahrnehme, das früher nicht da war. (Ganz sicher bin ich mir aber auch nicht – kann auch dran liegen, dass ich länger verreist war und mir vieles neu vorkommt.)

Daraufhin hab ich mir die Lenkstange noch etwas genauer angeschaut und war überrascht, wieviel Spiel die hat. Wieviel Spiel darf bzw. sollte die eigentlich haben?
Die beiden Lager/Gelenke unten am Lenkhebel, die man im Video in der letzten Sekunde sieht, sollten keines, bzw. sehr wenig Spiel haben.
 
Für ein erstes, sehr kleines Kind kann ich dir nur ans Herz legen, vergiss die romantische Vorstellung, es in einer Schale vor dir zu sehen und pack dir ans Load einen guten Anhänger dran. Der bietet bspw. bei Thule eine perfekte Federung mit Hängematte für Kleinstkinder, einen perfekten Witterungsschutz und im Load bleibt dann die ganze Ladefläche noch frei für das, was das Bike eigentlich ist, ein Lastenrad und kein Kindertransporter.

Bin schon viele tausend Kilometer in der Kombination gefahren und bin immer sehr froh darüber, dass ich neben den Kindern noch eine menge Platz für den spontanen Transport von Dingen habe. Sei es ein Getränkeinkauf, ein Einkauf, die Bettwäsche und Wechselwäsche der Krippe, das ganze Spielzeug für den sponten Abstecher an einen Spielplatz mit Sandkasten und so weiter. Als Gespann ist das Load wirklich unschlagbar. Liebe es gerade wegen seiner Federung. Wenn man hier bei der schlechten Radweginfrakstruktur mal dicke Bordsteine hoch und runter muss. Alles überhaupt kein Thema. Ein Bullitt wäre da mit Zuladung schon sehr hinderlich.

Bei dem Bild mit den leeren Getränkekisten an der Seite würde der Hänger noch locker mit dranpassen. Bei 10% Steigung wird man dann damit allerdings durchaus langsam. So um die 10 km/h. Aber wenn das nur kurze Stücke sind, dann ist das egal.

Wie auch immer ihr sie nutzt, viel Spaß mit euren Loads! :D



Wie hältst du es mit deinem 45er in geschlossenen Ortschaften? Meidest du da konsequent Radwege? Die Fahrer, die ich hier sehe, halten sich da null dran. Ich überlege dann immer, was ich sinnvoller fände. Ein 45er Ebike, mit dem man dann, wenn man ebenso schnell wie sonst sein möchte, eben doch auf Radwege ausweicht, statt sich in einen Autostau zu stellen, oder ein gechiptes normales Pedlec, was ich mir einfach auf 35 einstelle und man der Kiste von außen nicht mal ansieht, dass es mehr als nur ein Pedlec ist. Beides illegal, aber bei aktueller Kontrolllage würde es wohl eher den Ebiker erwischen. :)
Hallo @enasnI
Könntest du ein paar Detail Bilder zur Befestigung des Kinderanhängers machen?
 
Hallo @enasnI
Könntest du ein paar Detail Bilder zur Befestigung des Kinderanhängers machen?

Das blaue Load besitze ich nicht mehr. Ich habe danach auf ein Load 75 gewechselt.

Bei meinem alten Load hatte ich die Kupplung ganz normal an der Achse der Enviolo sitzen.

Beim aktuellen Load habe ich die Kupplung an der Fix 40 Aufnahme am Rahmen montiert. Sieht so hier aus.
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Hallo liebe Gemeinde. Wir sind seit 2 Wochen stolze Load 75 Eigentümer.
Auf der heutigen Fahrt über Kopfsteinpflaster ist unser Akku abgesprungen und böse aufgeschlagen. :(
Er funktioniert noch, aber es klappert darin ganz gewaltig. Wird wohl auf einschicken hinauslaufen.

Ist jemanden von euch bereits so etwas passiert?
 
Nein, aber ich habe insbesondere bei meinem Packster Sorge, da der zweite Akku vorn rechts unter der Box "hängt". Bis jetzt ist es aber gut gegangen.
 
Hallo liebe Gemeinde. Wir sind seit 2 Wochen stolze Load 75 Eigentümer.
Auf der heutigen Fahrt über Kopfsteinpflaster ist unser Akku abgesprungen und böse aufgeschlagen. :(
Er funktioniert noch, aber es klappert darin ganz gewaltig. Wird wohl auf einschicken hinauslaufen.

