Kaufberatung stärkstes Bullitt

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Hallo Zusammen,
bin dabei mich über Bullitt zu informieren, bzw. hätte ich gerne eins so schnell wie möglich.

Bei uns in der Stadt bekomme ich 1000€ Zuschuss. Ist nur die Frage nach der Verfügbarkeit (muss beim örtlichen Händler gekauft werden).
Bei www.larryvsharry.de ist die Auslieferung bei Neubestellungen im Januar.

Welche Schaltung und Antrieb ist am Besten geeignet um einen 17-20% Berg rauf zu fahren. Mit 35 KG Ladung.
Vielen Dank
 
Schwierig. Wenn es möglichst schnell sein soll scheidet meiner Meinung der Mittelmotor wegen des Wiederstands über 25 km/h aus. Das merkt man schon wirklich deutlich… der Berg spricht aber gegen einen Heckmotor des dieses Problem nicht unbedingt hätte..aber eventuell scheitert das mit dem Heckmotor eh am „regional“?!?
 
Möglichst schnell muss es nicht sein. Aber das heißt man fährt mit Mittelmotor dann immer (also auf gerader Strecke) innerhalb der 25 km/h, weil der Widerstand so spürbar ist?
Ich war mir nicht sicher, ob die Bullits überhaupt steile Berge schaffen.
Es geht nur um ca 100 Meter Bergauf die ich (70 Kg) mit 30-35 Kg Ladung täglich fahren möchte. Da wären die besseren Bremsen für 400€ Aufpreis wahrscheinlich auch gut angelegt. Weil den Berg fahre ich ja auch wieder runter...
...ansonsten wird es natürlich darüber hinaus auch genutzt.
 
Wenn es möglichst schnell sein soll scheidet meiner Meinung der Mittelmotor wegen des Wiederstands über 25 km/h aus.
Kommt auf dem Motor an, ich weiß bei Bosch koppeln die über der Active Line aus, wie es bei anderen Herstellern aussieht kann ich nicht sagen.
Aber so ein Perfomance oder CX schieben schon gut den Berg hoch und lassen sich auch deutlich über 25km/h fahren.
 
Der Steps in unserem Veloe kuppelt einfach aus über 25 bzw wenn man ohne Motor fährt. Das Rad wiegt zwar mehr,der "höhere Tretwiderstand" ist zwar eventuell messbar, aber im echten Leben nicht zu spüren.
 
Kommt auf dem Motor an, ich weiß bei Bosch koppeln die über der Active Line aus,
Aber so ein Perfomance oder CX schieben schon gut den Berg hoch.
Der Bosch Cargoline nervt mich beim UA ab spätestens 27kmh ziemlich...der EP8 war bei meinen Probefahrten so stark zu spüren, dass 30kmh auf einem Bullitt fast nicht zu erreichen waren..das war ab 25,x wie ein Segel gegen den Wind...
Vielleicht bin ich da zu empfindlich oder es passt einfach nicht zu meinem Fahrstil, wer weiß...
@mrmax Jaein, das ist letztlich eine Frage des Fahrstils. Ich lass nutze das Rad primär zu pendeln oder einkaufen. Da möchte ich natürlich schnell ankommen und fahre in der Regel und bei normalen Verhältnissen konstant über dem Motor.
Andere genießen es aber auch sich schieben zu lassen und fahren immer knapp unter bzw bis 25 oder langsamer, ist ja auch völlig in Ordnung.
 
Also ich habe den Perfomance am UA und ich merke das auskoppeln deutlich, gerade im Turbo Modus.
Der Unterstützt laut Tacho bis etwas über 26km/h. Ab 25km/h wird es immer weniger und den Punkt wo er auskoppelt ist gut zu spüren wenn man eher mit Cadence als mit Kraft arbeitet. Ich fahre das UA ohne Kinder nicht selten bei 35km/h im Schnitt.
Wann ich die "Bremse" gut merke ist wenn der Luftdruck zu tief ist oder die Kette nicht gepflegt, was aber Punkte sind, die ich mit Unterstützung nicht merke.
Ich glaube eher, dass der angeblich erhöhte Widerstand des Motors von solchen Sachen kommt.
 
