Kurze Frage, schnelle Antwort:

bittemikrotom :giggle: - eine Feinschneidemaschine für mikroskopische Untersuchungen.
So eins: https://www.laboreinkauf.de/Leitz-Grundschlittenmikrotom-Mikrotom
Pflanzliche und besonders tierische Objekte haben so feine Strukturen, dass man sie nur genau untersuchen kann, wenn man sich auf eine dünne Schicht der Probe beschränkt, ca. 1-50µm dick. Das Grundschlittenmikrotom erlaubt durch seine Masse auch das Schneiden härterer und größerer, aber nicht ganz großer Objekte. Das führte zu der Beleidigung für Eingeweihte: "Dein Gehirn passt locker unters Grundschlittenmikrotom!" :giggle:
Schmierung wie eine Präzisions-Drehmaschine, z.B. mit GLP68.
Man kann sich darin verlieren - ungewöhnliche Gerätschaften, Chemikalien die teuer, nicht zu bekommen, in der Zusammensetzung unbekannt, in der Herstellung lange verboten sind. Aber die Schönheit der Resultate kann für vieles enschädigen.

Schnitt durch ein Palmenblatt, experimentelle differenzierende Mehrfachfärbung:
Palme Safra SFC Sven V6 DSC_2281 RAW 1280 bearbeitet.jpg
 
evtl. warm, so 60°C, ideal wäre es die Gelenke dann durchzubewegen. Was hast Du denn so vorrätig?
GLP68 Gleitbahnöl von ebay wäre nützlich da zu haben und nicht teuer.

leider nicht viel was man da problemlos reinbekommen könnte. Ich hätte hier noch Faller 170489 Modellbahnöl und Trix Modellbahnfett liegen... Ansonsten nur noch grobmotorisches was ich an die entsprechenden Stellen nicht hinbekomme - Bike Grease 2000 und Lagerfett...
 
leider nicht viel was man da problemlos reinbekommen könnte. Ich hätte hier noch Faller 170489 Modellbahnöl und Trix Modellbahnfett liegen... Ansonsten nur noch grobmotorisches was ich an die entsprechenden Stellen nicht hinbekomme - Bike Grease 2000 und Lagerfett...
Mach das Ding doch warm, schmier Lagerfett drauf und bewege es durch. Fertige Arbeit aus der Sprühdose wird es hier eher nicht geben.
Der Modellbahnkram würde sicherlich auch funktionieren, ist aber vermutlich teuer.
 
Mach das Ding doch warm, schmier Lagerfett drauf und bewege es durch. Fertige Arbeit aus der Sprühdose wird es hier eher nicht geben.
Der Modellbahnkram würde sicherlich auch funktionieren, ist aber vermutlich teuer.

Mehh, klar - warmmachen... Danke für den Tipp!
Ordentlich Liqui Moly LM47 draufgeschmiert, mit dem Heissluftfön das ganze gleichmässig warmgemacht und dann mit einer alten Zahnbürste vorsichtig in die Zwischenräume geschmiert. Danach einige male ordentlich ein- und ausgefedert - voila: Ruhe ist.

Besten Dank!
 
und gleich die nächsten Fragen...

Mir ist gestern am Bullitt (mit viel Ladung an einer Steigung in der Kurve == kräftiges reintreten) der Riemen hinten zuerst über- (vom Geräusch nach zu urteilen) und dann abgesprungen :oops:
Ich konnte ihn dann vor Ort wieder einigermassen problemlos auflegen, aber irgendwie scheint er mir allgemein sehr locker zu sitzen.

Ich bin eingermassen erstaunt, da ich davon ausgegangen bin, dass sich ein Riemen eben nicht längt?
Wie spanne ich den denn jetzt korrekt? Hinterrad lockern, die roten Schrauben gleichmässig so rein/rausschrauben, dass sich das Hinterrad nach hinten bewegt und alles wieder festmachen? Über wieviel Nm reden wir denn da? Ich hasse sowas... :confused:
 
Der Riemen längt sich auch nicht. Wenn er überspringt, war er von Anfang an zu locker, oder die Verschraubung nicht fest genug.

Ja, spannen so wie du beschreibst. An den roten Schrauben, gleichmäßig. Ausrichtung des HR zwischen den Kettenstreben beachten. Du wirst danach den Bremssattel neu ausrichten müssen, da der sich nicht mitverstellt.
 
Der Riemen längt sich auch nicht. Wenn er überspringt, war er von Anfang an zu locker, oder die Verschraubung nicht fest genug.

Ja, spannen so wie du beschreibst. An den roten Schrauben, gleichmäßig. Ausrichtung des HR zwischen den Kettenstreben beachten. Du wirst danach den Bremssattel neu ausrichten müssen, da der sich nicht mitverstellt.
meeeh - das ist exakt einer der Gründe weshalb ich mich für nen Riemen entschieden habe - nämlich dass mir sowas zukünftig erspart bleibt. Grrrr... Nunja, ich muss ja eh wegen meinem knackenden Motor nochmal zum Händler, so lohnt es sich dann wenigstens :confused:

[Edit]:
Moment - das erschliesst sich mir nicht. Die roten Nupsis da sorgen doch gerade dafür, dass sich das Hinterrad eben nicht in Richtung Motor bewegt und dadurch die Spannung nachlässt. Also wenn dem so wäre, dann müssten die bei mir ja von vornherein falsch eingestellt und das Hinterrad zudem noch zu locker verschraubt gewesen sein - das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, oder habe ich da grade einen Denkfehler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Von welchen roten Nupsis ist die Rede.

Das ein Riemen nicht völlig problemfrei und wartungsarm ist erzähle ich hier ja schon seit paar Jahren.

