Konstruktion einer Auflaufbremse mit Schnellkupplung für Anhänger gesucht

Meine Feder war nicht einstellbar. Leer hat die Bremse weniger schnell angesprochen, dann mit zunehmender Beladung schneller. Braucht dann ja aber auch mehr Verzögerung, hat also gepasst.
 
Hier ist die Auflaufbremse funktionsfähig mehrfach umgesetzt worden.
Das ist annähernd 1 zu 1 was ich an dem Carla Clon gebaut habe, funktioniert super und kostet wenig.
Noch einfacher als mit einer Fahrradgabel geht das mit einem Einrad.

Nur hat @Clone Borg keine Stützlastfrei Deichsel, da ist es was anderes das so leichtgängig zu bauen.
Ein Auflauf Mechanismus bauen an einem einachsigen Anhänger der auch Stützlast hat ist was anderes.
Würde da die Gleitbuchen soweit es geht auseinander bauen.
Das wird das Losbrechmoment und erheblich reduzieren.

Finde es wird Hier viel verallgemeinert, was bei dem einen Anhänger funktioniert muss noch lange nicht
an einem andern genauso gut arbeiten.

Es sollte mehr um das gehen was @Clone Borg vorhat.
Ein einachsigen ~150kg Anhänger mit Mitteldeichsel und E-Motoren.
Das ist halt was anderes als einachsig mit Seitendeichsel oder Carla Clon mit Deichsel ohne Stützlast.

Hat @Clone Borg sich schon Gedanken gemacht wie er die Motoren definitiv abschaltet beim Bremsen?
Die Bremsgriffe mit Bremslichtschaltern sind nicht wirklich für Bremslicht an Pedelecs mit Nabenmotoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat @Clone Borg sich schon Gedanken gemacht wie er die Motoren definitiv abschaltet beim Bremsen?
Die Bremsgriffe mit Bremslichtschaltern sind nicht wirklich für Bremslicht an Pedelecs mit Nabenmotoren.
Die beiden Nabenmotoren am Anhänger, jeweils mit einer Leistung von 500 W, werden durch einen Pedal-Assist-Sensor (PAS) gesteuert, was bedeutet, dass sie nur aktiviert werden, wenn ich in die Pedale trete. Ein Daumengas ist nicht vorhanden und ist zudem bei Geschwindigkeiten über 6 km/h verboten. Mein Pedelec verfügt über eine Schiebehilfe, die ich bei Bedarf nutzen kann. Ich werde die Geschwindigkeit auf maximal 25 km/h begrenzen. Die Nennleistung von 250 W ist ein anderes Thema, dazu gibt es bereits eine Studie der TU Braunschweig, die zeigt, dass die gesetzlichen Vorgaben doch eine Auslegungssache bzw. sehe schwammig und schwierig zu messen sind. Mit der Auffangbremse sehe ich, was Motoren betrifft, somit keine nennenswerte Probleme, eher mit der Polizeikontrolle.
 
Die beiden Nabenmotoren am Anhänger, jeweils mit einer Leistung von 500 W, werden durch einen Pedal-Assist-Sensor (PAS) gesteuert, was bedeutet, dass sie nur aktiviert werden, wenn ich in die Pedale trete. Ein Daumengas ist nicht vorhanden und ist zudem bei Geschwindigkeiten über 6 km/h verboten.
Was das Rechtliche angeht bin ich raus, das Regelwerk ist da schon eindeutig zum Phantomanhänger am Pedelec.
Ich lese aus der Studie der TU Braunschweig raus das es immer besser ist kein motorisierten Anhänger hinter ein Pedelec zu hängen.
Muss jeder selbst entscheiden ob es ihm das Risiko des Ärgers wert ist.
Ich hab festgestellt das 150kg Anhänger ohne Motor mit einem vernünftigen Pedelec kein Problem ist.
Mit der Auffangbremse sehe ich, was Motoren betrifft, somit keine nennenswerte Probleme
Würde nochmal genauer hinschauen so ganz einfach ist das nicht.
Es ist mehr als Unangenehm wenn der Anhänger mit 2x 500Watt schiebt
nur weil man zB. die Kurbeln rückwärts dreht.
Sowas macht man häufiger als man denkt um an Stopps besser anfahren zu können.
Man sollte nicht davon ausgehen "sowas mache ich nicht" irgendwann geschieht es ungewollt die Kurbeln zu drehen.
Instinkt Handlung ist wenn der Anhänger dann schiebt dabei immer die Bremse ziehen.
Dieser Notaus ist für mich ein Muss.

