Kargon, jetzt Cargofactory - neues Lastenrad

Und da haben wir es wieder: Es ist offenbar einfacher, ein Lastenrad mit SUV-Ambitionen zu bauen, als ein Regenverdeck, das ...
1) Lenken ermöglicht
2) nicht zu beengend ist
3) Reißverschlüsse besitzt, die länger als 1-2 Jahre halten
4) regendicht ist

Kann das so schwer sein oder ist es immer noch der ungeliebte Blinddarm der Erbauer und das Lastenrad-Paradies versprechenden Marketing-Strategen?
Haben die alle keine Kinder? Gibt es nicht seit Ewigkeiten Cabrios und Persennings auf Booten?

Ich kapiere es nicht.
Für's Bakfiets scheinen das mehrere Hersteller zu können - vielleicht machen die in Holland Sachen für Boote und Fahrräder und haben den Technologietransfer schon vollzogen?
Die Verdecke für's Bakfiets sind allen Varianten halt eher etwas nüchtern anzuschauen und nicht so schnittig, aber dafür zuverlässig, haltbar und definitiv dicht. Warum sich da niemand etwas abschaut, oder einfach mal bei einem der Hersteller anfragt, erschließt sich mir auch nicht. Scheinen alle das Rad neu erfinden zu müssen.
 
Man kann‘s halt auch so machen wie Cago, aber ob das besser ist? SUV scheint mir da noch untertrieben, eher....Panzer?
 

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1) Lenken ermöglicht
2) nicht zu beengend ist
3) Reißverschlüsse besitzt, die länger als 1-2 Jahre halten
4) regendicht ist

Kann das so schwer sein oder ist es immer noch der ungeliebte Blinddarm der Erbauer und das Lastenrad-Paradies versprechenden Marketing-Strategen?
Haben die alle keine Kinder? Gibt es nicht seit Ewigkeiten Cabrios und Persennings auf Booten?

Ich kapiere es nicht.

Ich auch nicht, nicht einmal ansatzweise.
Genauso wenig, wie warum es so schwer sein soll, anständige, flexibel nutzbare, teilzerlegbare Boxen zu entwerfen. Gibt ja eh schon ein paar Beispiele, die gute Ansätze bieten. Statt dessen wird mit Sicherheitsgefühlen marketingwirksam herumtheatert, der Status Quo der automobilen Dauergefährdung als unabänderlich dargestellt und schlußendlich ein bisserl Schaumstoff und ein Metallröhrl mehr zwischen Kind und betrohendem 2,5 Tonnen-SUV gepackt. Aber ist eh folgerichtig. Den SUV hat sich ja auch einer wegen dem Sicherheitsgefühl zugelegt.

Irgendwann steig ich doch noch in das Geschäft ein und werd' Hersteller von Boxen und Dächern...
 
stimmt, da tun wir dem Rad Unrecht, aber a bissl OT gehört ja toll guten Ton, oder?
 
Und was kostet dieses Verdeck nun beim Händler? Ist es denn wenigstens akzeptabel in der Preis-Leistung?
 
:)
Ich meine 400 irgendwas zu erinnern...
 
Leider nein, <500€ war angestrebt, aktuell legt man aber 549€ auf den Tisch.
geht im Selbstbau sicher günstiger, aber angesichts der Idee, derKleinserie, der Gewährleistung irgendwo dennoch ein realistischer Preis.
 
ABER ES IST NICHT DICHT!
Entschuldigung, daß ich laut werde. Aber das wäre doch das "Key Feature", um im Marketing Sprech zu bleiben, eines Daches?
Für 550,- Eur rin Dach, dass nicht funktioniert ist einfach eine Frechheit. Kleinserie hin, Fertigung in D her.
Und ich dachte, den Preis für das überteuertste Dach mit schlechtester Umsetzung ginge unwiderruflich an das Packster 80 Dach...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben das Verdeck seid Ende letzter Woche. Die Montage war einfach. Bis jetzt bin ich erst einmal im regen gefahren und das ohne Kinder, dafür mit Weihnachtbaum unterm Verdeck. Die Rückenlehne war innen tatsächlich etwas feucht. Ich vermute die Kids wären nicht ganz trocken geblieben. Die Faltfunktion ist nett, wäre aber für unsere Zwecke nicht notwendig.

