Neues Lastenrad: Ca Go Bike

Jungens, die Hoffnung stirbt zuletzt :ROFLMAO:

Wenn die Bremsscheiben bestellbar sind, gibt es den entsprechenden Shop dafür schon - Infos folgen, bzw. wer die Renderings genau anschaut, findet das auch selbst heraus :sneaky:

Und die anderen Sachen: sorry, das werden weitgehend Unikate bleiben, ich baue, nutze und verantworte diese "specials" ausschließlich für mich.

OK, die eine oder andere kleine Ausnahme habe ich schon gemacht, aber das sind dann Freundschaftsdienste und auch das wird sehr überschaubar bleiben.

Ich dokumentiere mein Zeug immer mal wieder und wer Lust hat, kann gerne in Eigenregie und Eigenverantwortung darauf aufsetzen und was nachbauen; das ist auch meine Intention mit den Posts - eben Ideenanregungen und Umsetzungsbeispiele anhand zu geben, damit ggf. andere Interessierte ebenfalls einen Benefit davon haben.

Also leider kein Hoffnungsschimmer am Horizont, ich bin untröstlich :p
 
Wikipedia zum Trollen:

"Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, die im Internet vorsätzlich mit „zündelnden“ Flame-Kommentaren einen verbalen Disput entfachen oder absichtlich Menschen im Internet verärgern will. Dies geschieht zur Unterhaltung des Trolls normalerweise durch das Posten entzündlicher und abschweifender, irrelevanter oder nicht themenbezogener Nachrichten und Beiträge in einer Online-Community.[...] Ihre Kommunikation in diesen Communities ist auf Beiträge beschränkt, die auf emotionale Provokation anderer Gesprächsteilnehmer zielen. Dies erfolgt mit der Motivation, eine emotionale Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. [...]

Ein Mittel, um Foren vor Troll-Beiträgen zu schützen, ist das Informieren der Benutzer über das Phänomen und die typischen Eigenschaften von Trollbeiträgen."


  • "Sicher" ungleich "sicherer"

  • Synonym von 100% ist auch "in jeder Hinsicht".

Auch wenn bereits verlinkt, möchte ich gerne mit Verweis auf "Das Cago ist in jeder Hinsicht sicherer als..." an dieser Stelle noch einmal den Artikel von Velostrom.de zitieren:

"Ca Go hat jetzt den Versuchsaufbau der Basler Versicherung von dem unabhängigen Sachverständigenbüro Steinacker beim CTS Crashtest-Service (Münster) nachstellen lassen. Die gute Nachricht: Die Kinder hätten den Heckaufprall mit 25 km/h im Gegensatz zum im Basler Test genutzten Wettbewerbs-Rad überlebt. [...]

Die Versuchsreihe kommt hier zum Ergebnis, dass der Heckaufprall auf ein stehendes Fahrzeug mit 25 km/h mit einem Ca Go FS 200 zu einer so geringen Beschleunigung des Kopfes führt, dass die Kinder einem geringen Verletzungsrisiko ausgesetzt sind. Zum Vergleich lassen die Grenzwerte für die Zulassung von Motorradhelmen eine 7,5-fach höhere Maximalbeschleunigung des Kopfes zu, um als sicher zu gelten.

Die Entwickler bei Ca Go haben bei CTS zudem Versuche für den Seitenaufprall sowie für das Umfallen des Rades aus dem Stand durchgeführt. Diese beiden alltagsrelevanten Szenarien weisen erneut niedrige Beschleunigungswerte des Kopfes wie auch des Körpers auf.

In allen Versuchsaufbauten haben die Rückhaltesysteme zuverlässig gehalten, die Kopfstützen und der Ortho-Safety-Collar erfolgreich ein Überstrecken des Nackens verhindert und die Fahrgastzelle erfolgreich Energie absorbiert.

Die Fahrt in einem Lastenrad ist für ein Kind also durchaus als sicher zu bewerten, wenn die Konstruktion wie beim Ca Go FS 200 darauf ausgelegt ist. [...]


Der unabhängige Gutachter Dr. Ing. Tobias Steinacker, der als öffentlich bestellter Vereidigter Sachverständiger für Straßenverkehrsunfälle ein anerkannter Experte ist, erklärt die guten Werte folgendermaßen: „Das Sicherheitskonzept des Ca Go FS 200 hat mich nach den durchgeführten Crash-Tests absolut überzeugt. Highlight ist vor allem der Ortho-Safety-Collar mit Ähnlichkeit zum Rennsport und damit die hervorragend umgesetzte Idee, die passive Sicherheit der transportierten Kinder zu steigern.”"


