Kaufberatung an der Belastungsgrenze und darüber hinaus, auf welche Fehler muss ich mich einstellen?

Das ist aber nicht direkt Lastenrad-Beladungs-spezifisch - eine Gabel habe ich auch beim ganz normalen Fahrrad bei einem Anstoß mit niedriger Geschwindigkeit und gerade einmal 75kg Beladung (ich war damals noch deutlich leichter) komplett verbogen gekriegt. Besser die Gabel als den Rahmen...
 
Definitiv besser Gabel als Rahmen. Ich war sehr erleichtert dass ich am Rahmen keine dieser Lackapplatzer oder andere Stauchungen gefunden hab.
Kennt ihr beim Bakfiets denn noch Schwachstellen auf die ich noch einmal genauer gucken sollte?

Auch wenn es keine Garantie ist dass sich damit sowas vermeiden lässt - für mich einmal mehr ein Kaufgrund für ein Bremslicht.
Egal ob nun bei eBike via Geber und Motor, oder über Nabendynamo wie beim SON und dem Busch&Müller Rücklicht.
Und das mit dem Bremslicht finde ich auch interessant. Gibt's dazu schon eine Diskussion oder eine Empfehlung für das Shimano Steps System?
 
Ich bin ja nun nicht so bewandert, habe aber heute früh gedacht: hätte er den Sturz mal zugelassen. Mich hat's zweimal in ähnlicher Situation (Kurve und Sand) auf die Seite gelegt. Einmal hatte ich sogar die Hunde drin. Aber irgendwie fällt man nicht tief. Außer ein paar Schrammen an der Kiste ist nichts passiert, selbst die Hunde haben nur blöd geguckt.
Draus gelernt habe ich, daß Sand auf Straße ganz böse ist. Da weiche ich jetzt immer aus.
 
War leider nicht möglich, in einer engen 90° Abbiegung hat das Vorderrad den Grip verloren und alles ist nach vorn gerutscht, kurz gerade und stabilisiert, dann wieder Kurve leider aber nicht mehr genug Platz. Sturz zulassen hätte an der Stelle wahrscheinlich mehr Schäden verursacht. An mir und auch am Rad, ich hätte den Betonbegrenzung der Brücke eher früher und härter getroffen, ggf dann sogar als erster. In der Phase hat das volle Bakfiets sich eher wie ein Rodeogaul angefühlt. Die Kombination von Masse und federnden Rahmen auf welligem Boden war, eindrücklich. Und neu für mich. Hätte das rutschende Rad wieder unkontrolliert Nahe des Maximaleinschkags gegriffen wäre ich vielleicht sogar zur Kurvenaussenseite abgestiegen und das will ich mir nicht ausmalen
 
Stosssicher bekommst Du solch eine Fuhre nur als Dreirad. Dann wirkt die Wucht des Aufpralls wenigstens auf die Kiste und nicht auf die Räder.
Selbstverständlich bewegst Du ein Lastenrad, das so etwa 40-50kg und mit Ladung 200kg wiegt, nahe an einer Belastungsgrenze.
Das ist beim Fahrrad eher die Regel.

Zum Vergleich, ein mittleres Motorrad wiegt mit einem schweren oder zwei leichten Menschen etwa 350kg, aber leer eben 180kg. Rahmen, Gabel und besonders die Bremsen sind sehr viel massiver ausgelegt, so das man auch mal bei 150km/h die Bremse ziehen kann ohne Angst um sein Leben haben zu müssen.

Das Fahrrad soll aber mit Muskelkraft bewegt werden können, also ist alles am Rad deutlich leichter.
 
Da ich den Thread hier eben einmal zitiert habe, knapp 10tsd km nach diesem Unfall gibt es bisher noch keine Probleme mit dem Rahmen. Das Rad läuft 1a und verlangt nur nach den üblichen Verschleißteilen: Kette, Bremse, Nexus 8, etc.
 
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