Kaufberatung stärkstes Bullitt

Würde da ein Lenkungsdämpfer Milderung bringen
Nein, der hilft nur gegen Lenkungsflattern - was Linderung verschafft: gefederte Sattelstütze (bySchultz oder so) und eine Federgabel vorn (TwentyInch bietet die an, ist aber derzeit nicht lieferbar), etwas weniger Luft in den Reifen bringt auch was...
 
OK Danke. Das ist echt gewöhnungsbedürftig. gefederte Sattelstütze werde ich machen. Federgabel klingt gut. Aber wahrscheinlich wird die ab Werk nicht montiert wegen den unterschiedlichen Lasten oder wie? Wenn man aber meistens mit gleichem Gewicht fährt macht das doch Sinn und bringt wahrscheinlich richtig was.
So einen Berg runter auf Kopfsteinpflaster ist schon heftig
 
Nein
Der verhindert nur das Pendeln des Vorderrades.

Edit: viel zu langsam
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorne kann auch ein anderer Reifen helfen. Bei unserem Bullitt ist ab Werk ein Standard Marathon mit 1,75 Breite verbaut, da geht auf jeden Fall vorne noch mehr.


Hinten ist bei der Breite aber schnell Schluss.
 
Ich hatte bei mir zur Gewichtsoptimierung die Federgabel entfernt. Der direkte Unterschied ist schon markant. Meine erste Testfahrt ging über einen Parkplatz mit Kopfsteinpflaster und besonders in den Handgelenken spürte ich die Unebenheit.
Ich habe mich aber daran gewöhnt.
Anders sähe es aus, wenn ich lebende Fracht transportieren würde. Haustiere oder Kinder in der Kiste bekommen Erschütterungen im Vorderrad stärker ab.

Für den Anfang ist ein möglichst breiter Reifen vorne, der bei niedrigem Druck gefahren wird, eine preiswerte Lösung.
 
Bevor da jetzt mit Federgabeln auf Spatzen geschossen wird, würde ich auch erst einmal den Vorderreifen wechseln. Wenn da der Marathon 1.75 verbaut ist, dann hat der nicht nur wenig Luftvolumen, sondern auch auch eine 3mm starke Plastikeinlage, die ihn zu einem steifen Holzreifen werden lässt.

Mein Fahrrad war mit dem Marathon auf Kopfsteinpflaster nur begrenzt fahrbar, nach dem Umbau haben sich meine Routen spürbar verändert, weil Kopfsteinpflaster mittlerweile kein Hindernis mehr darstellt.

Mit möglichst großvolumigen Reifen und niedrigem Luftdruck (ich fahre zB Maxxis Grifter 2.1 ohne Schlauch ) habe ich bei 2.5 bar weniger Rollwiderstand, mehr Luftvolumen und viel mehr Komfort als mit dem Marathon.
 
Aber wahrscheinlich wird die ab Werk nicht montiert wegen den unterschiedlichen Lasten oder wie? Wenn man aber meistens mit gleichem Gewicht fährt macht das doch Sinn und bringt wahrscheinlich richtig was.
Wenn Du eine der üblichen Stahlfedergabeln verwendest, ist das Ladungsgewicht nicht so das Problem. Die wird auf das maximale Gewicht abgestimmt, Mit den Einstellnupsis für die Vorspannung kann man etwas nachjustieren. Bei leerem Rad nutzt man dann nicht mehr den gesamten Federweg aus, was aber für den Komfort irrelevant ist.
 
Naja, ein Bullitt ist halt bocksteif...
Ein "weicher" Reifen vorne bringt aber wirklich ne ganze Menge. Persönlich liebe ich den Billy Bonkers, der hat auch mit ordentlich Druck etwas von einem Stoßdämpfer.
Eine vernünftige Sattelfederstütze kann ebenfalls helfen.
Bei Federgabeln scheiden sich die Meinungen. Für mich rechtfertigt der Effekt den Pflegeaufwand/die Wartung bei den Modellen auf dem Markt nicht.
 
Das hängt von der verbauten Gabel, vom eventuell verbauten Schutzblech und von den lieferbaren Breiten ab.
Die Gabel misst Du aus und gibst dem Reifen mindestens 5mm Platz auf beiden Seiten, also zusammen 10mm, was nicht viel ist.
Angenommen die Gabel hat oben auf Höhe des Reifenwulst 75mm Abstand, bekommst Du einen 60-65mm breiten Reifen durch.
Da Reifen entgegen der Herstellerangabe auf verschiedenen Felgen breiter oder schmaler ausfallen, solltest Du nochmal 5mm Toleranz einbeziehen.
Richtig messen kannst Du das erst, wenn Du einen neuen Reifen montiert und aufgepumpt hast.

Ein eventuell verbautes Schutzblech kann zusätzlich den Platz limitieren. Weniger in der Breite, aber in der Höhe, ein breiterer Reifen ist auch etwas höher. Eventuell lässt sich das Schutzblech höher montieren, notfalls kann man es aber auch einfach entfernen. Dann ist mit Spritzflecken zu rechnen, aber die gehen an die Ladefläche und auch an die darüber montierte Lampe.
Geschickte Bastler können ein Schutzblech aus Kunststoff mit Heißluft verformen oder bei welchen aus Metall das Teil mit Zangen verbiegen.

Und dann muss die gewünschte Reifenbreite auch lieferbar sein. Reifen mit 60mm Breite sollten aber kein Problem darstellen.

Die nächste Frage wäre dann, mit welchem Reifendruck gefahren werden kann. Da setzt zum einen das Gewicht des Rades, also die Ladung und der Fahrer grenzen und auch, ob der Reifen mit Schlauch gefahren wird.
Beispiel, der Schwalbe Supermoto-X in 62-406 kann im Druckbereich von 2-4,5 Bar gefahren werden.
Das bedeutet, 2 Bar sind das Minimum und weil Reifen durchaus über Wochen Druck verlieren und Du vielleicht nicht häufig den Reifendruck kontrollieren willst, kannst Du auf etwa 2,5 Bar runter gehen.
 
Bevor ich irgendwie Grld ausgeb, was nicht heißen soll dass ich das nicht mache, würde ich erstmal gucken wieviel Druck da drauf ist. Dann mal bisschen ausprobieren, min und max steht ja drauf.
 
+1 für niedrigeren Druck. Ich fahre fast immer unter der empfohlenen Untergrenze. Für mich ist der Sweetspot wenn der Reifen etwas nachgibt, sich aber nicht stark verformt, vor allem in Kurven.
 
Schwalbe Big Apple in 20 x 2.15 funktioniert mit dem Originalschutzblech super und bringt mit entsprechendem Luftdruck schon einen deutlichen Komfortgewinn.
 

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