Lastenrad - für Berge und Stadt?

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Lilith

Guest
Hallo ihr Lieben,

ich suche ein Lastenrad, das für folgende Anforderungen geeignet ist:
Es sollte für den Transport von 2 Kindern (3.5 Jahre und 2 Monate; Babyschale ist also ein Muss) geeignet sein - evtl. kommt auch noch ein drittes dazu. Ich fahre hauptsächlich in der Stadt, also ich würde den Großen in den Kindergarten bringen, einkaufen, ich schätze mal 5km täglich. Nun kommt das erste Problem: Wir leben in Südtirol, genauer in Bozen. Wenn, wie nun an Weihnachten oder auch im Spätsommer die Touristen einfallen, muss man das Rad auch mal schieben. Ist das prinzipiell mit beladenem Lastenrad überhaupt möglich? Bin eher eine zarte Person von 50kg.
Das nächste Problem ist, dass ich im Sommer mit dem Radl auch gerne mal an den See fahre. Das sind einfach 12 km, es geht dabei allerdings 340 Höhenmeter bergauf, verteilt auf ca. 6 km ein Stück davon auch über einen sehr gut ausgebautem Waldweg. RAdtouren am Wochenende wären wohl von ähnlichem Charakter.
Und nun das allergrößte Problem: Ich kenne mich NULL aus! Dass ich Probefahren muss ist mir klar, aber was? Eine Vorauswahl wäre ja schon mal gut, vor allem da wir sowieso etwas weiter fahren werden müssen, um Probefahren zu können. Der Hype um die Lastenräder ist hier nämlich noch gar nicht angekommen und dementsprechend gibt es auch kaum Händler. Bei meiner Recherche stoße ich immer wieder auf das Urban Arrow Familiy mit dem Bosch Performance CX Motor. Könnte das was sein? Da gäbe es zumindest mal Richtung Mailand einen Händler.

Liebe Grüße und Danke schon mal für jeden hilfreichen Tipp!
 
Vielleicht hilft ein Trip nach München, um dort verschiedene Modelle zu testen?

Riese & Müller (Packster, Load mit E)
Bullitt (mit E)
Douze (mit E)
Pedalpower E Harry
Radkutsche Rapid (nur ohne E?)

Hier noch eine Übersicht zu Lastenradtypen und Herstellern: nutzrad.de
 
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Solange es nur zwei Kinder sind würde ich unbedingt die Libelle probefahren. Du kannst direkt beim Nutzrad-Studio anfragen und die vermitteln Dich an jemanden der Dir das Rad zum ausprobieren leiht. Die Libelle hat den Vorteil das sie erheblich leichter als vergleichbare Lastenräder ist, einen niedrigeren Schwerpunkt hat (beides gut zum Schieben) und konsequent auf den Kindertransport ausgerichtet ist. Ist zumindest eine Probefahrt wert, wir würden unsere nicht mehr hergeben.
 
Hallo @Lilith,

schau Dir wegen Deiner Frage nach dem Gewicht und Deiner zarten Figur lieber den post vom Tilmann von der Radlbande an. Er hat sogar davon ein Video gemacht (youtube).

Das Urban Arrow ist schon ein Klopfer, also alles andere als leicht. Wenn Du mal rollst, dann alles gut, aber Schieben, Einparken, Manövrieren und das alles mit Gewicht und wenig Hebelkraft?

Ähnlich Deinem Problem geht es hier vielen anderen Mitgliedern und soviel ich weiss wurde dies auch fleissig gepostet.

Somit müssten hier im Forum Erfahrungswerte bestehen.

Ein Kollege hat nun das Chike gekauft und verwendet zusätzlich einen Kinderanhänger. Damit ist man viel variabler bei der Beförderung und kann je nach benötigtem Transportvolumen aufrüsten oder auch gewichtstechnisch abrüsten.

Wenn mal weniger transportiert werden muss, dann fährt man keinen Schwerlast-LKW sinnlos in der Gegend herum.

Im April ist die nächste wichtige Radlmesse (auch viele Cargobikes sowie großzügige Testanlage vorhanden). Ein Besuch der Veloberlin ist sicherlich bzgl. reichlich Testerfahrungen besser als hier dutzende verschiedene infos zu erhalten, die alle sehr subjectiv sind.
 
