Lastenrad Rapid

Der Gedanke, Akkus und Zyklen am Ezee zu vergleichen, ist vielleicht auch nicht schlecht und könnte Erkenntnisse liefern bzw eine gute/schlechte Behandlung aufzeigen. Deshalb möchte ich hier als Anstoß mal eine Offerte anbieten...

Mein ältester Akku ist genau 5 Jahre alt und hat ~1200 Zyklen abgespult.
Es ist der ganz große mit 44Ah und er erfährt sicher mehr Belastung am Musketier, was das etwas ausgleicht.
Nennenswerten Kapazitätsverlust kann ich nicht feststellen, obwohl die sicherlich gegeben ist. Ich schätze den Kapazitätsverlust auf <10% nutzbarer Kapazität (schätze !!!) und habe den Akku vor einem Jahr auf "schonendere Behandlung" umgestellt (das mache ich über eine selbstgebastelte Schaltung).

Mit der Eigenbausteuerung messe ich die genutzte Kapazität mittels Wattmeter relativ genau und ziele auf möglichst geringe Zyklentiefe ab. Nach statistischer Auswertung der Entladetiefe liegt diese bei nur 38% bezogen auf Nennkapazität.
Wie immer bei Statistik - Vorsicht mit der Interpretation: Durchschnittswert ist nicht die reale Entladetiefe, sondern Mathematik...reale Werte liegen also drüber/drunter.

ich bin jetzt auch nicht der absolute crack der Materie (habe aber eine grundsätzliche Fachausbildung in Elektronik aus der Zeit von vor Li-Akkus...) und bin selbst gespannt, wo das endet...ein Risiko fährt also immer mit und erfordert Einsicht/Demut, das ist mir klar.

@ParadoX
eine klare/sicher verbürgte Antwort kann ich auf deine Frage nicht geben, da habe ich auch Fragezeichen.
Nach meinem Verständnis/meiner Zählung ist jede Ladung -auch wenn sie abgebrochen wird- ein Zyklus.

Das kann aber falsch sein.
 
Ich logge seit 3 Monaten mein Ladeverhalten mit. Werte sind durch ein Powermeter am Ladegerät ermittelt
Screenshot_20201021_233111_at.harnisch.android.fueldb.jpg
 
(y)
mehr als ne halbe KWh ist schon ganz ordentlich.
...die Nennkapazität müsste man noch wissen, um die Zyklentiefe abschätzen zu können.
 
Auf dem Akku steht 15Ah. Bei der 6. Ladung von unten ging er das erste und einzigste Mal in die Notabschaltung. Von daher sollte das ca hinkommen

36V System und ich schalte laut Programm bei 31V ab
 
Das klingt nach einem Deal. Aber bitte nicht umgekehrt :D
 
Ja OK.
wenn ich alle hier verfügbaren Akkus einpacke und bis Anschlag ausreitze + die Unterstützung leicht reduziere...
...dann sollte ich ohne unterwegs Nachladen bis zu dir kommen...

Welchen Stecker hat denn dein Ladegerät? :LOL:
 
@Milan0
einen schönen Gruß von meiner Frau und ich soll dir ausrichten:
"Vorsicht - der Typ ist wirklich so verrückt und macht das...!"
Halten wir zunächst fest, daß du schlau warst und den Deal nicht fest zugesagt hast, was dir aber jederzeit zustehen würde... ;)
Damit erstmal genug zum OT (bleibt ja auch noch Zeit bis Ablauf der 6 Jahre...).

Um das bisher auf den letzten Seiten gesagte nochmal abschliessend zu betrachten - es würde eine Ausgliederung in einen eigenen Thread verdienen und es ist fraglich, ob hier genug Spreu dafür zusammenkommt...

Deine Tabelle grob aufgerechnet und die Unzulänglichkeiten der Messung des Ladestroms vernachlässigt(!) kommst du auf eine Entladetiefe(DoD) von 65%. Für dein Profil würde ich das mal auf ~60% abrunden, bei einer Einzelbetrachtung gehst du aber schon mal bis 100% (die 6. Ladung).

