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Das machst du woran fest? Das große Ganze, das Du siehst?Sehr viel Schubladendenken und Argumentation aus der eigenen Perspektive ohne das große Ganze sehen zu wollen.
Ich habe Dich nicht in die Helikopterelternschublade gepackt, ich weiß nicht, wie Du Dein Fahrzeug persönlich nutzt und mit wem. Ich habe lediglich geschrieben, dass du Helikoptereltern [in ihren Argumenten] unterstützt.Lustig auch, mich in die Schublade der "Helikoptereltern" zu packen, ohne meine persönliche Fahrzeugnutzung zu kennen.
Deine persönliche Nutzung kenn ich wie gesagt nicht, ich habe lediglich von meiner geschrieben?Ich selber nutzte nämlich ein Bio-Bulitt + Kindersitz + Spanngurte bzw. Leggero Anhänger ;-) Somit bitte die Kirche im Dorf lassen was meine persönliche Nutzung angeht.
Das wiederum beruht in meinem Fall auf persönlicher Erfahrung und sogar Zahlen. Coronabedingt habe ich nun bis zur neuerlichen Kündigung 13 Monate lang Fahrräder verkauft (wenige Biobikes, viele E-Bikes und sehr viele Lastenräder), insgesamt über 260, davon über 100 Lastenräder. Das ganze in einem Jahr, in dem es hier zwei Förderungen gab.Sicherheitsbewusste Eltern direkt der finanziellen Elite zuzuordnen ist auch nicht weiter hilfreich, die passende Generalisierung aller anderen Nutzer ebenso wenig.
Die Finanzkraft lässt sich anhand von Kundendaten und Wohnort sehr genau ablesen.
Die zitierte Studie finde ich auf Radfahren mit Baby? Es ist die aus 2016? Wie viele: 1. Online-Befragung: rund 650 Personen, 80% Frauen / 20% Männer, 65% Eltern / 35% Schwangere 2. Kleingruppen: 6 Gespräche mit insg. 50 Personen bei Eltern-Kind-Treffs und in Cafés ????Meine genannten Zahlen basieren auf einer deutschen Studie und sind somit weit weg von wilden Behauptung. Das Sicherheitsempfinden ist der Hauptgrund sich bei kleinen Kindern vom Fahrrad zu entfernen und auf den PKW zu setzten vgl.: Radfahren mit Baby. Genau an der Stelle scheitert dann, wenn man über seine eigenen Bedürfnisse hinausschaut, die Mobilitätswende.
Steht in der Befragung oder ist Deine These?Gerade die finanzschwachen Familien werden sich den Besitz von CB und PKW nicht leisten können, ergo genau diese werden weiterhin beim Auto bleiben.
Und das ist subjektiv oder einfach Deine Meinung? Plastikbomber kommt woher?Meine persönliche Meinung zu R+M basierend auf dem direkten Vergleich zur selben Zeit am selben Ort. Ich habe beide Produkte live gesehen und auch gefahren.
Sagt wer? Welchen Zahlen belegen das?Ich persönlich habe keinen Nutzen für CaGo die "in die Preschen" zu springen. Aber CaGo spricht einen großen Teil potenzieller Umsteiger oder zumindest Anpasser ihrer privaten Mobilität an.
Tja, Henne und Ei. Wollen die Nutzer das oder versucht man den Trend zu schaffen?Es zeigt sich sehr deutlich, dass der Markt der sicheren und hochwertigen Kindertransporter deutlich größer wird und auch die Volumenhersteller in diese Richtung gehen (R+M / Cube etc.).
Ist Cago tatsächlich sicherer? Von mir aus ist die Box sehr stabil, gerne auch stabiler. Hat es aber außer dem vermeintlichen Mehr an passiver Sicherheit auch mehr an aktiver Fahrsicherheit zu bieten?
Das studierte Menschen elitär sind, habe ich geschrieben oder unterstellst Du mir, dass ich das denke? Oder hat die "Upper Class" immer studiert? Oder ist das gar ne Schublade, die Du mir unterstellst?Zudem wollte CaGo im ersten Schritt nur die Box als solches vermarkten, hatte aber keinen Abnehmer in der Branche finden könnten. Ein weiter Aspekt, im Vergleich zu anderen Lastenrädern, ist das das Fahrrad nach DIN 79010 getestet und freigegeben ist. Bedeutet also, dass das Sicherheitsmarketing in vielen Aspekten Hand und Fuß hat. Auch die Unternehmensgruppe, zu denen CaGo gehört, ist im Bereich Kindersitze, Helme u.s.w. tätig, kennt sich also mit den Werkstoffen und den Test aus. Ob das alles in ein perfektes Produkt umgesetzt wurde, kann ich nicht zu 110% bestätigen. Aber, dank meines elitären Studiums als Ingenieur, sind viele Zusammenhänge mit Weg-Zeit-Strecke-Energie zumindest richtig dargestellt und schlüssig in Lösungen umgesetzt worden.
Das nicht Nennen von Zahlen bei dem/n Crashtest/s reicht Dir als Ingenieur, um das Ganze als plausibel einzustufen?
Das ist so belegt oder Deine Meinung?Ob das notwendig ist, kann jeder selber bewerten. Jedoch hat das Sicherheitsgefühl einen hohen Einfluss auf Fahrverhalten und auch über die Nutzung der jeweiligen Fahrzeuge.
Meine Frau hat im Vergleich zu mir eine deutlich höheren Bedarf an Sicherheitsgefühl, was sie im Straßenverkehr und in der Nutzung des Fahrrades stark beeinflusst.
Ach so, alle die sich mit einem Sicherheits-Bike wie dem CaGo nicht anfreunden können, sind Veteranen? Das ist eine Schublade?Wenn wir die Verkehrswende wollen, muss der Markt auch Schritte eingehen, die einigen Veteranen missfallen. Ich persönlich z.B. brauche die Kiste mit ihrem Funktionsumfang nicht, da bin ich Purist.
PS:
Ich denke eher, dass CaGo auf das Sicherheitspferd setzt, da dies in Deutschland -Achtung unbelegter Gemeinplatz- ganz gut zieht.
Und da der deutsche Markt für Lastenräder der bedeutendste ist, kann das gehen, zumal and dem Rad - Box außen vor- auch keine Geheimtechnik verbaut wird, die Marge ziemlich hoch sein dürfte:
Lastenrad-Verkäufe steigen jährlich über 50 Prozent
Die Ergebnisse der ersten European Cargo Bike Industry Survey liegen vor. 38 Cargobike-Marken haben Verkaufsdaten geliefert.
www.cargobike.jetzt
Ich persönlich bin gespannt, ob die dänische Studie hier auch für Deutschland zutreffen kann. In Städten fände ich das gut, dann bräuchte es auch keine "Panzer":
Cargobikes: Ersatz für Zweitauto oder einziges Auto?
Medien und Hersteller preisen Cargobikes oft als Ersatz für das Zweitauto in der Familie. Ist das korrekt?
www.cargobike.jetzt
Dazu bräuchte es eben auch Anreize in Form der Infrastruktur und einem Erschweren des Autofahrens (finanziell und auch der Akt an sich). Also was anderes als Scheuer.
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