Pedalpower E-Harry

Krasser Weise finde ich bei leichter Suche nichts zum Thema der sich lockernden Rotoren, nicht wirklich etwas.

Ich werde, so denn Zeit ist, das Hinterrad am Samstag ausbauen und mir die Sache genauer anschauen.
Wenn man ein Laufrad mit ordentlich Nm festzieht, sollte da eigentlich nichts knacken.

Da hilft sicher ein Blick in die Newtonmeter-Tabelle zum jeweiligen Ausfallende. (oder so)
 
Moin,
ich hatte vor einem Jahr am Tern GSD R14 nach gut 100 Km drei gelöste Bremsscheiben-Schrauben. Bemerkt habe ich es, weil eine an der Schaltbox angeschlagen ist, hässliche Geräusche verursacht, und deutliche Spuren hinterlassen hat.
Das wurde von Rohloff und dem Händler als Montage-Fehler eingeordnet und das Rad wurde getauscht.
Auch auf Nachfrage hat Rohloff betont, dass keine Schraubensicherung verwendet werden soll. Bei ordnungsgemässer Montage sei die Selbsthemmung der Gewinde bzw. Materialien ausreichend.
Bei der Ersatzlieferung habe ich die Bremsscheiben-Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel auf 10 Nm geprüft.
Habe seitdem keine Probleme, aber nun den Impuls, morgen noch mal den Drehmomentschlüssel zu nutzen (was nicht Betriebskonzept sein darf).
 
Moin,
ich hatte vor einem Jahr am Tern GSD R14 nach gut 100 Km drei gelöste Bremsscheiben-Schrauben. Bemerkt habe ich es, weil eine an der Schaltbox angeschlagen ist, hässliche Geräusche verursacht, und deutliche Spuren hinterlassen hat.
Das wurde von Rohloff und dem Händler als Montage-Fehler eingeordnet und das Rad wurde getauscht.
Auch auf Nachfrage hat Rohloff betont, dass keine Schraubensicherung verwendet werden soll. Bei ordnungsgemässer Montage sei die Selbsthemmung der Gewinde bzw. Materialien ausreichend.
Bei der Ersatzlieferung habe ich die Bremsscheiben-Schrauben mit einem Drehmomentschlüssel auf 10 Nm geprüft.
Habe seitdem keine Probleme, aber nun den Impuls, morgen noch mal den Drehmomentschlüssel zu nutzen (was nicht Betriebskonzept sein darf).
Gut, das zu wissen.
Danke
 
Neuester Scheiß, über den ich heute eh schon schreiben wollte, weil ich heute dazu auch ein mail an Pedalpower geschrieben habe:
Anhang anzeigen 25093
Das Ausfallende hat Spiel. Es lässt sich um die Querachse verkippen! Nach starkem Beschleunigen eine feste Bremsung machen führt zu einem lauten TACK, da haut es nämlich das Ausfallende samt Bremssattel leicht nach vorne. Auf Dauer eher uncool, weil ich fürchte, dass sich das ausschlägt, wenns nicht eh schon passiert ist.
Hat das zufällig schon jemand gehabt (auch bei anderen Rädern.)?
Die Beschichtung blättert im Bereich der Schrauben ab und offenbar sitzt das Ausfallende daurch nicht mehr satt in der Nut sondern hat eben zu viel Spiel. Falls wer eine Lösung hat gerne!
Hat das Ausfallende oder die Slider Spiel? Das Bild ist die Aufnahme / das Ausfallende am Rahmen.
Die eingesetzten Teile sind dann die Slider. Das eigentlich Ausfallende für das Laufrad.
Wo bekommst du Spiel?

Wenn sich das Rote im Bild gezeigte bewegt, hast ein größeres Problem
 
Hat das Ausfallende oder die Slider Spiel? Das Bild ist die Aufnahme / das Ausfallende am Rahmen.
Die eingesetzten Teile sind dann die Slider. Das eigentlich Ausfallende für das Laufrad.
Wo bekommst du Spiel?

