R&M Load 2016 - Beleuchtung

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Lastenrad
R&M Load Nuvinci 2016
Hallo zusammen,

seit 08/16 fahre ich mein Load Nuvinci 2016, erst die Kinder (2 und 5) in die Kita (5km) und dann 14km zur Arbeit und zurück, bin jetzt bei 7950km. Ich fahre sehr gerne, auch bei Wind und Wetter und hauptsächlich über Waldwege. Mit der Beleuchtung vorne bin ich nicht zufrieden, gerade in der dunklen Jahreszeit morgens um 7 im Wald muss da mehr Licht her! Daher möchte ich in die Runde fragen, welche - für Normalsterbliche bezahlbare und vor allem alltagstaugliche - Alternativen es zum verbauten Licht ihr kennt und welche Erfahrungen ihr damit habt. Technisch bin ich gänzlich untalentiert, ich kann bin Fahrer und kein Schrauber, also seid bitte diesbezüglich nachsichtig mit mir...
 
Ich kann dir nur sagen was du NICHT nehmen solltest das AXA 6-36v Led, das hat einen sehr weiten , aber auch einen schmalen Ausleuchtbereich. Meine aber hier letztens was zu breit leuchtenden Lampen gelesen zu haben. Kann aber auch im Velomobilforum gewesen sein. Da die schneller unterwegs sind legen die auf Beleuchtung auch mehr wert. schau mal rein
 
Ich hab mit meinem Rapid die Erfahrung gemacht, das selbst die Beste Lampe vorne nicht da Licht macht wo man es bei Fahrten im Wald, oder generall außerhalb braucht. Daher mache ich es wie beim Laufsport im Dunkeln... : eine vernuünftige Stirnlampe. Damit kann man schon mal um die Kurve leuchten, wenn das Vorderlicht noch nur geradeaus kann. Ich hab mich für eine "normale Taschenlampe" eine EagleTac G25C2, in einer Kopfhalterung entschieden.
 
Was für ein Scheinwerfer ist denn da serienmäßig dran?

Bei meinem Rad habe ich von einem einfachen B&M Lyt (20-30 Lux) auf einen B&M Cyo Premium T (80 Lux) aufgerüstet, das war ein gewaltiger Unterschied. Der Unterschied war nicht nur die Helligkeit, sondern auch die viel breitere und gleichmäßigere Ausleuchtung. Mit dem Scheinwerfer habe ich zwar noch nicht den Gipfel der Helligkeit, aber noch mehr Lux hätten nochmal ne ganze Ecke mehr gekostet...

Vielleicht schaust du einfach mal auf der Webseite von B&M, die haben ein recht breites Angebot an E-Bike-Scheinwerfern. Und die Bilder illustrieren ganz gut die Helligkeit und Ausleuchtung. Für den Wald brauchst du wahrscheinlich vor allen Dingen eine breite gleichmäßige Ausleuchtung, damit du den gesamten Weg gut überblicken kannst, oder? Das leistet der Cyo Premium schon ganz gut.
 
Vielen Dank! Den Ausleuchtungsbereich finde ich bei der IQ-X ziemlich ok, ich hätte es nur gerne etwas heller. Eine Stirnlampe kann ich mir eher nicht vorstellen... aber ich schaue mir Deine mal an, danke schonmal an Euch beide...
 
Hoppla, wenn dir der IQ-X zu dunkel ist, dann weiß ich gerade nicht weiter...
 
Danke, Kistenfahrrad. Zwischen IQ-X und IQ-X E sind ja immerhin 50 Lux Unterschied. Im Vergleich sehen die Bilder der Ausleuchtungskegel allerdings sehr ähnlich aus. Supernova schaue ich mir gleich mal an. Vielen Dank für den Tipp!
 
Fernlicht hört sich gut an, hehe... Nie wieder Angst vor Wildschweinen ;) aber 299EUR sind natürlich auch ne Ansage...
 
Keine Ahnung ob die Supernova was taugt, hatte nur noch was so dunkel im Hinterkopf dass es noch eine hellere Lampe geben könnte...
 
Ich hab den Eindruck das die "Extra hellen Fahrradlampen" an Lastenrädern wie dem Load, dem Rapid und co. , für eine optimale Ausleuchtung zu tief angebaut sind. Dadurch wird der Untergrund zwar heller, auch etwas breiter ausgeleuchtet, was aber in keinem Verhältnis zur "normalen Einbauhöhe bei Fahrrädern steht. An meinen "Holandrad" hab ich auch eine 60 Lux Lampe, am Rapib bringt die wegen der niedergeren Anbauhöhe aber deutlich weniger.
 
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Habe am Bullitt eine B&M eyc, zuerst im Betrieb mit Nabendynamo, völlig ausreichend. Da ich aktuell mit einem Nabendmotor vorne fahre musste ich auf die E-Bike-Variante wechseln, auch wiederum völlig ausreichende Ausleuchtung im finsteren Wald (sofern es den in Stadtnähe überhaupt noch gibt und die Montage korrekt ist). Kostete so um die 30€ meine ich.
 
auch bei Wind und Wetter
Cooles Avatar hast Du da geschossen. Fährst Du bei den Verhältnissen mit Spikes?