Letztendlich ist das Alles was ich schreibe nur ein Denkanstoß und sollte nicht Kritik gesehen werden.
Was man draus macht bleibt jedem selbst überlassen.
 
Ich würde mir die Einstellmöglichkeit der Auflaufbremse nicht unter den Hänger bauen und die Auflaufbremse an sich auch nicht.
Wenn du jedesmal unter den Hänger kriechen musst um sie zu justieren ist das doch nicht wirklich funktional.

Wohnwagen mache es doch vor wo die hingehört nur wird das bei dir nicht so leicht gehen wenn es ein Schubanhänger ist.
Der Hänger kann ja mit dem Schub die Auflaufbremse rein drücken. (Motorabschaltung !!!)

Bei 150kg am Fahrrad würde ich dann doch eh nur nen extra Bremsgriff mit Motorabschaltung vertrauen. Den kannst du nach bedarf dosieren.


Bei unseren Hängern haben wir es aufgegeben hydraulische Bremsen als Auflaufbremse zu versuchen.
Wir haben es nicht geschafft sie vernünftig zu justieren. Waren gekoppelte bremsen. Das ist stark unterschiedlich bei leichter und starker Beladung.
Vielleicht können das Profisysteme leisten.
Scheibenbremsen an sich find ich aber schon vernünftig bei dem Gewicht.
 
Letztendlich ist das Alles was ich schreibe nur ein Denkanstoß und sollte nicht Kritik gesehen werden.
Was man draus macht bleibt jedem selbst überlassen.
Ich bin dankbar für jede Art von Feedback, sei es positive oder konstruktive Kritik. Ich nehme Kritik nicht persönlich, im Gegenteil, Sie ist unglaublich hilfreich. Nur so kann etwas wirklich Gutes entstehen. Ich freue mich, wenn mir verschiedene Perspektiven aufgezeigt werden, denn so kann ich potenzielle Fehler vermeiden, bevor sie passieren.
Es ist mehr als Unangenehm wenn der Anhänger mit 2x 500Watt schiebt
nur weil man zB. die Kurbeln rückwärts dreht.
Sowas macht man häufiger als man denkt um an Stopps besser anfahren zu können.
Oh, da hast du vollkommen Recht, an sowas habe ich gar nicht gedacht. Danke für die Warnung
Dieser Notaus ist für mich ein Muss.
Auf jeden Fall.
 
Ich hatte damals Olle Vorderradbremsen von Diamant-Damenrädern angebaut. Die Bowdenzüge über ein großzügiges Ausgleichsdreieck verbunden, sodass sie kraftgleich und nicht weggleich laufen (das würden sie, wenn man die Züge einfach verbindet, wie es leider oft gemacht wird)

Bei voller Beladung hat sie zumindest auf Schotter blockiert, der auflaufende Anhänger bringt ja auch viel mehr Kraft auf den Bowdenzug als eine Hand am griff..
 
Ich hatte damals Olle Vorderradbremsen von Diamant-Damenrädern angebaut. Die Bowdenzüge über ein großzügiges Ausgleichsdreieck verbunden, sodass sie kraftgleich und nicht weggleich laufen (das würden sie, wenn man die Züge einfach verbindet, wie es leider oft gemacht wird)
Das ist besser als viele meinen.
Bei 20" Laufrädern hat man dann ein ~40cm "Bremsscheibe".
Auch mein Cala Clon hatte extra lange V-Brake die hatten schon mehr Bums als man braucht.
Sind nur etwas schwieriger einzustellen, ist das einmal erledigt arbeiten sie sehr effektiv und problemlos.

Das mit der Ausgleichwaage zwischen den beiden Bremsen ist in meinen Augen ein Muss.
Einfach zu bauen und sehr effektiv.
 
Man kann nicht ins "nichts" rekuperieren. Beim Rekuperieren wird elektrische Energie erzeugt, die umgewandelt werden muss. Im einfachsten Fall in einem ohmschen Widerstand in Wärme, eleganterweise als Ladestrom in einen Akku. Auf jeden Fall muss Strom fließen können, nur so wird im Motor ein Drehmoment erzeugt, dass der Bewegung entgegengerichtet ist.
Einfach alle Phasen kurzschließen, dann hast du die Wicklung als Bremswiderstand. Inkl. ABS.
1730476248128.gif
 
