long-John bis 4000 €

@LaRaPapa wollte ein Long John fürs Mittelgebirge leasen...

Ja und da das mit seinem Budget eigentlich vollkommen unrealistisch ist, müsste er sich mit der Frage beschäftigen, eventuell doch eine Zuzahlungslösung anzusteuern, mit allen hier nun damit verbundenen, durch uns dargestellten und ausdiskutierten praktischen wie theoretischen Risiken.
 
Also ich verstehe auch nicht, warum Du mich hier so angehst wenn doch deine Behauptung schlicht falsch sind.
Du behauptest, dass man das Rad anzahlen würde. Was schlichtweg falsch ist, da man eine Leasingrate und keine Kraditrate zahlt.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mir solche Verträge durchlese bevor ich unterschreibe.
Genau wie im Fall des Diebstahls. Meine Möhre kat gut 7000 gekostet. Das Geld hat der Leasinggeber dem Laden bezahlt. Wenn mir jetzt das Rad geklaut wird möchte ich mal sehen, dass der Leasinggeber mir einfach ein neues da hinstellt, welches er ja auch erstmal kaufen müsste. Klar reguliert da einen gewissen Teil die Versicherung wenn alles gut geht. Aber trotzdem wäre es ein minusgeschäft für den Leasinggeber.

Ob da vielleicht mit Glück etwas von den bisher gezahlten Raten was angerechnet wird ist dann normal was anderes. Aber generell endet dann erstmal der eine Vertrag und alles weitere ist Verhandlungssache.

Ich dachte bis vor kurzem auch noch, dass man beim Arbeitgeberwechsel den Vertrag mitnehmen könnte. Sowas ist bei KfZ Leasing ja nicht unüblich.
Aber zumindest bei Jobrad ist dem nicht so und der Vertrag endet damit, dass man das Rad direkt komplett auslösen müsste.

Es ist wohl auch nicht ganz unbegründet warum nicht wenige Fälle vor Gericht landen.
 
Es gibt beim Bike Leasing durchaus einige Fallstricke für beide Seiten.

Ich bin mir nicht sicher, meine aber dass der Arbeitgeber, hier Leasingnehmer, und der Leasinganbieter beide einen Verkauf ablehnen können.
 
Ja ist so.
Erstmal muss der Leasinggeber ein Kaufangebot machen, dass Vorrecht hat hier rechtlich der Arbeitgeber, dass das Rad ja geleast hat und einem zur Nutzung überlässt. Wenn also der Chef das Radl ganz super findet könnte er es erstmal erwerben oder halt die Firma, je nach Rechtsform der Firma. Erst dann kommt der Arbeitnehmer.
Klar ist das in der Praxis anders und meist können die Arbeitnehmer die Räder übernehmen.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass da ein paar Sachbearbeiter bei Jobrad etc. sitzen die hier und da mal schauen ob da nicht auf Fahrräder sind, die denen gefallen und auf dem Weg selber günstig an gute gebrauchte Räder für kleines Geld kommen.
Ich will hier niemanden was unterstellen, aber vorstellbar ist es.

Auch die prozentuale Summe an Ende scheint noch immer recht Variabel.
Ein Kollege hat sein Rad, dass 2999€ gekostet hat jetzt für 323€ ausgelöst. Andere berichten von 19% der Kaufsumme.
 
Also mit 4000€ für ein E-Lastenrad wird es wahrscheinlich knapp. Iumentum liegt in der Mindest-Konfiguration mit Pendix bei ca 4250 brutto exkl Versand mit dem kleinen Pendix.

Die Frage ist, ob es mit einem schönen leichten Lastenrad auch ohne Unterstützung fürs Mittelgebirge reicht? Da kann man sich für 4k schon ein sehr solides Rad hinstellen.
 