CaGo_Crashtest.jpg



Das Cago kann als "sicherer als andere Lastenräder (z.B. das getestete Rad mit der Holz-Box)" bezeichnet werden bis vergleichbare Tests anerkannter Experten zu einem gegenteiligen Ergebnis kommen.
Der Vollständigkeit halber: was Cago da nachgestellt hat war nicht der aktuelle Test des ADAC, wo Lastenräder von schräg hinten von einem Auto gerammt wurden, sondern der Test aus der Schweiz, wo ein Lastenrad ungebremst mit 25 km/h einem stehenden Auto ins Heck gefahren ist.

PS: Ob so ein Unfall überhaupt vorkommt, mag jeder für sich selbst entscheiden.

PPS: nach der Rahmenform war das Rad im Schweizer Test ein Rad der untersten Preisklasse, hierzulande zum Beispiel unter dem Namen Popal oder Cangoo verkauft. Darauf bezieht sich dann das "sicherer als andere Lastenräder".
 
mich erinnert diese Sicherheitsdiskussion doch sehr an die Helmdiskussionen. Natuerlich ist es so, dass alles was man an Hardware an einem Lastenfahrrad verbaut einen Einfluss auf die Sicherheit hat. Ich trage meistens einen Helm, aber nicht, weil er mich gegen das Ueberfahren durch LKWs schuetzt, sondern vor Kofschmerzen beim Aufprall auf den Asphalt oder der Motorhaube. Letzteres habe ich selber in Australien erlebt und dort herrscht Helmpflicht (mit all den Konsequenzen, bitte nicht jetzt schon wieder diskutieren).
Was ich sagen will ist, dass jeder entscheiden muss gegen welche Gefahren er sich absichern will. Sicherheit heisst eben nicht "schuetzt vor Tod in jeder Lage" sondern kann auch heissen "schuetzt vor Aua und blauen Flecken beim Umfallen".
 
mich erinnert diese Sicherheitsdiskussion doch sehr an die Helmdiskussionen. Natuerlich ist es so, dass alles was man an Hardware an einem Lastenfahrrad verbaut einen Einfluss auf die Sicherheit hat. Ich trage meistens einen Helm, aber nicht, weil er mich gegen das Ueberfahren durch LKWs schuetzt, sondern vor Kofschmerzen beim Aufprall auf den Asphalt oder der Motorhaube. Letzteres habe ich selber in Australien erlebt und dort herrscht Helmpflicht (mit all den Konsequenzen, bitte nicht jetzt schon wieder diskutieren).
Was ich sagen will ist, dass jeder entscheiden muss gegen welche Gefahren er sich absichern will. Sicherheit heisst eben nicht "schuetzt vor Tod in jeder Lage" sondern kann auch heissen "schuetzt vor Aua und blauen Flecken beim Umfallen".
Mit deinem Ansatz gehe ich vollkommen d'accord, auch wenn ich es mit dem Helm teilweise anders halte, aber man hat ja die Wahl (in D-land).
Laut Hersteller des CaGos ist aber laut Homepage und den Aussagen darauf tatsächlich was Anderes mit Sicherheit gemeint als Deine Definition, wie ich finde.
Was die jeweilige Nutzer oder nicht Nutzer des CaGos als Sicherheit empfinden, so ist dies auch Definitionssache.
 
Laut Hersteller des CaGos ist aber laut Homepage und den Aussagen darauf tatsächlich was Anderes mit Sicherheit gemeint als Deine Definition, wie ich finde.
Sehe ich nicht so. Darauf hinzuweisen, dass man sich viele Gedanken zur passiven Sicherheit gemacht hat und dass das auch ins Produkt eingeflossen ist (was glaube ich keiner bestreitet) ist doch voellig richtig. Und nein, die definieren Sicherheit nicht anders als ich. Es geht darum das Risiko zu reduzieren eine Verletzung davon zu trangen, mehr nicht. Und wenn es darum geht "stumm" (also ueber eine Webpage oder Anzeigen) mit potentiellen Kunden zu kommunizieren, bedient man sich immer plakativen Verfahren. Anders ist es gar nicht umsetzbar. Ich selber muss mein Produkt (software) verkaufen und vermarkten. Was auf einer Webseite steht und was in einem Verkaufsgespraech gesagt wird ist sehr unterschiedlich. Alleine die Tatsache, dass wir uns hier darueber unterhalten zeigt, dass sie vieles richtig gemacht haben :)
 
