Neigerikscha von Weber

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Lastenrad
B&B MK1-E
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Offensichtlich neigt sich hier nur der vordere Teil in die Kurven, während die hintere Ladefläche gerade bleibt.
Vermutlich kommt man damit auf ein ähnliches zulässiges Ladegewicht, wie bei einem Musketier. Ob es allerdings zu einem positiven Fahrverhalten führt, das würde ich vor einer Probefahrt erst mal bezweifeln. Und auf eine sehr stabile Ladungssicherung sollte man auch achten, sonst macht die in der ersten Kurve einen Abflug ohne Vorwarnung.

Hat jemand mehr Infos?
 
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Interessantes Konzept.

Mich irritieren solche kleinen Reifen (hinten) immer immens. Da habe ich immer den Verdacht, daß die einen grottigen Rollwiderstand haben. Aber OK, ich denke wieder in die falsche Richtung. Das Ding hat einen kräftigen E-Antrieb, da kosten "schlechte" Reifen nur Reichweite.
Und immerhin haben diese Reifen eine kleine und gegen Seitenkräfte damit sehr stabile Felge! Und nicht zuletzt bleibt die Ladefläche niedrig und seitlich offen. Somit einfach zu beladen.
 
Hmm, und warum dann die Beschränkung auf 25km/h?
Weil dann die Zulassung leichter ist. Hat mir mal ein TÜV-Fuzzi gesagt, meine ich. Da gelten wohl weniger strenge Regeln bis zu der Geschwindigkeit. Aus dem Grund sind wohl auch viele landwirtschaftliche Anhänger nur bis 25km/h zugelassen bzw. darf jeder Führerscheinbesitzer (auch EU-Führerschein) Traktoren bis 25 km/h fahren.
 
eigentlich der imho richtige Ansatz, Leistung erst mal zweitrangig, wichtig Geschwindigkeitsbeschränkung auf 25 kmh (reicht in der Stadt bzw auf Strecken unter 10km) wegen kinetischer Energie und recup!
 
Also grundsätzlich darf ein Pedelec mit 2*800 Watt Motoren ausgerüstet werden.
Sie müssen dann aber so gesteuert werden, daß die "Nenndauerleistung" 250 Watt nicht übersteigt.
Guck Dir die ganzen Pedelecs an: Die haben meist 36V 14A Controller. Das macht 504 Watt! Gehen ca. 20% Verluste ab (ca 80% Wirkungsgrad) und es bleiben 400 Watt übrig. Das ist aber nur MAXIMALLEISTUNG, nicht Nenndauerleistung! E-Motoren haben einen grottigen Wirkungsgrad, wenn sie langsam laufen (müssen). Deswegen bietet es sich an, auch bei einem legalen Pedelec bei niedrigen Drehzahlen die Leistung ordentlich hochzufahren, um den schlechten Wirkungsgrad zu kompensieren. So kann man beim Anfahren die Leistung ruhig auch mal auf das doppelte der Nenndauerleistung anheben, um "untenrum" mehr Bumms zu bekommen.
Nur würde ich niemals in einem Eigenbau-Pedelec mit zwei Motoren agieren wollen. Da ist eine gründliche Kontrolle vorprogrammiert, auch wenn die Leistung passt.

Allerdings sind 250 Watt Nenndauerlaistung für ein wirklich schweres Dreirad nicht wirklich der Brüller. Wenn die ihr Lastendreirad mit 2*800 Watt bestücken und die 250 Watt bewusst übersteigen und dafür lieber eine Mofa-Zulassung holen, haben sie schon recht.

Weil dann die Zulassung leichter ist.

Zulassung als Leichtmofa soll angeblich wirklich ziemlich einfach sein, im Gegensatz zum S-Pedelec aka "Kleinkraftrad mit geringer Leistung".

@sheng-fui tatsächlich ist für das Unfallrisiko die Leistung unerheblich. Aber mit höherer Endgeschwindigkeit steigt das Unfallrisiko dann an.
In der Stadt bin ich mit meinem E-Mundo tatsächlich genauso schnell, wie mit dem Auto.
Ich fahre neuerdings Botengänge für die Apotheke meiner Frau. Meist mit dem Rad, manchmal mit dem Auto.
Letztens plante ich eine Tour auf Google-Maps für Fahrrad. Waren 12 Kilometer und Guckele sagte mir 44 Minuten reine Fahrzeit voraus. Ich hatte dafür aber nicht mehr genug Strom im Akku und nahm das Auto und brauchte real eine Stunde, wobei ich bei 7 Leuten klingelte und ein Tütchen abgab. (Ne, nicht so ein Tütchen, das man dann anzündet und raucht...)
Ist zeitlich also tatsächlich egal, ob in der Stadt Auto oder Fahrrad gefahren wird. Ich nehme aber lieber das Rad, weil es mir Schleichwege eröffnet und ich keine Parkplatzsorgen habe.
Aber das wird jetzt zu OT.
 
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Ich bin skeptisch ob des Gewichts was da zusammenkommt...
Das Musketier ist dagegen recht nüchtern + simpel aufgebaut, wird deutlich leichter sein - und läßt sich gerade noch so Bewegen, wenn der Antrieb ausfällt (schieben oder pedalieren).
2x800W-Motore, Federung, Generator...auch Wegfahrsperre klingt in meinen Ohren Alles nach zu schwer zum wegtragen. Hängenbleiben=ADAC.

Ich persönlich würde nie so einen (teuren) Akku am Trike belassen - wenn es doch geklaut wird, halbiert sich mal eben der Wiederbeschaffungswert dadurch...
 
Das Musketier lässt sich nicht nur grad so ohne Motor bewegen. In der Ebene sind 20 km/h und mehr gut machbar. Nur Steigungen zwingen zu viel kurbeln mit wenig Metern. Ich habe das bei einem Controlerausfall einige Tage zwangsgetestet und fahre auch so immer wieder ohne Rückenwind.
 
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