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- UA Cargo XL mit Popahatsi-Kiste
wo komme ich her / meine Motivation
Ich will nur ein wenig ausholen, damit ihr etwas Hintergrund bekommt (kann übersprungen werden ). Wir wohnen in einer mittelgroßen Stadt mit nur eher leichten Hügeln und eher "geringen" Steigungen (normalerweise weniger als 8 %). Bisher haben wir alles mit dem Anhänger gemacht. Dieser kam aber an seine Kapazitätsgrenzen mit zwei Kids, insbesondere wenn Waldtag im Winter ist (Rucksäcke, Verpflegung, Schneeanzüge ggfs. zum wechseln). Weiterhin wäre es oft praktisch gewesen gleich einen KiTa-Freund mitnehmen zu können.
Der volle Anhänger wurde auch auf Grund des Gewichts zu einem immer größeren Hindernis. Wir haben gemerkt, dass wir weniger unternehmen, weil der Rückweg zu anstrengend werden würde (abends, bissl bergauf, schwerer Anhänger, müde Eltern, müde Kinder, ...)
-> Das war die Motivation für ein e-Lasti. Und da hat mir die popahatsi-Kiste am besten gefallen, zumal ich gerne bastle .
Aufbau
Ich gehe hier nur auf die Unterschiede zum Original ein.
Ich wollte zwei Sitzbänke, damit es mehr Platz für Kids bzw. Zuladung gibt. Ich wollte auch, dass die Sitzbänke leicht herausnehmbar sind, damit ggfs. mehr Zuladung transportiert werden kann. Weiterhin habe ich die Seitenwände auf die Bodenplatte geschraubt und nicht seitlich dran. Da verliere ich zwar drei Zentimeter Innenraum, gewinne aber Stabilität dazu. Als Gurte habe ich die 3-Punkt-Gurte von fidlock mit Magnetschliesse via Velogold verbaut.
Hinweis: Die Rahmengeometrie des faltbed-Teils hat sich zum 2020er Modell nicht geändert - der Sägeplan kann also wie er ist verwendet werden.
Ich muss sagen, dass ich das Sägen etwas unterschätzt habe, da die Stücke zu groß für meine Tischkreissäge waren und ich somit ohne Anschläge arbeiten musste. Die Schnitte sind also nicht so präzise, wie ich das gerne gehabt hätte. Aber was solls .
Fotos der Sitzbank folgen bei Gelegenheit.
Fahrverhalten
Das UA cargo XL fährt sich wie ein Tanker. Es ist riesig! Voll geil, size does matter after all .
Kurvenfahren und Berganfahren sollte man bissl üben, bevor man das mit einer vollen Kiste probiert. Auch ist es wichtig, wenn am Berg angehalten werden muss, bis zum Stillstand zu treten, damit die Nabe gleich in die kürzeste Übersetzung geschaltet wird.
Ich glaube das Modell von popahatsi hat eine manuelle Schaltung. Mein Modell hat eine elektrische Schaltung. Dabei kann man die gewünschte Trittfrequenz in drei Stufen einstellen: hoch, normal und langsam. Für mich eher langsam, langsamer und "gefühlt einmal pro Minute". Daran muss man sich erstmal gewöhnen, ist aber im Hollandrad-Stil konsequent. Besonders wenn man langsamer wird (z.B. am Berg) "schaltet" die Schaltung nicht adäquat runter und die Trittfrequenz wird dann langsamer.
Erfahrungen
Das Lasti hat unseren Alltag stärker verändert, als wir gehofft hatten. Und das trotz lockdown. Ich mache mit den Kids viel mehr Touren als vorher, auch in Gebiete, in die ich sonst nicht fahren würde. Hätte ich vorher gewusst, wie genial ein e-Lasti ist, hätten wir schon viel früher eins angeschafft.
Ich will nur ein wenig ausholen, damit ihr etwas Hintergrund bekommt (kann übersprungen werden ). Wir wohnen in einer mittelgroßen Stadt mit nur eher leichten Hügeln und eher "geringen" Steigungen (normalerweise weniger als 8 %). Bisher haben wir alles mit dem Anhänger gemacht. Dieser kam aber an seine Kapazitätsgrenzen mit zwei Kids, insbesondere wenn Waldtag im Winter ist (Rucksäcke, Verpflegung, Schneeanzüge ggfs. zum wechseln). Weiterhin wäre es oft praktisch gewesen gleich einen KiTa-Freund mitnehmen zu können.
Der volle Anhänger wurde auch auf Grund des Gewichts zu einem immer größeren Hindernis. Wir haben gemerkt, dass wir weniger unternehmen, weil der Rückweg zu anstrengend werden würde (abends, bissl bergauf, schwerer Anhänger, müde Eltern, müde Kinder, ...)
-> Das war die Motivation für ein e-Lasti. Und da hat mir die popahatsi-Kiste am besten gefallen, zumal ich gerne bastle .
Aufbau
Ich gehe hier nur auf die Unterschiede zum Original ein.
Ich wollte zwei Sitzbänke, damit es mehr Platz für Kids bzw. Zuladung gibt. Ich wollte auch, dass die Sitzbänke leicht herausnehmbar sind, damit ggfs. mehr Zuladung transportiert werden kann. Weiterhin habe ich die Seitenwände auf die Bodenplatte geschraubt und nicht seitlich dran. Da verliere ich zwar drei Zentimeter Innenraum, gewinne aber Stabilität dazu. Als Gurte habe ich die 3-Punkt-Gurte von fidlock mit Magnetschliesse via Velogold verbaut.
Hinweis: Die Rahmengeometrie des faltbed-Teils hat sich zum 2020er Modell nicht geändert - der Sägeplan kann also wie er ist verwendet werden.
Ich muss sagen, dass ich das Sägen etwas unterschätzt habe, da die Stücke zu groß für meine Tischkreissäge waren und ich somit ohne Anschläge arbeiten musste. Die Schnitte sind also nicht so präzise, wie ich das gerne gehabt hätte. Aber was solls .
Fotos der Sitzbank folgen bei Gelegenheit.
Fahrverhalten
Das UA cargo XL fährt sich wie ein Tanker. Es ist riesig! Voll geil, size does matter after all .
Kurvenfahren und Berganfahren sollte man bissl üben, bevor man das mit einer vollen Kiste probiert. Auch ist es wichtig, wenn am Berg angehalten werden muss, bis zum Stillstand zu treten, damit die Nabe gleich in die kürzeste Übersetzung geschaltet wird.
Ich glaube das Modell von popahatsi hat eine manuelle Schaltung. Mein Modell hat eine elektrische Schaltung. Dabei kann man die gewünschte Trittfrequenz in drei Stufen einstellen: hoch, normal und langsam. Für mich eher langsam, langsamer und "gefühlt einmal pro Minute". Daran muss man sich erstmal gewöhnen, ist aber im Hollandrad-Stil konsequent. Besonders wenn man langsamer wird (z.B. am Berg) "schaltet" die Schaltung nicht adäquat runter und die Trittfrequenz wird dann langsamer.
Erfahrungen
Das Lasti hat unseren Alltag stärker verändert, als wir gehofft hatten. Und das trotz lockdown. Ich mache mit den Kids viel mehr Touren als vorher, auch in Gebiete, in die ich sonst nicht fahren würde. Hätte ich vorher gewusst, wie genial ein e-Lasti ist, hätten wir schon viel früher eins angeschafft.