Ist jemanden von euch bereits so etwas passiert?

Ich würde sagen, der war nicht richtig eingerastet. Eigentlich unmöglich, dass ein korrekt eingerasteter Akku einfach raus fliegt. Fatalter Weise bekommt er aber auch, ohne am Schloss 100% eingerastet zu sein, Kontakt zum System und alles wirkt normal.
 
Ist jemanden von euch bereits so etwas passiert?
Nein, aber es wundert nicht. Man muss die teilweise recht energisch in die Halterung pressen, damit die WIRKLICH einrasten. Vorher gibt's leider eine Position, die halt genau bis zum ersten Schlagloch hält.
Am besten mit 2 Fingern hinter die Halterung greifen und Akku und Halterung energisch zusammendrücken. Wenn's kein deutlich hörbares Einrastgeräusch gibt, ist was faul.
 
Daran glaube ich aber irgendwie nicht. Wir sind bisher nur Kurzstrecken gefahren. Akku war noch ab dem Fachhandel dran. Es ist anschließend noch einmal im Wald (Wurzel) passiert. Hier habe ich es aber rechtzeitig gemerkt, da das Nyon kurz ausgegangen ist und habe ihn direkt wieder beim Fahren eingeklickt.
 
Akku war noch ab dem Fachhandel dran
Dann war er da vielleicht schon nicht richtig eingerastet? In jedem Fall sehr merkwürdig. Kann man denn an Halterung oder Akku irgend etwas sehen, was beschädigt ist? Die Stelle, an der der Mechanismus einrastet, ist eigentlich recht einfach zu identifizieren.

Bis das Rad zur Überprüfung beim Händler ist (bitte berichten, was draus wird), gibt es drei legitime[TM] "Reparatur"möglichkeiten: Gaffer-Tape, Kabelbinder oder Tüddeldraht[TM].
 
Wenn ihr sagt, fest dann fest, dann muss es ja von Anfang an nicht richtig fest gewesen sein. Ich staune nur, dass vorher nichts geklappert hat oder passiert ist. Immerhin haben wir was Rad auch 100km mit der V Klasse transportiert. Den Händler habe ich kontaktiert. Warte noch auf Antwort. Wenn wir fahren, dann nur noch mit dem 2. Akku. Dem beschädigten Akku traue ich nicht mehr. Mal sehen wie die Sache ausgeht. Wenn es tatsächlich ein Anwenderfehler sein sollte, muss halt die Versicherung ran. Die hat so etwas eingeschlossen.
 

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Hallo liebe Gemeinde. Wir sind seit 2 Wochen stolze Load 75 Eigentümer.
Auf der heutigen Fahrt über Kopfsteinpflaster ist unser Akku abgesprungen und böse aufgeschlagen. :(
Er funktioniert noch, aber es klappert darin ganz gewaltig. Wird wohl auf einschicken hinauslaufen.

Ist jemanden von euch bereits so etwas passiert?

Mir ist das 1x passiert, habe ich schon in dem Faden über den Akku-Brand berichtet.
Ich bin 6km gefahren und anschließend einen ziemlich steinigen Trail bergab gefahren. Dabei ist der Akku rausgesprungen und bestimmt noch 10 Meter über den Boden geschlittert. Gehäuse hat ordentlich Macken, funktioniert aber einwandfrei. Inspektion hat auch nix ergeben.

Die Bosch Akku Halterung am Hauptakku sitzt extrem eng, sodass (wie oben geschrieben) der Akku scheinbar fest drin sitzt, schon Strom bekommt, aber noch nicht richtig eingerastet ist. Ich muss dann von oben noch mal richtig Druck geben, dann klickt es. Die Tatsache, dass man lange mit einem nicht eingerasteten Akku fahren kann bevor der rausfliegt, zeigt wie eng das sitzt.
Bei der Halterung vom zweiten Akku ist es genau andersrum, für meinen Geschmack etwas zu locker. Man hört das einrasten kaum.

Auf jeden Fall passiert mir das nicht noch mal.
 
