Ich sehe einen großen Unterschied bei den Spikereifen zwischen meinem Einspurer und dem Trike.
Beide werden etwa über selbige Strecke mit ähnlichen km-Leistungen im Monat bewegt und haben die Spikereifen am selben Tag bekommen.
Am Einspurer fehlen bis heute keine Handvoll Spikes
Am Trike habe ich bereits in den ersten 20 Einfahr-km bei jedem Reifen der Hinterachse etwa 50 der 250 Spikes verloren
das sind inzwischen fast schon Glatzen
Als Spikekiller verdächtige ich Straßenbahnschienen und Bordsteinkanten.
Am Vorderrad habe ich gestern (zum ersten Mal) 42 Spikes nachgesteckt. Hier sehe ich auch das meiste Potenzial zum Luftdruck ablassen...
Ich denke, hinten werde ich die zahnlosen Spikereifen einfach weiterfahren. Für den nächsten Winter werde ich mich nach schmaleren Reifen für hinten umgucken. Mein größtes Problem ist der erhöhte Rollwiderstand von 3 Spuren, die ich mir durch den Matsch bahnen muss
DAS schlägt erheblich auf die Akkureichweite
Jedenfalls erheblicher als Kapazitätsverlust durch tiefe Temperaturen (am 4.1. bei -12°C und trockener Fahrbahn waren nach 79km bei 81kg Last noch 2 Balken am Akku
) Am VR werde ich Spikes beibehalten...
BTW durchs Arbeiten hält mir zwecks Abrechnung eine Lieferdatenbank meine Lasten und km beisammen
Die Auslieferungen werden im Netzprinzip realisiert - daher läßt sich gut das Auto gegen rechnen
Demnach ergeben sich für die 4 Monate in 2015 folgende statistische Werte:
Das Musketier bewegt im Monatsschnitt 1,3to und macht dabei 580km.
Mit dem Auto fährt man (fürs selbe Netz) rund doppelten Weg, benötigt aber 30% weniger Zeitaufwand.
Größter Killer beim Zeitaufwand ist im Detail die An/Abfahrt
Vergleiche ich Auto/Musketier im Netz mit der geringsten Anfahrt (2km), ist die Zeit nahezu identisch
Richtig verkackt habe ich bisher nur die Tour vom 3.1. (das war auch -11°C mit so miesem Ostwind
) KO-Faktor: tränende Augen/beschlagende Brille
Als Reaktion hat mir mein Chef am nächsten Tag einen Ruroc-RG1-Helm hingestellt...und der passte sogar