Hallo zusammen,
Ich lese hier schon ein gutes Jahr mit und nun ist die Anschaffung eines Longjohn Lastenrads in den Endspurt gegangen. Und wie das so ist, kommen einem am Ende die Zweifel, weshalb wir uns freuen würden, eure Gedanken zu unserem Entscheidungsproblem zu hören. Es geht um die Frage, ob wir ein Urban Arrow anschaffen oder ob ein R+M Packster 70 die 1200 Euro Mehrkosten Wert ist.
Kurz zu unserem Anforderungsprofil: Mit 2 Kindern (3J, 10 Monate) und einem Umzug hinter die letzte Straßenbahstation steht für uns die Anschaffung eines Lastenrads an, um den Zweitwagen zu vermeiden. Das Rad soll vor allem genutzt werden, die beiden Kinder in die Kita (2km) und ggf anschließend zur Arbeit in die Nachbarstadt (Ruhrgebiet, 20km one-way, ca 180hm) zu fahren. Bisher (vor Corona) habe ich die Strecke von Frühjahr bis Herbst auf meinem Gravelrad mit Kindersitz (den ich in der Kita lassen durfte) zurückgelegt. Das wird mit dem zweiten Kind nun nicht mehr gehen. Dazu kommen dann noch kurze Einkäufe sowie Sonntagstouren mit der Familie.
Wir haben uns im Internet einiges angeschaut und sind dann R+M und Urban Arrow testgefahren. Andere Räder haben uns nicht gefallen oder waren in der Gegend nicht verfügbar.
Die Riese+Müller Räder Load 60 und Packster haben sehr harmonisch im Zusammenspiel mit dem Bosch angefühlt. Insgesamt haben wir uns darauf sehr wohl mit und ohne Passagiere gefühlt, und das, obwohl e-bikes und Lastenräder für uns völlig neu waren. Alles wirkte sehr wertig und trotzdem agil. Toll war auch der enge Wendekreis. Aber nach dem Herumkonfigurieren zuhause und Blick auf die Komponenten (Purion Display, 2-Kolbenbremse,...) fällt es dann doch irgendwie schwer, mal einfach so knapp 8000 Euro auszugeben (Packster 70 vario, dual Akku, 2 Sitze, Regenverdeck...). (Wir würden als Dienstrad leasen, aber dennoch...)
Nun ja, wir hatten ja noch das Urban Arrow auf der Liste. Ja, gutes Rad, aber für mich als Gravelfahrer war die entspannte Hollandrad-Sitzposition schon gewöhnungsbedürftig. Irgendwie fehlt mir da die Kraftübertragung auf die Pedale und das Vertrauen, dass ich die Pendelstrecke auch im Eco-Modus zurücklegen könnte, um Akku zu sparen. Sicher bin ich mir, dass das Urban Arrow ohne Akku kaum noch zu bewegen ist. Dazu kommt noch ein Wendekreis wie ein mittelgroßer Kreisverkehr. Aber es kostet nunmal gute 1000 Euro weniger (bzw 40 monatl. Bruttoleasingrate; Cargomotor, Riemenantrieb, großes Regenzelt, dual Akku). Dafür bekommen wir ein Rad mit jahrelanger Erfahrung und einer guten Fanbase sowie besseren Magurabremsen (ja?) und bewährter Zusatzausstattung.
Wenn jemand von euch vor einer ähnlichen Entscheidung stand: Wie ist es ausgegangen und warum? Kann das Urban Arrow 3mal die Woche 40km auf gemischtem Untergrund vertragen? Was stört euch an eurem Urban Arrow oder R+M? Was rechtfertigt den teureren Preis? Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Gedanken mit mir teilt!
Euer Schotty
Ich lese hier schon ein gutes Jahr mit und nun ist die Anschaffung eines Longjohn Lastenrads in den Endspurt gegangen. Und wie das so ist, kommen einem am Ende die Zweifel, weshalb wir uns freuen würden, eure Gedanken zu unserem Entscheidungsproblem zu hören. Es geht um die Frage, ob wir ein Urban Arrow anschaffen oder ob ein R+M Packster 70 die 1200 Euro Mehrkosten Wert ist.
Kurz zu unserem Anforderungsprofil: Mit 2 Kindern (3J, 10 Monate) und einem Umzug hinter die letzte Straßenbahstation steht für uns die Anschaffung eines Lastenrads an, um den Zweitwagen zu vermeiden. Das Rad soll vor allem genutzt werden, die beiden Kinder in die Kita (2km) und ggf anschließend zur Arbeit in die Nachbarstadt (Ruhrgebiet, 20km one-way, ca 180hm) zu fahren. Bisher (vor Corona) habe ich die Strecke von Frühjahr bis Herbst auf meinem Gravelrad mit Kindersitz (den ich in der Kita lassen durfte) zurückgelegt. Das wird mit dem zweiten Kind nun nicht mehr gehen. Dazu kommen dann noch kurze Einkäufe sowie Sonntagstouren mit der Familie.
Wir haben uns im Internet einiges angeschaut und sind dann R+M und Urban Arrow testgefahren. Andere Räder haben uns nicht gefallen oder waren in der Gegend nicht verfügbar.
Die Riese+Müller Räder Load 60 und Packster haben sehr harmonisch im Zusammenspiel mit dem Bosch angefühlt. Insgesamt haben wir uns darauf sehr wohl mit und ohne Passagiere gefühlt, und das, obwohl e-bikes und Lastenräder für uns völlig neu waren. Alles wirkte sehr wertig und trotzdem agil. Toll war auch der enge Wendekreis. Aber nach dem Herumkonfigurieren zuhause und Blick auf die Komponenten (Purion Display, 2-Kolbenbremse,...) fällt es dann doch irgendwie schwer, mal einfach so knapp 8000 Euro auszugeben (Packster 70 vario, dual Akku, 2 Sitze, Regenverdeck...). (Wir würden als Dienstrad leasen, aber dennoch...)
Nun ja, wir hatten ja noch das Urban Arrow auf der Liste. Ja, gutes Rad, aber für mich als Gravelfahrer war die entspannte Hollandrad-Sitzposition schon gewöhnungsbedürftig. Irgendwie fehlt mir da die Kraftübertragung auf die Pedale und das Vertrauen, dass ich die Pendelstrecke auch im Eco-Modus zurücklegen könnte, um Akku zu sparen. Sicher bin ich mir, dass das Urban Arrow ohne Akku kaum noch zu bewegen ist. Dazu kommt noch ein Wendekreis wie ein mittelgroßer Kreisverkehr. Aber es kostet nunmal gute 1000 Euro weniger (bzw 40 monatl. Bruttoleasingrate; Cargomotor, Riemenantrieb, großes Regenzelt, dual Akku). Dafür bekommen wir ein Rad mit jahrelanger Erfahrung und einer guten Fanbase sowie besseren Magurabremsen (ja?) und bewährter Zusatzausstattung.
Wenn jemand von euch vor einer ähnlichen Entscheidung stand: Wie ist es ausgegangen und warum? Kann das Urban Arrow 3mal die Woche 40km auf gemischtem Untergrund vertragen? Was stört euch an eurem Urban Arrow oder R+M? Was rechtfertigt den teureren Preis? Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Gedanken mit mir teilt!
Euer Schotty