Neuling sucht für kranken Hund Lastenfahrrad

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tomintown

Guest
Moin,

wir sind neu hier und haben gleich ein paar Fragen. Zur Ausgangslage:

Unser Liebling (Mischling aus Rumänien) hat massive Gelenkprobleme. Er kann ohne Probleme kurze Strecken bis ca. 2 KM laufen, mehr schafft er aber nicht mehr. Auch Springen und hohe Stufen sind ein Problem für ihn. Wir haben schon einen Hundeanhänger für das Fahrrad mit einer selbstgebauten Rampe - da kommt er zwar problemlos rein aber den mag er nicht. Ich vermute, wenn er vorne sitzen und/oder liegen könnte, wäre das eher sein Ding.

Deshalb suchen wir ein Lastenbike mit einem möglichst niedrigen Einstieg - am Besten etwas, wo die Einstiegstür gleich als Einstiegsrampe benutzt werden kann. Das wäre für unseren Benny (mittelgroß, kurze Beine, 25 Kg) bestimmt toll.

Außerdem überlegen wir ernsthaft, unseren Zweitwagen zu verkaufen - deshalb soll das Lastenbike auch alltagstauglich sein.

Das Thema Lastenrad ist neu für uns - und das Angebot an Lastenrädern ist so groß und unübersichtlich, dass wir wohl etwas Hilfe brauchen.

Vielleicht habt so grundsätzlich Tipps, auf was genau wir achten müssen oder welche Hersteller/Modelle sich da anbieten. Wir wären bereit, so rund 2.000 € zu investieren - ein bisschen mehr geht auch, aber es sollte nicht in Richtung 3.000 oder mehr gehen. Gibt es da was?

Auf Hilfe hoffen Kerstin, Tom und der süße Benny
 
Ab und An kann man auch die Suche hier benutzen



Das waren jetzt 2 Themen die ich in unter 1min gefunden habe ...
 
Erstmal: Willkommen!
Zweitens: Probe fahren! Und zwar mindestens einmal ein 2 udn ein 3 Rad, um zu testen, welches Konzept für euch taugt.

Ein Dreirad mit Drehschemel ist einfacher "hundetauglich" zu machen, fährt aber auf allem was nicht glatt ist nicht gemütlich.
Beim 2 Rad verhält es sich umgekehrt.

Es gibt von Babboe z.B. das Big als Dog Version mit Klappe vorn, die Rampe ist. Von Bakfiets gibt es das Cargo long mit seitlichem Einstieg und Hundegitter als Dach.

Eine Forumspolizei haben wir nicht, aber nette Member die einen gleich mit passenden Links versorgen.
 
Das hat nichts mit einer Forumspolizei zu tun. Aber in letzter Zeit wurden immer wieder für gleiche und längst durchgekaute Themen neue Beiträge eröffnet. Das ist nicht Sinn und Zweck eines Forums.
Dich hat es jetzt halt mal erwischt, dass ich darauf hingewiesen habe. Ich habe auch noch freundlicherweiße die Beiträge zu deinen Fragen verlinkt. Wenn da nicht alles geklärt ist, kannst du da auch gerne weitere Fragen in den Themen stellen. Das hält das Forum übersichtlicher
 
Hallo Benni,

wenn ein so großer kranker Hund möglichst ohne hohe Stufen, selber laufend in eine "kleine Kiste" soll, kommt die Frage auf, wie es darin sitzen, liegen, und ob er sich dadrin auch umdrehen können sollte. Kisten von 2räderigen Lastenrädern sind zum umdrehen eher zu schmal, brauchen eine seitliche Rampe. Lastenräder mit 3 Rädern gibt es zwar deutlich breiter, und leicht anzubauender Rampe, auch mit tieferem Einstieg, dafür sind die aber so breit, das man damit nicht überall durch, bzw. rein kommt. Um klarheit zu bekommen wie groß die Kiste sein muß würde ich z.B. mit Hilfe von passend aufgeschnittenen Papkartons testen was nötig ist, und dann die passend breiten Räder probefahren.

