Ladefläche / Laderaum vs Agilität

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Liebe Forum-Mitglieder,
ich bin zwar einige Cargobikes Probegefahren, aber mir fehlt die Alltagserfahrung. Daher möchte ich Euch nach Eurer Erfahrung fragen.
Und da ich keine dedizierte Diskussionen zu dem Thema finden konnte mache ich einfach einen neuen Thread auf.

Wie gross ist Eure Ladefläche?
Genügt Euch das?
Für welche Nutzung?
Wann würdet Ihr Euch eine grössere/kleinere Fläche wünschen?
Wie ist Eure Erfahrung mit der Fahrbarkeit von langen vs breiten Ladeflächen?


Vielen Dank für Eure Inputs!
 
Eines gleich vorweg: will man für alle Eventualitäten gerüstet sein, macht man sich in allen anderen Alltagssituationen das Leben unnötig schwer.

Im Alltag trägt meine Bullitt-Ladefläche entweder einen normalgroßen Rucksack oder einen Einkaufskorb. Ich mag es, meine Einkäufe einfach auf der Ladefläche, begrenzt von den Steitenteilen, ohne weitere Sicherung abzulegen.

Beim Transport von Abfällen oder Brennholz leistet eine Mörtelkiste gute Dienste. An den Seitenteilen kann ich – okay, mit Bedacht – auch einige 4-Meter-Latten vom Baumarkt nach Hause fahren. Als ich letzten Sommer Sperrmüll zur Annahmestelle fuhr, hätte ich mir eine breitere Ladefläche gewünscht, um die Teile liegend und nicht stehend zu transportieren. Eine gute Ergänzung ist auch meine Ortlieb-Packtasche in XL.

Erfahrungstand heute:

Ladefläche könnte kleiner sein: bei 90 Prozent aller Fahrten
Ladefläche genau richtig: 9,9 Prozent aller Fahrten
Ladefläche müsste größer sein: 0,1 Prozent aller Fahrten

Ergo: ich habe so gut wie immer Reserven. (Bitte die Prozente nicht zu ernst nehmen.)

Mein Bullitt hat eine Breite von 47 cm. Breiter wollte ich es im Alltag nicht haben. Ich kann dir nur den Rat geben, dich an deinen wirklichen Alltagsbedürfnissen zu orientieren und den Transport des Rades eventuell über Treppen auch nicht ganz außer Acht zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin völlig bei farbkasten.

Bei Cargobikes gilt (wie bei Booten): as small as possible. Wie beim Auto eine ungenutzte Option (Kofferraum) leer spazieren zu fahren ist - wenigstens unmotorisiert - kaum praktikabel.

Ich habe michbeim Bastiaen Cargo entschieden, die Ladefläche eher kürzer und dafür etwas breiter zu machen. Mit 62 cm aussen ist sie nicht breiter als der Lenker und mit 54 cm innen breit genug für Eurobox, zwei Mineralbrunnenkästen oder einen ganzen und einen "halben" Bierkasten. Die Länge ist 42 innen (am Boden). Zwei Kinder sitzen über dem Vorderrad, so dass das Bastiaen zwei Kinder, sowie ein Volumen von 42x54x32 cm aufnimmt - genau passend für einen Wochenendeinkauf. Wir haben auf Kundenwunsch auch einige Kisten mit 68 cm Innenmaß (760 cm aussen) gebaut. Das Gleichgewicht zu halten ist gar kein Problem, aber es zeigt sich dann doch, dass viele Poller sehr eng stehen. Ich finde den kürzeren Radstand wesentlich wichtiger als eine schmalere Ladefläche. Das Rad wird viel agiler und wendiger und der Fahrspaß steigt enorm. (Fühle mich auch dadurch bestätigt, dass es auch bei anderen Herstellern immer mehr "shorties" gibt...)

Seitenwände und abschließbaren Deckel möchte ich nicht mehr missen. Natürlich sieht ein flatbed toll aus, aber Ladungssicherung und fehlender Diebstahlschutz nerven dann gewaltig.
 
Auch ich bin komplett bei der Praxiserfahrung vom Farbkasten.

Musste heute gerade ein Billy-Regal und eine Doppelbettmatratze transportieren.

Alle Möbeltransporte mache ich im Zusatz mit dem Schwerlast-Cargo-Anhänger. Das ist ein sehr sicheres und freies Fahren. Wäre der Großkram auf dem Rad, dann Halleluja.