Also ich verstehe auch nicht, warum Du mich hier so angehst wenn doch deine Behauptung schlicht falsch sind.
Du behauptest, dass man das Rad anzahlen würde. Was schlichtweg falsch ist, da man eine Leasingrate und keine Kraditrate zahlt.
Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mir solche Verträge durchlese bevor ich unterschreibe.

"Man zahlt in der realen Umsetzung auch nicht nur dafür, es nutzen zu dürfen, man zahlt es ab, weil der Leasinggeber von einem etwaigen Vorkaufsrecht nach Beendigung des Leasingzeitraums nie gebrauch macht. Ist mir kein Fall bekannt."

Da steht, dass die Realität anders als die Theorie ist. Auch wenn mich die hier geschilderten Fälle von @NplusEins wundern. Habe ich so noch nie mitbekommen.

Genau wie im Fall des Diebstahls. Meine Möhre kat gut 7000 gekostet. Das Geld hat der Leasinggeber dem Laden bezahlt. Wenn mir jetzt das Rad geklaut wird möchte ich mal sehen, dass der Leasinggeber mir einfach ein neues da hinstellt, welches er ja auch erstmal kaufen müsste. Klar reguliert da einen gewissen Teil die Versicherung wenn alles gut geht. Aber trotzdem wäre es ein minusgeschäft für den Leasinggeber.

Es wäre erstmal nicht direkt ein Minusgeschäft, weil das Rad ja versichert ist. Meistens bei einem externen Versicherer, der sonst auch auf dem Markt tätig ist. Der kommt für den Schaden auf. Von diesem Geld könnte theoretisch ein neues Rad angeschafft werden. Hier wird aber von allen Leasinggebern in jedem Fall nicht zu Gunsten der Leasingnehmer gehandelt. Die schneiden sich da egal bei welcher Regelung ein gutes Stück vom Kuchen ab.

Ich dachte bis vor kurzem auch noch, dass man beim Arbeitgeberwechsel den Vertrag mitnehmen könnte. Sowas ist bei KfZ Leasing ja nicht unüblich.
Aber zumindest bei Jobrad ist dem nicht so und der Vertrag endet damit, dass man das Rad direkt komplett auslösen müsste.
Eine Mitnahme des Vertrags bieten eigentlich die meisten Leasinggeber an, wenn der neue Arbeitgeber auch mit dem gleichen Leasinggeber zusammen arbeitet. Ist das nicht der Fall, dann geht es nicht. War es bei dir so, dass der neue Arbeitgeber auch mit Jobrad zusammen gearbeitet hat? Bei aktuellen Leasingverträgen ist die Beendigung des Arbeitsverhältnisses durch den Arbeitgeber mit versichert. Denn wenn der Arbeitger geht, muss er es nicht auslösen, er kann es auslösen. Tut er das nicht, muss sich der Arbeitgeber damit rumschlagen. Daher versichern die dieses Szenario mittlerweile teils extra.
 
Da steht, dass die Realität anders als die Theorie ist.
Sowohl in der Theorie wie auch in der Realität zahlst Du das Fahrzeug bei Leasing nicht ab! Dass man es danach in den meisten Fällen übernehmen kann ist was anderes. Aber defacto zahlst Du dafür das Objekt nutzen zu können. Eine Übernahme nach Ablauf der Leasingzeit kann und darf man dir daher nicht zusichern.
Es wäre erstmal nicht direkt ein Minusgeschäft, weil das Rad ja versichert ist.
Also wenn mir jetzt das Rad geklaut wird, bekommt auch der Leasinggeber nicht den Neupreis sondern nur den Restwert. Daher wäre es ein Minusgeschäft wenn er dann ein neues kauft und mir hinstellt.
Eine Mitnahme des Vertrags bieten eigentlich die meisten Leasinggeber an, wenn der neue Arbeitgeber auch mit dem gleichen Leasinggeber zusammen arbeitet. Ist das nicht der Fall, dann geht es nicht. War es bei dir so, dass der neue Arbeitgeber auch mit Jobrad zusammen gearbeitet hat?
Ja, der neue Arbeitgeber hätte das Jobrad übernommen. Aber Jobrad lehnt eine Übernahme des Vertrages durch einen neuen Arbeitgeber ab. Steht auch so in den Verträgen.

