Mobilitätselite oder doch irgendwie SUV-Fahrer?

Eigentlich kann sich die Autolobby die Hände reiben. Jetzt "maulen" wir uns schon gegenseitig an, ob wir Mobilitätselite oder die SUV-Fahrer unter den Pedal-getriebenen, evt. Elektro- unterstützten, Fahrzeugen sind. Mal ganz ehrlich, der Faden hier sollte wieder Ironie und Spaß haben, anstelle das wir uns schon gegenseitig in die Haare kriegen, was wir sind, bzw. was wir meinen zu sein.

Wir sind Menschen, die 'ne Menge Geld für eine Alternative zum Auto hingelegt haben, die die Verkehrwende vorantreiben, die Um- & Neudenken wieder gelernt haben und die vielleicht auch ein wenig cool sein wollen.

Ja, auch ich habe hier mitdiskutiert und bin auf die Ausgangsfrage hereingefallen. Und wie ich schon vor einigen Post schon schrieb, das Verhalten des Menschen der den Lenker bewegt, entscheidet, Ob Mobilitätselite oder SUV (SUV im negativen Sinne).
 
gesellschaftlicher Wandel braucht seine Zeit, va. da viele geistig nicht flexibel sind.

Vor lauter Skeptikern und Hysterikern kann man ja kaum noch sinnvoll und konstruktiv diskutieren.
 
Ich glaube nicht, daß eine derartige diskussion, deren basis die in D grassierende ökohysterie ist, in irgendeinem anderen land der welt geführt würde ... ... ... eben weil man in anderen ländern mangels dieser krankheit gar nicht auf die idee zu diesem thema käme.
Ah. Ich habe mich schon gefragt, wann in Motor-Talk dieser Thread bemerkt wird.
 
Ist also vielleicht sogar das Gespann der SUV im Vergleich zum Lastenrad? Unnötig groß, unnötig unhandlich, unnötiger Platzverbrauch?
Das Gespann benötigt diesen Platz aber nur, wenn er wirklich genutzt wird. Den leeren Kinderanhänger zieht man nicht weiter zum Arbeitsplatz, den lässt man an der KiTa stehen. Das Lasti fährt man immer komplett durch die Gegend.

Bzgl. Ressourcenverbrauch: Ein Urban Arrow oder R&M Load ist wesentlich schwerer als ein normales Rad mit Anhänger und wäre ohne Motor praktisch unfahrbar, weshalb es auch nur mit einem solchen ausgeliefert wird. Der Ressourcenverbrauch dürfte dadurch in etwa doppelt so hoch sein wie bei einem normalen Rad mit Anhänger und ohne Motor.

Im übrigen bezog sich mein ursprüngliches Argument eigentlich ausschließlich auf den Preis. Der ist zwar oft auch ein Indikator für den Ressourcenverbrauch, aber nicht immer.
 
Bzgl. Ressourcenverbrauch: Ein Urban Arrow oder R&M Load ist wesentlich schwerer als ein normales Rad mit Anhänger und wäre ohne Motor praktisch unfahrbar, weshalb es auch nur mit einem solchen ausgeliefert wird. Der Ressourcenverbrauch dürfte dadurch in etwa doppelt so hoch sein wie bei einem normalen Rad mit Anhänger und ohne Motor.
Das Load 60 wiegt laut RM Webseite 33,5kg, inklusive Motor. Ein Kinderanhänger wiegt 17kg (Leggero Bento), ein typisches Trekkingrad als Zugfahrzeug auch so 13-15kg, also zusammen 30+ ohne Motor. Hmm, das war wohl nix.
Und wenn sollte man auch Gleiches mit Gleichem vergleichen, und ein Pedelec als Zugrad betrachten...
 
Ich hätte den Beitrag eben gerne zurückgezogen, kam aber mit der Bearbeitung nicht zurecht, bitte Euch um Entschuldigung dafür. Bin jetzt raus :censored:
 
Zuletzt bearbeitet:
Können wir uns nicht über was anderes die Koppe heiß posten? Das Thema ist durch und war nie so sonderlich ergiebig.
Was haltet ihr von: Lastenradler: suppa cooole Draufgaenger oder einfach nur der Zeit voraus (und schneller am Ziel)?:p
 
Und was ist dann erst ein Lastenrad mit Lastenanhänger (und Motor)? IMG_20200112_090923.jpg
 
Das Load 60 wiegt laut RM Webseite 33,5kg, inklusive Motor. Ein Kinderanhänger wiegt 17kg (Leggero Bento), ein typisches Trekkingrad als Zugfahrzeug auch so 13-15kg, also zusammen 30+ ohne Motor. Hmm, das war wohl nix.
Und wenn sollte man auch Gleiches mit Gleichem vergleichen, und ein Pedelec als Zugrad betrachten...
Das Load fährt sich ohne Motor sehr leichtgängig.
 
Das Load fährt sich ohne Motor sehr leichtgängig.

