Lastenfahrrad Babboe curve mountain am Berg

Ich habe das Babboe City Mountain also die 2-Rad Variante, aber auch mit dem Yamaha Motor und der Nuvinci N360.

Der Antrieb ist für das Flachland und leichtere Steigungen wirklich super, aber sobald es steiler wird geht dem Rad schnell die Puste aus und es wird doch recht anstrengend und auch nur noch im Schneckentempo.

Letztens bin ich leer auch an einer ziemlich heftigen Steigung fast gescheitert.

Die stufenlose Nuvinci ist für bergige Strecken m.E. nach nur bedingt zu empfehlen, sowohl vom Wirkungsgrad als auch von der Entfaltung halt nicht mit Kettenschaltungen oder der Rohloff Speedhub zu vergleichen.

Ich habe in einem Vergleichstest mal was von 80% Wirkungsgrad an den "Rändern" gelesen, d.h. gerade da wo ich die Leistung in der kurzen Übersetzung brauche, fällt der Wirkungsgrad ab und dann sind schon mal 50 Watt Leistung vom Motor in der Narbe verschwunden.

Außerdem sind wahrscheinlich 250 Watt bei so einem schweren Rad dann ab einer bestimmten Steigung zu wenig.

Ich meine Babboe hat auch für den österreichischen Markt ein 500 Watt Modell im Angebot, damit geht's dann wahrscheinlich ein bisschen mehr die Berge hoch.

Ferndiagnosen sind natürlich immer schwierig, aber Dein Problem deckt sich im Prinzip auch mit meinen Erfahrungen, so dass ich mal schätze, dass mit Deinem Babboe technisch alles OK ist.

Da hat Babboe halt schon den Mund etwas zu voll genommen, von wegen die Berge hochkraxeln. Bis zu einem gewissen Grad an Steigung geht das auch alles wunderbar, aber irgendwann ist halt Schluss.

Insofern ist das Babboe für Dein Streckenprofil vermutlich einfach das falsche Rad, zumindest so wie es von Babboe angeboten wird.

Letztes Jahr bin ich im Urlaub mit einem Pedelec mit Boschmotor und Shimano Inter8 durch das Sauerland gefahren und das war auch keine Offenbarung.

Will heißen, wer mit dem Elektrorad Steigungen bezwingen will sollte schon genau prüfen was da geeignet ist. Nicht umsonst haben z.B. die Mountainbikes mit Pedelecmotor Kettenschaltungen...
Ich habe das Rad gerade in der Werkstatt und dort wird die Untersetzung geändert.Ich bekomme andere Ritzel und es hiess dann geht es am Berg deutlich leichter,ich bin gespannt
 
Hallo...

Ich habe das Rad gerade in der Werkstatt und dort wird die Untersetzung geändert.Ich bekomme andere Ritzel und es hiess dann geht es am Berg deutlich leichter,ich bin gespannt

Wie ist es denn mit der Umrüstung auf andere Ritzel ausgegangen?

Ich meine Babboe hat auch für den österreichischen Markt ein 500 Watt Modell im Angebot, damit geht's dann wahrscheinlich ein bisschen mehr die Berge hoch.

Ja, wird vom Schweizer Importeur mit einem 500W Heckmotor ausgerüstet und so auch in Österreich vertrieben.

Habe mir letzthin einen solchen Babboe Transporter EVerset mit einem Go SwissDrive als junge Occasion (06.17 mit 282 km) gekauft und diesen letztes WE zum Dog umgebaut. Beabsichtige damit, unsere 4 Kampfameisen (Toypudel, 2 Malteser, Havaneser) aus der Ortschaft an die Feld- und Waldwege in der Umgebung zu fahren. Die Fahrdistanzen liegen so bei 5 bis 10 km hin und zurück, wobei dabei zwischen 100 und 300 Höhenmeter zu überwinden sind.

Im Moment und bis brauchbares Licht in Form der Lupine SL AF mit Fernbedienung verfügbar sein wird, beschränke ich mich aufs fahren üben mit dem Gefährt. Ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und bevor ich da unsere Rasselbande einlade, will ich das Fahrzeug besser kennen lernen.

Licht und die Hinterradbremse sind original für unbeleuchtete Wegstrecken und teilweise starkem Gefälle unbrauchbar. Gut am Heckmotor ist dessen Möglichkeit zu rekuperieren und so einen Teil der Bremsenergie wieder in Strom einzulagern. Bei uns in CH ist die Wartung so organisiert, dass der Babboehändler zu einem Fixpreis vorfährt und die Wartung vor Ort macht. Mal sehen wie gut er die hydraulische HR-Felgenbremse hinkriegen wird.

Steigungen bin ich bis jetzt sehr entspannt hochgefahren, womit ich offensichtlich die richtige Wahl getroffen habe. War etwas unentschlossen zwischen den Mountain und EVerset Varianten, da die Stärken der Nabenmotoren nicht unbedingt im Bergfahren haben. Die Übersetzung und bei den bisherigen Belastungen war es jedenfalls problemlos und gut zu fahren.

Auch an der Frage, ob ein- oder zweispurig habe ich mich im Vorfeld länger aufgehalten. Habe dann der Standfestigkeit gegenüber dem Fahrverhalten mehr Priorität eingeräumt, da ich damit auch bei widrigen Strassenverhältnissen fahren will. Für den Fahrspass bleibt der Stromer zuständig.

Grüsse, CCRider
 
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