Demgegenüber messe ich meinen DoD von 38% recht genau bei Entladung, aber zum einfacheren Handling können wir gerne von 40% ausgehen. Mein tiefster jemals gemessener Wert liegt bei ~80%.

Man könnte jetzt noch @JoKo anführen, der ja generell sehr tiefe Zyklen von geschätzt >90% gefahren ist...
Hier bleibt aber die Unsicherheit eines Defekts...ganz umsonst wird die Kabelage ja nicht (teil-?)getauscht worden sein (nehme ich zumindest an, da ich Radkutsche bisher immer als sehr kulant erelebt habe, selbst wenn ihr Verschulden nur im Bereich des Möglichen -aber nicht Wahrscheinlichen- liegt).

Pragmatisch sicher/unbestritten wird dem DoD eine besondere Bedeutung hinsichtlich Haltbarkeit und erreichbaren Zyklenzahl zugewiesen - das findet sich eigendlich über alle Quellen wieder. Hier ist der Grund für meine Einschätzung/Aussage zu Jokos Akkuverschleiss.

Das Thema "Vollzyklus" vs (Teil-)Ladezyklus finde ich etwas undurchsichtig, berührt aber die Bedeutsamkeit des DoD einhellig nicht. Die Aussage von @ParadoX über die Summenzählung von Teilzyklen ist so wie von ihm/ihr beschrieben auch sicher richtig weil einhellig - hat aber nicht die höhere Priorität vs DoD. Somit finde ich die Bezeichnung Vollzyklus irreführend - es annimiert bei flüchtiger Betrachtung zum gadenlosem Ausreizen des Akkus...und ist mir zu theoretisch (oder ich bin zu doof) :D

Bleibt insgesamt noch die Unsicherheit bezüglich Zellchemie, die ja auch Differenzen und damit Unterschiede im Ladecharakter/handling usw aufweist.
Mehr habe ich zum Thema erstmal nicht zu sagen...und vll bin ich ja auch einfach nur der Falsche dafür.
 
Ich versuche den Akku nicht komplett leer zu fahren und lade immer nach jeder Tour. Manchmal ist halt die Tour so lang, dass der Akku ganz aufgebraucht werden muss.
Ein neuer kostet halt auch nur ~250€, da hält mich nur mein Umweltgewissen zurück nicht einfach zu fahren und bei kaputt = neu zu kaufen
 
Moin!
Nach etwa einem halben Jahr Nutzung gibt es nun auch von mir ein kurzes Fazit zum Rapid.
Ganz kurz: Wir sind sehr zufrieden!
Etwas länger: Wir fahren das Rad sehr gern, da es für uns mit drei Kids momentan den ÖPNV und sonst das Auto ersetzt.
Das Setup ist die Familienwanne mit zwei Bänken, eine mit Melia-Sitz und dem großen Vaude Verdeck darüber.
Gebremst wird mit Maguras, Schaltung ist die Enviolo, Akku 15Ah. Die Motorlautstärke ist innerstädtisch unauffällig, in der Natur schon deutlich vernehmbar auf höchster Stufe. Die Kids sind glücklich im Rad, auch unter dem großen Verdeck, und der jeweilige Fahrer ist es innerstädtisch und auf Touren bis 25km auch.
Unglücklich bin ich nur mit der Akkuleistung, da ich das Rapid, nach dem ich die Kids zur Kita und Schule gebracht habe, auch für den 20km Weg zur Arbeit nutze. Hierbei nutze ich die volle Unterstützung, die Fahrt ist sowohl was den Komfort als auch das Tempo angeht angenehm. Ich trete ordentlich mit und lasse mich nicht nur ziehen.
Aber ich habe die Reichweite des Akkus mehrmals getestet.
Ausgangsbedingungen: Akku über Nacht geladen, kaum Wind, Fahrergewicht ca. 80kg, Unterstützung Stufe 5
Mit folgendem Ergebnis:
Nach 1km mit Kindern (ca. 50 kg) habe ich diese ausgeladen und bin ohne weiteres Mehrgewicht gefahren.
Die erste Leuchte ist nach 2,5 - 5km erloschen, die zweite Leuchte nach ca. 10km, die dritte nach ca. 20km.
Im Anschluss hatte ich ca. 4h Pause, habe den Akku nicht entnommen und mich dann wieder auf den Rückweg gemacht.
Nach Starten des Akkus leuchteten wieder 3 Lampen, nach wenigen km nur noch eine Lampe.