Spanne ihn nicht zu fest, vorallem wenn du eine Alfine 5e verbaut hast. Die schaltet dann nicht mehr sauber und verschleißt schneller ;)
 
Ein Bild sagt oft mehr als tausend Worte. Von welchen roten Nupsis ist die Rede.

IMG_0144_1024x768.jpg


Das ein Riemen nicht völlig problemfrei und wartungsarm ist erzähle ich hier ja schon seit paar Jahren.

Spanne ihn nicht zu fest, vorallem wenn du eine Alfine 5e verbaut hast. Die schaltet dann nicht mehr sauber und verschleißt schneller ;)
mich verwirrt, dass der am Anfang ganz klar nicht so locker sass. Wenn ich mir das Foto jetzt aber mal genauer anschaue, dann fällt mir auf dass links neben der Schraube kleine Kratzer zu sehen sind - so als ob die mal "weiter hinten" sass. Muss ich mir mal genauer anschauen heute nachmittag... :unsure:
 
Moin,
es gibt von Gates eine App zum Überprüfen der Riemenspannung. Die ist zwar nicht optimal, aber besser als "nach Gefühl".
Vielleicht sollte man auch einen Snubber montieren. Der verhintert das Hochlaufen des Riemens an der hinteren Riemenscheibe.

Unbedingt den Riemen genau untersuchen. Ich hatte bei meinem Tourenrad einen abgesprungenen Riemen, der sah auf den ersten Blick gut aus, bei späterer genauer Betrachtung nicht mehr.
Nach 200 km ist er dann beim Antritt am Berg gerissen.
 
Ach da war es wieder die Unkompliziertheit eines Riemenantriebes :love:

/edit:
Ja stell die Spannung nach App ein, oder geh gleich nach Fürth zu deinem Händler. Wie gesagt bei der 5e nicht ganz die vorgeschriebene Spannung sonst geht die evlt schneller kaputt. Shimano soll wohl auch die 5e nicht in Verbindung mit Mittelmotor und Riemen freigegeben haben. Habe deswegen auch schon mal bei Paul Lange nachgefragt, aber natürlich als Privatperson keine Antwort bekommen
 
...dieser ist bei Rohloff serienmäßig
Nicht nur serienmäßig. Wenn ich mich recht erinnere gibt Rohloff seine Nabe in Kombination mit Riemen nur mit Snubber frei.

Bei meinem (damals dann gewandelten) Load hat es der "Werkstattservice" des Händlers, der zu "Deutschlands e-Bike Fachhändlern" gehört es gleich 2 x geschafft, den Snubber falsch einzustellen.
 
Moin,
es gibt von Gates eine App zum Überprüfen der Riemenspannung. Die ist zwar nicht optimal, aber besser als "nach Gefühl".
Vielleicht sollte man auch einen Snubber montieren. Der verhintert das Hochlaufen des Riemens an der hinteren Riemenscheibe.
wieder was gelernt. Will ich haben. Hat da jemand eine Empfehlung was man da fürs Bullitt am Besten nimmt?

Unbedingt den Riemen genau untersuchen. Ich hatte bei meinem Tourenrad einen abgesprungenen Riemen, der sah auf den ersten Blick gut aus, bei späterer genauer Betrachtung nicht mehr.
Nach 200 km ist er dann beim Antritt am Berg gerissen.
urgs.
Ich bin ehrlicherweise gerade ziemlich geschockt. Die Hinterradverschraubung war für meinen Geschmack insgesamt eher locker (jetzt nicht handfest, aber ich brauchte wirklich nicht viel Kraft mit dem Schlüssel...). Die Stellschraube auf der rechten Seite war viel weiter drinnen als auf der linken Seite, wodurch das Rad schief drinhing und der Riemen locker wurde. Mit wieviel Nm soll ich das Hinterrad festschrauben? Ich finde gerade nichts dazu in den Shimano Docs... 30/35/40?

Wie lange ich damit schon fahre? Ich habe wirklich NULL Ahnung.
Wie es dazu kommt? Ich habe ebenso NULL Ahnung. Ich könnte jetzt wild durch die Gegend spekulieren, hilft aber ja auch nix.
Woran erkenne ich denn ob der jetzt hin ist oder nicht? Das Gates Manual ist dazu auch eher übersichtlich...
IMG_0146 2.JPG


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Der ist jetzt ~1800km gefahren - also eigentlich nichts. Die Kanten der einzelnen Noppen sind innen und aussen ein wenig abgeschrammelt und an 3-4 Stellen schauen seitlich "Haare" aus dem Riemen (jeweils so ca. 3cm lang). Was meint Ihr?
Ja stell die Spannung nach App ein, oder geh gleich nach Fürth zu deinem Händler.
Du weisst wie das da mit Terminen bestellt ist glaube ich ;) Einfach vorbeifahren und mal draufschauen lassen ist da ein wenig schlecht...

...dieser ist bei Rohloff serienmäßig - und natürlich funzt die App mit dem "Sound" der Riemenspannung - Instrumente werden so auch sehr genau gestimmt!
werde ich mal machen und berichten.

[Edit]
die App nimmt kontinuierlich auf und pickt sich dann irgendwelche Datenpunkte raus und errechnet daraus einen Mittelwert. Kleinste Nebengeräusche werden ebenfalls "erkannt". Subjektiv gleiches "zupfen" am Riemen erzeugt vollkommen unterschiedliche Werte (mal 19Hz, mal 68 Hz). Ich habe leider keinen Keller/Werkstatt sodass ich nur "draussen" arbeiten kann. Daher für mich leider nutzlos.
 
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