Load behalten oder auf HS oder auf S-Pedelec umsteigen?

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Lastenrad
Load Nuvinci
Hi ihr,
nach einer Änderung der beruflichen Situation beträgt der Arbeitsweg wieder 25 km. Den würde ich gern ab und zu mal mit dem Fahrrad erledigen. Früher habe ich das mit einem S-Pedelec gut geschafft (Grace Easy).

Jetzt habe ich ja das Load mit 25 km/h. Das wird ggf. zu lange dauern.

Was meint ihr, umsteigen auf ein schnelles Lastenrad oder ein S-Pedelec (z.B. Stromer) alternativ/zusätzlich anschaffen? Mit dem Load bin ich schon zufrieden, als HS ist es halt relativ teuer. Da genügt ggf. auch ein Packster. Oder ein RedPad.

Viele Grüße
 
Interessantes Thema,

ich würde je nach Lastenvirus befall aufs HS Lastenrad gehen. Hintergrund ist, das wir jetzt ländlicher wohnen und der Fahrtweg in "die Stadt" mit normalen Ebike ca. 20 min. länger dauern würde. Geht dabei aber nur um Einkaufsatmosphäre / Essen / flanieren. Ich war am überlegen ob Klever / Stromer usw. oder halt HS Lastenrad. Ich tendire zum HS Lastenrad, weil ich dann auch einkaufen kann usw. Also Baumarkt usw. Alles andere würde mit dem S-Pedelec ja auch gehen. Bin halt auch total vom Virus befallen ;-)

gruß Holger
 
Also wenn es nur um die Arbeitsfahrten geht, würde ich zum S-Pedelec raten solange auf dem Weg nicht viel transportiert werden soll.
Wenn nur gelegentlich mal auf dem Arbeitsweg das Lastenrad von Vorteil wäre halt für diese Tage etwas mehr Zeit einplanen.
Hatte jetzt zwei Jahre nen Arbeitsweg von 27km, normal bin ich mit dem SingleSpeed oder dem Rennrad gefahren. Einmal die Woche habe ich auf dem Rückweg den Wocheneinkauf gemacht, an dem Tag hab ich halt das Lastenrad genommen.

Für mich ist bei solchen Situationen immer auch die Frage, wie oft wird was benötigt.
 
Kommt jetzt auch ein bisschen auf die HM dazu an. Ich würde dafür ein Rennrad oder Gravler nehmen ;)

Ich habe mittlerweile auch einfach 33km. Heute wieder mit dem eBullitt (etwas schneller als 25 ;) )
1x die Woche Rennrad, MTB, Gravler oder sogar SSP
 
Wieviel Zeitvorteil ergibt dich denn bei 25km Arbeitsweg durch ein S-Pedelec im vergleich zum auf 25km/h beschränkten?
 
Wenn man einen 40er Schnitt annimmt, wären es 22min 30sek Zeitvorteil gegenüber einem 25er Schnitt
 
Aber schafft man diese Schnitte?
In der Ebene fahre ich so 24-27, aber wenn Wind, Steigung und Ampeln dazu kommen wird das ja kein schneller Schnitt. Oder trödel ich so?
 
Wenn mein Bullitt auf 40 aufgemacht ist, fahre ich die 33km / 270km in die Arbeit mit einem 34er Schnitt.
Auf 25 eingestellt bin ich immer so bei 22+ rum
 
Kommt wirklich auf das Streckenprofil an. Kannst du den Weg zum größten Teil ohne Ampeln und ohne verstopfte Radwege zurücklegen, dann lohnt sich vielleicht ein S-Pedelec. Müsste ich 25 Kilometer hier durch Hamburg fahren, dann würde sich das auf keinen Fall lohnen. Alle paar Meter an der Ampel warten, da bin ich mit einem Pedelec genauso schnell, wie ein S-Pedelec.
 
Klar, es kommt immer drauf an wie die Strecke ist.
Viele Ampeln, viel Stadt, da bringt das alles nichts.
Wenn von 25km 20km freie Fahrt sind, dann ja. Solche Entscheidungen sind halt sehr individuell und können schwer im ganzen von anderen abgeschätzt werden.
 
Wenn man einen 40er Schnitt annimmt, wären es 22min 30sek Zeitvorteil gegenüber einem 25er Schnitt

WEnn man vorhat so "zu rasen" sollte man bedenken, das man auf der Straße, und nicht auf den Radweg gehört. Hier gibts son Paar Idioten, die rasen mit ihrem S-Pedelec über viel genutze Rad- und für Fußgänger freie Wege, und meinen alle weg Klingeln zu müssen. Da überlegen einige Anwohner, denen mal mit einem Kinderdreirad vom Sperrmüll eine Überaschung zu organisieren, weil sie für andere Ansprache scheinbar nicht zugänglich sind.

