kuriose Beschilderungen und Verkehrsschilder

Das macht den Unterschied nochmal deutlich.
Eine Ampel oder ein Stoppschild hat immer eine Haltelinie und an dieser muss man halten. Keine Linie heißt dann auch kein Stopp (oder schlechte Wartung der Infrastruktur).
Gibt ja auch öfter den Fall an T-Kreuzungen bei denen der Radweg auf dem geraden Teil durchfahren kann, da dort meist die Haltelinie fehlt. In seltenen Fällen ist dort jedoch eine angebracht (meist für den Fußverkehr) und dann muss man auch bei Rot halten (egal wie dämlich das ist).
 
An der besagten Stelle fahren "alle" Radler*innen bei Radfahrgrün geradeaus _oder_ biegen rechts ab. Dabei nehmen die Meisten (Rücksichtslose Menschen gibt es überall) auch Rücksicht auf Fußgänger*innen. Aber es ist ein gutes Beispiel, dass zeigt, wie wenig intuitiv der Radverkehr geführt wird. Da muss man sich seinen Platz suchen und wenn es kracht, ist man manchmal verloren.

Ich fahre dort übrigens auch nur nach der Fahrradampel. Falls ich weiter noch hätte warten müssen, dann mache ich das nicht. Nennt sich bei mir: "autonomer Bürokratieabbau".
 
NEIN.
Die KollegInnen verdienen unser Geld für zackiges, korrektes Arbeiten. Und nicht für demontierte Sessellehnen, weil man sich breit gesessen hat.
Hier nimmt der verantwortliche Mensch für den "ruhenden Verkehr" seinen Arbeitsbereich wörtlich :sick:
So, was tun?
Statt meckern gleich Dienstbeschwerde. Da muss immer eine spitze Nadel zur Ruhestörung im Sessel stecken.
Genervte Grüße, Krischan
Nee. Ich glaube, die meisten Leute bemühen sich. Im Rahmen ihrer „begrenzten Unmöglichkeiten“. Es liegt eher in der Natur des Menschen, seine Sache gut machen zu wollen. In einem Amt oder im Beruf erhältst Du weder von Bürgern noch von Kollegen Beifall fürs Aussitzen und Abwiegeln. Da musst Du noch nicht mal Karriere machen wollen.
Es gibt sogar Einzelne, die wachsen über sich hinaus. Es gab hier eine Diskussion, weil Umweltspuren nicht mit durchgezogener Linie abmarkiert werden konnten, da Busse diese nicht hätten überfahren und dann keine Fahrräder hätten überholen können. Dadurch benutzen Kfz die Umweltspur gerne als gaanz lange Abbiegerspur, denn auf den Schilderwald achtet niemand. In Berlin sah ich dann einen völlig selbsterklärenden Langstrich. Foto an den ADFC, der fragte bei der Stadt nach: gut aber von der StVO nicht vorgesehen, ergo nicht erlaubt. Die Berliner haben es einfach gemacht.
 
Vielleicht passt das hier hin:

Fernitz, eine aufgrund völligen Versagens der Raumplaung klassisch gewucherte Speckgürtelgemeinde im Süden meiner Stadt hat sich erdreistet ein paar enge Nebenstraßen (zersiedeltes Wohngebiet, übergebliebene Bauernhöfe und noch nicht gewinnbringend an Immoentwickler verkaufte Feldreste) als Fahrradstraße auszuweisen.

Das bedeutet für die dortige Situation im Wesentlichen keine Änderung:
- wie bisher max Tempo 30
- Radfahrer dürfen auch nebeneinander fahren (die Straßerln sind so eng, dass auch bisher nur völlige Ignoranten dort Radler überholen würden, also wahrscheinlich jeder zweite...)
- Radfahrer haben Vorrang
- Es darf mit PKWs nur zu und ab gefahren werden, also kein Durchzugsverkehr erlaubt.

Kann man eigentlich als Bewohner nicht viel dagegen haben und trotzdem sind die politischen Wogen hoch gegangen und finden sich offenbar Anrainer, die von den paar Schildern und blauen Punkten auf der Straße dermaßen getriggert werden, dass sie an zahlreichen Stellen diese Plakate montiert haben...
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Willkommen im Leben!

@As_Wicked der ist fest davon überzeugt die Welt zu verbessern!


@JelloB Danke fürs teilen! (y)

Hatte ich noch nicht so krass.
Ich glaube wir kennen alle so Kandidaten die uns die Welt erklären wollen und uns eigentlich nur zeigen, dass sie überhaupt keine Ahnung haben!

Ist halt ein Dinosaurier.......
Zum Glück nur einer pro Jahr!
Und dafür sind über 100 wirklich interessiert!

Allzeit gute Fahrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwo Nähe am nirgendwo ein idyllischer Schilderwald.......

Nach dem Bahnübergang fahre ich nach links, also den Europaradweg R1......
 

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Ja, Touristen ab in den Wald, dahin wo es nichts gibt!!! Wir wollen ja nicht, dass die hier Geld ausgeben, dann stellen die noch Ansprüche!!11!!!1
(Ich mache ja jetzt extra Betriebsurlaub, damit mir das nicht passiert ;) )

Rechts nach dem Übergang ist nach ca. 150m dann übrigens auch nur noch landwirtschaftlicher Weg......
 
Alles falsch. Der Hinweispfeil auf Radwegeschild ist rot auf weißem Grund. Das bedeutet, dass man als Radfahrer am zügigsten vorankommt, wenn man zwischen den rot-weißen Drängelgittern langfährt.

Die sind übrigens endlich mal auch für Longjohn, sogar mit Anhänger passierbar.
 
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