Einfach alle Phasen kurzschließen, dann hast du die Wicklung als Bremswiderstand. Inkl. ABS.
Anhang anzeigen 57672
Welche Phasen?
Pedelecmotoren sind fast ausschließlich bürstenlose Gleichstrommotore. Die das Erregerfeld erzeugenden Permanentmagnete sitzen auf dem Rotor. Ein elektronischer Kommutator übernimmt die Aufgabe der Kohlebürsen.
So einen Motor im Generatorbetrieb kurzzuschließen, bedeutet einen sehr hohen Strom zu erzeugen, der nur durch den ohmschen Widerstand der Wicklung begrenzt wird, und viel höher ist als der zulässige Betriebsstrom. Elektrisch gesehen ist es so, als würde man den Motor festklemmen und dann die Nennspannung einschalten. Der dann fließende Strom ist der Kurzschlußstrom, der innerhalb kürzester Zeit ein kräftiges Rauchzeichen erzeugt.
Der im Generatorbetrieb erzeugte Strom muss zwingend in einem Lastwiderstand in Wärme umgesetzt werden. Der Kurzschlussbetrieb, so wie Du ihn empfiehlst, zerstört den Motor.
 
Zur Motorabschaltung beim Bremsen wurde hier schon mal was geschrieben:
Moinsen,
ich will es schon lange machen, den AXC elektrifizieren und @lowtech und andere haben uns schon viel unterstützt.
Nun starte ich einen zweiten Versuch mit einem geschlachteten Pedelec von @neon.familie .
Das wird sich sicher ne ganze Weile dauern, weil zzt ne ganze Menge zu tun ist.
Aber ganz kurz:
* ich fahre Biobike und will nix anderes
* ich mache manche Anhängertouren nicht, weil mir das Wiederraufziehen auf unseren Hausberg zu schwer ist...
* die CarlaCargo fährt sich soo genial mit Motor, das will ich auch :)
* Motor am Anhänger find ich akzeptabel, meinen eigenen Körper will ich aber weiterhin selbst bewegen
* eine einfache Form der Steuerung wird in der Bauanleitung der CarlaCrowd beschrieben.
unter Punkt 18, Motorsteuerung
* Achtung, kein Schubanhänger, er muss bei 25 abschalten!

soweit erstmal, Gruß Krischan
 
Ernsthaft?:sneaky:
Die Höhe des Stromes ist völlig unerheblich. Schäden entstehen nicht durch den Strom oder dessen Höhe, sondern durch die von der Verlustleistung erzeugte Temperatur. Ab ca. 180°C zerstört diese den Lack der Wicklung und führt zum Wicklungsschluss. Dazu muss man aber erst die komplette thermische Masse auf Temperatur bringen
Soll heißen, diese Art von Bremse ist nicht für Passabfahrten geeignet, für Ampelbremsungen aber absolut zulässig.
 
Ernsthaft?:sneaky:
Die Höhe des Stromes ist völlig unerheblich. Schäden entstehen nicht durch den Strom oder dessen Höhe, sondern durch die von der Verlustleistung erzeugte Temperatur. Ab ca. 180°C zerstört diese den Lack der Wicklung und führt zum Wicklungsschluss. Dazu muss man aber erst die komplette thermische Masse auf Temperatur bringen
Soll heißen, diese Art von Bremse ist nicht für Passabfahrten geeignet, für Ampelbremsungen aber absolut zulässig.
Der Strom ist die Ursache der Verlustleistung. Diese Verlustleistung ist quadratisch abhängig vom Strom P=I2 *R, d.h bei doppeltem Strom ergibt sich die vierfache Leistung. Die Temperaturgrenze für Isolierlack liegt m.W. bei 130°C. Da der Motor nur eine geringe Masse hat, wird er auch schnell erhitzt.
 
Man dürfte aber rekuperieren? Dann wär die Motorbremse okay?
Wir hatten gerade Besuch von Leuten am Ende ihrer 26Mm Amerikareise+ mit Solartandem und Schubanhänger, deren Motor so funktionierte.
Gruß Krischan
 
Finde es nur hilfreich über Reokkupation nachzudenken wenn es die Motoren von
@Clone Borg auch können.

Können sie es wäre es wohl nicht das Problem den entstehenden Strom zu nutzen.
Ob er den Akku lädt oder ein Verbraucher genutzt wird um in zu verpuffen wird nicht das größte Problem sein.
 
Es ist mehr als Unangenehm wenn der Anhänger mit 2x 500Watt schiebt
nur weil man zB. die Kurbeln rückwärts dreht.
Sowas macht man häufiger als man denkt um an Stopps besser anfahren zu können.
Oder beim runterschalten mit der Kettenschaltung tritt man auch den Antriebsstrang ohne Kraft während man auf eine rote Ampel zurollt.
 
Zurück
Oben Unten