Bei nur einer Leuchte reduzierte sich die Unterstützung nach meinem Gefühl. Das Erreichen von 25km/h auf ebener Strecke war deutlich anstrengender als auf dem Hinweg. Gibt es da eine automatische Rücknahme der Unterstützung?

Nach 40km war der Akku komplett leer und ich musste ohne Unterstützung weiterfahren. Zudem ist auch das Licht ausgegangen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte aber bei E-Bikes zumindest das Licht für eine gewisse Zeit weiterleuchten. Nun weiß ich, dass ich mich darauf nicht verlassen darf.
Ich würde den Akku eigentlich auf Anraten meines Händlers gerne zum Testen einschicken, aber ich habe die letzten 10 Seiten nochmal gelesen und festgestellt, dass die 40km wohl keine Seltenheit sind.
Die genannte Reichweite (https://www.radkutsche.de/rapid/#technische-daten) von 200km bezieht sich wohl auf den größten Akku bei geringster Unterstützung. Ich hatte trotzdem gehofft, dass 50-60km drin sind. Daher die Fragen:
Schafft jemand bei voller Unterstützung und ohne wesentliches Mehrgewicht mehr als die 40km mit 15Ah?
Liegt es am Controller? Oder ist die Anzeige einfach so sprunghaft/ungenau?
Lohnt sich das Einschicken um die Kapazität des Akkus zu prüfen?

Zusätzliches Problem beim Einschicken ist, dass wir das Rad quasi täglich nutzen und meine Frau nicht auf die Unterstützung verzichten will/kann. Wir bräuchten also einen Ersatzakku. Es lohnt sich allerdings nur ein großer, sonst stehen wir vermutlich vor dem selben Problem. Dieser kostet aber bei der Radkutsche ~1000€. Das ist momentan nicht drin.
Gibt es eine Möglichkeit den/einen anderen irgendwo günstiger zu bekommen?

Fazit: Vieles ist top, die Akkuleistung des 15Ah für meine Bedürfnisse nicht ausreichend.
 
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube im Rapid ist auch ein Bafang oder ein Verwandter davon eingebaut.

Erklärung zu den LEDs. Bei Nichtbelastung ist natürlich die Akkuspannung höher als unter Last. Die LEDs messen nur die momentane Spannung, heißt unter Last gehen die klar nach unten. Wenn du jetzt keine Unterstützung forderst, oder nach einem Stop neu anschaltest ist die „Leerlaufspannung“ höher als das was tatsächlich unter Last noch der der Akku hergibt. Ich hoffe das war verständlich.

Die Restenergie für Licht und Schaltung kommt immer auf das System an. Wenn kein verdongeltes Shimano, Brose, Bosch System verbaut ist, ist es nicht gesetzt, dass Licht und Co noch funktionieren. Hat erstmal ja nichts mit einem Pedelec Antrieb an sich, sondern nur mit dem Controller zu tun.

Mit 15Ah fahre ich ca 60km. Die Reichweite ist aber vollständig von Topographie, Gewicht, gewählte Unterstützung abhängig. Noch kommt dazu, dass der Controller im Rapid wohl immer volle Pulle mitläuft, egal wie viel Eigenleistung du mit einbringst. Das würde auch die 40km erklären. Da bin ich aber nicht so im Thema drin, gibt aber hier mehrere Erfahrungsberichte dazu
 
Die genannte Reichweite (https://www.radkutsche.de/rapid/#technische-daten) von 200km bezieht sich wohl auf den größten Akku bei geringster Unterstützung. Ich hatte trotzdem gehofft, dass 50-60km drin sind. Daher die Fragen:
Schafft jemand bei voller Unterstützung und ohne wesentliches Mehrgewicht mehr als die 40km mit 15Ah?
Liegt es am Controller? Oder ist die Anzeige einfach so sprunghaft/ungenau?