Wenn sich das Rote im Bild gezeigte bewegt, hast ein größeres Problem
Der Slider, also das silberfarbene Aluteil, das in der in den Rahmen eingelassenen Nut längsverschoben werden kann, lässt sich innerhalb dieser Nut leider auch verkippen.
Ich versuch mal ein Video davon hochzuladen (falls das überhaupt geht?)
 
Soll das so locker sein?
ziemlich sicher nicht.
Ist das etwas ausgeschlagen? Materialverlust vielleicht?
Ich bin nicht sicher ob es auch schon ausgeschlagen ist, weil ich beim letzten Mal nicht daran gedacht habe es mit dem Messchieber exakt zu vermessen. Dafür muss das Ding wieder im Keller auf den Tisch.
Materialverlust besteht zumindest durch den teilweisen Verlust der Beschichtung, was ich auch erst im Nachhinein begriffen habe. Diese ist ja recht dick. Das könnte für mein Dafürhalten schon so ein Schadensbild abgeben. Ich hoffe eigentlich, dass es so ist, weil ich mir denke, dass ich in diesem Fall unmöglich der erste sein kann, der so ein Problem hat.
Deshalb auch die Frage: Wie wird bei so präzisen Teilen eigentlich mit der Beschichtung umgegangen? Ich kenne auch Ausführungen, wo sie naheliegender Weise genau an solchen Stellen nicht vorhanden ist, aber eben auch andere...
Falls es wirlich die fehlende Beschichtung ist: Gibts da Ausgleichslagen dafür?
 
Jetzt hab ich das nochmals zerlegt und nachgemessen:
Auf der rechten Seite ist die Beschichtung in der Nut noch OK. dort hat die Nut durchgehend 10,0mm
Auf der linken Seite im noch beschichteten Bereich ebenfalls, in den Bereichen ohne Beschichtung sind es 10,3mm.
Die entsprechenden Federn am Slider haben durchgehend 10mm.

Sieht also so aus, dass es bisher schlicht die fehlende Beschichtung ist. 2x 0,15mm scheint plausibel.
Edit: Der rechte Slider hat keinerlei Spiel.

Jetzt wäre es interessant ob es für solche Fälle andere Passtücke oder aber Ausgleichszwischenlagen oder eine ähnliche Standardmaßnahme gibt oder ob man da dann regelmäßig nachbeschichten muss? Das hält ja dann im Zweifelsfall auch wieder nicht lange.
Weiß das jemand?

Das daurnde Schlagen halte ich nicht für sonderlich materialschondend, außerdem nervt es extrem, wenn man dauernd quasi auf einer kleinen Zeitbombe fährt und nie sicher ist ob es jetzt eh das bekannte Geräusch ist oder ob sich gerade wieder was anderes gelöst hat, Als da wären Schrauben für: Bremsscheiben, Bremssattel, Adapterstück, Ausfallende etc...
 
Jetzt hab ich das nochmals zerlegt und nachgemessen:
Auf der rechten Seite ist die Beschichtung in der Nut noch OK. dort hat die Nut durchgehend 10,0mm
Auf der linken Seite im noch beschichteten Bereich ebenfalls, in den Bereichen ohne Beschichtung sind es 10,3mm.
Die entsprechenden Federn am Slider haben durchgehend 10mm.

Sieht also so aus, dass es bisher schlicht die fehlende Beschichtung ist. 2x 0,15mm scheint plausibel.
Edit: Der rechte Slider hat keinerlei Spiel.

Jetzt wäre es interessant ob es für solche Fälle andere Passtücke oder aber Ausgleichszwischenlagen oder eine ähnliche Standardmaßnahme gibt oder ob man da dann regelmäßig nachbeschichten muss? Das hält ja dann im Zweifelsfall auch wieder nicht lange.
Weiß das jemand?

Das daurnde Schlagen halte ich nicht für sonderlich materialschondend, außerdem nervt es extrem, wenn man dauernd quasi auf einer kleinen Zeitbombe fährt und nie sicher ist ob es jetzt eh das bekannte Geräusch ist oder ob sich gerade wieder was anderes gelöst hat, Als da wären Schrauben für: Bremsscheiben, Bremssattel, Adapterstück, Ausfallende etc...
Ich habe mich gefragt, wie solche Schäden entstehen. Gestern beim Angrillen konnte ich mich etwas um Kette und Spannung kümmern.
Das war mein erster Werkzeugkontakt mit Rohloff und dem Drumherum.