So wird nur die 160 Liter Alukiste vom Lastenrad verwendet. Da passten die Regalfächer , der XXL Ortlieb-Rucksack mit den Einkäufen und meine Tüte mit Befestigungskram entspannt rein. Die Möbel kamen auf den Radanhänger.

Ich tendiere mittlerweile (betrifft aber nur meine persönlichen Bedürfnisse) zu einem multi-einsetzbarem Klapp-Cargo Rad wie meinem Cargo e-Node und einem zusätzlichem schnellen HS-Cargo Rad wie z.B. das Multicharger, wenn man eilige und weit entfernte Einsätze hat , als auch für die Freizeitaktionen.

Für den normalen Cargokram während der Tage benötige ich aber kein HS - Cargorad.

Wenn man aber autofrei lebt und immer viel zu transportieren hat, dann kommt man mit nur einem einzigen Rad etwas schwer aus (je nach Ansprüchen).

Als Best-Of Radanhänger würde ich immer noch den Bikes At Work- multivariablen Cargohänger empfehlen. Den kann man auf 3 Größen einsetzen, d.h. mit einfacher Schrauberei Anbauteile anschrauben, so dass man vom Kindertransport bis zum Großmöbeltransport alles damit abdecken kann.

Das ist meine Erfahrung nach ca. 30 Jahre Cargotransport.
 
Natürlich sollte das Lastenrad und seine Ladekapazität (wichtig: Volumen und Gewicht berücksichtigen) zum persönlichen Anspruch und regelmäßigem Transportgut passen. Aaaaaaaber: Mit viel Platz kann man kleine Dinge wohl transportieren, umgekehrt eher nicht... Wenn man also eine One-for-All-Lösung bevorzugt, dann kommt man unter Umständen um einen großen Laderaum nicht drumherum. Daher fahre ich persönlich einen großen Laderaum aufm Bullit spazieren: eine Alubox (Breite 60, Länge 80, Höhe 40).
Die Breite finde ich beim fahren weder unhandlich (für Unhandlichkeit sorgt eher hohes Ladegewicht) noch - im Gegensatz einigen der anderen Vorschreiber - habe ich da Probleme mit der Durchfahrtsbreite. Die Kiste ist unwesentlich breiter als der Lenker und bisher bin ich weitestgehend überall durchgekommen, wo ich durchwollte.

Hinreichend oft fahre ich die Fuhre sowohl vom Ladevolumen als auch vom Ladegewicht an der oberen Kotzgrenze (naja, gewichtstechnisch eher permanent dadrüber :-/ ). Beispiel die gestrige Fahrt: Zwei Kinder in der Kiste, mit dicken Klamotten und Decke war die da auch schon voll, eine Ortliebtasche am Gepäckträger mit meinem "Daily Stuff" (Regenklamotten, Wechselsachen, Arbeitskram), ander Ortliebtasche mit Kinderzeug (Schultaschen, Sportzeug, Wechselsachen), quer drüber meine Sporttasche für abends und dadrüber noch das Laufrad von einem der Kinder. Volumenmäßig komplett ausgelastet, Gewicht 210 - 220 kg, "dürfen" tut das Bullitt 180... So beladen fahre ich recht regelmäßig herum (daher ist auch was größeres in Planung, Kistengröße dann 70 x 100, zulässiges Gewicht 250 kg, dazu aber zu gegebener Zeit an anderer Stelle mehr), oft genug natürlich auch leer oder spärlich beladen. In diesen Situationen stört mich die größe des Lastis aber kaum.
 
Danke schon mal für Eure Antworten.
Nach dem R&M-Händler hier, verkauft er am meisten Packster 60 (wenn ich es richtig verstanden habe ist das mit den Zweisitzer-Boxen). Also fast schon eine quadratische Form.
60cm ist ja auch das Kargon und ein paar "holländische" Räder. Als Autoersatz scheint es mir intuitiv recht knapp, oder irre ich mich?
@ Bastiaen, nutzt Du Dein Bike (das übrigens sehr sexy ist) im täglichen Gebrauch, oder ist da noch ein anderes Verkehrsmittel als Rückfalloption?

Würdet ihr das Bullitt denn eher als Rad mit langer oder kurzer Ladefläche einordnen?
Ich hätte gedacht Lang ist eher so über 80cm....
 
Das Bullitt würde ich als Klassiker sehen mit „normaler“ Länge, weder kurz noch lang. Was und wie viel möchtest du denn transportieren können?
 
