Ketten Nieten

Ich habe da zwei von, 180 und 125mm, letzten im Fahrradwerkzeug für unterwegs.
Als Schraubenschlüssel benutze ich den größeren praktisch nie, sondern zum festhalten oder für gezielte Gewaltanwendung zum Umformen von Dingen. Die Mechanik liefert eine Kraft an den Backen, die einer ca. 2x so großen Wapuza entspricht, das ist schon praktisch.
 
@Krischan ja, ich habe aber nur einennund der ist ein Paar Nummern größer. Zum schrauben nehme ich den tatsächlich selten, sind ja genug Schlüssel da. Aber als Schraubstock Ersatz, zum halten, quetschen, biegen und irgendwie habe ich den halt laufend in der Hand.

Andrew nennt es nur noch Schpeschialwerkzeug.
 
Ich habe seit vielen Jahren die 180er(?) Cobra von Knipex, immer in der Tasche vor dem "Zollstock" - benutze die ständig...
 
Man wird ja auch nicht jünger und besseres Werkzeug kann da viel kompensieren. Man kommt einfach etwas wenig anstrengend durch den Tag und leiert sich weniger schnell aus. Ein anderes Werkzeug aus der Kategorie ist der Kompaktbolzenschneider von Knipex, habe ich in 200mm-Ausführung.
 
Toll bei dem Schlüssel ist halt, dass das wirklich parallel drückt. Also meistens beschädigungsfrei.

Der richtige Pfuscher benutzt beides, ganz wichtig auch, in einer angemessenen Größe ;)
 

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:p Angeber!

Ich nutze den kleinen und den kleinsten. Den ganz kleinen für unterwegs als immer dabei. Den anderen dauernd wenn ich am Fahrrad schraube.
 
Interessiern würde mich wie sie die Zangenschlussel herstellen, die sind stabil trotz der relativ kleinen Querschnitte, gemschmiedet können sie aber kaum sein. Feinguss, Metall-3D-Druck, gesintert?
 
Ich meine mittig eine Naht zu erkennen. Das und die generelle Form lässt mich auf gesintert tippen.
 
plus 1. neue Ketten nehme ich immer von Wippermann, ich habe nämlich keine Kettenschloßzange :cool:
Auch ein Werkzeug bei dem man sich fragt warum man das nicht schon viel früher sich zugelegt hat.

Musste heute tatsächlich Nieten, da kein 10fach Kettenschloss mehr da. Zum beweglich machen, setze ich den Kettennieter noch mal von der anderen Seite an und lege die Kette in die hintere Führung und dann einen kleinen Druck drauf geben
 
Ich bin inzwischen komplett von Nieten auf Schlösser umgestiegen. Meist mit KMC-Ketten. Mit Kettenschloßzange ist die De-/Montage absolut easy-going. Der Nietdrücker kommt nur noch zum Ablängen zum Einsatz. Das ganze Gedöhns mit Biegen zum hinterher gängig machen etc. fällt weg.
 
Anekdotenalarm:
Mir ist mal die Kette genau vor einem Fahrradladen gerissen. Ich bin also da rein und habe gefragt, ob sie mir einen Kettennieter leihen, damit ich ein Kettenglied rausnehmen kann. Der Mensch griff in seine Theke und reichte mir ein nagelneues Zinkdruckgussteil der billigsten Sorte. Ich sage: Der bricht. Gib mir doch direkt Deinen guten. Er: Tut er nicht. Ich: Ok, wenn er bricht bezahle ich ihn aber nicht (3,50 DM!) Er: Okay.
Natürlich brach das Ding sofort und ich bekam dann ohne weitere Diskussion ein echtes Werkzeug gereicht.
 
Och nein! Jetzt bin ich als stümperhafter Amateur enttarnt!
Nicht nur Du. Ich frage mich schon die ganze Zeit, was ich da mit einem Bolzenschneider anfangen sollte.
Bisher war die einzige Daseinsberechtigung für mein Kettenniedstiftbewegungswerkzeug Ketten zu kürzen.
 
Das Kettennietbewegedings nutze ich auch zum kürzen von Ketten. Aber eine alte Kette ist mit dem Bolzenschneider halt blitzschnell demontiert. Ich muss aber gestehen, ich mache das eigentlich erst, seit ich Fahrräder im gleichen Raum schraube, in dem das dienstliche Werkzeug (auch ebenzener Bolzenschneider) wohnt. Vorher habe ich den Nietdrücker oder die Flex benutzt.
 
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