Das mit den bis 200 km... bezieht sich zum einen auch auf den 23 A Acku, zum anderen darauf, das man die Schaltung nicht nur zum schnell fahren, sondern zum Strom sparen nutzen kann. Je nachdem wie ich mein Fahr, bzw. Schaltverhalten wähle, komme ich mit einem 23 A Acku 40, oder auch 80 km weit. Dazu muß ich sagen,, das ich gewichtsmäßig fast ständig an der Obergrenze des Rapid fahre, ich mir dank Rohlof aber für jeden Bedarf meine Trittfrquenz einstellen kann, und sie die geringste Verlustleistung hat. Wenn ich die Zahlen richtig in Kopf hab, geht bei der Envilio deutlich mehr Leistung verloren als bei anderen Schaltungen.... was die Reichweite des Ackus entspr. mindert.

:) Helmut
 
Das Gefühl, mit weniger Akkzstand weniger Unterstützung zu erhalten trügt nicht. Voll hat der Akku etwa 42V, he leerer desto geringer die Spannung und auvh Unterstützung.
Das große Dach wird auch ein bissl am Akku nagen.
Dann spielen Anzahl der Beschleunigungen und Topographie und Wetter mit rein.
Fazit: 40km könnte sein.
Da das Rad noch in der Garantie ist, würde ich testen lassen und fragen, ob man in der Zeit einen Leih-Akku bekommen kann.
 
Unglücklich bin ich nur mit der Akkuleistung, da ich das Rapid, nach dem ich die Kids zur Kita und Schule gebracht habe, auch für den 20km Weg zur Arbeit nutze. Hierbei nutze ich die volle Unterstützung, die Fahrt ist sowohl was den Komfort als auch das Tempo angeht angenehm. Ich trete ordentlich mit und lasse mich nicht nur ziehen.
Aber ich habe die Reichweite des Akkus mehrmals getestet.
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Nach 40km war der Akku komplett leer und ich musste ohne Unterstützung weiterfahren. Zudem ist auch das Licht ausgegangen. Wenn ich es richtig verstanden habe, sollte aber bei E-Bikes zumindest das Licht für eine gewisse Zeit weiterleuchten. Nun weiß ich, dass ich mich darauf nicht verlassen darf.
Zunächst zum Licht ein Lösungsansatz: klemm das Licht direkt (oder per Schaltwandler) an den Akku - dann leuchtet es weiter, wenn der Motor wegen Unterspannung abschaltet.

Zur Reichweite der Lösungsansatz heisst "sequenzielles Treten" ;)
Das hat etwas mit der Kombination "PAS-Sensor" + starker Motor zu tun...
Die PAS-Steuerung verführt zu einer runden und kontinuierlichen Drehbewegung der Pedale (Hamsterrad). Wie @Milan0 schon richtig anmerkt, unterstützt der Motor immer mit voller Power - drehst du die Pedale immer konstant, hast du damit also immer den maximalen Verbrauch(!) über die gesamte Zeit. Der Verbrauch wird in Watt mal Stunde (Wh) angegeben...und hier setzt "sequenzielles Treten" an...

Beim "sequenziellen Treten" bringe ich die Fuhre zunächst wie gewohnt in Fahrt, ändere dann aber meinen Tritt auf "verbrauchsarm". Ich trete (in Fahrt) nur noch 2 Sekunden + lasse den Motor seine Gedenksekunde nachlaufen - das ergibt 3 Sekunden volle Motorleistung...dann setze ich für 3 Sekunden mit dem Treten aus und lasse die Fuhre rollen - sind 3 Sekunden Null Leistung. Jetzt wieder 2 Sekunden Treten + 1S Nachlauf, dann 3S aussetzen usw...
Nur mal theoretisch betrachtet: wenn du das über 1 Stunde machst, hast du den Verbrauch in Wh über die Zeit halbiert, verlierst aber in der Durchschnittsgeschwindigkeit nur etwa 3km/h. Die Reichweite vom Akku verdoppelt sich aber auf 80km ;)

Schafft jemand bei voller Unterstützung und ohne wesentliches Mehrgewicht mehr als die 40km mit 15Ah?
Liegt es am Controller? Oder ist die Anzeige einfach so sprunghaft/ungenau?
Lohnt sich das Einschicken um die Kapazität des Akkus zu prüfen?
eine Kapazitätsprüfung lohnt imho nicht.
Die Anzeige ist konstruktiv nicht sehr genau, weil sie zuwenig Infos vom Akku bekommt (1 Nachteil vom offenen System...). Hier ist der Lösungsansatz darauf zu achten, das der nächste Akku über eine eingebaute Anzeige verfügt (diese Anzeigen sind genauer, da sie exakte Infos über den Akkuzustand aus dem BMS/an der Quelle abgreifen).