Sehe ich nicht so. Darauf hinzuweisen, dass man sich viele Gedanken zur passiven Sicherheit gemacht hat und dass das auch ins Produkt eingeflossen ist (was glaube ich keiner bestreitet) ist doch voellig richtig. Und nein, die definieren Sicherheit nicht anders als ich. Es geht darum das Risiko zu reduzieren eine Verletzung davon zu trangen, mehr nicht. Und wenn es darum geht "stumm" (also ueber eine Webpage oder Anzeigen) mit potentiellen Kunden zu kommunizieren, bedient man sich immer plakativen Verfahren. Anders ist es gar nicht umsetzbar. Ich selber muss mein Produkt (software) verkaufen und vermarkten. Was auf einer Webseite steht und was in einem Verkaufsgespraech gesagt wird ist sehr unterschiedlich. Alleine die Tatsache, dass wir uns hier darueber unterhalten zeigt, dass sie vieles richtig gemacht haben :)
Na ja, sie nutzen auf der Homepage sehr viel Symbole und eigentlich Wording, das ich eher im Automobilbereich verorte. Und rücken das Lastenrad eben in diese Kategorie. Was meiner persönlichen Meinung nach der komplett falsche Ansatz ist. Deshalb spreche ich drüber.
Das ganze "Sicherheitsgedöns" ist mir persönlich dabei schnuppe, da ich nicht dran glaube, dass das mir oder meinen Kindern im Zweifelsfall (Crash mit PKWs bei Geschwindigkeiten >30 km/h) was bringen kann (unterschwellig wird das sugeriert, z.B. auch im Vorstellungsvideos des Safety Collars auf der Eurobike, wobei da nur der seitliche Zusammenstoß und keine Geschwindigkeiten genannt werden).
Gerne gebe ich zu, dass marginal mehr passive Sicherheit bei diesem Rad besteht (wobei viele Konzepte -die Sitze mal außen vor- schon längst Bestand hatten), jedoch nur im niedrigen einstelligen Prozentbereich und dafür gebe ich kein Geld aus.
Ich setze mich lieber, auch aktiv, für mehr Flächengerechtigkeit für auch schwache Verkehrsteilnehmer ein und für eine Änderung der Verkehrsinfrastruktur an sich. Sodass am Ende alle Radelnden profitieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich setze mich lieber, auch aktiv, für mehr Flächengerechtigkeit für auch schwache Verkehrsteilnehmer ein und für eine Änderung der Verkehrsinfrastruktur an sich. Sodass am Ende alle Radelnden profitieren.
Ich auch.
CaGo ist eben ein Hersteller, der seine Raeder verticken muss um unseren Einsatz fuer mehr Gerechtigkleit im Strassenverkehr moeglich zu machen. Wenn man Autofahrer auf Lastenrad umsteigen lassen will (ich will dass) dann finde ich es richtig und gut wenn man diese Kundschaft auch so anspricht wie sie es erwarten/gewohnt sind. Aus dieser Logik heraus unterstuetzt CaGo mit ihrem Marketing sogar unser beider Anliegen :)
Die Kunst des Verkaufes ist es dem Kunden genau das zu sagen was er hoehren will ohne das er es merkt. Da man aber nur eine Website hat muss man sich genau ueberlegen wen man ansprechen will. Egal ob ich das gut oder schlecht finde: die Raeder muessen vom Hof, oder sonst keine Pommes.
 
hi

This is where most people use the Automatiq mode. Of course, no choice :)
How do you manage to share the bike with personal settings (cadence) between different users? how to switch settings quickly ?
 
Ich auch.
CaGo ist eben ein Hersteller, der seine Raeder verticken muss um unseren Einsatz fuer mehr Gerechtigkleit im Strassenverkehr moeglich zu machen. Wenn man Autofahrer auf Lastenrad umsteigen lassen will (ich will dass) dann finde ich es richtig und gut wenn man diese Kundschaft auch so anspricht wie sie es erwarten/gewohnt sind. Aus dieser Logik heraus unterstuetzt CaGo mit ihrem Marketing sogar unser beider Anliegen :)
Die Kunst des Verkaufes ist es dem Kunden genau das zu sagen was er hoehren will ohne das er es merkt. Da man aber nur eine Website hat muss man sich genau ueberlegen wen man ansprechen will. Egal ob ich das gut oder schlecht finde: die Raeder muessen vom Hof, oder sonst keine Pommes.
Ich stimme dir da zu und auch nicht. Ich sehe eben leider die Gefahr, dass sich erstens andere Hersteller, sollte das von Erfolg gekrönt sein, unter Zugzwang sehen und dann Ähnliches verbauen. Das macht dann Räder noch teurer, als sie eh schon aus anderen Gründen werden und somit für viele noch schwerer erwerbbar (bitte jetzt keinen Gieskannen mäßige Förderung erwähnen, die eh schon vom Preisanstieg aufgefressen wird).