Was mich etwas stört, die Kids (3,5 und 6) steigen alleine ein und aus und das meißt an der tiefen Stelle des Rahmens. Genau da befindet sich das zurückgeklappte Verdeck und die Kids treten drauf, wenn ich sie nicht darauf hinweise das sie hinten reinklettern müssen. Wo der Rahmen höher ist und die erstmal mit den Schlammschuhen auf der Sitzbank stehen. Mir wäre ein Verdeck, ähnlich dem Bakfiets oder auch dem UA lieber gewesen, welches sich seitlich hochklappen bzw. aufrollen und auch leicht abnehmen lässt.

Positiv ist, es behindert den Lenker nicht und die Höhe ist auch für unsere 11jährige (1,40m) noch ausreichend. Die beiden Kleinen (98cm und 1,07m) werden da noch lange drunter passen. Die Aussicht für die Kids ist, laut Kids, auch super und sie finde es klasse in ihrem Zelt.
 
ABER ES IST NICHT DICHT!
Entschuldigung, daß ich laut werde. Aber das wäre doch das "Key Feature", um im Marketing Sprech zu bleiben, eines Daches?

Tatsächlich ist das für uns NICHT das Key-Feature gewesen, sondern der Schutz unseres Passagiers vor Wind&Kälte. Die haben wir im Winterhalbjahr nämlich fast täglich, Regen dagegen zum Glück nicht - das ist ja auch für den Fahrer nicht schön.
Wenn ich mich mit Regenkleidung schützen muss, zieh ich auch dem Passagier was wasserfestes an - das reicht dann für ein paar eindringende Tropfen und ist immer noch tausendmal besser als wenn strömender Regen ins Passagier"fach" fällt.

Das soll keine Verteidigung des Dachs sein, ich wollte nur ausdrücken dass die Regendichtigkeit für manche Nutzer nicht das zwingendste Feature ist.
 
Was mich etwas stört, die Kids (3,5 und 6) steigen alleine ein und aus und das meißt an der tiefen Stelle des Rahmens. Genau da befindet sich das zurückgeklappte Verdeck und die Kids treten drauf, wenn ich sie nicht darauf hinweise das sie hinten reinklettern müssen. Wo der Rahmen höher ist und die erstmal mit den Schlammschuhen auf der Sitzbank stehen. Mir wäre ein Verdeck, ähnlich dem Bakfiets oder auch dem UA lieber gewesen, welches sich seitlich hochklappen bzw. aufrollen und auch leicht abnehmen lässt.

Ich kann mir vorstellen, dass man irgendwann die Alurohre ausmustert und auf eine UA-ähnliche Konstruktion übergeht. 2 Tunnel für Fiberglasstäbe reinnähen, und eine Befestigung für selbige am vorderen Rohr / Rahmen bauen, dann Abspannung per Haken am Kidsframe-Rohr ungefähr da, wo heute die Halterung des Gestells angeschraubt ist. Aber das hat bei uns noch ein Jahr Zeit...
 
Das Butchers-Dach mit vernünftigen Reißverschlüssen wäre mein perfektes: Hoch genug, sieht einigermaßen aus, ist absolut dicht, simpel und durchdacht in der Bedienung (von innen wie außen), variabel.
Meines liegt immer noch bei der handwerklich sehr guten, aber irgendwie total verplanten Sattlerin. Ergo: Mein Frau bringt den Kleinen mit dem Auto. Natürlich kann man bei 2 Grad und Regen auch fahren, aber das ist am Lastenrad mit Dach doch gerade das Tolle: Kinder reinsetzen, losfahren, Spaß haben. Wie mit dem Auto, nur in toll.
 
Vielleicht kann ich morgen das "perfekte Dach" abholen: Meine Sattlerin hat in das vorhandene richtig "fette" Reißverschlüsse eingenäht. Ich hoffe, dass diese ebenso wasserdicht sind wie die originalen in intaktem Zustand.
 
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