Wichtig ist, dass das Gefüge sorgfältig verschraubt wird. Sicher macht es Sinn, nach Drehmomenttabelle zu arbeiten.

An meinem Rohloffgefüge war mindestens 1 Schraube nicht wirklich fest.
Das war auch bei der Gabelbegestigung der Fall.

Anderes Thema: Kettenverschleiß:
Ich hatte gestern den Besitzer eines 7 Jahre in Nutzung befindlichen Load 60 gesprochen.

Seine Kette läuft 12000 Kilometer!
Er fährt schonend. Meistens im Touringmodus.

Seine 7 Jahre alte Batterie ist bei 90% Leistung.
 
Neues und Langweiliges vom E-Harry.

Die Kette habe ich endlich mal gespannt. Das war sehr leicht.
Vorab habe ich die Seile der Seilzuglenkung etwas in Spannung gebracht. Sie waren nach 1500 km etwas weicher geworden.
Der Ingenieur meinte, ich solle nicht vorn an der Gabel spannen. Ich solle hinten spannen...da kam ich aber nicht ran. Da steht die Kiste drauf. Die Kiste habe ich auch so leicht nicht abbekommen da sich die Schrauben mitdrehten...

Das Rad schnuppelt. Ich war auch mal in der Innenstadt. Dort habe ich via Kleinanzeigen zu tun gehabt.

Wenn das Niveau so bleibt, werde ich mich bald langweilen. Der Harry läuft vollkommen stressfrei. Ich nehme das Rad als Gebrauchsgegenstand wahr. Ja, ich muss mal die Kette putzen, ja auch den Rahmen, das ganze Rad...Ich schaffe es halt gerade nicht... Und trotzdem läuft alles bestens.
Morgen früh werde ich mir die Kette schnappen und Klarschiff machen.

Sattel ist noch immer nicht einwandfrei eingestellt...
 
Jetzt hab ich das nochmals zerlegt und nachgemessen:
Auf der rechten Seite ist die Beschichtung in der Nut noch OK. dort hat die Nut durchgehend 10,0mm
Auf der linken Seite im noch beschichteten Bereich ebenfalls, in den Bereichen ohne Beschichtung sind es 10,3mm.
Die entsprechenden Federn am Slider haben durchgehend 10mm.

Sieht also so aus, dass es bisher schlicht die fehlende Beschichtung ist. 2x 0,15mm scheint plausibel.
Edit: Der rechte Slider hat keinerlei Spiel.

Jetzt wäre es interessant ob es für solche Fälle andere Passtücke oder aber Ausgleichszwischenlagen oder eine ähnliche Standardmaßnahme gibt oder ob man da dann regelmäßig nachbeschichten muss? Das hält ja dann im Zweifelsfall auch wieder nicht lange.
Weiß das jemand?

Das daurnde Schlagen halte ich nicht für sonderlich materialschondend, außerdem nervt es extrem, wenn man dauernd quasi auf einer kleinen Zeitbombe fährt und nie sicher ist ob es jetzt eh das bekannte Geräusch ist oder ob sich gerade wieder was anderes gelöst hat, Als da wären Schrauben für: Bremsscheiben, Bremssattel, Adapterstück, Ausfallende etc...
Ich habe mich heute mit der Thematik an meinem E-Harry beschäftigt.

Sollte, wie Du gemessen hast, das Spiel tatsächlich von fehlenden Lackschichten stammen, würde ich eisenhart Lack auftragen. Da jetzt extra etwas neues zu fräsen, erscheint mir mit Kanonen auf Spatzenschießerei zu sein.
 
Bei Pedalpower habe ich eine Adapterplatte für die Rohloffaufnahne angefragt und erhalten.
Bei der Gelegenheit konnte ich mich mit der Rohloffaufnahme und dem Bremsgefüge beschäftigen.
Wichtig ist, dass alle Teile sorgfältig an ihre Positionen gebracht und sauber verschraubt werden.

