Kurze Frage, schnelle Antwort:

Nach Abschrauben der rechten Schraube bekomme ich diesen Bolzen. Kann das sein? Sollte das nicht die komplette Asche sein?
Ja, ungefähr so hatte ich auch geschaut, als mir das das erste Mal passiert ist o_O . Die "feste" Seite der Steckachse ist auch nur geklebt, wenn auch mit einer Schraubensicherung, die sich eigentlich nicht lösen sollte - sieht man ja, wie gut das funktioniert.

Ich hab mir damit beholfen, eine Mini-Menge Loctite "Fügen Welle-Nabe" (grün) innen im Gewinde zu deponieren und dabei wirklich penibelst darauf zu achten, dass keinesfalls etwas zwischen Achse und Gabel gerät. Dann die "Mutter" wieder reingedreht und ein paar Stunden aushärten lassen.

Ich hab ziemlich geschwitzt, weil die Achse sich dann natürlich erst nicht lösen wollte, aber schlussendlich hatte ich dann nach einem kleinen Ruck die Steckachse in der Hand, so wie es sein sollte. Seither hat diese Lösung schon diverse male rein und raus schrauben der Steckachse klaglos weggesteckt.

Dass nichts zwischen Steckachse und Gabel gerät ist recht wichtig, denn unter 400 °C löst sich das Zeug nicht wieder und das will man Alu oder Magnesium lieber nicht antun.
 
war das Feuer heiß genug? ;)
Die Schraube ist los, zieh/ schieb die Achse...
Gruß Krischan

Offenbar heiß genug, die deutschen Neuronen fertig zu machen … :)

Wie machst du das? Bolzen halbwegs anschrauben und „drücken“?


Ich hab mir damit beholfen, eine Mini-Menge Loctite "Fügen Welle-Nabe" (grün) innen im Gewinde zu deponieren und dabei wirklich penibelst darauf zu achten, dass keinesfalls etwas zwischen Achse und Gabel gerät. Dann die "Mutter" wieder reingedreht und ein paar Stunden aushärten lassen.

Im Ernst? So kühn bin ich nicht :oops:.
 
Habe gerade was vorm Discounter gesehen.
IMG_20230324_094326.jpg
IMG_20230324_094300.jpg
IMG_20230324_094247.jpg

Da sind auf beiden Seiten Inbus Aufnahmen vorhanden.
Gegenseite Inbus rein und versuchen zu drehen.
Keine Gewalt anwenden dann lieber eine Inbusnuss mit Knebel verwenden und leichte Schläge
mit den Hammer auf den Knebel.

Ursache dafür wird Oxidation sein.
Meine Achse wollte bei der ersten Demontage bei 5000km schon nicht mehr aus der Gabel.
Seit dem ist Montagepaste mein liebster Freund.
 
Im Ernst? So kühn bin ich nicht :oops:.
Du kannst auch probieren, sie von der Gewindeseite aus raus zu drehen. Brauchst halt irgendwas, was Du ins Gewinde der Sicherungsmutter drehen kannst, was keinen Kragen hat. Dann kannst Du die Achse rausdrehen. Je nachdem, ob die mit Drehmomentschlüssel und Schmierung eingebaut wurde, oder trocken und nach Gefühl "angeknallt", könnte das spannend werden.

Du musst aber danach definitiv die beiden Einzelteile möglichst untrennbar verbinden. Das ist aber natürlich deutlich entspannter, wenn dabei nicht die Chance besteht, die Gabel zu himmeln ;-)
 
Da sind auf beiden Seiten Inbus Aufnahmen vorhanden.
Sorry, aber das stimmt so nicht. Auf der Bremsenseite ist eine Art Konterschraube verbaut. Wenn man die weiterzudrehen versuchte, zerstört man sie oder das Innengewinde der Steckachse.
Der Innen-Sechskant auf der Gegenseite ist der einzige, der die Steckachse selbst bewegt - wenn er noch mit der Steckachse verbunden ist - was ja bei der betroffenen Steckachse nicht mehr der Fall ist.
 
Und die Mutter wird mit der Steckachse zusammen gegammelt sein.
IMG_20230324_094247 (1).jpg

Wenn dort im Uhrzeigersinn gedreht wird dreht sich die Achse Richtung der gegenüberliegenden Seite raus.
Anleitung sagt das Gewinde soll überstehen, also ist die Achse das mittige auf dem Bild und außen rum ist die Mutter.
Unbenannt.jpg

Da kein Zug mehr auf der Achse ist weil der Kopf ab ist muss nur die Oxidschicht gebrochen werden.
Viele leichte Schläge ohne die Achse zu verformen hilft.
Aber mit etwas das in die Achse kommt um das Verformen zu verhindern.

Neue Achse kaufen und mit Montagepaste einsetzen damit es nicht noch mal passiert.
 
So werden also Steckachsen professionell ausgeliefert, prost Mahlzeit...
Das soll keine Schuldzuweisung werden, eher aufklären wie sowas entsteht.
Die Achsen gammeln wenn sie nicht behandelt werden fest.
Ohne entsprechendes Fett oder Montagepaste ist es nur eine Frage der Zeit.
Wäre das gemacht worden gäbe es das Problem nicht.
Über das Zweiteilig und nachträglich verbunden kann man streiten.
Was dabei passiert wenn die Achse fest gegammelt ist wurde hier gezeigt.
Währe sie aus einem Stück hätte der Inbuskopf sich rund gedreht.
Auch nicht besser.

Meine Q-Loc Steckachse ist schon nach einem Winter nur noch mit viel Aufwand zu entfernen gewesen.
Seit her nutze ich bei annähernd allem die Montagepaste.
 
Das Laufrad wurde zum letzten Mal vor ca. 1.5 Monat beim Service abgebaut.
hast Du das selbst gesehen?
Wäre das gemacht worden gäbe es das Problem nicht
deshalb
Steckachsen professionell ausgeliefert
Falls der Ausbau nur auf Deiner Rechnung steht, fahr nochmal hin und verlang Nachbesserung, falls das Rad tatsächlich draußen war, fahr hin und verlang Nachbesserung.
Der Lehrling aus dem ersten Jahr muss das mit der Montage noch lernen ;)
Gruß Krischan
 
Wo genau ist beim Fahrrad am Vorderrad der Vorteil der Steckachse gegenüber traditionellen Systemen?
Beim Motorrad ist damit das Hinterrad deulich leichter zu montieren.
 
Wo genau ist beim Fahrrad am Vorderrad der Vorteil der Steckachse gegenüber traditionellen Systemen?
Beim Motorrad ist damit das Hinterrad deulich leichter zu montieren.
Das Rad sitzt immer gleich in den Ausfallenden. Gut für Scheibenbremsen. Manchmal argumentiert man noch mit Steifigkeit und Stabilität...
 
Das ganze schreiben und Schuldigen suchen nutzt wenig, fertigmachen ist das was es bringt.
Neuer Achse wird nicht nötig sein den Schraubenkopf kann man wieder einkleben mit Schraubensicherung.
Leichte gezielte Schläge um die Oxidschicht zu brechen und raus ist die Achse.
Mit Fett oder besser Montagepaste wieder einsetzen und Ruhe ist.

Plan B.
Jemand suchen der es macht.
 
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