Le Petit Porteur

Ob man jetzt für den Preis besseres erwarten darf kann ich nicht beurteilen.
Ich würde eher sagen es ist schon ein okay für den Preis, bei anderen Herstellern bekommst du zwar einwandfreie Rahmenkits aber die kosten mehr als mein fertiges Fahrrad, für mich ist’s nach dem anfänglichen kleinen Ärger doch in Ordnung so wie es ist.
Habe den Fräser vorsichtig frei geführt, war dann eher ein Entgraten als Planfräsen. Steuersatz dann auch vorsichtig mit Unterlage und Hammer eingeschlagen statt mit Werkzeug einzupressen. Hat beides ausreichend gut geklappt, auch wenn es mit dem passenden Werkzeug entspannter und sicherer ist.
ich hab dann doch ganz aufs Fräsen oder Schleifen verzichtet nachdem der Meister des Radladens meines Vertrauens meinte dass es auch so gut gehen wird und keine Probleme zu erwarten sind.
Das mit dem Hammer hab ich mich aber nicht getraut :X3: habe frei nach einer online Anleitung eine M16 Gewindestange, M16 Muttern und 50mm Durchmesser Unterlegscheiben genommen, hat super funktioniert, alles passt perfekt und hat kein Spiel (Pro-Tipp: Kassenbon aufheben und Zettel an der Gewindestange lassen, alles zurückgeben und das Tool war umsonst ;) )
 

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Sehr gut ausgeführt! Und auch farblich überzeugend (im Komplimentärkontrast). Jetzt bin ich gespannt, wie dein „Petit porteur-Projekt„ weiter geht und hoffe, dass du weiterhin hier ab und an mal ein Bild veröffentlichst.
 
So, mein Aufbau ist vorerst fertig. Hat trotz einiger kleinerer Probleme relativ gut geklappt. Leider passt der Hauptständer nicht zur Kettenschaltung : (
Die erste längere Fahrt steht noch bevor, aber die ersten Eindrücke sind ok. Am Heck möchte ich evtl statt dem Sitz noch eine größere Kiste zum schnellen Wechsel installieren. Reifen vlt noch auf BA 2,0 ändern, Seitenständer, vlt noch nen Nabenmotor vorne zum flexiblen wechseln...
Grüße


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Sehe den Fred erst heute. Äußerst chic! Das könnte was für Bahnfahrten, Urlaub etc. sein. Ich habe auf der Webseite oder hier beim Querlesen keine Gewicht gefunden. Weiß jemand wie schwer der Rahmen oder ein fertiges Bike sind?

Update: Der Kollege hats gleich auf der Webseite gefunden. Erledigt. :)
 
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Wirkt wie ein schlankes, extended BMX-Rad. Da hätt ich noch was zum Nachmachen liegen...
Schick schick!
Gute Fahrt, Gruß Krischan
 
Wie geht das mit dem Auf- und Absteigen, wenn man mit Fahrgast fährt?
 
....hmmmm - und wie schaut es aus bei der Mitnahme in der Bahn, Trambahn ? Gibt es da Probleme wegen der Tatsache dass es sich um ein Cargoradl handelt?
Denke das PP ist ein prima Radl für die Stadt und da eben mit der Möglichkeit ganz ordentlich Lasten transportieren zu können.

Die etwas arg kleine Farbauswahl würde wohl bedeuten dass der Rahmen erstmal komplett abgestrahlt wird (Korund), Schweissnähte versäubert und mit ein wenig Filler schöner gemacht werden - dann mit Bleimenninge grundieren und die von mir favorisierte grüne Farbe aufbringen. Halt meine Firmenfarbe für Fahrzeuge.
 
Oldschool und so hin und her, aber Bleimenninge ist nun was, was tatsächlich nicht mehr verwendet gehört.
Und wenn auch nur weil der nächste Besitzer es vielleicht auch abstrahlt, weil er rot mag und dabei fies giftigen Staub erzeugt.
 
....und ich habe noch weit über 40 kg Pulver um die Grundierung selbst anzurühren..... Werde aber wohl die normale Grundierung für den Glasurit Lack nehmen. Hier noch die lösemittelhaltige Variante, der Lack ist ausgetrocknet einfach stabiler und bleicht nicht so fix aus. Ausserdem rostet es nicht unter der Lackierung - was beim wasserlöslichen Lack durchaus passieren kann.
Absaugung, Entlüftung usw. in der Lackierkabine gegeben.
 