Hallo,

Bosch (bei Cargo Line)hat eine praktische und effektive Schiebehilfe. Ich bin genauso zierlich gebaut wie du und habe geschafft, drin meinen Mann zu schieben und auch mit ihm in der Kiste zu fahren. Ihr könntet dann aktuell Riese und Müller Load oder Urban Arrow in Betracht ziehen.

Rapid von Radkutsche hat auch eine super praktische Anfahr(Schiebe)hilfe per Gasgriff.

wir haben uns (in ähnlichen Konstellation) für UA entschieden; hätten aber mit Rapid auch genauso glücklich sein können.

Fahrverhalten, Bequemlichkeit usw sind sehr persönlich. Da würde ich wenig auf Erfahrungsberichte vertrauen und versuchen, möglichst viel probezufahren.
 
Das Urban Arrow ist ein sehr gutes Rad, konsequent auf den Kindertransport ausgelegt und stabil. Für zwei Kinder auf jeden Fall eine gute Wahl, für drei Kinder funktioniert es auch (was ich so lese) ziemlich gut.
Wir selber fahren unsere 3 Kinder in einem Bakfiets cargobike Cruiser long steps, auch konsequent für Kindertransport ausgelegt: hier haben sogar bis zu vier Kinder Platz. Das Rad ist unheimlich vielseitig und sehr stabil. Nebenbei gesagt etwas geräumiger als das UA und etwas günstiger.
Nachteil für euch könnte sein, dass der (ansonsten sehr gute) Shimano Motor nicht so stark ist wie der Bosch CX. Wir kommen da trotzdem Steigung von 10 bis 15% hoch, dann allerdings recht langsam. Mit dem Bosch CX im UA würde das schneller gehen, Falls ihr viele steile Strecken habt ist das praktischer.
Die Riese und Müller Räder sind eher für den Warentransport optimiert. Deshalb sind sie nicht unbedingt die erste Wahl um Kinder damit zu transportieren. Das Packster ist für Kinder nicht so toll, für mehr wie zwei eigentlich ziemlich ungeeignet. Es hat kein gutes Verdeck und es fehlt eine zweite Sitzbank. die Sitze waren bis dieses Jahr auch nicht toll, angeblich werden sie aber für nächstes Jahr verbessert. Das gilt ähnlich für das Load aber aus anderen Gründen, es ist nämlich relativ klein und auch das Verdeck ist hier nicht perfekt.
Das Rapid radkutsche ist im Prinzip ähnlich wie das bakfiets, da Motor ist aber hier ebenfalls stärker, die Sitzposition für Fahrer/in stärker nach vorne geneigt.(Auf dem UA und dem Bakfiets sitzt man Holland-style aufrecht, das hat den Vorteil dass die Füße schneller auf dem Boden sind z.b. an der Ampel)
Das Bullit ist ein sehr stylisches Rad, aber kürzer wie UA und Bakfiets. Drei Kinder gehen rein, aber es ist schon schwieriger... Würd ich eher für 2 Kinder empfehlen.

Ein wichtiger Punkt den ich auch am Anfang bei der Suche übersehen habe, die Zuladung: Das Bakfits verträgt 80 kg in der Kiste, 50 auf den Gepäckträger plus Fahrer/in.
Die Riese und Müller Räder vertragen 150 kg minus Fahrerin! Dito beim Radkutsche Rapid. Ähnliches gilt für die Douze Räder... Da müsstet ihr beide ziemlich schlank sein dass noch 60 bis 70 kg Kinder plus leichtes Gepäck drauf gehen. Kann klappen muss aber nicht
Am wichtigsten ist aber in der Tat die probefahrt! Onlinr könnt ihr nur Rader ausschließen (z.b. zu wenig Platz, zu teuer...) aber sagen ob ein Rad einem zusagt, geht's erst wenn ihr es wirklich Gefahren habt und zwar mit Kindern und am besten auch Zuladung.