Ich weiß dass sich in den letzten Jahren einiges an den Verträgen geändert hat.
Ich weiß nicht wie viel Erfahrung Du mit Bikeleasing hast, wie lange das eventuell her ist und bei welchen Anbieter.
Aber ich kann Dir nur sagen wie es aktuell ist bei Jobrad.
 
Also wenn mir jetzt das Rad geklaut wird, bekommt auch der Leasinggeber nicht den Neupreis sondern nur den Restwert. Daher wäre es ein Minusgeschäft wenn er dann ein neues kauft und mir hinstellt.
Woher weißt du, dass sie nur den Restwert bekommen? Businessbike bspw. versichert über die ENRA und da ist außerhalb eines Leasings immer er Neuwert versichert.
Ja, der neue Arbeitgeber hätte das Jobrad übernommen. Aber Jobrad lehnt eine Übernahme des Vertrages durch einen neuen Arbeitgeber ab. Steht auch so in den Verträgen.
Jobrad scheint wirklich in allen Bereichen irgendwie ziemlich kacke zu sein. Sowohl den Händlern wie auch den Kunden gegenüber.
Ich weiß dass sich in den letzten Jahren einiges an den Verträgen geändert hat.
Ich weiß nicht wie viel Erfahrung Du mit Bikeleasing hast, wie lange das eventuell her ist und bei welchen Anbieter.
Aber ich kann Dir nur sagen wie es aktuell ist bei Jobrad.
Ich habe Erfahrungen mit sehr vielen Anbietern. Jobrad, Businessbike, Bikeleasingservice, Leaseabike, Companybike, Mein Dienstrad, Eurorad. Aber nicht bei jedem der Anbieter habe ich schon alle Szenarien erlebt, oder mitbekommen. Viel läuft ja auch zwischen den Leasingnehmern und dem Leasinggeber ab, was ich nicht mitbekomme.

Bei keiner dieser Firmen habe ich in den letzten nun schon 7 Jahren erlebt, dass ein Rad nicht übernommen werden konnte. Es gab aber eine ganze Reihe vertraglicher Änderungen in dieser Zeit. Man verliert da schnell sowohl bei den Versicherungspaketen wie auch anderen Regelungen den Überblick. Ganz zu Beginn gab es bei keiner Firma eine Anrechnung schon gezahlter Beiträge. Das hat sich auf jeden Fall geändert. Bei Jobrad bin ich mir nicht sicher, aber da wäre es denkbar, dass die das nicht machen. Die wissen, wie man die Kuh melkt. :)
 
Bei Jobrad bin ich mir nicht sicher, aber da wäre es denkbar, dass die das nicht machen. Die wissen, wie man die Kuh melkt. :)
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.
Unterm Strich sind die Klauseln bei Jobrad schon sehr zu deren Gunsten ausgelegt.
Dass es Leute gab die "ihre" Räder nicht übernehmen konnten habe ich auch nur in Foren gelesen, aber es kam wohl hier und da schon mal vor.
Es ist ja auch klar, dass Jobrad als Unternehmen die Räder schnell wieder loswerden will, sonst gäbe es auf deren Webseite wohl auch einen großen Gebrauchtmarkt für die ganzen Fahrräder die nicht übernommen wurden.
Laut Vertag ist es bei Jobrad in Falle eines Diebstahls so, dass man die weiteren Raten nicht zahlen muss. Sobald der Schaden durch die Versicherung beglichen wurde kann man sich ein neues Rad leasen, ist dann aber halt wieder ein neuer Vertrag mit allem drum und dran.
Ich bin selber noch gespannt was die von mir haben wollen wenn die 36 Monate um sind.
Man hört immer wieder dass die 19% von Neupreis haben wollen, dass wären in meinem Fall 1256,85€
In dem Fall hätte ich rund 1000€ an dem Fahrrad gegenüber Direktkauf gespart.
Natürlich wären mit die 10% von denen ich gehört hatte als ich den Vertrag abgeschlossen habe lieber, dann hätte ich gute 1600€ gespart.
Aber leider hört man dass immer so über dritte.
Hier und da lese ich im Internet aber auch was von 17%. Ich glaube das Problem ist hier, dass viele solch ein geleastes Rad als Jobrad betiteln egal von welchen Anbieter und daher oft Informationen im Internet zu dem Thema Jobrad zu finden sind die aber gar nichts mit dem Anbieter Jobrad zu tun haben.