Die Nut der Spannvorrichtung funktioniert super als Lackentferner. Wer also ein paar Mal die Kette ruckartig nachspannt, kann unwissentlich für Spiel zwischen Nut und Führung sorgen. Dieses Spiel kann sich vergrößern wenn gefahren und gebremst wird, speziell unter Last.

Ich werde ggf. nachlackieren.

Der Adapter zur Befestigung der Anhängerkupplung ist nun montiert und fest. Jetzt kann die Burley Kupplung auch mal eintrudeln.

Bei der Gelegenheit habe ich gleich mal geputzt. …Urlaub
 

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1700 Kilometer

Die Bowdenzüge der Seilzuglenkung habe ich vor 450 Kilometern etwas nachgespannt. Das verbuche ich unter Turnus.

Steuerkopf und Umlenkrolle sitzen wie am ersten Tag.

Bis auf ein paar kleine Lackmacken an der Hinterradfelge durch das Schloss, sind keine offensichtlichen Verschleiße zu bemerken.

Kette ist noch einmal etwas nachgespannt, geputzt und frisch gefettet.
Auf die nächsten 1000 Kilometer.

Die Tauchrohre der Federgabel zeigen unterschiedlichen Verschleiß am Lack. Das werde ich im Auge behalten.
 

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Sollte, wie Du gemessen hast, das Spiel tatsächlich von fehlenden Lackschichten stammen, würde ich eisenhart Lack auftragen. Da jetzt extra etwas neues zu fräsen, erscheint mir mit Kanonen auf Spatzenschießerei zu sein.
Tja, falls ich von Pedalpower nichts entsprechendes bekomme... Ich hätte halt gerne in diesem Bereich eine lackunabhängige Lösung aber vielleicht ist das auch zu viel verlangt (?)

Man hat mir nach dem letzten Telefonat letzte Woche kommentarlos auch so eine (gebrauchte) Adapterplatte für die Rohloffseite geschickt. Hilft mir leider nicht weiter, weil es die Standardplatte mit Standardmaß ist und meine Platte ja nicht das Problem war. Ich hatte gefragt ob es möglich ist eine mit Übermaß fräsen zu lassen, wobei ich nicht weiß ob die die Dinger selbst machen oder zukaufen.

Irgendwie läuft das leider schon wieder unglücklich. Nachdem Herr Schönstedt die tausenden bereits produzierten Räder ("keines ein Problem") erwähnt hat, lief es dann mehrmals auf Wartung hin und Wartung her hinaus bis ich ihn dann irgendwann unterbrochen habe mit der Frage ob es nun nur darum geht, dass ich selbst schuld sei an dem Schadensbild.
Als Lösung hat er dann empfohlen ich solle bei der Schraube eine Federscheibe unterlegen, die würde sich reinfressen und ein weiteres Verkippen verhindern. Das halte ich ehrlich gesagt für nicht zielführend sondern eher schädlich. Die Schrauben selbst haben eh kaum Spiel. Die muss ich sogar durch die dicke Beschichtung im Schlitz durchschrauben (Durchstecken geht nicht, weil Beschichtung dort zu dick). Naja. Das habe ich ihm dann auch gesagt und gemeint, Einschub mit Übermaß hielte ich für zielführender, worauf er sich zu weiteren Konsultationen mit seinen Leuten zurückziehen und sich melden wollte. Gekommen ist nun das Standardteil, dass ich eh schon habe. Immerhin mit zwei langen Schrauben. In meinem Rad sind ab Werk von 4 Schrauben eine mit kürzerem Maß verbaut.

Den Zustand meiner Federgabel habe ich ursprünglich auch angesprochen. Dazu habe ich noch nichts gehört.

