Parken auf Fußweg quer vor einer Ampel im Bereich einer Grundschule

@benben Genau die gleichen Probleme habe ich auch. Und wenn ich dann Abends mal KO nach hause komme und dann noch etliche Anzeigen schreibe, bin ich auch genervt. Aber ich hatte auch schon Erfolge damit. Es gibt mittlerweile ein Stelle, die wird nicht mehr zum absoluten Engpass zugeparkt. Ich habe mittlerweile sogar für bestimmte Stellen Vorlagen im Vorlagen-Ordner, dass ich nur noch datum, uhrzeit, Hausnummer und KFZ-Kennzeichen eintragen muss.

....subjektiv wird es hier an vielen Stellen besser! Aber angenervt und angefressen bin ich auch zur Genüge und so werde ich auch manchmal auf der Strasse mächtig maulig.....

Und ich bin von der allumfänglichen ignoranten Verkehrspolitik, egal ob Kommune, Land oder Bund angenervt. Habe aber als Selbstständiger gelernt, mich immer wieder selbst zu motivieren, weiter zu machen.
 
Hey Leuts, Resignieren schafft keine Veränderung!
Der Aufwand muss aber auch im Verhältnis stehen.

Ich habe echt alle versucht. Habe versucht alle relevanten Parteien anzusprechen. Habe leute mit VCD Material zugeknallt. Habe versucht Laufgemeinschaften zu gründen, aber es fruchtet eben nicht.

Wenn ich mir die gestiegenen Zulassungszahlen so anschaue, wundert mich das auch nicht.

PKW fahren ist einfach immer noch zu billig und im BMDV hat man ja sehr offensichtlich "resigniert".
Man schafft es ja noch nicht mal einen Plan vorzulegen, wie Klimaziele erreicht werden sollen.

Ein paar wenige Leidgenossen haben ich ja gefunden und ab und an klappt das mit dem gemeinsam laufen. Und meine Mädels trainieren eben so lange, bis das selbständig mit viel Aufpassen klappt.
Alles andere ist mir mittlerweile zu stressig, da genieß ich lieber mein Leben, verstehe als Zugezogener mittlerweile, was man lokal mit "bevor isch misch uffreesch, isses mir lieber egal" so meint und schaue in mein gegenwärtiges Lieblingsbuch "The Subtle Art of Not Giving a F*ck" bzw. vertraue darauf, dass das Karma irgendwann zuschlägt.

 
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Was sagen die Rechtsexperten? Welche Strafe droht bei Parken auf Fußweg quer vor einer Ampel im Bereich einer Grundschule?
Ist das noch eine Ordnungswidrigkeit?
An unserer Schule gibt es neuerdings einen Vater der, seinen TT täglich quer vor der Fußgängerampel abstellt um auf sein Kind zu warten. Wahlweise auch in der Einmündung einer Gasse, also tatsächlich mitten auf der Kreuzung. Ich bin ihm eben mit dem Chike fast in die Seite geknallt, weil ich mit so einer Dreistigkeit nicht gerechnet hatte.
Für den ruhenden Verkehr ist ja das Ordnungsamt zuständig, es sei denn es besteht eine akute Gefährdung - dann auch die Polizei. Was in dem, von Dir beschriebenen Fall vorliegt, ist vermutlich Auslegungssache. Meine Erfahrungen (was jetzt nicht so vieeeeeel ist) in der Kommunikation mit den Behörden:
  • sachlich die Situation beschreiben, keine Emotionen, kein Drama.
  • so kommunizieren, dass dem ggü. klar ist, dass man kein Erbsenzähler ist und auch nicht jemand der ein tolles neues Hobby darin findet andere Leute anzuzeigen.
  • auch immer gut, wenn man die entsprechenden Paragraphen und Regelungen kennt. Gibt dem Gegenüber zu verstehen, dass diese(r) hier mit einem "können wir nichts machen" nicht so einfach rauskommt. Das ganze nicht oberlehrerhaft und klugscheisserisch rüberkommen lassen.
  • hilft das nicht kann man so langsam die Schlinge enger ziehen ... Frage: wer ist verantwortlich, wenn etwas passiert? Und ich gehe einfach mal davon aus, dass keiner Bock auf eine Situation hat in der sich diese Frage stellt, wenn auf (mit)ursächliche "Mißstände" lange hingewiesen aber nicht reagiert wurde.
Je nach Größe des Problems: Was auch helfen kann, sich zusammenzuschließen (Elternbeirat, etc. pp.) und mit einer stärkeren Stimme zu sprechen. Hat mehr Gewicht als die einzelnen Fahrradspinner, die Autos eh hassen ;) Presse einschalten? Gibt es 'nen Draht zum Bürgermeister, Stadtrat, ....? Das ganze noch dokumentieren > mit wem habe ich wann gesprochen und auch die beobachteten Vergehen. Wird "Gewohnheit" bei Vergehen beim "richtigen" Richter nachgewiesen, kommt der Autofahrer dann auch nicht mehr so einfach raus mit "ich wollte nur mal kurz". Das kann ganz entscheidend das Strafmaß beeinflussen .... auch mal 'ne Anordnung zur MPU (okay, jaja, die Hürden siiiiind hoch).

Was Du natürlich auch machen kannst. Den TT Fahrer dermaßen auf die Palme bringen (vor Zeugen) - geht ja bei entsprechend kurzer Zündschnur schnell, dass er Dich beleidigt oder noch besser droht. Denn, da versteht unsere Rechtsprechung keinen Spaß. Ein Stinkefinger wird härter geahndet als das mit 3t und 20cm und 100 Sachen an nem Radler vorbei zu rauschen - wie wir ja wissen.
 