Gelagert im Lackraum, dort lagern die ganzen Lacke, Kitte, Farben und sonstige Sachen die nicht zum Essen geeignet sind. Früher wurde die Grundierung mit Leinoelfirnis, bissl Sikkativ (auch bleihaltig) angerührt und dann verarbeitet.
Mein Gartentor Schmiedeeisen wurde mit der Grundierung 1967 grundiert - noch heute ohne jeglichen Rostbefall. Ebenso die Balkongeländer, Fenstergitter, Ziergitter und Torpfosten am Hintereingang. Hat damals mein Vadder so verarbeitet - und ich habe vor drei Jahren zwei Kaminabdeckungen so ebenfalls behandelt. Mit Kunstschmiedelack (schwarze Farbe mit eingerührtem Graphitpulver) endbehandelt und es gibt keine Rostbildung.
Verzinken ist sicher auch möglich - da haftet aber dann keine Farbe mehr vernünftig. Und bei nem Gartentor mit 2,80 auf 3,00 m wird es schwierig eine ausreichend grosses Verzinkbecken zu finden. Also wird gestrichen.
 
seit 2006 in Dtl. verboten, gut begründet.
Es gibt ausreichend Alternativen, versuchs ruhig mal. Unser alter Maler hat seine Rente auch nicht mehr erlebt.
Es dauert Jahrzehnte, bis Gifte nicht nur erkannt, sondern auch verbannt sind. Und dann nochmal Jahrzehnte für die Reste.
Zählst Du Dich zu den Unbelehrbaren? Besonders spannend wird es, wenn man bei der Verarbeitung von Bleimennige raucht, in der Glut entstehen noch wirksamere Gifte, mmmhhhh. Ein guter Bekannter musste sich 30 Jahre später seine verödeten Beinnerven ziehen lassen. Kann man machen, sieht aber sch3!ße aus. Nach zwei Wochen konnte er wieder laufen, immer taube Beine.
Gruß Krischan
 
Mein Kunstglaser (klassische Bleiprofile) ist an Bleivergiftung gestorben. Der hat (leider) geraucht und das während der Arbeit...

Bei der Verarbeitung von Menninge trage ich Schutzkleidung, sogar einen Atemschutz, Handschuhe und es wird ausschliesslich in der Lackierkabine gearbeitet.
Ich möchte die Rost verhindernden Eigenschaften nicht vermissen, nahezu alle sonst angebotenen Rostschutzfarben (Por 15 u.ä.) erbringen nicht den dauerhaften Rostschutz.
Bei Toren, Zierelementen kann ich keine Mike Sanders Fettbehandlung aufbringen - das schaut schlicht und einfach bes****en. Und ist im Lauf der Zeit durch Regen, Schnee abgewaschen.

Früher wurden auch die Schweller, Innenkotflügel beim restaurieren von Autokarossen mit der Grundierung ausgestrichen - heute wird halt die gesamte Karrosserie ins KTL Bad gesteckt und dann erst neu lackiert. Aber so ein Bad ist immes teuer und bedarf überaus sorgfältiger Vorbereitung - das lohnt sich für ein Ziergitter u.v. einfach nicht.
Selbst im Denkmalschutz wird Bleimenninge noch immer verwendet - auch hier wird die rostverhindernde Eigenschaft sehr geschätzt. Sehe das recht entspannt.

Und nun bitte wieder zurück zum feinen Petit Porteur Rahmen, bitte.
 
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Das ist mal die Restekiste - Bremsanlage ist von Trickstuff, wohl um 2014 oder so produziert worden. Schätze die Bremsen müssen erstmal überholt werden - obwohl nagelneu und noch niemals montiert worden.
Neodrives Z15 Motor, vor wenigen Tagen auf dem Flohmarkt für kleines Geld gekauft.

Bin jetzt am Überlegen einen PP Rahmen zu holen und dann aufzubauen. Felge vom Motor muss natürlich durch eine möglichst breite BMX Felge ersetzt werden. Da sind noch die Bremsspuren von einer Felgenbremse zu sehen. Und dann aus der gleichen Felgenreihe auch das Vorderrad aufbauen lassen. Da fehlt mir aber noch immer die passende 36 Loch ISO Nabe für Schnellspanner.

restebike 001.JPG
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Stabile Restekiste :O bei mir konnte ich nur ne alte 600er Kurbelgarnitur verwenden, immerhin…
Klingt sehr gut, was haste bezahlt für den Motor? ;)
Wie wäre es mit der Ryde Andra 40 als Felge? Ist breit und hält viele kg aus, wiegt aber auch nicht wenig. Bin sehr zufrieden mit meinem LRS damit, macht echt einen soliden Eindruck.
Bezüglich der Farbe, vielleicht liefert LPP dir auch einen unlackierten Rahmen und du sparst dir Arbeit, einfach mal fragen, die waren sehr freundlich.
 
Ich könnte 2 Weinmann Dyno Felgen in 20 Zoll/36 Loch beisteuern. Haben beide noch Rollenbremsnaben, aber sowas kann man ja aussspeichen. Müssten so 25 mm Maulweite haben?!
 
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