Lastendreirad von der Planung bis zur ersten Fahrt

bastiaen schrieb:
Auf der Verbindung Tretlager-Steuerkopfrohr ist recht wenig Gewicht. FahrerIn sitzt überwiegend auf Hinterrad und Kiste steht auf den Vorderrädern. Das Verbindungsrohr hängt unter der Kiste. Die Biegebelastung ist gering.
ABER: die Verbindung muss extrem torsionssteif sein, weil das Gewicht des/der FahrerIn es mit dem Hebelarm Tretlager-Sattel verdreht,
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Das Problem ist eher die plötzliche dynamische Belastung (Schläge) z.B. beim Überfahren von Bordsteinen usw. Wenn dann irgendwo schon ein Riss oder Spalt ist dann greift die Kerbwirkung und zack ist es ab…
 
slothorpe schrieb:
Klar, ein sehr guter Schweißer kann auch mit ner Autobatterie und ner Stabelektrode wahre Kunststücke vollbringen… aber wenn man als Amateur (und um die geht es hier) etwas verkehrssicheres bauen will, dann ist eine vernünftige Schweißtechnik sinnvoll…. Btw .: kein Profi würde ein Rad mit Elektrode oder Fülldraht und sogar nichtmal mit MIG/MAG Schweißen… warum wohl ???
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Im Profibereich sind die Anschaffungskosten für WIG Equipment ja auch fast nicht relevant, ich denke schon, dass man mit MIG/MAG da einiges machen kann. Vielleicht als Anfänger nicht unbedingt wunderschön aber solang es hält…
 
Macht was Ihr denkt ;)

BTW: Nen halbwegs vernünftiges WIG kostet ab 500€…
 
slothorpe schrieb:
Und dann kaufst Du einen Haufen Neuteile (wie Du schriebst) :sneaky:
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Weil ich im Angebot ein Set für 150 kauf? Das ist an dem ganzen Vorhaben das teuerste. Abgesehen von der Zeit die zum bauen drauf geht aber die kostet mich auch nichts.

Wenn ich das Geld für deine Empfehlung hätte dann würde ich einfach ein fertiges lastenrad kaufen, es gab durchaus schon welche mit defekten antrieb für weniger.

Wenn wig schweißen für dich das einzig richtige Verfahren ist dann bitte, ich werd es mit dem Gerät machen was ich besitz. ;)
 
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Wahrscheinlich ist es wie oft:
Je mehr Erfahrung, desto eher kann man vom Optimum abweichen.
Deine Expertise können wir hier schlecht einschätzen. Daher empfehlen die erfahrenen User/Selbstbauer hier erst mal die beste/bewährte Methode.
Nimm es also erstmal als netten Hinweis und nicht als Angriff.
Ich verfolge das Projekt gespannt.
Und ich kann überhaupt nicht schweißen.:)
 
Danke für deine Worte. Gegen Empfehlung/Erfahrung kann man eigentlich nie etwas einwenden.

Wie heißt es so schön, jeder fängt mal klein an. Sollte sich mal die Möglichkeit ergeben so werd ich mir auch mal wig Gerät anschauen/zulegen aber erstmal muss das vorhandene genügen. Im Endeffekt wird Material aufgeschmolzen und verbunden, je nach Erfahrung sollte es aber mit jeder Technik möglich sein ein 2/3mm blech gescheit zu verbinden.
 
Mein Bruder hat sich das Lidl Fühldrahtschweißgerät gekauft. Ich hatte es bis jetzt noch nicht mal in den Fingern, aber schon Rahmen 38x2er Steuerrohr und Co schon besorgt.
Je mehr Lektüre, YT und Co ich mir dann reingezogen habe, desto mehr bin ich von dem Fühldrahtgerät weg.
Jetzt habe ich hier ein gebrauchtes WIG (120€ + Gasflasche + Druckregulierer) und fange wohl damit an zu üben ;)
 
ich wollte niemanden zu nahe treten, es wurden halt in den vergangenen Jahren schon viele Lastenräder gebaut und entsprechend viel Erfahrungen gibt es auch, gute wie schlechte... und es ist am Ende wie bei vielen anderen Dingen auch, bestimmte Verfahren und Arbeitsweisen haben sich durchgesetzt, weil sie einfach am besten und zuverlässigsten funktionieren. Wenn man sich neu mit einem Thema auseinandersetzt, weiß man das noch nicht und kann es auch nicht wissen....

Wenn Leute mit Erfahrungen hier antworten, kann man das entweder positiv als Chance sehen, Fehler zu vermeiden oder negativ als Bevormundung... jeder wie er mag. Ich spare mir jedenfalls jeden weiteren Kommentar dazu.

Eine letzte Anmerkung doch noch ;-)

@Milan0: wenn Du kannst, such Dir jemanden der's Dir mal zeigt. Man kann sich zwar auf YT die Videos von Manni Weldinger, Igor und Co. ansehen, da sieht das immer ganz leicht aus. Aber da ich schon ab und zu Schweißkurse gegeben habe, weiß ich, dass sich das für viele Leute praktisch ganz anders darstellt... wenn man aber erstmal das Grundgefühl für das Schmelzbad und die richtige Haltung vom Brenner hat, geht das plötzlich wirklich sehr gut von der Hand...
 
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