Kleidung pendeln etc.

Beiträge
241
Hallöle,

ich brauche langsam neue Kleidung :)

Was zieht ihr denn so an zum pendeln etc?

LG
Christoph
 
Alles Mögliche.

Mein Kleiderschrank für Radkleidung ist wohl größer und mehr gefüllt als mein „Normaler“.

Kommt echt auf Temperatur, Feuchtigkeit, wie ist es am Morgen, wie am Nachmittag beim Heimfahren und so weiter an.

Es gilt je kälter desto mehr Schichten und winddichter.
 
1.) Das große Verdeck, dass gemeinsam mit der Kiste viel vom Fahrtwind und dadurch von der Kälte wegnimmt und auch bei Niesel-Regen von den Füßen bis zum mittleren Oberkörper ausreichend schützt.

2.) Wenn's stärker regnet eine dichte Regenjacke, Gummistiefel und - weil das Wasser von der Regenjacke in Strömen auf die ansonsten kaum betroffene Hose rinnt - diese Vaude bike chaps, die man sich recht schnell herumwickeln kann. In Größe XL sind sie mir ausreichend zu groß, dass sie ordentlich übers Knie drüber gehen, gleichzeitig angenehm luftig-locker um innen nicht nasser zu werden als außen.

3.) Wenns unter Null Grad geht, dicke Waldviertler-Schuhe mit Schaffell, dünne Merino-Handschuhe (genügt wegen des Verdecks) und eine Merino-Unterzieh-Haube unterm Helm, der dann die dünnsten Polster bekommt, damit er noch passt.

Ansonsten Alltagsgewand...

Riesen Vorteil des Lastenrads: Wenns zu warm wird, in die Kiste mit den Schichten...
 
Ok Danke schon mal.
Richtig super wären gleich konkrete Vorschläge.
Oder absolute Lieblingsstücke :)

Ich finde meine Endura MT500 Hose super aber auch ordentlich teuer. Oder wie sind die Erfahrungen bei teuer und billig.
 
Ich habe eine Vaude Softshelljacke für damals 150€. Die kann ich eh nur unter 0°C anziehen. Da möchte ich sie aber nicht mehr missen.

Für unter 0°C habe ich eine gefütterte lange Bib von Planet X. Drüber irgendwas was über die Knie geht.
Bei Regen Überziehregenhose und Regenjacke. Am Cargo evtl sogar nur Poncho.

Habe aber auch den Luxus auf der Arbeit einen Spint mit Dusch- und Umzugsmöglichkeit zu haben. Von daher komme ich auch gerne mal völlig verdreckt und matschig in der Arbeit mit dem Crosser an.
 
Absolute Lieblingsstücke:
- Endura MT500 II Regenjacke (krass, die ist teuer geworden!)
- Rainlegs, immer dabei, funktioniert super, wenn man mal mit nicht-Radklamotten unterwegs ist
- Icebreaker Merino in allen Formen und Farben, ich trage als Pulliersatz kaum was anderes mehr
- Patagonia Nano Puff Hoody, nicht fahrradspezifisch, funktioniert trotzdem gut
- bei guten und gleichzeitig halbwegs tageslichttauglichen Hosen bin ich bisher noch auf der Suche...
 
Was auch unglaublich praktisch ist sind die Puff Tücher.
Davon habe ich sicher über 10 Stück daheim. Als Halstuch, Unterhelmmütze unschlagbar. Selbst bei Minusgraden
 
Als radelnder Handwerker ist der Dresscode quasi vorbestimmt. Dazu trage ich auch wie @Milan0 diese Buff's als Halstuch oder Mütze, ab und an eine Regenhose und meine neue Ganzjahres- Lieblingsjacke!

Reine Radklamotten besitze ich nicht....
 
Ich radle auch meist dienstlich und trage zu den Arbeitsklampotten dann fallweise Poncho und oder Rainlegs oder Regenhose, je nachdem ob ich eine dichte Jacke trage oder nicht.
Privat trage ich auch "normale" Klamotten auf dem Rad und zwiebele mich in ein für mich angenehmes Temperaturfenster.
Helm (gelegentlich), Ponche und Rainlegs sind auch die einzig "echten" Radklamotten.
Buff Tücher trage ich auch, am Hals sind sie mir tendenziell zu weit, wenn ich sie nicht übers Kinn/die Nase ziehe.
 
Für nicht-sportliche Fahrten ziehe ich einfach eine Allwettertrekkingjacke vom frz. Sportartikeldiscounter an. Unter -3 Grad dann noch Handschuhe aus dem Aldi und eine Unterhelmmütze. Das reicht fast immer.
Regenhose wenn es gaaaanz doll schüttet.
 
Vaude wurde hier schon genannt. Abgesehen davon, dass deren Regensachen funktionieren, machen die auch in Sachen Nachhaltigkeit, Ökologie und Gesellschaft einige Dinge richtig. (y)
 
@neanderthaler, das habe ich auch gelesen und auch einiges von denen im Schrank. Nur halt keine Radklamotten....
 
Aber natürlich :D

Zu Vaude noch eine Anmerkung:
Ich habe eine empfindliche Haut (Neurodermitis) und reagiere schnell auf Kunstfasern und Co.
Ich hatte bei der Suche nach einer Softshelljacke in mehreren Läden welche probiert.

Am schlimmsten war die 350€ Jacke von Mammut. Im Tshirt im Laden die Jacke angezogen 2x hoch runter gerannt, um etwas zu schwitzen ausziehen, komplett rote Unterarme.
Das gleiche mit Northface und Co.
Die einzige auf die ich nicht reagiert habe, war die von Vaude. Hätte dafür dann auch 500€ bezahlt ...
 
Für kühles Nicht-Regenwetter ist im Moment eine Troyerjacke mir Innenfutter von Rymhart mein Lieblingsstück. Super angenehm zu tragen, warm, temperaturausgleichend, nicht zu schwitzig, herausragende Qualität. Kein Pilling, keine Knötchen, sieht nach vier Jahren regelmäßigem Tragen noch fast aus wie neu. Nicht billig, aber preiswert:
 
Ach wenn die Jacke passt und funktioniert hocke ich auch auf meinem Lastenrad mit einer 20€ Discounter Softshell. Die übrigens auch nicht reagiert auf der Haut ;)
 
Am Ende ist das Teil sogar fast billig, weil er mir seit vier Jahren eigentlich fast alle Pullover und zu einem guten Teil auch die Jacken ersetzt und hält und hält und hält.
 
Obenrum Decathlon Fahrradsoftshell, weil gutes Preis-Leistungsverhältnis und knallegelb.
Drunter, je nach Temperatur, eine uralte Gore-Windstopper-Jacke.
Wenn es richtig nass wird, Mammut 3-Lagen-Wander-Goretex-Jacke.

Als Hose, auch je nach Wetter:
Dünne Hochtourenhose aus innen leicht frottiertem Schöffel-Stretch, oder leicht gefütterte Schöffel-Winterhose in praktischem Feldwege-Matschbraun, oder G-1000 von Fjällräven bei mildem Wetter. Alles nicht wasserfest, aber schnell wieder trocken. Dafür sehr langlebig und auch halbwegs zivil anzusehen.

Schuhe: Halbhohe Lederwanderschuhe, hohe Lederwanderschuhe oder bei harten Bedingungen Lundhags Vandra High.
Alles eher Zeug für das skandinavische Gebirge, aber funktioniert auch beim Pendeln mit dem S-Pedelec ziemlich gut.

Unterste Lage: Mischung Merino / Kunstfaser, reines Merino ist leider immer sehr schnell kaputt bei mir.
 
Zurück
Oben Unten