Schieben und Manövrieren fällt bei einem Zweirad schon schwerer , da braucht ihr Kraft oder Fingerspitzengefühl. Letzteres ist aber auch bei deinem Gewicht zu erlernen. Mit einem Dreirad wie dem Chike hattet ihr die Lernphase nicht. Allerdings sind die deutlich weniger geländetauglich... Unserer Händler hat mal gesagt, 2 Räder sind was für geübte Radler, 3 Räder für Leute die sinst fast nicht auf dem Rad saßen. Das ist stark vereinfachend, aber das Prinzip trifft zu. 2 Rader sind sicher, flott und praktisch, aber es glt den Umgang zu erlernen. 3 Rader sind behänger, langsamer, und bei flotter Fahrt kipeliger (außer bei Neigtech-Teilen) aber dafür ist die Einstiegshürde sehr klein.
Das ist auch der Grund warum du hier im Forum oft Empfehlung zu 2 Rädern kriegst (auch von mir) Enthusiasten fahren halt deutlich häufiger Zweirad als Dreirad. Es gibt aber sehr vernünftige Dreiräder auf den Markt, wenn du keine Lust auf Zweirad hast sind das durchaus auch sehr gute Alternativen!
 
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Oh, vielen lieben Dank für eure vielen und vor allem nützlichen Ratschläge. Ich bin auf jeden Fall schon schlauer als vorher.
Auf meiner Liste stehen nun neben dem Urban Arrow auch noch das Douze, das Rapid, das Bullitt und das Riese und Müller.

Solange es nur zwei Kinder sind würde ich unbedingt die Libelle probefahren.
Die kannte ich noch gar nicht. Sieht tatsächlich super aus, aber nachdem ich etwas gelesen habe kommt sie auf Grund der wohl eher schwächeren Motorisierung für uns nicht in Frage.

schau Dir wegen Deiner Frage nach dem Gewicht und Deiner zarten Figur lieber den post vom Tilmann von der Radlbande an. Er hat sogar davon ein Video gemacht (youtube).

Danke, ich hab mir das Video angeschaut und fand es wirklich hilfreich. Das Gewicht könnte wohl tatsächlich ein Problem sein, aber da hilft nur Probefahren. Eine Userin schreibt weiter unten, dass es bei der Bosch Cargoline eine Schiebehilfe gibt - ich werde mich mal in diese Richtung informieren.

Bosch (bei Cargo Line)hat eine praktische und effektive Schiebehilfe. Ich bin genauso zierlich gebaut wie du und habe geschafft, drin meinen Mann zu schieben und auch mit ihm in der Kiste zu fahren. Ihr könntet dann aktuell Riese und Müller Load oder Urban Arrow in Betracht ziehen.

Vielen lieben Dank für diesen wertvollen Tipp!! Das klingt tatsächlich ein bisschen nach dem was ich suche. Ich hatte deinen Beitrag auch schon mal quer gelesen... Ihr habt den Bosch Cargoline dann von eurem Händler einbauen lassen? Das ist ja eigentlich keine wählbare Option beim Urban Arrow, wenn ich das richtig sehe? Wo ist denn der große Unterschied zum Bosch Performance CX? Nach allem was ich so gelesen habe klingt der eigentlich auch recht passend. Und darf ich dich noch fragen wo ihr preislich mit dem Cargo gelandet seid?

Ein wichtiger Punkt den ich auch am Anfang bei der Suche übersehen habe, die Zuladung: Das Bakfits verträgt 80 kg in der Kiste, 50 auf den Gepäckträger plus Fahrer/in.
Die Riese und Müller Räder vertragen 150 kg minus Fahrerin! Dito beim Radkutsche Rapid. Ähnliches gilt für die Douze Räder... Da müsstet ihr beide ziemlich schlank sein dass noch 60 bis 70 kg Kinder plus leichtes Gepäck drauf gehen. Kann klappen muss aber nicht
Am wichtigsten ist aber in der Tat die probefahrt! Onlinr könnt ihr nur Rader ausschließen (z.b. zu wenig Platz, zu teuer...) aber sagen ob ein Rad einem zusagt, geht's erst wenn ihr es wirklich Gefahren habt und zwar mit Kindern und am besten auch Zuladung.