Ich hab die Schulleitung gebeten, noch einmal freundlich ans Portemonnaie zu erinnern. Bisher sind wir damit ganz gut gefahren.
 
Sofort die Polizei rufen
Ist ja dann mit hochdrehendem Motor abgerauscht, als der Nachwuchs ohne richtigen Sitz zugestiegen war ...
Bis dann eine Streife da ist und dann doch nix macht weil man mit dem Kennzeichen nur den Halter bekommt. Das war mir die Sache nicht wert.
 
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Moin,
die Kreuzung an der Grundschule ist sehr komisch, da Sie aus 5 sehr versetzt laufenden Straßen besteht. eine Straße ist Einbahnstraße, deswegen an der Stelle keine Ampel. Da jetzt grade Großbaustelle istgehts hier morgens voll ab. Ein Tischlereiauto seh ich jeden morgen bei dunkelgelb oder rot über die Ampel, dann wird entgegen der Abbiegepfeile abgebogen, das Auto im Halteverbot am Krankenhaus abgestellt, Kinder losschicken, dann entgegesetzt der Einbahnstr. wieder auf die Kreuzung irgendwie wieder in den Verkehr reinmogeln...jeden morgen. Und so ein Vollpfosten schreibt dann noch seinen Namen ans Auto.
Es kommt mir hier in Berlin so vor, das sich alle Autofahrer wie in die Ecke gedrängte Tiere panisch und aggresiv verhalten. Wahrscheinlich schiß vor der Wahrheit...
Grüße
 
Hey Leuts, Resignieren schafft keine Veränderung!
Bei der ersten GEV kurz geärgert, dass ich mich zum Thema Verkehrssicherheit gemeldet habe…jetzt bin ich mit anderen der Verkehrsausschuss.
Zwei Projekte stehen für die Zukunft auf der Liste:

Die Aktion soll Aufmerksamkeit erzeugen.
Die zweite ist die Einführung eines 1000füßler Projekts.
Denke inzwischen auch man kann nur was verändern, wenn man sich engagiert. Der Bezirksstadtrat ist jedenfalls engagiert.
 
Ist ja dann mit hochdrehendem Motor abgerauscht, als der Nachwuchs ohne richtigen Sitz zugestiegen war ...
Bis dann eine Streife da ist und dann doch nix macht weil man mit dem Kennzeichen nur den Halter bekommt. Das war mir die Sache nicht wert.
Ich sag nur:
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Bei uns an der Grundschule haben wir an vielen Stellschrauben gedreht. Ging mir nach vier Jahren mit meiner Großen auf den Sack und wollte ich meiner Kleinen nicht auch antun. Die Schule und die Elternpflegschaft sind da auch schon immer mit wenig Erfolg dran. Jedes Schuljahr neue Eltern, die erzogen werden müssen.

Den mit erweiterten Haltverboten ausgestatteten Zebrastreifen habe ich letztes Schuljahr mit einer dreistelligen Anzahl Ticketempfehlungen ans Ordnungsamt freigeknipst. Das hat echt gewirkt. Meine Kinder haben das Glück das ich einen anderen Nachnamen habe. Fällt nicht direkt auf sie zurück. Und ein paar andere haben auch noch mitgemacht. Hier parken die gelegentlich abends falsch parkenden Anwohner inzwischen auch pünktlich morgens um 7:30 um.

Das Ordnungsamt und die Polizei kommen dank Bitten der Elternpflegschaft und der Schule regelmäßig vorbei. Polizei belehrt. Ordnungsamt schreibt Knöllchen. Das zweite wirkt dabei wesentlich besser und nachhaltiger. Leider kommen sie nicht oft genug. Müssen ja alle Schulwege beobachten. Und es ist überall dasselbe gem. den freundlichen Beamten.

Die Schule hat sich auf meine Bitte hin auch am Zu-Fuß-zur-Schule-Tag beteiligt. Und anschließend die Kinder noch 3 Wochen lang ein Heftchen ausfüllen lassen (Fuß, Roller, Rad, ÖPNV, Auto). Sind alle Kinder stolz, wenn sie ohne Auto kommen, und manche Eltern behalten das tatsächlich auch bei.

Die Elternpflegschaft hat auch schon mit Warnwesten Zettel verteilt und die Elterntaxis morgens vorbeigeleitet. Die Aktion könnte man aber auch leider täglich machen. Gibt einige mit langem Lernweg.

Für ebenfalls angedachte dauerhafte Elternlotsen (mit Knipsbereitschaft) fehlte leider das ElternEngagement.

Kinderabwurfparkplatz beim im Block liegenden Sportverein hat sich leider zerschlagen. Da fehlt jetzt leider die Möglichkeit bzw. Priorität. Müssten dann ja andere Parkplätze dran glauben. :-(

Knobel jetzt noch an einem Plan für modale Sperren/Einbahnstraßen um alles rauszuhalten, das nicht Anwohner/Lieferant ist. Aber irgendwie komplizierter...
Die grüne Bezirksbürgermeisterin würde das direkt in die Wege leiten. Hat auch schon Bäume auf Kosten von Parkplätzen bei mir beantragt. Ist jetzt bei den Ämtern und dauert nur noch ca. 1-2 Jahre :-D

Wenn man was ändern möchte muss man auch anpacken. Nur beschweren macht die Welt leider nicht besser.
 
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