Außerdem reagieren Gesetzgeber auch gerne auf derartige Entwicklungen und machen sie zum Standard.

Ich fände das sehr schade, denn dann wären viel zu schwere und ineffiziente Lastenräder unterwegs (analog zu den Vehikeln im PKW Bereich).

PS: Es -zumindest ich- bestreitet ja keiner, dass das CaGo ein gutes, solides, sehr wertiges Rad ist. Ich persönlich sehe es eher als Luxusliner, aber Vielfalt ist ja gut. Ich empfinde nur das gewählte Marketing als sehr fragwürdig, aber gut ....
 
Zuletzt bearbeitet:

Anhänge

  • AFB0FF45-9902-4B61-80BA-C5CC6694AF05.jpeg
    AFB0FF45-9902-4B61-80BA-C5CC6694AF05.jpeg
    140,2 KB · Aufrufe: 83
Ich finde es an dem Punkt bedenklich wenn den Nutzern von Lastenrädern ohne all die extra-Features für die teilweise nur gefühlte Sicherheit dann fast schon Verantwortungslosigkeit unterstellt wird. Das schwang hier und anderswo auch schon öfter mit. Verantwortungslos ist unsere Infrastruktur, die Konflikte mit Autos und LKW fast schon provoziert, aber nicht die Nutzung von Fahrrädern ohne "Airbags".
 
Zuletzt bearbeitet:
I reed this doc 'but i do not realize if it can be done as simple as changing the mode with + -
Seems we can't change it every minutes while riding
Once the "select" button is pressed in the control unit which brings the quick settings menu, the + and - buttons can be used to adjust cadence in steps of 5. If I remember correctly from my test ride, one can leave the quick settings menu open to adjust the cadence through the ride. But to adjust the motor support mode (eco / tour etc.), one has to get out of the quick settings menu.

There are bluetooth controllers available from Enviolo to adjust the cadence, if an always available option is preferred. But from my experience after I found the cadence range that I‘m comfortable with, I left at it and did not change it.

 
Yes but if your cadence is not the same has the one of your wife :)
Das hab ich mich allerdings auch gefragt als ich die Enviolo Automatiq auf nem UA Cargo L Flatbed und an einem Schindelhauer Heinrich getestet habe. Fand das mit dem nicht Schalten müssen gar nicht schlimm wie erwartet und die neueste Edition der Automatik viel brauchbarer als die früheren Versuche.
Dennoch fand ich die Einstellung der Kadenz (auch mit Schalter, wenn ich recht erinnere in 1er und 5er Schritten, je nachdem welche Pfeile man verwendet) nervig (Beim Heinrich war dank Kiox alles netter).
Und wenn ich da an verschiedene Nutzer und in meinem Fall speziell an meine Frau (die auf Einstellungen und Menüs so gar keinen Bock hätte, lustigerweise auf Automatik schon ....) denke, dann hätte ich Bedenken ob der Beschwerden, die da kämen.
Ist das bei Cago so gelöst, dass verschiedene Fahrermodi/profile schnell angewählt werden können?
 
Zuletzt bearbeitet:
I ask here because i know there is Automatiq users. I'm asking this because i ordered an Urban Arrow Family 10th anniversary for the options and the color. The unique doubt is on the Enviolo Automatiq. This edition is equiped with a Nyon Console by the way. I don't find any Drivers Mode in the doc
 
Kadenz verstellen geht (fast) genauso leicht wie Unterstuetzungslevel verstellen.

Es gibt eine Bosch app. Waere super wenn man dort die Kadenz einfach einstellen koennte. Geht aber glaube ich nicht. Da sich die app automatisch mit dem Bike verbindet (wenn man so will) koennte man so eine personalisierung leicht hinbekommen. Das muesste Bosch aber dann in seine App einbauen. Oder es wird ein feature des Kiox system.
 
Zurück
Oben Unten