:) Helmut
 
Ein 25 kg Hund passt natürlich problemlos in diverse Räder. Aber ich bin auch nicht sicher, welchen Mehrwert der Hund von Lastenrad haben wird. Ich würde bei massiven Gelenkproblemen in Verbindung mit Schmerzen wohl beim Auto bleiben. Im Lastenrad muss Hund sich immer selbst stabilisieren, Stöße durch Unebenheiten abfangen. Schafft er das wirklich noch glücklich oder mag er nicht lieber im Auto ein paar Km fahren?
Meine Kandidaten sind schlicht alt und langsam, aber frei von Schmerzen oder sonstigen Beeinträchtigungen. Die fahren gerne Lastenrad. Der Große liegt auch wirklich gerne. Aber der steht zügig auf, wenn wir z. B. einen Betonradweg fahren, wo immer diese blöden Unebenheiten sind. Sitzend muss Hund einiges leisten, um sich stabil zu halten. Und vollgefederte Räder sind eine völlig andere Preisklasse.
 
Aber ich bin auch nicht sicher, welchen Mehrwert der Hund von Lastenrad haben wird. Ich würde bei massiven Gelenkproblemen in Verbindung mit Schmerzen wohl beim Auto bleiben. Im Lastenrad muss Hund sich immer selbst stabilisieren, Stöße durch Unebenheiten abfangen. Schafft er das wirklich noch glücklich oder mag er nicht lieber im Auto ein paar Km fahren?
Meine Kandidaten sind schlicht alt und langsam, aber frei von Schmerzen oder sonstigen Beeinträchtigungen. Die fahren gerne Lastenrad. Der Große liegt auch wirklich gerne. Aber der steht zügig auf, wenn wir z. B. einen Betonradweg fahren, wo immer diese blöden Unebenheiten sind. Sitzend muss Hund einiges leisten, um sich stabil zu halten. Und vollgefederte Räder sind eine völlig andere Preisklasse.
Alternativ könnte man nur die Kiste mittels Luftbälgen federn. Wäre sogar steigerungsfähig, indem man die Bälge gemeinsam verschlaucht und zum Lenker führt, um bequem bei der Fahrt den Federungskomfort zu regulieren (zum Aufpumpen der Bälge nimmt man als Drucktank eine Fatbikepumpe mit Luftreservoir mit...).
Aber auch mit einfachen Gummimetalllagern würde man die Stöße der Betonplatten minimiert bekommen - Aufwand und Kosten wären halt viel überschaubarer.

Bei meinem Arthrose-Opi war Aufsetzen immer das Zeichen für "ich will laufen", heute ist ihm das zu Anstrengend und er "tanzt nur noch" abwechselnd mit den Vorderpfoten... :D
Bisher kommt er noch mit Kissen als Federung ganz gut hin, an Kanten heisst es halt "laaangsam" statt "drüberbügeln"...so what
 
Ein 25 kg Hund passt natürlich problemlos in diverse Räder.

Da gehts nicht nur um das rein passen, sondern in erster Linie ums rein kommen, und sich... je nachdem wie er da reinkommt... drin bewegen / z.B. umdrehen kann. Hier im Dorf fährt jemand einen 25 kg Hund mit einem Dreirad mir großer Kiste späzieren, obwohl der Hund locker in eine 2radbox passen würde.... eben weil das rein kommen, und sich drin bewegen können wichtiger ist.

:) Helmut
 
Ja, klar. Wir Hundehalter stopfen die Hunde im Auto in sichere Boxen, zuhause haben viele Hunde Boxen und wissen sie als Rückzugsort zu schätzen.... Und im Lasti brauchen die dann Platz zum Partyfeiern. Das ist unnötig und eher unsicherer als ein wirklich begrenzter Raum. A) Brauch ich keinen Hund der sich während der Fahrt dreimal dreht und b) fordert das nur noch mehr Stabilisierung vom Hund.
IMG_20200501_183749.jpg

Passt, wackelt und hat Luft. 37 und 23 kg im Bakfiets long.
 