Wir bräuchten also einen Ersatzakku. Es lohnt sich allerdings nur ein großer, sonst stehen wir vermutlich vor dem selben Problem.
jaein...du kannst dir auch nur noch einen 2. 15Ah-Akku besorgen und mit jedem Akku nur 25km fahren, sind ja dann auch 50km insgesamt.
Gibt es eine Möglichkeit den/einen anderen irgendwo günstiger zu bekommen?
1 großer Vorteil des unverdongelten Ezee...die (freie Akku-)Welt steht dir offen - Plus & Minus mehr brauchs nicht...
Schau mal nach Akkuköfferchen und Akkukonfektionierern...

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube im Rapid ist auch ein Bafang oder ein Verwandter davon eingebaut.
Ezee = Puma aber Bafang
Noch kommt dazu, dass der Controller im Rapid wohl immer volle Pulle mitläuft, egal wie viel Eigenleistung du mit einbringst.
Neenee...der regelt wie jeder andere controller mit Geschwindigkeit + Eigenleistung ab, sonst wäre er ja nicht legal :)
 
Beim "sequenziellen Treten" bringe ich die Fuhre zunächst wie gewohnt in Fahrt, ändere dann aber meinen Tritt auf "verbrauchsarm". Ich trete (in Fahrt) nur noch 2 Sekunden + lasse den Motor seine Gedenksekunde nachlaufen - das ergibt 3 Sekunden volle Motorleistung...dann setze ich für 3 Sekunden mit dem Treten aus und lasse die Fuhre rollen - sind 3 Sekunden Null Leistung. Jetzt wieder 2 Sekunden Treten + 1S Nachlauf, dann 3S aussetzen usw...
Nur mal theoretisch betrachtet: wenn du das über 1 Stunde machst, hast du den Verbrauch in Wh über die Zeit halbiert, verlierst aber in der Durchschnittsgeschwindigkeit nur etwa 3km/h. Die Reichweite vom Akku verdoppelt sich aber auf 80km ;)

Hört sich etwas kompliziert aber spannend an, werde ich mal ausprobieren.
 
Ich liebäugel auch schon sehr lange mit dem Rapid. Immer dann wenn wir kurz davor sind, machen die Lebensumstände einen Strich dagegen. Wenn dann soll es schon eine sehr gute Ausstattung haben und die kostet eben seinen Preis.
Schade, dass es nur noch das Vaude Regenverdeck zu geben scheint. Aerodynamisch ungünstig und auch für den Fahrer für die Sicht unpraktisch bin ich davon nicht so angetan. Ansonsten gilt es Vaude zu unterstützen, aber für das Rapid gefällt mir die Lösung nicht sehr.
Wir haben bereits eine Libelle und können uns ein Lastenrad für den Kindertransport ohne Verdeck nicht mehr vorstellen.
Jetzt merkt man erst mal wie oft es kalte, sehr windige und regnerisch Tage gibt (Ich fahre bei jedem Wetter).
Ich hoffe einfach mal, dass 2021 noch eine Radkutsche hinzu kommt. Hauptsache kein Zweitwagen, hehe.
 
Beim "sequenziellen Treten" bringe ich die Fuhre zunächst wie gewohnt in Fahrt, ändere dann aber meinen Tritt auf "verbrauchsarm". Ich trete (in Fahrt) nur noch 2 Sekunden + lasse den Motor seine Gedenksekunde nachlaufen - das ergibt 3 Sekunden volle Motorleistung...dann setze ich für 3 Sekunden mit dem Treten aus und lasse die Fuhre rollen - sind 3 Sekunden Null Leistung. Jetzt wieder 2 Sekunden Treten + 1S Nachlauf, dann 3S aussetzen usw...
Nur mal theoretisch betrachtet: wenn du das über 1 Stunde machst, hast du den Verbrauch in Wh über die Zeit halbiert, verlierst aber in der Durchschnittsgeschwindigkeit nur etwa 3km/h. Die Reichweite vom Akku verdoppelt sich aber auf 80km

