Kleine Tipps für die Fahrradwerkstatt

So ein 24l 8Bar-Heimwerkerkompressor ist noch tragbar aber schon etwas unhandlich, je nach Weg und wie stark und groß Du bist. Dafür hat er einiges an Volumen drin und muss nicht durchgehend an Strom angeschlossen sein. Es gibt kleinere, da ist das Speichervolumen so klein, dass sie praktisch durchgehend Stromanschluss brauchen. Und es gibt leise Kompressoren, die sind teurer. Wie sind denn Deine Anforderungen?
 
Mein Post beruht auf einem einfachen Kompressor aus dem Baumarkt ohne Tank. Wenn ich ihn benutze ist der sehr laut, aber ich brauche ihn immer nur kurz. Ein Flüsterkompressor wäre bei mir heillos überdimensioniert. Jeder andere mit Tank auch.
 
Die kleinen billigen Teile kannst du ja auch "aufladen" und dann ausmachen, bzw zu Einsatzort tragen. Beim Fahrrad braucht man ja in der Regel nicht viel Luft.
Akku und Kompressor finde ich komisch, einen Energiespeicher für einen Energiespeicher .

Es gibt Kompressoren in Systainer Größe, ich meine u. A. Von Schneider
 
Ein Leitsatz zur Anschaffung von Werkzeug, Bastelsachen (oder bei mir auch beruflich Fotoequpiment), wenn mir unterschiedliche Preiskategorien begegnen:

Wenn man ein bestimmtes Tool braucht, dann kaufe zuerst das günstigste.
Und wenn das günstige Tool dann kaputt geht, dann soll man das teuerste kaufen, was man sich leisten will.

So spart man eine Menge Geld, bspw. sollte man dann keine teuren einmal-benutzt-nie-wieder-gebraucht Gegenstände in der Werkstatt liegen haben. Und oft braucht man ein Tool dann ja wirklich nur alle 2-3 Jahre mal.
 
Für bestimmte Anwendungsbereich ist dieses Set ein Überlegung:
Der Kompressor eignet sich für das Aufpusten von Autoventilreifen auf voreingestellten Druck (wobei er laut Bedienungsanleitung nicht für Autoreifen geeignet ist... :unsure:). Die Dinger gab es mal von Bosch grün, verkaufte sich für den großen Laden nicht genug, aber nach Produktionseinstellung boten Liebhabre erstaunliche Beträge für gebrauchte Exemplare. Ich benutze das Lidl-Ding für Auto- und Motorradreifen, praktischer als den Schlauch vom Kompressor auszurollen.
Das Gebläse eigent sich z.B. toll zum Vorpumpen von Schlauchbooten. Zum Säubern ist es sehr bedingt geegnet, weil es sich jeden Dreck gleich wieder reinzieht. Um Dinge abzukühlen geht es gut, Qualm wegpusten mittelmäßig, Fahrradgriffe montieren nicht. Also kein Ersatz für einen Kompressor aber kompakt und portabel für definierte Anwendungen.
 
Ich habe einen Tanklosen kleinen Kompressor von Lidl oder Aldi. Den habe ich fast nie benutzt, weil er mir zu laut ist (weil ich meist erst abends und im Nebenraum eines Mietshauses arbeite)
Wenn jemand Interesse hat, werden wir uns bestimmt einig...
Mein 8bar 24l steht bei meinen Eltern im Garten, seit ich in der Werkstatt den größeren Zweizylinder mit 50l Tank hatte. Vielleicht hole ich den zurück, der müsste aufgeladen für ein bissl trockenpusten oder Reifen füllen reichen und kann dann tags Krach schlagen.
Und wenn jemand gern einen leisen Kompressor will, bei dem wohl nur die Dichtlippen der Kompressorstufe getauscht werden müssen: der steht defekt bei mir auf der Arbeit, weil für die Firma die Rep. Nicht lohnt und soll entsorgt werden.
Vielleicht poste ich die beiden Mal im Verkaufsfaden.
 
Krach ist wirklich ein wichtiges Kriterium. Wenn so ein 24x8 Heinwerkerkompressor über den Druckschalter gesteuert anspringt wenn man daneben steht, gibt das einen ordentlichen Schreck und man kann kaum im Raum bleiben. Der geerbte 50l 2-Zylinder ist da eine echte Wohltat. Die kosten aber ein Vielfaches des Heimwerkerkompressors. Manchmal gibt es sie günstig gebraucht, weil die oft völlig verdreckt herumstehen, und der Wert unterschätzt wird.
 
Für ab und an habe ich den Prebena Vigon120. Der würde mir für Fahrrad auch reichen. Wir haben 2 davon, die stehen halt und warten auf Baustelle. Evtl stelle ich mal einen zu Hause ab. Aber so richtig brauchen tu ich den da nicht.....
Bin aber zufrieden mit den Kisten. Prebena liefert zuverlässig Ersatzteile und hat Explosions Zeichnungen online. Daher nehme ich die, wenn ich was "kleines mobiles" brauche. Richtig gut und schlecht gibt es da aber wahrscheinlich nicht. Sind alle nicht für Dauerbetrieb gebaut.
 
Krach ist wirklich ein wichtiges Kriterium. Wenn so ein 24x8 Heinwerkerkompressor über den Druckschalter gesteuert anspringt wenn man daneben steht, gibt das einen ordentlichen Schreck und man kann kaum im Raum bleiben. Der geerbte 50l 2-Zylinder ist da eine echte Wohltat. Die kosten aber ein Vielfaches des Heimwerkerkompressors. Manchmal gibt es sie günstig gebraucht, weil die oft völlig verdreckt herumstehen, und der Wert unterschätzt wird.
Ich hab im VK Faden gerade gepostet.
Der defekte ist ein leiser Flügelzellenkompressor - die Reparatur ist wohl hauptsächlich wegen der Arbeitszeit und der Gewährleistung unwirtschaftlich. Das Ding war bei uns im Heizungskeller völlig untergegangen im allgemeinen Lärm und summt (wenn in Ordnung) nur leise. mit 400V Stecker und wimre auch an 230V zu betreiben.
Wenn Du eineTransportmöglichkeit und Bock auf ein Projekt hast...
Es ist sogar noch ein Servicesatz mit Filtern und Öl dabei.
 
Danke, aber ich stecke gerade in einem Projektberg drin, der auch damit einhergeht, dass das Haus und Nebengebäude vollgestopft sind mit Material. Die Ausicht ist, dass das bis Ende des Jahres abgearbeitet ist, davor muss ich aufpassen, nichts vermeidbares anzupacken (Ausnahmen gibt es natürlich immer :sneaky:).
Wenn Du die technischen Daten postest, kann ein Interessent gucken, was die Ersatzteile kosten würden. Als erstes sollte man wohl einen Blick auf die Lager und die Laufffläche im "Zylinder" werfen um zu gucken, ob da noch Leben drin ist. Es kann sein, das das Ding mehr Volumen als Druck liefert, also anders ist als die Kolbenkompressoren.
 
Ne, der macht schon Druck und nicht nur viel Volumen.
Der ist als leiserer Ersatz für einen klassischen Zweizylinder dahingekommen und pustete alle 500 sec. die Züge eines 300kw Holzhackschnitzelkessels frei.
Typ und so kommt. Im Faden
 
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