Mobilitätselite oder doch irgendwie SUV-Fahrer?

Im Gegensatz zu den vierrädrigen SUV ist mein Last eigentlich durchgehend eingesaut und ständig in Wald und Wiesen unterwegs.
Sowohl auf Alltagswegen als auch aus Spaß.
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Es erfüllt also genau das, was -das unterstelle ich einfach mal- bei den vierrädrigen SUVs vor allem auf den Werbeplakaten und als Lifestyle verkauft wird ;-)
Was den Platzbedarf angeht: Die Breite eines Fahrrades wird ja vor allem durch den Lenker bestimmt. Da gibt es keinen Unterschied auf dem Radweg, finde ich.
Ich finde, ein Lastenrad geht eigentlich ziemlich effektiv mit dem Platz um. Das Verhältnis Zuladung zu Eigengewicht ist ziemlich gut, im Gegensatz zum Auto und SUV ganz speziell.

Bei den Aspekten Sitzposition und gefühlte Sicherheit gibt es sicher Schnittmengen. Und wenn man sich den Preis eines gut ausgestatteten Load anschaut, ist das schon sehr elitär.

Aber der Trend wird sicher in Richtung fetter, sicherer, schwerer, komplexer gehen, weil die Antriebe es hergeben und die Leute es bezahlen und das Ökosystem damit verdient.
 
Das Verhältnis Zuladung zu Eigengewicht ist ziemlich gut, im Gegensatz zum Auto und SUV ganz speziell.
Jein.

Wenn ich mir so manche Herstellerangabe zum "Systemgewicht" ihrer Lastenräder so angucke könnte man meinen, es wird vom Standardradfahrer mit 75 kg Körpergwicht ausgegangen.

Wenn das Rad 160 kg Systemgewicht erlaubt, der Radler aber bereits 100 kg wiegt, das Rad selbst 40 kg, könnte man die verbleibenden 20 kg Zuladung genauso gut auf einem normalen Fahrrad auf den Gepäckträger klemmen.
 
Jein.

Wenn ich mir so manche Herstellerangabe zum "Systemgewicht" ihrer Lastenräder so angucke könnte man meinen, es wird vom Standardradfahrer mit 75 kg Körpergwicht ausgegangen.

Wenn das Rad 160 kg Systemgewicht erlaubt, der Radler aber bereits 100 kg wiegt, das Rad selbst 40 kg, könnte man die verbleibenden 20 kg Zuladung genauso gut auf einem normalen Fahrrad auf den Gepäckträger klemmen.
Das ist bei Autos manchmal nicht anders. Ich meinte aber:
Fahrrad (z.b. Packster 60): Zuladung 165kg, Eigengewicht 35kg: 165/35 =4.7
Auto (z.B. VW Touareg): Zuladung: 700kg, Eigengewicht: 2100kg: 700/2100 = 0.33

Mit dem Lasti kann man also das 4.7-fache des Eigengewichts transportieren, mit dem SUV nur das 0.3-fache.
Wobei der Vergleich mit einem Sprinter sinnvoller wäre.
 
....tja das ist wohl der Grund für meine regelmässige Überladung vom Cargoradl - ich werte die Systemangaben vom Hersteller als Empfehlung und keinesfalls als Ausschluss für Transportaufgaben.
Solange der Rahmen und die Reifen nicht zusammenbrechen - wird geladen was nötig ist.
 
Wenn das Rad 160 kg Systemgewicht erlaubt, der Radler aber bereits 100 kg wiegt, das Rad selbst 40 kg, könnte man die verbleibenden 20 kg Zuladung genauso gut auf einem normalen Fahrrad auf den Gepäckträger klemmen.
Das ist natürlich alles eher eine Spaßdiskussion, weil man Auto und Lasti nicht so 1:1 vergleichen kann. Aber viele Kleinwagen haben auch nur 400kg Zuladung. Die bringt man mit 4 Personen auch schon an die Grenze, wenn man Pech hat, im Schlimmsten Fall muss der Kofferraum dann leer bleiben.
Bei manchen Wohnmobilen ist es noch krasser, die kann man ohne Überladung kaum nutzen, weil die Teil schon leer so schwer sind, dass sie bereits mit der zulässigen Personenzahl teilweise überladen sind.
Ich finde es allerdings deutlich weniger gruselig, wenn ein Lasti mal 30kg zu viel geladen hat, als ein 3,5t Womo, das es oft problemlos auf 150km/h bringt.
 
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