Zum Licht am Load kann ich leider nicht helfen, weil ich selbst NOCH kein Lastenrad besitze. Bei konventionellen Rädern wäre ich dann wieder dabei. Ich habe am 18" Birdy eine Supernova E3. Die ist ok aber mehr auch nicht. Gerade im Wald besteht natürlich die Möglichkeit mit Akkulampen als Zusatzbeleuchtung zu arbeiten. Das hat den Vorteil, daß man auch tiefhängende Äste sieht, die zugelassene Lampen nicht anstrahlen DÜRFEN! Die deutsche FIrma Lupine hat da sehr hochwertige Lösungen, die Bluetooth gesteuert sind und aus Deinem Wald einen Festsaal machen können. Nachteil: nicht StVO-konform und je nach Modell von nicht soooo billig bis "luxuriös" o_O. Ich fahre z.B: eine Lupine Piko aus 2011 als Zusatzlicht an meinem S-Pedelec. Sonst käme ich abends nicht heile durch den Wald.

Die neue Lupine SL-Bosch wäre ein Beispiel für eine zugelassene Lampe. Die lässt sich direkt an den Lichtausgang des Motors anschließen. Ich fahre dieses Modell seit kurzer Zeit als Akkulampe am Rennrad und bin restlos begeistert. Am Load fürchte ich, würde Dir aufgrund der niedrigen Einbauposition vermutlich die Reichweite fehlen - müsste man testen. Bleiben noch die verschiedenen M99 Varianten (Pure,Mini), die etwas weiter strahlen, dafür nicht so gleichmäßig und nicht so in die Breite gehen. Die M99Pro hat Fernlicht, ist aber S-Pedelecs vorbehalten und benötigt 12V.

Wenn Du selbst nicht so der Profi bist, solltest Du das Thema mal mit Deinem Händler besprechen. Idealerweise verkauft der Lupine und Supernova - sonst endest Du wieder mit einem BUMM.:eek:
 
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Hier ist eine kleine nette Gemeinde mit viel netterem Umgang als nebenan, finde ich. Lies dich ein, fühl dich wohl, kauf dir ein Lastenrad! :D
 
Hier ist eine kleine nette Gemeinde mit viel netterem Umgang als nebenan, finde ich. Lies dich ein, fühl dich wohl, kauf dir ein Lastenrad! :D
Sehr schön formuliert, auch von mir unbekannterweise Herzlich Willkommen roesti!

Zurück on-Topic. Will die Sache auch aus meiner Sicht beleuchten. Fahre viel Stadt und wenig (dunklen) Wald. Kenne aber aus noch vor-Familien- und vor-Lasti-Zeiten längere nächtliche Fahrradfahrten vom Segelclub nach Hause durch dichten Wald. Viel Licht und noch mehr Licht klingt zunächst einmal einleuchtend. Aber mir ging ein anderes Licht auf. Ich habe festgestellt, dass, umso heller und definierter der Lichtkegel vor mir, umso weniger kann ich die Umgebung in Gänze wahrnehmen. Man blendet sich gewissermaßen selbst. Was für den Fernblick (Wegeführung, besagte Wildschweine) nachteilig ist. Gerade zur Herbstzeit, wie jetzt, gab es das Problem der durch das viele Laub fast unkenntlichen Wege. Da half der Fernblick ungemein, um den Verlauf zu erahnen.

In der Stadt ist das wegen dem allfälligen Streulicht und ganz grundsätzlich der vielen Beleuchtung etwas ganz anderes. Da geht es ja auch in erster Linie ums gesehen-werden.

Nur so als Gedanke. "Flutlicht" hätte ich mir damals gar nicht unbedingt gewünscht. Aber hier im Forum gehe ich wahrscheinlich sowieso schon als technischer Minimalist mit Industrie-Argwohn durch.
 
Ich habe die ähnliche Situation, dass ich täglich 15km zur Arbeit radle, davon über 10km im Wald. Stadtradlern fehlt häufig die Erfahrung, dass es nach Sonnenuntergang im Wald richtig sackdunkel ist und eine StVO-konforme Beleuchtung einfach per Definition nicht mehr ausreichen kann, egal wie viel lux.

Von daher fahren meine Frau und ich bei Dunkelheit immer mit der fest verbauten Beleuchtung am Rad und einer Helmlampe.
Wir nutzen einmal eine 'Lupine Neo' und eine 'RadonHigh Power 2 LED Helmlampe', welche es für 200 bzw. 100 EUR beim Online-Versender deiner Wahl gibt. Beide Lampen machen ausreichend hell für mit 60 den Berg runter. Die eine Lampe ist etwas kompakter (ich lasse die Neo immer dran), die andere dafür etwas günstiger.

So hat man immer die erforderliche legale Lampe dabei und eine helle, wenn es drauf ankommt. Bei den Helmlampen muss man aber wirklich Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer nehmen, da die Blendwirkung enorm ist. Da passiert es auf diesen von Autofahrern gern genutzten engen Überlandschleichwegen schon, dass der Gegenverkehr stehen bleibt und erst weiterfährt, wenn man vorbei ist.
 
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