Für mich geht es um Kindertransport, Einkaufen und Baumarktfahrten...Alltag einer Kleinfamilie mit Garten und Hausbasteldrang ;-)
Bisher machen wir das aber auch schon ohne Auto (obwohl der Kindertransport eigentlich erst im Frühjahr zum Thema wird, da die kleine mit 7 Wochen noch zu jung für Fahrrad oder Hänger ist).
Meine Hoffnung wäre die wenigen Carsharing-Momente noch zu reduzieren und Bike- Urlaube zu dritt!

Aber ich hatte gehofft hier einen Grundsatzthread zu starten, in dem sich künftige Lastenradfahrer einlesen können, welches Profil zu ihnen passt und wo vielleicht Kompromisse liegen. So ähnlich wie die vielen vielen Threads die die 2- oder 3-Rad Abwägung diskutieren.
 
@nazkar: ich (und fast alle Kunden) nutze das Bastiaen täglich. Für Kinder plus Einkäufe schafft es mehr weg als z.B. Ein Bullitt, weil die Kinder nicht in der Kiste sitzen. Für alleine und weiter möglichst DB und ein altes Dahon. Ein Auto gibt es auch noch, das lässt sich noch nicht ersetzen, z.B. weil viele Lieferanten unerreichbar in Industriegebieten sitzen.
 
Es kommt auch stark darauf an, ob du eher im Innenstadtbereich oder eher in ländlichen Bereichen wohnst. Wenn zum Fahren in der Regel genug Platz da ist, spricht nix gegen eine größere Ladefläche.
Für Alltag mit Kleinfamilie wäre mir das Packster 60 zu kurz. Auch beim Bike-Urlaub bringen dir 10-20cm viel, wo du nochmal Gepäck verstauen kannst.
 
Ich bin bei kcouch und kille. Platz ist nur durch mehr Platz zu ersetzen. Fährt man nicht gerade ein bastien, aber ein Kind oder Kinder durch die Gegend, ist selbst in der größten Kiste manchmal zu wenig Platz. Kind und ivar Regale, Kind und sperrmüll, Kind und Getränke Kisten SPONTAN transportieren!dafür fahre ich das 800er douze. Klar geht das alles mit einem kleineren Cargo plus Hänger, Satteltaschen, etc. Aber eben Nicht spontan. Dafür fahre ich den Kombi gerne 75% oder sogar mehr, der Zeit unbeladen rum. Fährt halt auch toll, spurstabil und wendig genugdurch jede city.
 
so ca. 60 cm Ladefläche kann als Mitte angesehen werden.
Damit geht sehr viel im Alltag ( so ne Art Golf Kombi). Cargobikes dieser länger sind Markenübergreifen zu so einer Art Standard / Mittelklasse herstellerübergreifend geworden. Auch was das Thema Wendigkeit angeht. ( Da macht meines Erachtens die Lenkart (Seilzug / Stange) viel aus. Bei dem Thema Transport spielen auch Faktoren ob teilbar oder nicht eine Rolle.
Ein Cargobike muss einfach zu deinem Leben passen. Je besser du deine Bedürfnisse einschätzen kannst um so besser wird dein Bike dir passen.
 
Ich bin ein Neuling in Sachen Lastenrad. Hab mich schon länger damit befasst, weil ich es hier im Umfeld blöde finde alles mit dem Auto zu machen. Es sollte eigentlich ein motorisierter Long John werden, aber hab mir dann spontan n gebrauchten e-harry gekauft.
Der fährt sich echt super mit der Seilzug Lenkung. Der Brose unterstützt gut und damit lässt sich das Rad ziemlich sportlich fahren. Mit dem Großen in der Kiste geht's immer mit max Speed und das Rad gibt mir echt n richtig gutes Fahrgefühl bei dem Tempo, was ich bei so einem Rad sehr wichtig finde.
Die Piruu Kiste ist für 1 Kind ausgelegt. Einkaufen plus Kind ist ausreichend Platz, ohne die Bank beim Getränke kaufen geht auch einiges rein.
 