Ich habe unser Douze fahrfertig auf 35kg ausgewogen, damit wäre das Load mit den hier benannten 33,quetsch kg sogar leichter. In dem Moment ist letzte, was ich dem Load vorwerfen kann, dass es sich ohne Motor leichtgängig fahren lässt - never. Und im Douze wohnte zum Vergleichszeitpunkt die auch nicht immer und überall geliebte Alfine 8...

My 2cents,
m.
 
Das Load fährt sich ohne Motor sehr leichtgängig.
Sag das dem heiligen Nelson, nicht mir ;):ROFLMAO:

Mein Rad kratzt mit Verdeck und Packtasche eher an der 50kg-Marke, und ich finde es ohne Motor durchaus fahrbar, auf jeden Fall hier im Flachland. Leichtfüßig ist zwar was anderes, aber unbeladen habe ich gestern auch ein Pedelec überholt. Mit Last dann entsprechend langsamer, aber dann ist auch das Zusatzgewicht des Rades weniger relevant. Gestern erst wieder mit vier Kindern und zwei Schultaschen als Zuladung gefahren. Zusammen mit meiner Wenigkeit und dem Rad waren das dann so 240-250kg. Wenn das Rad 15kg leichter wäre, hätte ich es wahrscheinlich kaum gemerkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
... der Zeit voraus (und schneller am Ziel)?...

Das ist mal ein Slogan. Ob es nun Lastenradfahrer oder "nur" Radfahrer sind, wir sind der Zeit voraus und schneller am Ziel!

Und wir reden über Elite, SUV und so'n Quatsch. Wir sollten uns gemeinsam einfach mal positiver aufstellen und uns wehren, wenn von Außen Begrifflichkeiten verwendet werden, die schon negativ besetzt sind.

... Von „Mobilitätselite“ möchte ich trotzdem nicht sprechen: Zu der zählt für mich jeder, der unnötige Autofahrten bewusst vermeidet...

So ist es, musste mir selbst darüber nur erst einmal klar werden.


Wir sind die Guten und die anderen haben einen Verbrenner mit vier Rädern ;)
 
Meine Meinung: Klar sind die meisten Lastenräder deutlich größer als „normale“ Fahrräder, sie nehmen auf den oft zu schmalen Radwegen überproportional viel Platz ein, sind schwerer zu navigieren und insgesamt weniger handlich.
Andererseits ist ihr Nutzwert auch deutlich größer: Sowohl dem Volumen als auch dem Gewicht nach erlauben sie ganz andere Transportmengen als normale Räder.

Ich bin jetzt mal ein gemeiner Ketzer:
Die gleichen Argumente könnte man aufzählen, wenn sich einen dicken Pickup kaufen will. Für den "klassischen SUV" gilt das sicher nicht, denn dort ist der Laderaum nicht so sehr viel größer, als im PKW.

Von daher ist das Lastenrad sicherlich der SUV unter den Fahrrädern.

Aber ich glaube, man kann das nicht wirklich vergleichen.
Fahrräder sind an sich schon sehr umweltfreundlich und es macht für die Umwelt wenig Unterschied, ob ich ein Trekkingrad oder Lastenrad fahre.
 
@triton-mole , den Ketzer ;)

Ein dicker Pickup verbraucht aber auch mehr fossile Energie, als ein Kleinwagen. Ein Lastenrad verbraucht keine fossile Energie, ebenso wie ein "normales" Fahrrad. Alleine der Gewichtsunterschied zwischen altem Hollandrad und Gewichts-optimiertem Lastenrad sind fließend. Ergo auch der Kraftaufwand, beide ans rollen zu kriegen.
 
Ich stell nochmal dick vorne an KEIN FAHRRAD (oder 25 kmh Pedelec) KANN REALISTISCH MIT EINEM SUV VERGLICHEN WERDEN EGAL WIE DICK ES SICH MACHT es ist immer besser, gesünder und umweltfreundlicher als jedes andere motorisierte Verkehrsmittel. Meine unmaßgebliche Meinung.


Uuund warum schreib ich das? Mir fällt gerade auf das ich das SUV der Fahrräder fahre :(:oops: dick, breit, übermotorisiert und nur für den Hängerbetrieb angeschafft "wegen der Zugleistung" - ein Utopia Roadster Pedelec auf dem breitesten Reifen die ich gefunden hab für den Rahmen und mit ordentlich Akku der die vernünftige Mitnahme von Ortliebtaschen am Gepäckträger verhindert, einem 70cm breiten Riserlenker aus dem MTB Bereich, mit mir allein ein Gesammtgewicht von 155kg. :ROFLMAO::ROFLMAO: Also Fahrfähig hab ich noch nominal 5kg Zuladung übrig. Daher der Burley Kinderhänger noch hinten dran.
Das erklärt dann auch warum ich mich gerade hier im Forum rumtreib, ich brauch was dickeres.
:cool:

Wenn ich mir mich selber auf diesem meinem "Stadtrad" so anseh braucht sich keiner von Euch Gedanken machen das er ein SUV wär. Das bin ich selber zur Genüge.
 
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