:) Helmut
 
Da hast du vollkommen recht.
Ein s pedelec gehört eh nicht auf den Radweg, und wenn ich so schnell in die Arbeit fahre, bin ich da ausschließlich auf kleinen Nebenstraßen unterwegs. Im Regelfall fahren da nicht mal Autos ;)
In der Stadt und auf dem Radweg immer rücksichtsvoll und vorausschauend, keine Angst
 
N'Abend, haben zwei Packster HS (beide mit Kettenschaltung) im Einsatz. Wir wohne ca. 20km von Nürnberg entfernt und pendeln mit den Teilen täglich zur Arbeit. 15km völlig Autofrei auf kleinen Straßen und asphaltierten Landwirtschaftswegen sowie weitere 12km stramm über den Nürnberger Nordring (B4R für die Kenner). Die 27km werden in 41 Minuten absolviert und das ziemlich zuverlässig bei so ziemlich jedem Wetter, allerdings ohne schwere Lasten. Wenn es mal stark windig ist oder regnet, dann sind es mal 1-2 Minuten mehr. Das ist aber wirklich sehr sportlich gefahren und am Anschlag, mehr ist mit dem regelkonformen HS-Packster (also ungetunt) nicht drin. Tunen lohnt kaum, meist sind die 44,6 km/h laut Tacho in der Ebene auch nicht zu überbieten, die Motorkraft reicht nicht für mehr. Allerdings ist mein Schnitt mit dem S-Pedelec höher als bei jedem anderen Transportmittel, Auto und Bahn sind langsamer. Und ich muss kein Parkplatz suchen.
Nur zum Vergleich, mit dem Rennrad brauche ich 55 Minuten.
In der Regel wird aber der Arbeitsweg, wie mit dem Auto auch- gleich für Baumarktbesuche, Einkäufe und Getränketransporten usw. genutzt. Das Auto rottet vor sich hin... :cool:

Für reine Stadtfahrten würde ich kein S-Pedelec anschaffen, für tägliches Kilometer schrubben über Land und zügiges Mitschwimmen im motorisierten Verkehr ist das Teil Spitze. Wenn S-Pedelec, dann als Lastenrad, da dann das Auto wirklich kaum noch gebraucht wird.

Milan0 hat es schon angedeutet: Ein S-Pedelec verlangt aber schon Eingewöhnung ob der teilweise sehr hohen Geschwindigkeiten und etwas Chuzpe auf größeren Straßen. Wenn man sich daran gewohnt hat, dann wird man merken, was für tolle Fahrbahnen es für den motorisierten Verkehr in D gibt und die ollen Radwege einfach nur noch meiden. Ich halte inzwischen immer nach LKWs Ausschau und hänge mich in deren Windschatten. :D
 
Die Strecke führt über verlassene Landwirtschaftswege außerorts oder innerörtliche Straßen ohne Radweg. Ampeln sind selten. HM geht so, muss ich mal schauen. Als ich ein S-Pedelec für den Arbeitsweg nach FFM hatte, gab es ca. 10 km/h mehr zur 25er Variante im Durchschnitt.

Also S-Pedelec wird es auf jeden Fall, nur halt entweder normal (zusätzlich zum Load oder alleine und Load weg) oder als Lastenrad (alleine).
 
lässt sich das nicht einfach umrüsten auf 45km. Technisch ist das doch nicht soviel anders. Weiß nur nicht wie das mit der Zulassung ist. Frag doch mal bei RundM
 
Nein.
Das wäre dann eine Einzelabnahme - Kann sein, dass es für die Motoränderung ein Mustergutachten gibt, sonst schon dafür eine Einzelabnahme. Das Pedelec wird kein Typenschild haben, daß das HS benötigt und es müssten alle Komponenten auf HS umgebaut werden, wieviel oder wenig Sinn das auch immer macht. Das ist also viel Arbeit und viel, meist teuer zu zahlender, Formalkram.
Das lohnt höchstens wenn RuM den Fall vorausbedacht hat und ein Gutachten bzw. eine Unbedenklichkeitsbescheinigung dazu im Schreibtisch hat.
Wenn nicht ist es fast sicher günstiger, das PEdelec zu veräussern udn ein HS zu kaufen.
 
Hatte, weil in M zwar lastenpedelecs, aber eben keine HS-lastenpedelecs gefördert werden, vor ein paar monaten 'mal bei R+M nachgefragt, ob denn ein normales multicharger-/packster-/load-pedelec mit vertretbarem aufwand nachträglich in ein HS um-/aufgerüstet werden könnte. Die antwort war radio eriwan: im prinzip ja, aber irrer (und deshalb nicht lohnender) aufwand.
 
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