Für mich geht es um Kindertransport, Einkaufen und Baumarktfahrten...Alltag einer Kleinfamilie mit Garten und Hausbasteldrang ;-)
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Will nicht für noch mehr Verwirrung sorgen, grad wenn Du Dich grade am Anfang Deiner Lasti"karriere" befindest, aber die Größe der Kiste ist ja nur eine von vielen Variablen, die entschieden werden will. Dann gehts ja noch weiter: Im Moment gehts ja hier ausschlielich um Einspurer, aber das Thema 3-Rad vs. Einspurer muss auch erstmal entschieden werden. Das ist ja noch ne einfache Entscheidung, die sich durch ne Probefahrt leicht treffen lässt. Dann gehts noch weiter: Welche Rahmengeometrie möchtest Du? Ein Thema, was m.E. bei Lastis viel zu sehr vernachlässigt wird. Eher sportlich sitzen (z.B. Bullitt, Douze Messenger) oder eher hollandradmäßig (eigentlich die Masse, z.B. Bakfiets, Urban Arrow)? Wenn man groß ist und da fast alle Lastis mit UniSize-Rahmengrößen kommen, spielt auf einmal der Sitzwinkel eine enorm wichtige Rolle (extremes Beispiel: Urban Arrow mit gefühltem Sitzwinkel von 45° :eek: - Ist der Sattel für einen kleinen Mensch unten, mags ja noch gehen, wenn dann aber ein großer Mensch die Stütze weit rauszieht sitzt man auf einmal nen halben Meter weiter hinten und fährt fast Liegerad...)

Will Dich nicht verwirren, nur sagen, dass es noch ein paar mehr Variablen außer Kistengröße gibt, die bedenkenswert sind, bevor man ein paar tausend € für ein Rad ausgibt, mit dem man dann eventuell nicht glücklich wird. Was hilft: Probefahrten! Und nicht nur beim Händler mal kurz um den Block, sondern so richtig mal nen Tag mit so nem Teil rumfahren und vermutlich reicht noch nicht mal das... :unsure:

so ca. 60 cm Ladefläche kann als Mitte angesehen werden.
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Also 60 cm find ich - so wie @kille und @traktor eher klein. Gute Mitte wären eher die 80er Ladeflächen. Mein Bullit mit seinen 76 cm oder so finde ich schon eher klein.
Etwas ketzerisch würde ich mal behaupten: Was ich mit ner 60er Ladefläche fortbekomme, das kann ich auch mitm normalen Rad mit zwei Ortliebs wegfahren... ok, lange nicht so stylisch, aber sonst... :whistle: Ja, etwas übertrieben, aber ich würde immer zur größeren Ladefläche tendieren. Früher war ich mal in der T4-Szene aktiv, da hieß es immer: Platz ist der wahre Luxus! :D
 
Super Antworten!
@kcouch natürlich ist Rahmengeo und Fahrgefühl (Für meine Frau und mich), 2 oder 3-Rad ganz entscheidend, aber das sind genau die Sachen, die ich beim Probefahren ganz gut erspüren kann. Zudem gehe ich davon aus, dass viele angehende Lastenradfahrer vermutlich schon vorher eher viele Kilometer im Sattel verbringen. (Bei uns gibt es zwei Falträder, ein e-bike, ein Trekkingrad, ein Rennrad , ein normales Tandem, ein Liegetandem und natürlich zwei alte Räder, für die Momente in denen mal ein "in Reparatur" ist, oder für Besuch. Mal Hand aufs Herz, wer hier im Forum hat weniger als zwei Räder pro Person ( Kinder ausgenommen) zu Hause?
Aber was ich eben vor dem Alltagseinsatz nicht weiss ist, wann ärgere ich mich über die zu kleine Ladefläche,? Oder wann geht mir nach der ersten Begeisterung, das unwendige Gefährt auf die Christbaumkugeln?
Ich bin persönlich eher wie du und nehme auch schon mal Spontan ein paar Dachlatten auf dem normalen Fahrrad mit...an die Seite gespannt geht das besser als man denkt ;)
Ich denke ein Cargo-Anhänger kommt nicht in Frage. Auch weil ich nicht weiss, wo ich den am s-Bahnhof stehen lassen soll, wenn ich zur Arbeit fahre, um dann auf dem Rückweg noch was zu besorgen. Da ist das Lastenrad schon viel praktischer.
Habt ihr noch ein paar Beispiele von Situationen, bei denen ihr Euch dachtet : "Jetzt ist das Bike doch zu klein/gross!"
Denn wenn ich mich mit den Situationen identifizieren kann, dann hilft mir das auf jeden Fall die Entscheidung zu orientieren.
 