Danke für den Hinweis. Wir sind zwar beide sehr schlank, aber bei dem was man mit Kindern immer so mit sich rum schleppt wundert man sich ja doch... Um das Probefahren werden wir wohl oder übel nicht herum kommen. Da wir nach Silvester sowieso in Deutschland sind, werde ich mir jetzt dann mal einen termin holen.
Vor den Dreirädern schrecke ich aus den von dir genannten Gründen zurück. Bzgl. des Schiebens wären sie sicher optimal, aber ich bin sonst auch eher sportlich unterwegs und befürchte die Fahrweise würde mir eher nicht taugen. Aber wer weiß, vielleicht probiere ich es doch mal aus.

Wie lang und wie abschüssig/ansteigend sind denn die strecken, die Du (mit welcher last) schieben müsstest ?

Bei den Strecken zum Schieben handelt es sich nur um gerade Strecken. Innenstadt, relativ eng und Kopfsteinpflaster. Die Last wären zwei Kinder, einmal 18kg, das andere momentan 5kg (dementsprechend noch im Maxicosi), und Einkäufe (keine Getränke). Ich schätze also mal momentan höchstens 40-45 kg, aber die Kinder wachsen natürlich noch :)
 
Hallo @Lilith ,

Urban Arrow selbst bietet Bosch Cargo Line ab Januar ohne Aufpreis zu Bosch Performance CX. Ich habe spezifisch bei Urban Arrow das Cargomotor nicht probiert; wohl aber nacheinander bei Riese und Müller Load. Während ich bei RM Load mit CX nicht geschafft habe, mit meinem Mann in der Kiste zu fahren (bzw. hoher Last), war es bei Cargo unproblematisch machbar. Der Motor gibt sofort Unterstützung, sobald du irgendwie die Pedale halbwegs drehst; reagiert wirklich sofort mit voller Kraft. Der Unterschied ist sehr spürbar. Das ist beim Anfahren echt Goldwert, vor allem für Frauen mit wenig Kraft. Während der Fahrt habe ich nicht große Unterschiede zwischen beiden Motoren festgestellt; nur mit Cargoline fühlt man auch keinen Widerstand beim Treten mit ausgeschaltetem Motor (oder wenn man schneller als 25 km/h fährt).

Ich finde Rangieren mit Urban Arrow einfacher im Vergleich zu Rapid. Das Rad ist schmaler. Die Lenkstange beim UA ist höher am Gabel befestigt (im Vergleich zu Rapid). Deswegen hat Urban Arrow einen kleineren Wendekreis als Rapid; das macht zB Einparken einfacher.

Beide Räder komplett hoch zu tragen war mich sowieso unmöglich. Da denke ich nicht, dass +- 5 bis 10 kg einen nennenswerten Unterscheid macht.

Bei UA muss man dieses chilliges Hollandradgefühl mit aufrechter Sitzposition mögen. Andere Räder sind sportlicher. Das kann man aber nur mit Probefahrt feststellen.
 
Das nächste Problem ist, dass ich im Sommer mit dem Radl auch gerne mal an den See fahre. Das sind einfach 12 km, es geht dabei allerdings 340 Höhenmeter bergauf
Dann bitte nicht an der Akkukapazität sparen. Bergauf geht der Antrieb praktisch sofort auf Vollast und saugt dem entsprechend kräftig am Akku. Ich habe mit dem Bosch-Akku-Rechner mal mit den Werten gespielt und kam bei übelster Steigung und hohem Gewicht (200kg) gerade mal auf 25km Reichweite - mit Doppelakku, wohlgemerkt. Ich habe hier leider/ zum Glück nicht die Steigungen um das auszutesten, aber wenn ich mal grob über den Daumen das weiterspinne, was ich an Reichweite auf meinem Rückweg von der Arbeit einbüße, könnte das hinkommen. Die Prospektangaben zu Reichweiten beziehen sich nicht auf Steigungsstrecken.
 
Vor den Dreirädern schrecke ich aus den von dir genannten Gründen zurück. Bzgl. des Schiebens wären sie sicher optimal
Der Vorteil der Long-John Konstruktionen ist, dass der Schwerpunkt der Last relativ tief sitzt und daher das Bestreben zu kippen gar nicht so groß ist, selbst wenn viel Gewicht an Bord ist. Sicher, man muss schon etwas Acht geben, aber ich finde es deutlich weniger fordernd ein Lasti mit Ladung aufrecht zuhalten, als ein konventionelles Rad mit hohem Schwerpunkt, selbst bei geringerer Last. 20kg auf einem normalen Gepäckträger zerren gefühlt ständig in irgend eine Richtung - auf dem Lasti merkt man 20kg Zuladung gar nicht.
Achte auf eine ausreichende Kletterfähigkeit der Schaltung. Lastis gerade bergauf schieben ist absolut spaßfrei, selbst mit Schiebehilfe. Wenn Du eine Steigung nicht fahrend bewältigen kannst, heißt es Alternativroute suchen.
 