@Waldstube. Ich gehe davon aus, dass Dein Rad auch hin- und wieder nass wird. Wenn die Beschichtung Deiner Federgabel jetzt schon so aussieht (bei meiner sah es erst etliche Kilometer später so aus) vermute ich, dass es intern auch schon fröhlich rostet... Mach das Ding mal auf (die Schrauben am unteren Ende), stell es dabei aber über einer unempfindlichen Fläche ab, es rinnt gern mal eine Rostsuppe raus.
Gut gefettet und von allzu dicken Rostwölbungen befreit federt meine nach wie vor (immerhin). Bin gespannt wie lange noch. Das Festfressen von dem andere erzählt haben, habe ich noch nicht erlebt.
 
@Bausau
Du hast geschrieben, dass sich deine Platte immer noch bewegt. Das wird die Differenzen zwischen den Bauteilen nicht kleiner werden lassen.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist bei dir die Nut in Höhe und Breite ausgeschlagen, richtig?

Das geht eigentlich nur, wenn das Teil nicht sauber oder fest verschraubt war. Dann hätte es die Kraft während der Fahrt bekommen, die Nut oder Führung auszuschlagen.

Als Versicherung würde ich dir nachzuweisen versuchen, dass du das Bauteil nicht ordentlich festgeschraubt hast.

Es ist insgesamt ein fieser und besonderer Schaden. Und, wie du gemessen hast, geht es um 10tel Millimeter.

Ich würde, wie du es richtig gemacht hast, Pedalpower die Absonderlichkeit mitteilen. Soll der Ingenieur sich das mal durch den Kopf gehen lassen.

Die Lösung würde ich selbst suchen. Ein neues Bauteil mit dickerer Nut kann die Führung weiterhin ausarbeiten.

Lack nass auftragen, oder Primär, trocknen lassen und testen.
 
Tja, falls ich von Pedalpower nichts entsprechendes bekomme... Ich hätte halt gerne in diesem Bereich eine lackunabhängige Lösung aber vielleicht ist das auch zu viel verlangt (?)

Man hat mir nach dem letzten Telefonat letzte Woche kommentarlos auch so eine (gebrauchte) Adapterplatte für die Rohloffseite geschickt. Hilft mir leider nicht weiter, weil es die Standardplatte mit Standardmaß ist und meine Platte ja nicht das Problem war. Ich hatte gefragt ob es möglich ist eine mit Übermaß fräsen zu lassen, wobei ich nicht weiß ob die die Dinger selbst machen oder zukaufen.

Irgendwie läuft das leider schon wieder unglücklich. Nachdem Herr Schönstedt die tausenden bereits produzierten Räder ("keines ein Problem") erwähnt hat, lief es dann mehrmals auf Wartung hin und Wartung her hinaus bis ich ihn dann irgendwann unterbrochen habe mit der Frage ob es nun nur darum geht, dass ich selbst schuld sei an dem Schadensbild.
Als Lösung hat er dann empfohlen ich solle bei der Schraube eine Federscheibe unterlegen, die würde sich reinfressen und ein weiteres Verkippen verhindern. Das halte ich ehrlich gesagt für nicht zielführend sondern eher schädlich. Die Schrauben selbst haben eh kaum Spiel. Die muss ich sogar durch die dicke Beschichtung im Schlitz durchschrauben (Durchstecken geht nicht, weil Beschichtung dort zu dick). Naja. Das habe ich ihm dann auch gesagt und gemeint, Einschub mit Übermaß hielte ich für zielführender, worauf er sich zu weiteren Konsultationen mit seinen Leuten zurückziehen und sich melden wollte. Gekommen ist nun das Standardteil, dass ich eh schon habe. Immerhin mit zwei langen Schrauben. In meinem Rad sind ab Werk von 4 Schrauben eine mit kürzerem Maß verbaut.

Den Zustand meiner Federgabel habe ich ursprünglich auch angesprochen. Dazu habe ich noch nichts gehört.