Habt ihr noch ein paar Beispiele von Situationen, bei denen ihr Euch dachtet : "Jetzt ist das Bike doch zu klein/gross!"
Denn wenn ich mich mit den Situationen identifizieren kann, dann hilft mir das auf jeden Fall die Entscheidung zu orientieren.

Ich habe regelmäßig 5-6 Systainer dabei das geht noch gut. Aber 3 Elemente der Steigetanne wird eng - Daher Hinterher

Das Kind hat ein neues Fahrrad, da geht die Abschleppstange nicht mehr ran. Bei längeren Touren sitzt das Kind im Rad und Kinderrad kommt in den Hinterher

Kind und Hund wollen mit . Lastenrad zu klein aber keiner von beiden erklärt sich bereit im Anhänger zu fahren -> einer bleibt zu Hause

Bahntrassenradweg mit extrem enge Drängelgitter, ohne Absteigen, heben, ziehen, kratzen, geht nix -> Lastenrad zu groß

Normaler Fahrradträger -> Lastenrad zu groß

Fahrstuhl am Bahnhof -> Lastenrad zu groß

Schaffner der DB der etwas unflexibel ist - Lastenrad zu groß

Vier Kinder auf dem Spielplatz bespaßen - Lastenrad sehr sehr sehr eng

So das war der Alltag in Spaß und Ernst
 
Habe ein Bullitt und wohne ländlich/kleinstädtisch. Wendigkeit ist kein Problem. Komme damit auch durch die Drehtür im Getränkemarkt :)
Kind habe ich auch, derzeit noch im Maxi Cosi unterwegs.

Was gut geht: 4 Kästen Bier ODER Wocheneinkauf in Euro-Kisten ODER Kindertransport. Das sind auch meine Hauptanwendungen.
Was nicht geht: Beliebige Kombination aus obigem. Insbesondere "mit Kind zum Supermarkt" fehlt mir da.

Für sperrige Güter wünsche ich mir manchmal einen Hänger zusätzlich. Das seitliche Anbringen gefällt mir nicht so gut, wenn das Transportgut in den Kurbelbereich steht. Beim Absteigen möchte man zum Gewichtsausgleich manchmal genau dort hintreten, wo dann das Sperrgut ist.

Die Ladung steht bei mir häufiger mal über die Ladefläche nach außen, daher fielen für mich die Modelle mit festem Käfig weg. Was generell bei allen Modellen (?) blöd ist, ist dass man nicht beliebig hoch aufladen kann, da der Lenker sonst mit der Ladung kollidiert.

Fazit: Selten wünsche ich mir eine wirklich große Ladefläche. Damit könnte ich dann allerdings nicht mehr in den Getränke-/Baumarkt einfahren. Daher käme mir für diese seltenen Fälle eher ein großer Anhänger in Betracht.
 
Neulich war ich mit dem Rad einkaufen. Klopapier und Küchenrollemussten auch noch mit. Wieder raus aus dem Supermarkt stellte ich leider fest, dass ich ja gar nicht(wie sonst immer) mit dem Lasti, sondern mit dem Liegerad da war :) Es wurde eng und waghalsig auf dem Rückweg.
 
Das douze ist groß und teilbar. Keine Probleme beim autotransport, Fahrstuhl oder sogar Bahn. Ich schiebe es vollständig rein. Meckert mal ein Schaffner(eher selten) weise ich auf die Teilbarkeit hin und dass ich es gerne teile, wenn es im Zug voller wird.
 
Als jemand der 5 Jahre ein Bullit (ladefläche etwa 70cm) gefahren ist und Gott weiß wieviel Werkzeug/Tischsagen und sonstwas rumfährt bin ich zuerst auf ein packster 60 umgestiegen. Dazu kam dann noch ergänzende ein Packster 40 dann muss ich sagen das Bullit oder auch die 60er Packstervariante sind quasi der beste Kompromiss.
Hinzufügen muss ich allerdings das ich zwischenzeitlich 90% aller Fahrten mit dem 40er Packster machen weil mit meinem Customaufbau fast genausoviel in das 40er passt wie in mein 60er (mit zugegeben ehr kleiner Kiste).

Wenn ich mich entscheiden müsste weill ich nur ein Lastenrad behalten kann würde ich allerdings das 60er nehmen weil es dann doch irgenwie flexibler, bzw. eben größer ist. Fahren tun alle recht gut, nur das 40er ist halt fast wie ein normales Rad und für eine Lastenrad eben sehr agil.
 
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