Für ein kurzes Stück bis 20% Steigung (das ist auch für motorisierte Kraftfahrzeuge belastend), würde ich nicht so sehr in die Extreme gehen.
Abgesehen von der Rohloff-Schaltung oder auch Pinion und Kindernay (alle drei teuer) kommt man solche Berge auch mit einer untersetzenden Kettenschaltung rauf. Das würde man auch ohne Motor schaffen, wenn auch recht langsam.
Die sonst gängigen Getriebenaben sind hierbei jedoch aus dem Spiel.

Als Kassette sollte mindestens eine mit 46 Zähnen drauf sein, um einen Untersetzungsfaktor von 0,7 oder niedriger zu schaffen. Den Faktor errechnest Du, indem Du die Zähne des Kettenblattes durch die der Kassette teilst, also etwa 34 vorne durch 46 hinten ergibt rund 0,74. Das ist je nach Fahrer zwar individuell einzuschätzen, aber nach meiner Erfahrung für solche Steigungen ein guter Wert um mit oder ohne Motor rauf zu fahren.
Individuell ist daran, wie hoch und wie lange die eigene Kraft für die Steigung reicht. Mit einem Motor ist die Überlegung eine Andere. Schafft der Motor die Steigung? Und hier ist im Zweifel wieder die Kraftuntersetzung der Schaltung gefragt. Dadurch wird die Steigung garantiert gemeistert. Allein fraglich ist es, in welchem Gang und damit in welcher Geschwindigkeit?
Auf der sicheren Seite bist Du daher mit einem günstigen Untersetzungsfaktor.
 
Wobei 100 Meter Steigung jetzt nicht das Problem für nen vernünftigen Motor sein sollte, auch nicht im Heck..
 
Für mich hört sich das sehr theoretisch an. Bemühe dich um Probefahrt en!

Ep 8 ist schon krass, keine Frage
 
Jup, Probefahrten sollten nach Möglichkeit schon gemacht werden.
Aber fürs hüglige möchte ich den Motor echt nicht mehr missen. Vor allem muss man bedenken, dass die Kinder im Laufe der Zeit immer schwerer und man selber immer älter wird... so mal meine 2 Cent
 
Nach meinen Informationen müsste ich dann das vor Konfigurierte Bike nehmen: eBULLITT CargoBike mit Shimano EP8 E-Motor-Unterstützung inkl. 504Wh Akku, Ladegerät, Steuereinheit für den eMotor, Beleuchtungsanlage am Vorder- und Hinterrad, ausgestattet mit der Komponentengruppe Shimano XT 1x11 Kettenschaltung mit elektronischer Schaltung.
Wegen der optimalen Ritzel dann noch mal mit dem örtlichen Händler sprechen
 
ich fahre den EP8 im Cargofactory mit 11fach XT Di2 und auch Geschwindigkeiten oberhalb der 25,7km/h sind kein Problem.
Mein Rekord auf grader Strecke liegt bei 41km/h inkl. Wochenendeinkauf.

Also ich finde, man merkt den Motor nach Erreichen der Geschwindigkeitsgrenze weniger als die Bosch.
Krasser und leiser ist m.E. nur der Brose-Motor (bei nem Specialized VADO), der hat 90Nm, hörst du nahezu null und ist was die Harmonie angeht eine Klasse für sich. Gibts aber meines Wissens nicht in einem Cargobike.

Bei meinem Cross-Bike mit Bosch ActiveLine und XT hatte ich deutlich mehr Verschleiß bei Ritzel und Kette. Da ich auf Räder mit verschiedenen Motoren blicken kann, behaupte ich, das selbst bei schwächeren Motoren von BOSCH der Verschleiß von Kette und Ritzeln deutlich höher ist, also bei EP8 (und Brose), obwohl die mehr Dampf haben. Die Aussage von Fachhändlern, dass alle 1000-1500km die Kette zu tauschen ist, trifft auf den EP8 (und Brose) jedenfalls nicht zu.

Die elektronische Schaltung (Di2) ist ein absoluter Hochgenuss, ich will eigentlich gar nichts anderes mehr fahren.

Mit der Kombi aus EP8 und XT Di2 macht man auf jeden Fall nichts falsch.
 
Gibts aber meines Wissens nicht in einem Cargobike.
Hagen verbaut Brose Drive S
 
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