//Nachtrag:
Gerade eben auf der Jobradseite 18% gelesen
1684138858275.png

 
Um zum Thema zurück zu kommen:
Das Ortler cpnhgn gab es doch für unter 3k. Im Moment finde ich keine Angebote, aber vielleicht findet sich da ja was. Das war zum "Normalpreis" von 5000 schon OK, bei 3000 ein Schnapper.
 
"Leider ist das gewünschte Produkt momentan ausverkauft"
fahrrad.de, Brügelmann - das war glaub' ich sowieso von fahrrad.de aufgelegt....
Beide gehören zu :
internetstores GmbH
Friedrichstraße. 6
D - 70174 Stuttgart
...führt also leider auch nicht zum gewünschten Ziel... :(
 
UVP waren aber auch 5K für das Teil.
Und wie es scheint war es mal für etwas über 3K im Angebot, zumindest was ich gerade sehen konnte.
Jetzt ist die Frage ob das Angebot nur der Abverkauf war.
 
Wenn da wirklich diese Schranke besteht, dann würde ich mir jemanden mit Gewerbe suchen, der soll dir das Rad mit BAFA Förderung kaufen und du löst es ihm ab. Da gibt es 25 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung, maximal jedoch 2.500 Euro pro E-Lastenfahrrad. Das lohnt sich.
 
Bafa muss 3(?) Jahre im Besitz des Antragsstellers bleiben. Ausserdem hast du es dann nicht geleast, gerade als privater und MwSt Pflichtiger ist das ein eher nicht lohnendes Unterfangen.

Ausserdem eh irgendwie gemauschel, ich finde Förderungen sollte man schon im Sinne der Förderung nutzen, jedenfalls wenigstens so in die Richtung ;)
 
Ich bin selber noch gespannt was die von mir haben wollen wenn die 36 Monate um sind.
Man hört immer wieder dass die 19% von Neupreis haben wollen, dass wären in meinem Fall 1256,85€
In dem Fall hätte ich rund 1000€ an dem Fahrrad gegenüber Direktkauf gespart.
Natürlich wären mit die 10% von denen ich gehört hatte als ich den Vertrag abgeschlossen habe lieber, dann hätte ich gute 1600€ gespart.
Aber leider hört man dass immer so über dritte.
Hier und da lese ich im Internet aber auch was von 17%. Ich glaube das Problem ist hier, dass viele solch ein geleastes Rad als Jobrad betiteln egal von welchen Anbieter und daher oft Informationen im Internet zu dem Thema Jobrad zu finden sind die aber gar nichts mit dem Anbieter Jobrad zu tun haben.

Die Erhöhung der Auslösesumme hat ausnahmsweise mal der Gesetzgeber bzw. das Finanzamt verbockt. Denen ist in irgendeinem Ministerium aufgefallen, dass 10% des Neupreises in den meisten Fällen und aus deren Perspektive relativ niedrig angesetzt ist. Und deswegen standen dann plötzlich 40% im Raum und wurden festgenagelt. Ist ja nur eine minimale Erhöhung. :)

Die Leasingunternehmen haben dann schnell begriffen, dass es sehr unattraktiv würde, ein Rad zu leasen und haben davon was geschluckt. Ausnahmsweise mal.
 
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