Es gibt von Bosch Akkulehren mit denen die Halterungen eingestellt werden.
Diese Lehren machen die Schlossjustage sehr einfach und sollten in jeder Werkstatt vorhanden sein.
Das Einrasten muss halt geübt werden. Die Bedienungsanleitungen sind zu beachten, bei Unklarheiten hilft der Händler.
Notiere Dir die Seriennummer und markiere den Akku als defekt bevor du ihn dem Händler übergibst.

Und ja, es kann der Akku ohne korrekt eingerastet zu sein verwendet werden. Ich habe mir angewohnt den Akku beim Load einzusetzten, sodann 2 cm anheben und mit Schwung und Nachdruck einzurasten. Es schadet auch nicht die Sperrnase des Schlosses ab und an mit den Fingern zu reinigen bzw. dabei automatisch mit dem natürlichen Handfett zu schmieren.

Der Platz im Rahemndreieck ist beim Load halt sehr bescheiden, und verlangt besondere Umsicht beim Einsetzten.

Wer auf Nummer sicher gehen will kann den Akku in eine Neoprenhülle von Fahrer Berlin packen, was ich sehr empfehle.

Um die Kontakte zu schützen ist von Bosch ein Gummiteil erhältlich welches bei entnommenen Akku aufgesteckt wird.
 
Mir ist letzte Woche zum ersten Mal der Akku rausgeflogen. Ich war völlig überrascht und dachte erst, die Verriegelung muss im Eimer sein oder so etwas. Aber es kann auch sein, dass ich den irgendwie nicht ordentlich eingesetzt habe. War jedenfalls nach dem Aufladen frisch drin, und ist bei den ersten stärkeren Huckeln ungefähr 300m von zu Hause rausgeflogen. Die Fallhöhe ist ja zum Glück nicht so hoch, und das Rutschen über die Weg ja auch nicht so heftig.

Benutze den jetzt weiter, lade den aber nur "unter Aufsicht" auf und draussen mit Abstand auf Steinboden – für alle Fälle.

Im Winter werde ich den erstmal nur als reinen Reserveakku benutzen, da ist mir das mit den Temperaturunterschieden von drinnen nach draußen und den dazugehörigen Spannungen im Material zu unheimlich… (Werde auch bald wieder die Neoprenhüllen von Fahrer drüberzuziehen, wenn die Tagestemperaturen nicht mehr so hoch werden.)
 
Dann war er da vielleicht schon nicht richtig eingerastet? In jedem Fall sehr merkwürdig. Kann man denn an Halterung oder Akku irgend etwas sehen, was beschädigt ist? Die Stelle, an der der Mechanismus einrastet, ist eigentlich recht einfach zu identifizieren.

Bis das Rad zur Überprüfung beim Händler ist (bitte berichten, was draus wird), gibt es drei legitime[TM] "Reparatur"möglichkeiten: Gaffer-Tape, Kabelbinder oder Tüddeldraht[TM].
Fahrrad und Akku gecheckt. Akku wurde ausgelesen und ist in Ordnung, wenn auch optisch nicht schön.
Händler sagt, es sei Eigenverschulden, da ich vor Fahrantritt überprüfen muss, ob alles sitzt.
 
Fahrrad und Akku gecheckt. Akku wurde ausgelesen und ist in Ordnung, wenn auch optisch nicht schön.
Radfahren in Deutschland ist ein Kampfsport. Da bleiben Kratzer und blaue Flecken nicht aus. Ja, ist blöd, aber Hauptsache der funktioniert noch.
Vielleicht findet sich hier im Forum aber auch ein ausgelutschter, oder elektrisch toter Akku mit intaktem Gehäuse, welches man dann transplantieren könnte ... ?
Händler sagt, es sei Eigenverschulden, da ich vor Fahrantritt überprüfen muss, ob alles sitzt.
Schade, aber da gibt es dann wahrscheinlich tatsächlich wenig zu diskutieren.

Ich habe es mir angewöhnt, mit den Fingerspitzen hinter die Halterung zu greifen und den Akku beidhändig richtig ins Schloss zu drücken. Dann merkt man eigentlich recht deutlich, wenn der richtig einrastet. Muss allerdings dazu sagen, dass der Händler mich recht eindringlich davor gewarnt hatte, dass sich nicht richtig eingerastete Akkus selbständig machen können und das wohl auch ab und an vorkäme.
 
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