@Waldstube. Ich gehe davon aus, dass Dein Rad auch hin- und wieder nass wird. Wenn die Beschichtung Deiner Federgabel jetzt schon so aussieht (bei meiner sah es erst etliche Kilometer später so aus) vermute ich, dass es intern auch schon fröhlich rostet... Mach das Ding mal auf (die Schrauben am unteren Ende), stell es dabei aber über einer unempfindlichen Fläche ab, es rinnt gern mal eine Rostsuppe raus.
Gut gefettet und von allzu dicken Rostwölbungen befreit federt meine nach wie vor (immerhin). Bin gespannt wie lange noch. Das Festfressen von dem andere erzählt haben, habe ich noch nicht erlebt.
Die Federgabel arbeitet bisher unauffällig und geräuschlos.
Ich gehe davon aus, dass so ein Tauchrohr nicht 100% sauber eintaucht. Das wäre dann eine besondere Preisklasse.

Bisher gehe ich also wohlwollend davon aus, dass es sich um 100stel Millimeter handelt, die da ihr Unwesen treiben.

Die Gabel werde ich mir trotzdem bei Zeiten mal vorknüpfen.
 
@Bausau
Du hast geschrieben, dass sich deine Platte immer noch bewegt. Das wird die Differenzen zwischen den Bauteilen nicht kleiner werden lassen.
Sie lässt sich bei hohem Krafteintrag (Vollbremsung, Vollgas) bewegen. Anfangs kaum, dann zunehmend mehr.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ist bei dir die Nut in Höhe und Breite ausgeschlagen, richtig?
In der Breite glaub ich nicht, dass etwas ausgeschlagen ist oder Spiel hat. In dieser Richtung kann durch den Zug der Schrauben die Adapterplatte außerdem auch viel besser fixiert werden. In der Höhe hatte ich anfangs befürchtet, dass es schon ausgeschlagen ist. Mittlerweile hoffe ich eher, dass es die fehlende Beschichtung ist, die dieses Spiel verursacht, bin mir aber nicht sicher.

Das geht eigentlich nur, wenn das Teil nicht sauber oder fest verschraubt war. Dann hätte es die Kraft während der Fahrt bekommen, die Nut oder Führung auszuschlagen.

Als Versicherung würde ich dir nachzuweisen versuchen, dass du das Bauteil nicht ordentlich festgeschraubt hast.
Nicht nur als Versicherung, offenbar auch als Hersteller. Das Bauteil war aber immer ordentlich festgeschraubt und mit Loctide gesichert. Die Schrauben waren auch noch fest (geklebt), wie es sich bereits bewegt hat. Ich denke, dass es andersherum passiert. Der Lack löst sich ab, was dazu führt, dass sich die Adapterplatte bewegen kann. Diese Bewegung rüttelt langsam die Schraube locker.

Es ist insgesamt ein fieser und besonderer Schaden. Und, wie du gemessen hast, geht es um 10tel Millimeter.
genau das!

Ich würde, wie du es richtig gemacht hast, Pedalpower die Absonderlichkeit mitteilen. Soll der Ingenieur sich das mal durch den Kopf gehen lassen.

Die Lösung würde ich selbst suchen. Ein neues Bauteil mit dickerer Nut kann die Führung weiterhin ausarbeiten.

Lack nass auftragen, oder Primär, trocknen lassen und testen.
dito, ich hoffe trotzdem, dass von denen noch etwas kommt.
 
Die Federgabel arbeitet bisher unauffällig und geräuschlos.
Ich gehe davon aus, dass so ein Tauchrohr nicht 100% sauber eintaucht. Das wäre dann eine besondere Preisklasse.

Bisher gehe ich also wohlwollend davon aus, dass es sich um 100stel Millimeter handelt, die da ihr Unwesen treiben.
Ich glaube gar nicht, dass der Beschichtungsverlust das Wasser speziell rein lässt. Das ist in diesem Fall ja kein dicker Pulverlack sondern irgendeine Vergütung, wenn ich richtig sehe. Ich glaube, die Gabel schlürft sowieso beim Ausfedern regelmäßig etwas Feuchtigkeit rein.

Die Gabel werde ich mir trotzdem bei Zeiten mal vorknüpfen.
Mach das! Je weniger Wasser drin ist desto besser für die Tauchrohre. Wenn man es übersieht dürfte das passieren, was andere hier schon berichtet haben. Das Ding rostet fest.
 
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