Ich fürchte, das es da wohl drauf ankommt wie wer mit seinem kranken Hund ungehen möchte. Mit Athrose kommen die Beiden da ohne getragen zu werden wohl nicht rein. .. und ob denen dann die Art da zu liegen dann noch gefallen würde is auch noch so eine Gschichte.

:) Helmut
 
Danke für die vielen Hinweise - nach intensiver Suchen kristallisiert sich ein Favorit für uns aus: Babboe Dog.

Nächste Woche machen wir erste Probefahrten. Dazu noch 2 Fragen:

1. Wir fährt sich so ein Rad ohne E-Antrieb auf mittleren Strecken bis so ca. 10 KM? Ist das locker zu stemmen - oder doch besser mit E-Motor?

2. Wir sind Reisecamper - also im Urlaub immer mit einem kleinen Wohnwagen unterwegs. Habt ihr eine Idee, wie man so ein Lastenfahrrad auch mit Wohnwagen transportieren kann? Lässt sich das Babboe Dog irgendwie zwecks Transport "teilen"?
 
Ich kann nur raten erstmal zu testen ob der Hund das verträgt. Unser Hund will nicht mehr laufen und versucht immer einzusteigen sobald man steht. Der Nachbar hat es mit seinem Hund auch probiert.... der hat auf 5 km 3 mal gekotzt....
 
Ja, das ist klar. Bisher haben wir einen Hundefahrradanhänger - da hat er keine Probleme. Aber er liebt das nicht - wir vermuten, wenn er "vorne" sitzen kann und bei guten Wetter ohne Dach übern Kopf, dann findet der das toll...
 
1. Wir fährt sich so ein Rad ohne E-Antrieb auf mittleren Strecken bis so ca. 10 KM? Ist das locker zu stemmen - oder doch besser mit E-Motor?

Ob mit oder ohne Motor ist eine FRage der Kondition. Beim 3Rad gibt es jedoch noch eine ganz andere Hürde : Es legt sich bei schrägem Untergrund auf die Seite, wordurch man ziehmlich schief sitzt. Das muß man dann haben können. Ich hab zum tranport meiner Tochter im Rolli ein großes Dreirad, und meide es wo immer es geht, es zu fahren, denn mein Rücken mag es überhaupt nicht. Daher kam bei uns das Rapid dazu. Gründlich auch auf Wegen mit Seitenneigung / Gefälle testen !

Beim Babo Dog sind die Seitenwände vergleichseise hoch, was für "kleine Hunde" lästig sein kann, weil sie nix sehen, oder sich die Schnauze stoßen !

:) Helmut
 
Transport bei Wohnwagen ist bei mir mit einem schmalen einspurigen Bullitt schon eine Herrausforderung. Ein 3 Rad ohne PKW Anhänger (da hängt ja schon die Wohnkabine dran) zu transportieren setzt schon ein großes Zugfahrzeug voraus
 
Normaler kompakter SUV - das passt so ein Ding nicht rein. Auf einem Dachträger könnte das mit ein bisschen Bastelaufwand möglich sein - aber beim Be- und Entladen kommt da ganz sicher keine Freude auf und eine solche Lösung wäre mir auch nicht symphatisch. Deshalb die Frage, ob es 3Räder gibt, die man "teilen" kann - ich weiß nicht wie das sonst nennen soll - aber ich schätze, es ist schon klar was ich damit meine.
 
Deshalb die Frage, ob es 3Räder gibt, die man "teilen" kann
@lowtech hat sicher Recht mit seinem Beitrag #18 und dem transport im SuFF
Das hier soll teilbar sein lt Angabe der homepage https://www.johansson-bikes.com/haegar/haeger-technische-daten/

ansonsten habe ich das Musketier mal hinten auf dem Tritt vom WoMo transportiert (Laufräder abgebaut)...das könnte je nach Wohnei-Modell auch dort möglich sein, aber praktikabel ists sicher nicht (für 2 Mal im Urlaub könnte das aber schon gehen...) :unsure:
 
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