Ich hab am Rapid eine Leistungsanzeige, die in Echtzeit die Leistungs- aufnahme vom Motor, / abgabe vom Acku anzeigt. Beim "Stoßweisen" Gasgeben, oder auch stärkermittreten steigt die Leistungsaufnahme sekundenweise dramatisch an, und kann so im Durchschnitt höher liegen, als wenn man seine Geschwindigkeit so wählt, das die Leistungsaufnahme gleichmäßig "im unteren Bereich" stattfindet. Das schont den Acku zudem besser, als wenn man ihn sekundenweise stoßweise strapaziert.

:) Helmut
 
Wie @Milan0 schon richtig anmerkt, unterstützt der Motor immer mit voller Power - drehst du die Pedale immer konstant, hast du damit also immer den maximalen Verbrauch(!)

Das stimmt nur solange man immer nur mit Vollgas, oder in der höchsten Fahrstufe fährt. Das tolle am Rapid ist, das man mit dem Gasgriff alleine jederzeit genau die Unterstützung einstellen kann die man braucht. Immer vollgas muß nicht sein.

:) Helmut
 
Ich hab am Rapid eine Leistungsanzeige, die in Echtzeit die Leistungs- aufnahme vom Motor, / abgabe vom Acku anzeigt.
schön für dich - hilft aber @Herrnich wenig.
Aber weil du es schon erwähnst - du hast Drehmomentsensor im Tretlager, während wir beim Ezee-Standart...
"PAS-Sensor"...
Die PAS-Steuerung
merkste selber...?

Das schont den Acku zudem besser, als wenn man ihn sekundenweise stoßweise strapaziert.
PWM ist nix weiter als stoßweises Ein-/Ausschalten und BLDC-Motoren schöpfen ihren sparsamen Verbrauch aus eben diesen Nadelimpulsen...also völlig normal solange innerhalb der specs - alles andere ist german Angst

Das stimmt nur solange man immer nur mit Vollgas, oder in der höchsten Fahrstufe fährt. Das tolle am Rapid ist, das man mit dem Gasgriff alleine jederzeit genau die Unterstützung einstellen kann die man braucht. Immer vollgas muß nicht sein.
Nee, das sind keine Fahrstufen und du stellst keine Unterstützung ein, sondern du hast einen Tempomat, der nur die Abregelgeschwindigkeit ändert. Der Gasgriff dreht auch nur an der Tempoabregelung.
 
schön für dich - hilft aber @Herrnich wenig.
Aber weil du es schon erwähnst - du hast Drehmomentsensor im Tretlager, während wir beim Ezee-Standart...
merkste selber...?

Da beide Systeme nur was vom Motor fordern, wenn zusätzlich auch am Gasgriff gedreht wird, sollte der Sparefeckt zwischen immer Vollgas und bei angepaßter Geschwindigkeirt soviel Gas geben wie man braucht in etwa der selbe sein.

Nee, das sind keine Fahrstufen und du stellst keine Unterstützung ein, sondern du hast einen Tempomat, der nur die Abregelgeschwindigkeit ändert. Der Gasgriff dreht auch nur an der Tempoabregelung.

Ob man das nun Fahrstufen oder Tempomat nennt, ist der Efeckt in Abhängigkeit von der eigenen Unterstützung doch der selbe. Hier hat sich ein User darüber bekalgt, das das Rapid sehr ruppig anfährt, wenn man den Stufenschalter nutzt. Klar, wenn man .. sorry.. am Stufenschalter schaltfaul, und am Gasgriff schwach ist, und in der höchsten Stufe mit vollgas anfährt... fährt man halt einen Rennwagen mit entspr. Verbrauch. Im Limosinenbetrieb, mit bedarfgerechter Steurung nur über den Gasgriff ist der Motor zahm wie ein Lämmchen... und der Acku hält deutlich länger. Das wird bei allen Systemen weitgehend gleich sein.

:) Helmut
 
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