Wir haben das neue Load 75. Das dürfte deine Ansprüche erfüllen (2 Akkus, Schiebehilfe, starker Motor...) Gegenüber dem 2019er Modell wurde da einiges optimiert. -s o auch das Verdeck.
Es hat zwar drei Sitze, aber wie gut die in der Praxis sind kann ich nicht beurteilen. Das Rad ist zwar ausgeliefert, aber das Kind noch nicht.

Großer Vorteil bei drei Rädern ist das Abstellen/Hochbocken. Je nach 2-Rad könnte das für kleine, zierliche Personen schwierig sein.
IMG_20191129_163006.jpg
 
... Schieben und Manövrieren fällt bei einem Zweirad schon schwerer , da braucht ihr Kraft oder Fingerspitzengefühl. Letzteres ist aber auch bei deinem Gewicht zu erlernen. Mit einem Dreirad wie dem Chike hattet ihr die Lernphase nicht. Allerdings sind die deutlich weniger geländetauglich...

So sieht also wenig geländegängig aus :cool: Einen MTB-Trail fahren dann auch die wenigsten mit nem Bullit oder R&M Load. Wir haben seit Mai diesen Jahres über 2400km (ca. die Hälfte davon mit Anhänger) mit unserem Chike zurückgelegt und alles was breit genug ist und man mit einem normalen Trekkingrad fahren kann, macht das Chike auch mit.
 
Servus @nehrka,

Da stimme ich Dir total zu. Mit dem Chike habe ich brutale Abfahrten und Trails relativ gut überstanden. Das wäre bisher mit keinem der sonst von mir gefahrenen Lastenrädern möglich gewesen.
Trotz einiger hier bereits geposteten Nachteile, bin ich von dem Konzept des Rahmenaufbaus und der Form total begeistert.

Die Kombi mit Kinderanhänger hätte ich auch besser empfohlen, als mit so nem schweren und unhandlichem Panzer rummanövrieren zu müssen.

Das Chike mit Schiebehilfe ist ein Traum.

Findet es selbst heraus.......
 
Hi @cargomaniac,

der Anhänger hat sich im Alltag bei uns auch bewährt, wenngleich das Fahren dann nicht mehr ganz so viel Spaß macht wie ohne Anhänger. Mit den ca. 170kg Gesamtgewicht (3Kinder, Fahrer, Eigengewicht Chike+Anhänger) und den ca. 4m(?) Gespannlänge ist man dann auch nicht mehr wirklich agil unterwegs. Dafür macht die Rückfahrt ohne Anhänger und ohne die beiden großen Kinder um so mehr Spaß.

Am Ende ist es so wie schon so einige geschrieben haben: Nichts ersetzt eine Probefahrt. Je näher die an der reellen Nutzung im Alltag ist, um so besser kann man sich ein Urteil bilden.
 
Gut zu wissen dass das Chike so was ab kann. Ihr würdet also auch einen Feldweg ohne Zögern lang fahren?!
Im urbanen Dschungel würden wir bei uns allerdings die fehlende "Bordstein-Fähigkeit" sehr vermissen
 
Zuletzt bearbeitet:
@hibou3 Solange die Feldwege breit genug sind und keine Bordsteine rumstehen kann man die ohne zu zögern fahren. ;) Es gibt halt Feldwege und Feldwege. Wie schon geschrieben, schweres Gelände und Single-Trails sind für das Chike und vermutlich auch die meisten anderen Lastenräder passé. Aber verwurzelte Waldwege oder Schotterwege sind kein Ding. Siehe hier.

Mal eine Gegenfrage: Du knallst mit einem X-beliebigen Rad einfach einen Bordstein rauf? Ich hätte durchaus bedenken, dass das auf die Felge durchschlägt - vor allem wenn ich einiges an Gewicht dabei habe.
 
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