Kosten pro Jahr/Monat im Vergleich zwischen Auto und Lastenrad

Bei den ganzen Überlegungen und Beschreibungen sind die Eigenleistungen nicht berücksichtigt, so mein Eindruck. Wie auch.
Das Fahrzeug einer Freundin hatte einen kapitalen Motorschaden, Zahnriemen defekt. Zuerst tippte ich auf die Zündung, da kein Funke. Dann stelle sich heraus, dass der Riemen vor der Haustür seinen Geist aufgab, wie praktisch.
Zahnriemen gewechselt, neue Ventile eingeschliffen und das ganze tratra. Kosten: erträglich waren wohl 200 DM. Zeitaufwand - wesentlich mehr.
Andere welche, nicht diese Möglichkeit haben, wären mit wesentlich mehr zur Kasse gebeten worden.
 
so zum einem freundlicheren Miteinander führt.
Seit 70 Jahren lernen wir in D, dass alles seinen Platz hat - deutsche Ordnung eben. Da der Platz für Verkehr allerdings in den Kommunen seit 70 Jahren gleich ist und wir seit 70 Jahren dem Auto den 1. Platz einräumen, müssen wir als Gesellschaft ersteinmal das Miteinander lernen, indem wir auf möglichst vielen Verkehrsflächen diese strikte Trennung Auto-Fahrrad-Fußgänger-Taxi-Bus-Lieferverkehr etc. auflösen. Dafür braucht es aber politische Entscheidungen (Rahmenbedingungen!), die von dem ein oder andern als Zwangsmaßnahmen empfunden werden, z. B. Tempo 30, Vorrang für Fußgänger etc.. Andersherum (so meine Wahrnehmung teilweise) werden neue Freiheiten als Anrecht interpretiert, z. B. ist es völlig aus der Mode gekommen,dass Fußgänger am Überweg auf den Verkehr achten oder Blickkontakt mit Auto-/Radfahrenden aufnehmen. Um dieses "Platz-da-jetzt-komm-ich-Verhalten" zu verändern braucht es m. M. n. zum Einen die entsprechenden Rahmenbedingungen (Zwangsmaßnahmen!?) und zum Anderen mindestens 1 Generation Zeit, damit sich das, was @Rasende Badewanne idealisiert, auch tatsächlich etablieren kann, wovon ich natürlich sofort uneingeschränkt begeistert wäre...
 
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