Naja, ein Rückwärtsgang ohne separates Getriebe wäre wohl nicht allzu schwer, wenn man die entsprechenden handwerklichen Fähigkeiten und Werkzeuge hat.
Ich habe da mal eine kleine Skizze gemacht:
Links oben die Kurbel, rechts unten das Antriebsrad.
Zahnräder 1 und 2 laufen gegenläufig und sind mit 1a und 2a per Kupplung (Klauenkupplung wäre am einfachsten, aber nur im Stand bedienbar) wechselseitig koppelbar. Die Kupplungen müssen also mechanisch so verbunden sein, daß immer nur eine greifen kann.
Zahnrad 1b ist mit 1a fest gekoppelt und treibt das Hinterrad an.
Geht bestimmt noch einfacher zu bauen.
Will man das auch noch mit Gangschaltung und/oder Rücktrittbremse, müsste man die Schaltung/Rücktrittbremse als Zwischengetriebe verbauen, also Kurbel über Zwischengetriebe an 1 und 2 koppeln. Dann geht der Rücktritt in beiden Richtungen. Eine Rücktrittbremse im Antriebsrad halte ich nach meinen Erfahrungen mit Rücktrittbremsen für kritisch. Die Rücktrittbremsen, die ich bisher gefahren hatte, mochten ein Bremsen rückwärts gar nicht, sie verklemmten sich dabei.
@Kulle interessanter Link!
Das kannte ich bisher nicht.
Mich würde interessieren, wie Herr Schuhmacher das gelöst hat. Er spricht immerhin davon, daß man für den Richtungswechsel keinen Schaltvorgang bräuchte.