Lax, kleiner Transporter aus Frankfurt (mit oder ohne Motor - Stahl)

Der Vergleich mit dem Petit Porteur liegt auf der Hand aber das Resultat kann man kaum auf den ersten Blick absehen. Ein paar Grad hier oder dort, die Tretlagerhöhe, der Radstand und schon ist das Fahrgefühl ganz anders. Den Frontträger als Teil des Rahmens zu bauen macht Sinn weil es da auf dem Markt nichts überzeugendes zum dranbauen gibt und nur bedingt geben kann. Aber bei mir wechseln die Transportaufgaben sich ab aber zwei regelmäßig vorkommende Varianten sind die große Arbeits-Laptoptasche oder 1-2 Packtaschen. Dafür würde ich bei so einem Rad gerne sowas wie einen Tubus Fly haben. Meine Frau hat so einen und als Intensiv-Packtaschen-Schinderin (Und das wollen Sie alles mit dem Fahrrad transportieren?) ist sie damit sehr zufrieden. Pakete und Werkzeugkisten passen ja vorne drauf. Aber das wäre für mich schon ein Minimum um das Fahrrad als Alltagstransportmittel zu betrachten. Für Fahrten zuverlässig ohne Gepäck dann lieber ganz ohne Gepäckträger und nur eine Lenkertasche oder Carradice-Satteltasche. Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen, jeder hat so seine Vorstellungen und Bedarfe.
 
Wir haben ja das Orbea e-Katu als "Ergänzung". Das ist nicht ganz so hübsch.

Ich bin mit dem Ding gerne in der Stadt unterwegs. Vorne hat das einen Korb, das finde ich wahnsinnig praktisch. Kein rumwühlen, kein gebeugtes suchen in der Tasche, passt immer iwo hin und ist leicht die 2 Stufen vor unserer Haustür hochzuheben.

Ich kann darauf halbwegs ordentlich fahren, zum pendeln wäre es nichts, alle anderen hier im Haus auch. Meine 10jährige Tochter fährt das auch ab und an, immer wenn es weiter ist und wir es eilig haben. Wie schon oft erwähnt, hier gibt es einige Steigungen.

Ich fahre natürlich lieber unser LJ, aber halt nicht überall.

Für den kurzen Weg und Erledigungen in der Stadt ist das wirklich super. Auch gerade für größere Taschen macht das Sinn. Wahrscheinlich wird es das Rad zum Schulwechsel. Rucksack passt easy vorne rein.

Anhänger dazu und man hat den größten Teil der Transporte gelöst. Das Ding mit AXC erzeugt gut Aufmerksamkeit wenn man z.B. 3 Fahrräder oder einen großen Stapel Euroboxen transportiert.

Für uns steht für die Nutzung nicht zur Debatte richtig Geld auszugeben. Dann würden wir das weiter mit den LJs machen.

So ist das aber eine Runde Sache und das bleibt hier.

Ein lustiger weiterer Nutzen ist, dass es easy auf den AXC passt. Man kann so super Leute irgendwo abholen.
Blöd ist nur, dass es so keinen Grund gibt ein Faltrad zu besitzen, nagut "nur" einen Grund weniger.
 

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Die Frage ist sicher berechtigt, aber eher philosophisch - wo willst du die Grenze ziehen zwischen einem Allerweltsrad und einem Lastenrad? Für mich ist durch den großen, fest angebauten Frontgepäckträger erkennbar, dass das Rad zur Mitnahme von Lasten gedacht ist und nicht nur zum Herumfahren. Aber irgendwo zwischen diesem Gepäckträger und einem Tourenrad-Gepäckträger ist Schluss mit Lasti. Da kommt dann der Umschlag von Quantität in Qualität, wie uns die Dialektik lehrt.
Markus
Die Frage stellt sich am Ende bei einem Lastenrad-Förderantrag nochmal. Hier sind oft gewisse Payload-Werte zu erreichen. In NRW liegt der Wert bei 70kg Nutzlast glaube ich
 
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